Hilfe.....Dominaz mit 13 Wochen???????????????
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Hallo,
ich habe einen 13 wochen alten Schnauzerwelpen.
Ich habe ihm wärend er frist immer schhon mal seinen Napf weggenommen und wieder hin gestellt, das klappt alles prima er sagt dazu überhaupt nichts.
Heute habe ich ihn eine kleine getrocknete Schweinsohrmuschel gegeben und auch diese wollte ich ihm wegnehemen und ihm wieder geben, denn ich habe gehört der Rudelführer als wie ich muss dem Hund sein Fressen jederzeit wegnehmen können. Ist das Richtig??
Jedenfalls ist er bei der Ohrmuschel völlig ausgerastet und es war erstmal ein harter Kampf diese überhaupt zubekommen, als ich sie dann hatte, hat er sogar nach mir geschnappt. Ich weiß nun überhaupt nicht weiter. Ich möchte ja später keinen Hund der mich im Griff hat.Ich wäre sehr dankbar über jeden hilfreichen Rat!!!!!!!!!!
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Hi,
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Ich, persönlich, bin der Meinung das es zwischen Mensch und Hund keine Dominanz gibt und auch keine Rangordnung auch auch kein Rumgecheffe!
Und das ist es bei deinem Welpen auch ganz sicher nicht!
Hier gehts um eine ganz besondere ressource um ein tolles Fresschen! das gibts ja nicht so häufig und ist deswegen nicht so "normaaal" wie das Futter.
Hundi hat also Angst du nimmst es und er kriegts nicht wieder! Wäre ziemlich schlimm für den Hund! Da Futetr ja eigentlich eine absolut lebenswichtige Ressource ist.Zudem sind Welpen mit 13 Wochen sicherlich noch nicht dominant, wenn man mal von der Dominanz und Rudelhirarchietheorie ausgeht.
Alleine weil zwischen euch überhaupt noch kein vertrauen und keine Beziehung geschweige denn eine Bindung gherrscht.Sowas kann und sollte man üben und zwar im Tauschgeschäft! habe ein anderes Leckerli und biete es im tausch gegen das Jetztige an.
Und dann mal wieder tauschen. Hundi lernt so, das es nicht schlimm ist und vorallem auch POSITIV wenn er etwas tauscht bzw. an dich abgibt!
Und vorallem, das man es ihm nicht einfach so wegnimmt!Also anstatt wegnehmen, einfach tauschen, später rbaucht man nicht unbedingt was zum tauschen wenn man das Signal AUS einführt

Was ich bei der gelegenheit gleich mit üben würde. -
Ich danke dir für deinen Rat aber ich mache mir halt eben meine Gedanken weil es so bösartig rüberkam. Ich denke mir auch er ist ERST 12 Wochen .
Aber zum Thema Bindung etc. ich habe ihn jetzt 2 Wochen und er weiß schon wer ich bin und neigt sich zu seinen Leuten. -
Hallöchen!
Also erstmal Dominanz/Rangordnung, gib das mal in die gute Suchmaschine ein, da wirst du ein paar sehr interessante Threads sehen. Warum er das verteidigt, also wenn man schon von Rangordnung spricht, sollte man bedenken, dass es selbst in Wolfs/Hunderudeln dem Rangniedrigsten erlaubt ist ihre Beute gegenüber Ranghöheren zu verteidigen, das hat nix mit Dominanz zu tun, soviel dazu. Da ich von dem gansen Gedöns aber eh nix halte, schnell weiter im Thema. Deinem Hund sind manche Ressourcen anscheinend sehr wichtig, dann übe mit ihm das Tauschen! Auch dazu findest du über die Suche eine Anleitung!
LG
Jasmin und Merlin
Edit: Ups, da war das Scherbensternchen schneller...
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Nein, ein Hund muss sich nicht immer alles wegnehmen lassen, dass gehört wohl eher in den Bereich der Ammenmärchen. Aber Du solltest Deinen Hund jederzeit unter Kontrolle haben, wenn er ausgewachsen ist, und dazu gehört dann auch, dass Du ihm etwas wegnehmen kannst, was er nicht darf bzw. was für ihn gefährlich ist.
In den letzten Wochen hat er dank seiner Geschwisterchen wahrscheinlich gelernt, alles "eisern" zu verteidigen, was er ergattert hatte, sonst wäre es genauso schnell veronnen wie gewonnen gewesen. Deine Aufgabe ist jetzt, Dich nicht auf diese kleinen "Spielchen" einzulassen, die so überhaupt nichts mit Dominanz, Rangfolge oder was auch immer zu tun haben, sondern ihm klar zu machen, dass Du kein Geschwisterchen bist und ihm auch nicht so ohne Grund irgendetwas wegnehmen würdest; dabei hilft Dir die menschliche Intelligenz und Überlegenheit.

Also, anstatt ihm irgendetwas einfach so wegzunehmen, biete ihm eine Ersatzhandlung an: Geh in die Küche, raschel mit den Tüten und schwupps ist Dein Welpie da und der Knochen vergessen. Bring ihm "Aus" in einer von Dir kontrollierten Situation bei, z.B. indem Du mit ihm mit einem Spielzeug spielst, dann irgendwann "Aus" sagst und wenn er es nicht macht, dann verläßt Du einfach kommentarlos den Schauplatz und widmest Dich etwas anderem "ganz interessantem" und Du wirst sehen, wie schnell das Spielzeug aus dem Maul fällt; dann kommt der Freudentanz und das Leckerlie und weiter geht das Spiel. Zu guter Letzt fällt mir noch das Tauschgeschäft ein, also, anstatt ihm das Schweineohr einfach so wegzunehmen, hälst Du ihm ein Wiener Würstchen vor die Nase, was er mit ziemlicher Sicherheit lieber haben mag. Dann bekommt er den Wiener, Du das Schweineohr und danach gibst Du ihm gönnerhaft das Schweineohr zurück.

