Angst vor meinem Hund - ich könnte heulen!
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Hallöchen!
Habe gerade einen Anruf von meiner Vermieterin erhalten. Es gab einige Beschwerden darüber, dass ich einen "Kampfhund" habe. Vor allem meine direkte Nachbarin hat panische Angst vor dem Tier und will, dass er in ein Tierheim kommt (oder das ich ausziehe). Ich bin vor 2 Monaten hier eingezogen. Alles neu gekauft und eingebaut. Benni hatte ich schon bei der Wohnungsbesichtigung mit und habe dem Verwalter gesagt, dass es sich NICHT um einen Kampfhund, sondern um einen Miniatur-Bullterrier handelt, der NICHT auf der Liste steht. OK, ich durfte einziehen. Und nun das. Entweder ich einige mich mit meiner Nachbarin oder ich muss ausziehen oder der Hund in ein Tierheim. Ich verstehe das nicht!!! Ich bin ihr ein einziges Mal begegnet, seid dem nie wieder. Benni bellt nicht, jault nicht und ist ganz lieb. Ich habe kein Geld, um auszuziehen, es steckt alles in der neuen Wohnung. Ich könnte echt nur heulen. Ich werde mich heute abend hinsetzten und einen netten Brief mit der Bitte um Verständnis und ein Treffen schreiben. Ich hoffe, dass ich das irgendwie schaffe. Ich will meinen Benni nicht verlieren! Meine Vermieterin hat mir direkt gesagt, dass ich im Falle eines Streits den kürzeren ziehen würde. Ich bin echt fertig mit den Nerven! -
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Hi
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ok wenn er nicht auf der liste steht besorg dir etwas schriftlich das er KEIN KAMPFHUND ist!!!!!!! und ich denke auch das dein vermieter nich einfach sagen kann du musst ausziehen wenn er vorher den hund selbst gesehen hat und es genehmigt. würd ich mir nicht gefallen lassen.
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Hallo Ocarina,
probier auf jeden Fall den Kontakt zu suchen zu Deinen Nachbarn. Geh vielleicht erst einmal ohne Deinen Hund zu ihnen und frag, ob Du ihn nicht mal vorstellen kannst.
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Steht denn die Erlaubnis der Haltung Deines Hundes im Mietvertrag? Wenn ja, dann kann sie Dich nicht ohne triftigen Grund, wie ständiges Bellen o.Ä. kündigen. Wenn es hart auf hart kommt, trete lieber in einen Mieterverein ein, das ist günstiger als ein "eigener" Anwalt.
Liebe Grüße
Bianca -
Hallo,
so einfach geht das mit dem kürzeren Ziehen wie der Vermieter sagt auch nicht. Sie hatten ja den Hund nicht verschwiegen und sogar bei der Wohnungsbesichtigung dabei. Das dürfte dann auch für den Vermieter nicht einfach werden. Aber Sie haben Recht, besser man geht Streit erst einmal aus dem Weg und versucht sich gütig zu einigen. Die Idee mit dem Brief ist genau richtig. Bitten Sie um eine Aussprache, hier kann sich die Nachbarin ja auch den Hund mal näher anschauen. Hören Sie sich ruhig die Bedenken der Nachbarin an. Es wird eben viel Unsinn wegen der sogenannten Kampfhunde erzählt, auch wenn er gar keiner ist. Leider merken sich das die Leute besser als gute Nachrichten über Hunde. Erklären Sie der Nachbarin das er ohne Leine nicht im Haus laufen wird und ihre Bedenken unbegründet sind. Wichtig, immer sachlich und freundlich bleiben, selbst wenn das Gespräch nicht den gewünschten Erfolg hat. Das macht bei späteren Entscheidungsträgern immer ein gutes Bild. Viel Glück für Sie und die Fellnase!
