Auch ohne Leine gibt es Regeln und Tabus!
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Hallo ihr Lieben!Hab eine Frage.Nach langem Schleppitraining,lasse ich meine Hündin jetzt immer frei beim Gassi gehen.Klappt auch alles super.Sie hört wenn ich "sitz"sage und achtet auf mich.Nur am Anfang klappt es nicht so wie ich es gerne hätte.Denia ist ein sehr aktiver Hund und liebt es das auch zu zeigen.Sobald ich sie losmache stürmt sie los und hat sich selbst kaum noch unter Kontrolle.Ich habe ja kein Problem damit wenn sie über die Wiesen läuft und sie darf auch weiter vorlaufen,aber sie soll nicht in die Felder,wie Porree und Mais reinlaufen,was ja zurzeit überall steht.Wenn ich energisch nein sage hört sie MANCHMAL drauf,aber auch nur wenn sie gerade lust dazu hat.Wie muss ich ihr das genau verbieten?
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Hi
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Hallo,
als erstes würde ich immer, wenn sie diesen Vorwärtsdrang hat, mich an Deiner Stelle umdrehen und rennen was das Zeug hält!!
Schön wäre es, wenn Du Dich dann noch irgendwo verstecken könntest. Wenn sie wirklich auf Dich achtet, dann wird sie Dir gleich hinterher preschen!!
Dann mache ich das so, daß ich meinen Beiden beigebracht habe, daß sie auf dem Weg bleiben sollen. Sprich, wenn sie vom Weg abkommen und aufs Feld gehen, dann gibt es das Kommando, nein-Auf dem Weg bleiben. Wenn sie dann auf den Weg kommen, gibt es ein Leckerli zur Bestätigung. Das habe ich eine Weile geübt und inzwischen gibt es kein Leckerchen mehr dafür, sondern nur noch ein "Fein". Aber sollte sie aufs Feld abzwitschern, würde ich den Weglauf Trick probieren. Losrennen, sie rufen und wenn sie hinterher kommt, dann ganz dolle loben.
Gruss
Bibi, Dusty und Bibo -
Ich habe es meiner Hündin während der drei Monate Leinenzwang antrainiert, ausschliesslich auf den Wegen zu laufen. Hierfür gabs das Kommando "Raus da", während ich sie energisch wieder auf den Weg zurückgeholt habe.
Nun kennt sie dieses Kommando, es sollte aber nicht mehr zum Einsatz kommen, denn sie soll ja nicht ewig ins Gebüsch und nur auf mein Kommando wieder rauskommen. Also habe ich ihren ersten Versuch (nach der Schleppleinenzeit) wieder ins Gebüsch zu gehen wie folgt sanktioniert: NIchts gesagt, ins Gebüsch gegangen, Hund angeleint, an straffer Leine nach Hause gebracht, in den Korb gesetzt und lange ignoriert.
Seitdem lässt sie es.Das Kommando "Raus da" dient nun nur noch dazu, dass sie zum Beispiel vom Rasenstreifen runter auf den normalen Weg kommen soll.
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Zitat
Also habe ich ihren ersten Versuch (nach der Schleppleinenzeit) wieder ins Gebüsch zu gehen wie folgt sanktioniert: NIchts gesagt, ins Gebüsch gegangen, Hund angeleint, an straffer Leine nach Hause gebracht, in den Korb gesetzt und lange ignoriert.
Bis du zuhause bist weiß der Hund doch gar nicht mehr, worum es eigentlich geht??
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Huhu!
Ich hab das an der Schleppleine geübt. Immer, wenn der Hund einen Schritt vom Weg machen wollte, hab ich ihn mit "Raus da" wieder rausbeordert. Und wenn er nicht kam, hatte ich ja die Schleppleine als Absicherung.
Und als dass dann eine ganze Zeit lang mit Schlepp gut funktioniert hat, gings auch ohne Leine. Wichtig ist, dass der Hund dann auch wirklich nie in irgendeinen Acker darf. Bzw. bei uns sind es die bewachsenen Äcker, die Tabu sind. Alles was höher ist als Linas Schulterhöhe darf auf gar keinen Fall betreten werden. Das Kasper das kapiert hat, habe ich dann gemerkt, als andere Hunde, mit denen er gespielt hat, in ein Feld abgezischt sind, und er am Rand hoch und runtergelaufen ist, bis die beiden wieder rauskamen.
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Okay.Also heißt es für mich wohl wieder einmal Schleppitraining.Hmmmpf und das im Herbst.. :kopfwand: Naja vielen dank für eure Tipps dann werde ich die mal anwenden und auf das Beste hoffen.So schlimm ist Schleppleinentraining ja auch nicht,man hat nur immer dreckige Hände^^ Aber man hat ja sonst nichts zu tun..ein perfekt erzogener Hund wäre ja auch öde
Vielen Dank!
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Bei meinen Beiden hat das mit dem Umdrehen und weg gehen gut geholfen. Und trainieren in Situationen, wo es egal ist ob sie direkt hören oder nicht. Also, 14 Hektar voller nichts mit einem Feldweg durch. Nur leider haben die meisten Leute diese Möglichkeit nicht. Mit Schleppleinentraining kenne ich mich leider nicht aus. Habe ich noch nie gemacht. Weiß nur nicht ob das in der Flegelphase die bei Laika noch ansteht auch machbar ist. Werden wir dann ja sehen...