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Dominanz ist das mit dem Futter wegnehmen nicht. Was nicht heißt, daß Hunde in dem Alter keine Dominanzkämpfchen anfangen könnten. Sie können.
Ich halte es mit meinen HUnden so, daß sie mir ihr Futter geben müssen, wenn ich es haben will (mh, so ein leckerer halb abgenagter Knochen ist schon was feines
). Allerdings nehme ich meinen Hunden nichts weg, wenn ich weiß, daß sie wirklich Hunger haben oder unruhig sind. Bzw, wenn eine von den beiden ihren Yohanna-ärger-und-ignorier-tag hat, dann nehme ich es schonmal weg und gebe ihnen anstelle dessen was anderes.Eine andere Sache, die ich viel mit meinen Beiden mache ist, daß ich in die Schüssel greife beim Fressen, einen Happen raus nehme und den aus der Hand verfüttere. Das funktioniert wirklich gut.
Das mit dem Wegnehmen und dem Rudelführer ist so eine Sache.... Laika WAGT es nicht ihr Futter gegen Henna zu verteidigen. Allerdings: Wenn Henna sieht, daß sie es nehmen könnte, dann schnuppert sie einmal dran und Laika darfs behalten. Wenn Laika es verteidigt, dann wirds von Henna "eingesackt" und sie kriegts erst wieder wenn Henna es für richtig hält (wenn ich sie machen lasse), bzw wenn ich sage, daß sie es jetzt wieder bekommt.
Der Hund muß sich darauf verlassen können, daß Du für ihn sorgen wirst. Wenn das sicher ist, dann wird das mit dem wegnehmen lassen einfacher. -
Ja aber wie bringe ich ihm bei das er mir so vertraut dass er weiß ich versorge ihn und ich darf sein Futter jederzeit nehmen?
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Das kommt mit der Zeit und z.B. den Punkten, die ich oben schon angeführt habe: Ersatzhandlung anbieten, "Aus" bzw. "Nein" trainieren und Tauschgeschäfte durchführen.
Daneben solltest Du Dich weniger auf diesen Punkt konzentrieren als auf den allgemeinen Grundgehorsam; denn, wenn Dein Hund verstanden hat, sich auch im Alltag an all Deine Regeln konsequent zu halten, dann ist das der leichteste.
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Zitat
Ja aber wie bringe ich ihm bei das er mir so vertraut dass er weiß ich versorge ihn und ich darf sein Futter jederzeit nehmen?
Ich persönlich habe die besten Erfahrungen hiermit gemacht: halte besonders leckere Dinge in der Hand, während der Hund darauf herum kaut. Wenn der Hund mag, streichel ihn dabei. Nach einiger Zeit wird er völlig entspannt sein, wenn du dich dem Futter näherst, während er frisst. Dann (und erst dann) übe ich das tauschen. Ich lasse es mir in die Hand geben (das Kommando kennen meine vom Dummy-Training), dafür gibt es tolles Leckerlie, dann bekommen sie den Knochen oder was auch immer wieder. Beide Hunde von mir suchen Körperkontakt beim Knochenkauen, geben aber bereitwillig alles ab, was sie haben.
Im übrigen unterscheide ich zwischen Dingen, die ich ihnen gegeben habe und Dingen, die sie draußen finden. Draußen gefundenes darf grundsätzlich nicht aufgenommen und gefressen werden, außer ich gebe das Kommando dazu. Zur Not Futter auslegen zum üben und Hund an der Leine lassen um das Kommando wirklich durchsetzen zu können. Nein und Aus natürlich erstmal anders aufbauen und üben.
Meine Hunde hatten nicht die geringsten Schwierigkeiten zwischen gefundenem und von mir überlassenem Futter mit den jeweiligen Konsequenzen zu unterscheiden.
Training mit dem Futter-Dummy ist auch nicht schlecht. Um ans Futter zu kommen, muss er es zuerst zu dir bringen.
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Hallo Window
vergiß einfach mal dieses ewige Gerede von Dominanz und konzentriere Dich darauf, daß Du einen kleinen Welpen hast. Das gerade mal 14 Tage. Dein oberstes Ziel sollte es sein, eine gute Bindung zu Deinem Hund aufzubauen und für ihn eine Vertrauensperson und damit auch eine Respektperson zu werden. Mit den Geschichten, daß man dem Hund einfach sein Futter wegnimmt, da verliert man sehr schnell das Vertrauen des Hundes. Man erreicht das Gegenteil von dem, was man eigentlich will.
Lernt Dich Dein Hund als einen souveränen Hundeführer kennen (das ist keiner, der völlig unberechenbar das Futter wegnimmt!) dann wirst Du auch keine Probleme mit der "Dominanz" bekommen. Sicher wird Dein Welpe, Junghund immer wieder mal austesten, wie weit er gehen kann, aber solche Dinge sind bei konsequentem Umgang nicht tragisch und schnell geregelt.
Also lass es bitte bleiben, dem Welpen sein Futter wegzunehmen. Ich finde, das ist ein Unding und es ist verständlich, daß der Hund reagiert.
Du hast schon viele gute Tipps zum Tauschen bekommen. Das kannst Du (außerhalb vom regularen Fressen) üben. Es kann immer wieder Situationen geben, wo man sowas braucht: wenn der Hund unterwegs Müll aufsammelt, oder was frißt, was er nicht soll. Aber wie gesagt, das muß langsam geübt werden, wie alles in der Hundeerziehung.
Grüße Christine
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