NG obstihj
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Der Hausmeister hat den Hund gesehen. Der Vermieter nicht. Der Hausmeister hat zugestimmt, von den Vermietern habe ich nicht schriftlich. Ich habe natürlich den Brief von der Stadtverwaltung. Darin steht, dass es kein Kampfhund ist. Aber die Frau hat wahrscheinlich allgemein Angst vor Hunden, so panisch wie sie reagiert hat. Wahrscheinlich hätte sie bei einem "normalen" Hund genauso reagiert. Kampfhund ist halt nur der "Aufhänger"
Im Mietvertrag steht, dass das Halten eines Hundes erlaubt ist, wenn der Vermieter zustimmt. Ich habe nicht schriftliches, aber in meinem Mietvertrag steht: Hund zeith mit ein. Wenn sie dagegen gewesen wären hätte sie ja nicht unterschrieben?
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Sorry, aber warum hast du dir im Mietvertrag ausdrücklich die Haltung eines Hundes bestätigen lassen?
Ohne was im Mietvertrag hast du, denke ich, schlechte Karten!
Ich würde an deiner Stelle mit ner Flasche Wein zur Nachbarin gehen und mir ihr in Ruhe reden! -
Zitat
Aber die Frau hat wahrscheinlich allgemein Angst vor Hunden, so panisch wie sie reagiert hat. Wahrscheinlich hätte sie bei einem "normalen" Hund genauso reagiert. Kampfhund ist halt nur der "Aufhänger"
Kann sein, muss aber nicht. Bullterrier - egal ob mini oder normalgroß - haben ja schon ein ziemlich spezielles Aussehen. Wahrscheinlich denkt sie wirklich, dass ein Kleiner ein "bööööser Kampfhund" ist und das macht ihr wegen der ganzen Kampfhund-Hetze einfach Angst...
Bevor jetzt alles eskaliert und über irgendwelche Anwälte läuft, geh sie doch einfach mal mit nem Stück Kuchen und dem Wisch von der Stadt besuchen und zeig ihr, wie brav und toll Dein Benni ist und dass er ganz offiziell nicht auf der Liste steht.
Du sagst ja selber, Du bist ihr nur 1x im Treppenhaus begegnet - lass sie Dich und Benni einfach kennenlernen, vielleicht erledigt sich dann ja alles ganz einfach
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Zitat
aber in meinem Mietvertrag steht: Hund zeith mit ein. Wenn sie dagegen gewesen wären hätte sie ja nicht unterschrieben?
Also, hast du ja was schriftliches: in deinem Mietvertrag steht "Hund zieht mit ein"?
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Eine Freundin von mir hatte mehr oder weniger ein ähnliches Problem. Hundehaltung war erlaubt lt. Mietvertrag. Sie hat sich damals einen Aussie-Welpen geholt. Die Nachbarin unter ihr hatte panische Angst vor Hunden, hat sich darüber beschwert und wollte den Vermieter von der Gefährlichkeit eines Hundes überzeugen. Der Vermieter kam vorbei, sah dass der wuschelige Aussie keinerlei "Gefahr" darstellt und ließ sich nicht mehr auf die Beschwerde ein. Er hatte keinen Grund einzuschreiten, weder war der Hund untersagt noch war er eine Gefahr, weder durch die Rasse noch durch ein negatives Verhalten. "Das sei ihr Problem, dann soll sie in Therapie gehen wenn sie Angst hat. Oder sich hundefreien Wohnraum suchen." Die Nachbarin zog dann tatsächlich aus...nachdem sie 30 Jahre dort wohnte.
Also, ist die Hundehaltung genehmigungspflichtig oder nicht eindeutig geklärt dass es erlaubt ist, ziehst du schnell den kürzeren. Das hätte wirklich vorher geklärt sein müssen. Notfalls kann der Vermieter, wenn er missmutig gestimmt ist, das gegen dich verwenden. Diesem Missmut solltest du vorraus gehen. Stelle dich und deinen Bulli dort vor, bezeuge und beweise dass er kein Kampfhund ist, aber dass du ja viel Verständnis hättest, da er ja nunmal so aussieht. Auf Konfrontation gehen bringt nichts.
Ich vermiete selbst Wohnraum, bei uns ist jegliche Hundehaltung, auch Kampfis erlaubt. Aber mit "Anmeldepflicht" und ggf. Haltungserlaubnis vorzeigen.
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