Meine Hunde haben beide gelernt, daß zu mir kommen IMMER mit Leckerchen und/oder gaaanz viel Lob und Freude verbunden ist. Als ich Henna bekam kam sie nämlich überhaupt nicht. Die meisten Leute hier hätten mir wohl Schleppleinentraining empfohlen, nur kannte ich das Forum da noch nicht. Ich hab's dann auch ohne geschafft. Aber, sie war halt sehr auf mich fixiert und wenn ich plötzlich weg war hat sie mich gesucht. Und wenn das zehn Minuten dauerte bis ihr ausfiel, daß ich weg war, dann hat es nichts gemacht, weil da eh nichts, nichts und nochmal nichts war.
Ok, ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt Sinn macht oder nicht oder Deine Frage beantwortet. Ich lasse es jetzt mal so stehen, nicht böse sein wenns Schwachsinn ist. Leidr bin ich beim Schreiben fünfmal abgelenkt worden... -
also bei meinem kenn ich das zwar nicht, aber er ist ja auch noch Welpe und total auf mich fixiert... geht mir keine 3m von der Seite...
Aber bei dem Hund meiner Ma war das genauso. Er ist aber tierisch verfressen. Da hat meine Ma ihn einen Tag fasten lassen und nächsten Tag gabs dann das Super Leckerli für usern Hund, Lamm. In Gulsch geschnitten und ab aufs Feld. Bevor er lose gemacht wurde (wir haben keine Schleppleine) wurd ihm gezeigt was Frauchen dabei hat, dann zunächst mit leine laufen und auf den Namen Amur gabs dann ein Stück Fleisch. Als wir den Hund dann lose gemacht haben ging der meiner Mutter nicht von der Seite. Wenn doch und das mehr als 5m bzw ab vom Weg dann wurde er gerufen und bekam Fleisch. Mitlerweile läuft er ohne Probleme ganz brav in der Nähe meiner Ma. Und den Befehl "komm" hat er nie gelernt =)...
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Vielen Dank nochmal.Aber mir ist aufgefallen das Denia sofort merkt ob die Schleppi dran ist oder sie frei ist.An der Schleppleine ist sie plötzlich total lieb und läuft überhaupt nicht ins feld rein,aber sobald sie merkt das sie frei ist und ich eh nichts merh machen kann nutzt sie das voll aus und sie provoziert das richtig.Wenn ich weglaufe ist ihr das ziemlich egal.Sie hat da so die Einstellung ach die ist in 5 Minuten auch noch da ,da kann ich ja noch was durchs Feld laufen und sie macht es ja immer wieder ich kann mich ja nicht immer verstecken.Bei ihr ist das so das sie überhaupt keine Angst hat das ich weg sein könnte,obwohl ich mich schonmal total lange vor ihr versteckt habe,aber irgendwann findet sie mich dann,aber freut sich dann irgendwie gar nicht richtig,da sie gar nicht wirklich Angst hat das ich jetzt echt weg sein könnte.Selbst die Trainerin in der Hundeschule war überrascht wie dreist sie ist wenn sie frei ist,dann ist echt alles andere wichtiger...Was macht man denn da? :/
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Hör bloß auf ...
... meiner ist nämlich genauso. Er weiß einfach, dass er mich immer wieder finden wird und dass ich ihn nie im Stich lassen würde und dass obwohl ich ihm wirklich von Anfang an konsequent NIE hinterhergelaufen bin. Ich hab mein Ding durchgezogen, aber er hat einfach die Ruhe weg :motz:Was ein wenig helfen könnte ist deiner Hündin zu zeigen, dass deine Nähe etwas wert ist und nicht selbstverständlich. Ganz einfach, schick sie häufiger weg, wenn sie deine Nähe sucht. (Das aber wirklich nur, wenn eure Bindung tatsächlich super ist)
Trotzdem, auf jeden Fall wieder die Schleppleine nutzen (Es sei denn, ihr habt so viel freien/sicheren Platz wie Yohanna :D) Weiter die Kommandos an der Schleppe üben, du sollst und musst deine Hündin auch im Freilauf jederzeit leiten und "lenken" können.
Wie hast du denn die Schleppleine beim ersten Mal ausgeschlichen? Der Hund soll ja in keinem Fall einen Unterschied erkennen, ob er nun mit oder ohne Schleppe läuft! Einfach abmachen kann deswegen fatal sein, insbesondere dann, wenn die Schleppe noch nicht überflüssig war und du sie doch hin und wieder gebraucht hast.
Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten die Schleppe auszuschleichen, entweder du lässt sie zunächst schleifen und schneidest sie dann Stück für Stück ab (ca. jede Woche einen Meter) oder du beginnst damit die Schleppe phasenweise auf den Spaziergängen in sicheren Gebieten abzumachen, d.h. etwa so 15min Schleppe, dann 5min ohne, dann wieder 15min mit usw. mit der Zeit verlängerst du dann die Zeiten ohne Schleppe, aber zunächst noch immer den Spaziergang mit Schleppe beginnen.
Wichtig ist, dass deine Hündin keinen Unterschied an dir, deinen Kommandos oder ihren Freiheiten bemerkt, egal ob die Schleppe dran ist oder nicht! So wie du an der Schleppe trainiert hast, so gestaltet sich nun auch der Freilauf.Noch etwas, solltest du beim Ausschleichen bemerken, dass deine Hündin Kommandos nicht mehr so schnell ausführt oder sie ignoriert, SOFORT wieder einen Schritt zurück gehen und sie wieder an die Schleppe nehmen.
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