Wie genau nehmt IHR das beim Mittagessen ?
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Ich finds wirklich krass, dass ihr das alle so ernst nehmt, hätte ich nicht gedacht...
Hihi, dann kann ich mich gleich einreihen.
Bei uns gibt es auch nichts am Tisch und zwar nie und von niemandem. In dem Punkt ist sich ausnahmsweise die ganze Familie einig und das wird auch von allen 100%ig eingehalten.
Bei uns ist es so, aus Schaden wird man klug. Bei unserem letzten Hund waren wir damals leider nicht so konsequent, dafür aber der Hund, sie hatte bei jedem Essen ihre Schnauze bei irgendjemandem auf dem Schoß. Das war teilweise schon nervig.
Und jetzt sind wir eben äußerst konsequent und das mit Erfolg. Meine Hunde betteln nicht, liegen entweder unter dem Tisch oder sonstwo, auf jeden Fall interessieren sie sich nicht dafür, was wir machen.
Und so mag ich das.
LG Lexa
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Ich finds wirklich krass, dass ihr das alle so ernst nehmt, hätte ich nicht gedacht...
hmm, was ist denn daran krass? finde ich jetzt nicht.
in der tierwelt duldet auch nicht jeder "chef" sein völkchen beim fressen neben sich. und ich finde es auch nicht unbedingt artgerecht - bzw. un-artgerecht. mein hund darf sich schon im abgesteckten rahmen alles erlauben. das meiste dient ja zu seiner sicherheit.
ist halt eine einstellung zur erziehung.
genauso darf auch mein sohn (noch) nicht alles.
dazu kommt bei uns noch, dass kaya eine gewisse größe hat. die kann mal ganz lässig ihre sabberschnute auf nem teller parken - na lecker auch. und bei jemandem zu besuch sein mit einem hund, der dauerhaft bettelt und sich nicht vom tische fernhält - da könnte es schnell mal die letzte einladung mit hund gewesen sein.
und ich gehöre nicht zu den HH die ohne hund dann auch nicht dort oder dort hingehen. mag halt nicht jeder hunde... so wie ich auch nicht alles oder jeden mag. doch mit einem hund, der evt. durch (für meinen geschmack) gute tischmanieren auffällt zum kaffee zu erscheinen ist doch prima! damit lassen sich auch manche menschen beeindrucken, die i.d.r. sehr skeptisch mit diesem thema umgehen. und wenn es für den hund normal ist - na wunderbar doch. da muss man sich doch in solchen situationen nicht mehr "verrenken". aber wie gesagt: das muss auch hier jeder für sich entscheiden.
käme mir ein hundi (zu besuch) ins haus, der konsequent am tisch bettelt: der fliegt aus'm raum und die türe wäre dann zu. -
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Moin,
ein kleines Geschichtchen von unserem Flat:
Zu Weihnachten ist es bei einem Schwiegereltern Tradition, dass es Toastbrot (mit Lachs) gibt. Da steht dann der Toaster aus Platzmangel auf einen Stuhl und toastet munter vor sich hin.
Ich komme ins Esszimmer und sehe im Vorzimmer unseren Hund eine Scheibe Toast frssen. Na, da hat's ja jemand mit ihm gut gemeint, denke ich und setze mich an den Tisch.
Und da kommt doch dieses Vieh mit einer Seelenruhe ins Esszimmer, kümmert sich nicht im geringsten um die dortigen Menschen, nimmt sich eine weitere Scheibe Toast aus dem Toaster und zieht ohne Hektik wieder von dannen.
So als wenn das das selbstverständlichste von der Welt wäre. :irre:
Er dachte offensichtlich, da könne sich jeder bedienen, denn klauen sieht anders aus.
Ich war völlig verplex.
Tschüss
Jörg
Hy Jörg
Hab mich echt weggeschissen
Liebe Grüße Jessi
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Während dem Mittagessen gibt´s bei mir auch generell nix vom Tisch. Wenn mal Nudeln oder Reis oder sonstiges essbares für´s Hundi übrig bleiben, bekommt er das natürlich
Er würde auch niemals was vom Tisch klauen oder so...das haben wir anfangs trainiert -
Es ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn jemand grundsätzlich nichts vom Tisch gibt, der Hund grundsätzlich nicht betteln darf und der Hund grundsätzlich sich vom Tisch fernzuhalten hat.
Daraus aber abzuleiten, dass nur dies zu einem wohlerzogenen Hund führen kann, den man auch bei Freunden, Bekannten und im Restaurant vorzeigen kann, ist einfach falsch.
Warum soll ich meinem Hund alles grundsätzlich verbieten, was mich nur manchmal stört? Wenn ich meinen Hund jetzt nicht auf dem Sofa haben möchte, dann heißt es "jetzt nicht" und er akzeptziert das. Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund jetzt bettelt, dann heißt es "jetzt nicht" und er akzeptiert das. Und so läuft es bei allen Dingen, mein Hund darf, was ich nicht verbiete. Wirklich grundsätzlich verboten sind nur sehr wenige Dinge.
Und es spricht ja auch nichts dagegen, wenn man seinem Hund grundsätzlich verbietet bei Tisch anwesend zu sein, aber eine Vorraussezung für einen "Hund mit Tischmanieren" ist das nicht.
Ebensowenig führt das Füttern vom Tisch grundsätzlich zum Betteln. Ich kann das Betteln verbieten und trotzdem weiterhin vom Tisch füttern! Wo ist das Problem?
