Umfrage zum Jagdverhalten
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Das ist der falsche Umkehrschluss :wink:
Ein Hund, der seinen Instinkt ausleben darf, wird in Situationen, in denen er das nicht tun soll wesentlich leichter kontrollierbar sein.
Ansonsten wird er es so oder so tun - eben nur nicht zwangsläufig dann, wann es ungefährlich für ihn und seine Umwelt sein könnte :wink:
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Zitat
Das ist der falsche Umkehrschluss :wink:
Ein Hund, der seinen Instinkt ausleben darf, wird in Situationen, in denen er das nicht tun soll wesentlich leichter kontrollierbar sein.
Ansonsten wird er es so oder so tun - eben nur nicht zwangsläufig dann, wann es ungefährlich für ihn und seine Umwelt sein könnte :wink:
Das ist wahr. Und dann aber meiner Erfahrung nach doch wieder nicht so ganz. Henna's Jagd/Hüteinstinkt läßt sich durch "wachaufgaben" (für die wir sie unter anderem haben) sehr gut kontrollieren. Sie "darf" für mich die Wohnung "verteidigen" es sei denn ich sage ihr was anderes. Sie darf keine Postboten beißen oder auch nur anknurren und irgendwelche "Arbeiter" die hier was machen auch nicht. Aber sie paßt auf, daß die nichts tun, was mir nicht paßt.
Für mich ist der Unterschied zwischen Hüteinstinkt und Jagdinstinkt der, daß hüten mehr "bewachen" von Tieren ist als das "fangen". Wenn das jetzt irgendwie Sinn macht.
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Zitat
Für mich ist der Unterschied zwischen Hüteinstinkt und Jagdinstinkt der, daß hüten mehr "bewachen" von Tieren ist als das "fangen". Wenn das jetzt irgendwie Sinn macht.Nee, das ist genauso nicht. Es sei denn Du sprichst von Herdenschutzhunden - der betrachtet sich selbst als Schaf. Aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus.
Es gibt Herdengebrauchshunde, deren Wachinstinkt ebenfalls ein wenig ausgeprägt ist und die trotzdem das Vieh zusammentreiben. Das machen sie dann aber eher aus dem Interesse heraus, dass das Vieh ihre Beute ist und sie diese verteidigen. Nicht, weil sie die Schäfchen so doll lieb haben.
Dann gibt es noch Hunde - wie z.B. die Border Collies - die behüten nix und bewachen auch nix. Die jagen. Schafe sind für sie Beute, sonst nichts. Und sie leben ihren Jagdinstinkt daran aus.
Viele Grüße
Corinna -
Generell dürfen meine Hunde gar nichts jagen, sei´s jetzt ein Lebewesen mit vier oder zwei Beinen, bzw. Flügeln.
Kleine Ausnahme (die aber auch nur weil ich den Hund dabei noch nie erwischt habe) sind die Mäuse in unserem Haus und da wir ein altes Bauernhaus haben erwischt er im Winter schon einige.
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Moin,
unser Rüde wird auch jagdlich trainiert. Da er ein Retriever ist, natürlich nur mit apportieren, Schleppe, etc.
Bevor wir mit richtigen Wild anfingen, hatten wir natürlich auch Sorge, dass er anschließend -auf den geschmack gekommen- Hasen, Rehe, etc. jagen wird.
Glücklicherweise ist das nicht passiert. Läuft ihm ein Hase oder Reh über den Weg, setzt er sich hin, schaut meine Frau an und meint, sie solle jetzt schießen, er wäre bereit.
Ich denke, es sollte so gut wie kein unkontrollierter Jagdtrieb toleriert werden. Rehe, Schafe, Kühe, Wildtiere, etc. haben ein Recht darauf, in Ruhe ihr Leben zu leben.
Wenn's nicht anders geht, muss der Hund eben an der Leine bleiben (unser z.B. bei Schafen, die will er nicht jagen, aber erschrecken; und sehen, wie dann 50 und mehr Schafe weglaufen muss irre toll fürs Ego eines Hundes sein.)
Kein Probleme sehe ich, wenn der Hund mal einen Fisch fängt o.ä.. Ist unserem bisher nur einmal geglückt.
Tschüss
Jörg
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Nee, das ist genauso nicht. Es sei denn Du sprichst von Herdenschutzhunden - der betrachtet sich selbst als Schaf. Aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus.
Es gibt Herdengebrauchshunde, deren Wachinstinkt ebenfalls ein wenig ausgeprägt ist und die trotzdem das Vieh zusammentreiben. Das machen sie dann aber eher aus dem Interesse heraus, dass das Vieh ihre Beute ist und sie diese verteidigen. Nicht, weil sie die Schäfchen so doll lieb haben.
Dann gibt es noch Hunde - wie z.B. die Border Collies - die behüten nix und bewachen auch nix. Die jagen. Schafe sind für sie Beute, sonst nichts. Und sie leben ihren Jagdinstinkt daran aus.
Viele Grüße
CorinnaJa, nein, doh, ich kanns nicht sagen, wie ich es meine! :kopfwand:
Egal. -
Danke für die Antworten
Der Unterschied zwischen Grisu und Lucy ist, dass Grisu eben nicht an die Kaninchen ran geht (sonst zeigt er noch kein Interesse an Wild). Er läuft einen Bogen, schneidet den Weg ab, mehr nicht. Das mag Jagdverhalten von Wölfen sein, bei Hunden kenne ich mehr direktes draufzustürmen mit der Absicht, zu packen. Deshalb meine Frage zum Hütetrieb. Dass es sich um Teilsequenzen des Jagdverhaltens handelt, weiß ich theoretisch auch. Bei Grisu achte ich sicher mehr darauf, was ihn in dem Bereich von anderen Hunden (und Lucy) unterscheidet. Man interpretiert natürlich auch schnell etwas rein, was gewünscht, aber nicht da ist. Da spreche ich mich sicher nicht von frei...
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Wir haben zwei Jack-Russell-Terrier, die ja im eigentlichen Sinne für die Jagd gezüchtet wurden!!!
Nun haben wir aber Glück, daß nur einer von beiden einen ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb hat, der Jüngere!!!
Ich versuche es eigentlich auch immer zu vermeiden, daß Damon auf die Jagd geht!! Leider kommt es auch schonmal vor, daß ich ihn nicht die ganze Zeit beobachte und er das ausnutzt, um jagen zu gehen! :kopfwand: Wenn ich dann aber die Hundepfeife benutze kommt er auch schon wieder zu mir!!
Auf dem Feld in Mauselöchern buddeln dürfen beide, denn daran hat auch der Große Odie Spaß!!!!
Gruß devil -
Mücke ist ja nu auch nicht der größte Jäger, aber unsere Gänse hat er zu Beginn auch gejagt. D. h. er ist ihnen hinterher gelaufen und das haben wir natürlich ganz konsequent unterbunden, so dass die Gänse sich stressfrei im Garten bewegen konnten.
Neutrales Verhalten gegenüber den Gänsen habe ich immer mit Leckerchen belohnt, so dass er stets auf mich geachtet hat, wenn die zwei frei liefen.
Mittlerweile weiss er, was er darf (. z. B. schnuppern am Gänsepopo ist erlaubt ) und was nicht.
Leider ist es so, dass die Gänse nun begriffen haben, dass Mücke harmlos ist und IHN ständig jagen. :devil:
Sie picken ständig an seinem Schwanz, an den Zehen usw. so dass ich sie permanent weg scheuchen muss, damit der arme Kerl seine Ruhe hat...So war das irgendwie auch nicht gedacht...
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Meine Collie-Hündin darf nichts jagen (zeigt aber bisher auch keine Ambitionen dahingehend), aber sie darf auch nichts hüten wie mich und meinen Partner, Menschen, die wir im Park unangeleint treffen, Motorradfahrer, Krähen, Spatzen oder diese "saudummen" Tauben, die bis zu letzt stoisch sitzen bleiben.
Da der Hüteinstinkt bei meiner Collie-Hündin nur marginal ausgeprägt ist, kann ich ihn gsd mit anderen Spielchen, die sie enorm geistig fordern, umlenken. Und ich merke sofort, wenn z.B. mal wieder ein Motorradfahrer unglaublich interessant war, dass ich sie heute wohl leider noch nicht genügend geistig gefordert habe und unser Team-Zusammenspiel noch mal mittels ein paar Trainingseinheiten gefördert werden darf.
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