Und das Füttern vom Tisch mit Stehlen in Verbindung zu bringen ist noch abstruser. Unser Wuschel hat bei Tisch meine Mutter nicht nur angebettelt, er hat gefordert! (Wuschel war nicht mein Hund) Trotzdem hätte er niemals etwas gestohlen, den konnte man gemeinsam mit geöffneten Tüten voll Fressalien allein zu Hause oder im Auto lassen. Null Problem.
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Danke, Jana!
Deswegen auch meine Verwunderung!
Nur weil ich meinen Hunden manchmal etwas zustecke heißt das doch noch lange nicht, dass ich sie nicht auch wegschicken könnte und wenn wir irgendwo zu Besuch sind, oder Besuch bei uns ist, dann werden die Hunde solange wie gegessen wird ins "Platz" geschickt, aber um diesen Befehl durchzusetzen muß ich mich doch nicht immer daran halten.
Versteht ihr was ich meine!
Der Hund kann doch normalerweise noch so sehr betteln, aber wenn er gut im Grundgehorsam steht und sich zuverlässig ins "Platz" schicken lässt, dann fällt man auch nirgendwo negativ auf. -
Hallo ihr beiden,
nein, ich selbst würde auch nicht sagen, dass man einen Hund mit "besseren" Tischmanieren damit hat. Ich verbanne meine Hunde deshalb vom Tisch, weil ich in Ruhe essen möchte und das nicht kann, wenn unter mir ein Hund liegt (meine betteln sowieso nicht) oder gar seinen Kopf auf meinen Schoß legt. Das nervt mich einfach
Liebe Grüße
Susanne -
irgendwie fühle ich mich ein bissi angesprochen...
das wort "tischmarnieren" war meinerseits eher ironisch, denn dieses wort für einen hund zu benutzen ist schon recht schräg. mir ist nur nix besseres eingefallen.
und wie ich geschrieben habe, muss das jeder für sich entscheiden. bei uns ist das eben so und punkt. mein hund soll/darf es nicht und auch kein anderer (besuchshund z.b.). da bin ich eben eigen.
früher durfte mein pudelchen auch mit ins bett, auf die couch etc. die war aber um einiges kleiner!! ... und ich teenie
und was (mein) hund nicht kennt, das vermisst er auch nicht. ich schließe ihn ja nicht vom rudel aus - aber vom tisch.und an irgendeinem grundgehorsam oder ähnliches habe ich NEVER bei irgendeinem hund gezweifelt. steht mir ja auch gar nicht zu.
und wenn ich mich schlicht und ergreifend besser in meiner haut fühle, wenn ich weiss, dass sich mein hund einem gedeckten tisch bei anderen fernhält, dann ist das eben mein gutes gefühl. es gibt nunmal viele (in meinem bekannten- und verwandtschaftskreis jedenfalls), die sowieso schon ihre probleme mit hunden haben. und da passt doch dann meine einstellung ganz gut - und die habe ich nicht wegen anderer leut.
ich verurteile hier doch auch keinen, der ein anderes verhalten seines hundes als besser (mir fällt kein anderes wort ein!) hinstellt. solange ich damit nicht konfrontiert werde ist mir das schnuppi.wie susanne ja auch schreibt: sie mag ihre ruhe beim essen haben. wie ich auch. mehr steckt da doch nicht dahinter.
bin ich jetzt so schlimm?? oder krass? -
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wie susanne ja auch schreibt: sie mag ihre ruhe beim essen haben. wie ich auch. mehr steckt da doch nicht dahinter.
bin ich jetzt so schlimm?? oder krass?Nö.. denn auch wir Menschen dürfen unser Essen und unseren Napf verteidigen
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Huhu Ulli,
ich hab nicht nur deinem Text geantwortet sondern mehreren
Und das Wort "Tischmanieren" passt doch.
Wie es jeder für sich hält ist doch jedem selbst überlassen. Ich sehe für mich eben keine Notwendigkeit meinen Hund aus dem Zimmer zu schicken, wenn gegessen wird. Außerdem will ich es mir auch nicht nehmen lassen, meinem Hund vom Tisch zu geben zu jeder Zeit. Einfach weil ich das will, nicht weil mein Hund es fordert oder braucht.
Deswegen ist mein Hund aber keineswegs schlecht erzogen und auch jederzeit überall bei Tisch vorzeigbar. Er geht nicht an den Tisch, er bettelt nicht und wenn ich ihn raus schicke, dann bleibt er auch draußen bzw. auf einem zugewiesenen Platz. Der einzige Unterschied ist, dass ich es ihm sagen muss, weil das eben kein grundsätzliches sondern nur ein situatives Verbot ist.
Das einzige, was ich mit meinem Post sagen wollte, ist, dass man durchaus vom Tisch füttern kann, durchaus Betteln gestatten kann und trotzdem zu jeder Zeit dieses problemlos unterbinden kann.
Deswegen kann ich es, genau wie Björn, nicht nachvollziehen, warum man daraus eine Grundsatzdiskussion machen muss, ala "Niemals nie vom Tisch füttern, sonst erziehst du dir einen Bettler."
Das fällt für mich in die gleiche Sparte wie "Wenn dein Hund heute ins Bett darf, dann bekommst du ihn nie mehr da raus"
DAS ist völliger Quatsch!
Ich entscheide, wann mein Hund etwas darf und wann er etwas sein zu lassen hat. Und was heute ist, das muss morgen noch lange nicht gelten.Wenn mein Hund heute den Garten umgraben durfte, dann muss er es morgen trotzdem sofort und kommentarlos sein lassen, wenn ich es verbiete.
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