• Hallo,
    na Gott sei dank sind noch andere meiner Meinung!
    Ich beteilige mich auch nicht an einigen Threads,obwohl ich durchaus eine Meinung oder Erfahrung dazu hätte!
    Finde ich schade,denn wie schon gesagt wurde:Wer sich im dog-forum rumtreibt,will seinem Hund bestimmt nichts Böses!!!
    L.G.
    Gangster

  • Mir fällt noch ein Beispiel ein, was mich ab und an zum grübeln bringt: "Ich bin ein rücksichtsvoller Hundehalter und halte mich an die Vorschriften, und auch an den Maulkorbzwang in öffentlichen Verkehrsmitteln. Deshalb habe ich das Halti immer dabei." :???:

  • Zitat


    Den Satz mit dem "in Watte packen" habe ich jetzt nicht genau verstanden. Kannst Du noch mal erläutern, wie Du das meinst?

    Wie meine ich das genau... Eigentlich so, wie es hier oft geschrieben steht. Alles muß absolut perfekt sein für den Hund, alles andere scheint absolut indiskutabel. Der Hund muß (den menschlichen Ideen entsprechend) absolut perfekt leben. Er muß gebarft werden, darf nie allein sein, muß im Schlafzimmer schlafen, darf nur noch Geschirr tragen, auf keinen Fall ein Stöckchen auch nur schief ansehen, muß mit auf jede Feierlichkeit, darf nie böse angeschaut werden usw. usw. usw.

    Für mich grenzt dieses ganz einfach an ein "in Watte packen". NIE was außerplanmäßiges, alles immer in absolut geregelten Bahnen - und dann wundert man sich, warum der Hund durch dreht, wenn z.B. Besuch kommt.

    Das jetzt nur mal als krasses Beispiel.

    Wenn ich 25 Jahre zurück denke, da war Hundehaltung noch viel unkomplizierter. Sicher befürworte ich nicht, daß es zu der Zeit eben noch Gang und Gebe war, daß man mit gerollter Zeitung erzog - aber: Ich habe auch den Eindruck, daß durch weniger Betüddelei die Hunde auch wesentlich weniger Probleme machten. Ich weiß natürlich, daß bei weitem auch nicht alles Gold war, was da so glänzte und vieles von früher lehne ich abgrundtief ab - aber in welche Richtugn sich HUndehaltung heute entwickelt, sehe ich auch recht kritisch.

    Man hat manchmal den Eindruck, daß Hunde vor lauter krampfhaften Bemühungen der Besitzer, alles aber auch wirklich alles 100 %ig richtig zu machen, gar keine Chance mehr haben, wirklich Hund zu sein... Intuition und Gefühl in der Erziehung und im Leben gehen verloren, es MUSS nach Plan B von Hundeguru XYZ laufen usw.

  • Zitat

    Mir fällt noch ein Beispiel ein, was mich ab und an zum grübeln bringt: "Ich bin ein rücksichtsvoller Hundehalter und halte mich an die Vorschriften, und auch an den Maulkorbzwang in öffentlichen Verkehrsmitteln. Deshalb habe ich das Halti immer dabei." :???:

    WO steht das???

  • Zitat

    Mir fällt noch ein Beispiel ein, was mich ab und an zum grübeln bringt: "Ich bin ein rücksichtsvoller Hundehalter und halte mich an die Vorschriften, und auch an den Maulkorbzwang in öffentlichen Verkehrsmitteln. Deshalb habe ich das Halti immer dabei." :???:

    :???: hi alina,
    was meinst du damit? verstehe deinen beitrag jetzt nicht.
    ich halte mich eigentlich auch für einen rücksichtsvollen hundebesitzer (anderen gegenüber)... kannste mal erklären?

  • Klasse pepples!!!!!
    Ich habe zum Beispiel auch gelernt das sich ein Hund nur dann richtig wohlfühlen kann wenn seinPlatz ganz eindeutig im Rudel für ihn feststeht!!!
    Ich schlage gGangster nicht,ich habe ihn mit Lecker erzogen!Trotzdem gibt es hier und da auch mal nen Donnerwetter!!
    Ich lasse gangster alleine,da ich arbeiten muss,mache aber mit ihm Agi und verbringe meine Freizeit mir ihm!!1
    Ich habe manch ein kleines Problem mit ihm,er ist trotzdem gut erzogen!
    Ach und er ist kastriert!!!!
    So nu hab ich mich geoutet!!
    L.G.
    Gangster

  • Zitat

    Alles muß absolut perfekt sein für den Hund, alles andere scheint absolut indiskutabel. Der Hund muß (den menschlichen Ideen entsprechend) absolut perfekt leben. Er muß gebarft werden, darf nie allein sein, muß im Schlafzimmer schlafen, darf nur noch Geschirr tragen, auf keinen Fall ein Stöckchen auch nur schief ansehen, muß mit auf jede Feierlichkeit, darf nie böse angeschaut werden usw. usw. usw.


    Aber ist es denn so falsch, Perfektion anzustreben?

    Zitat


    Man hat manchmal den Eindruck, daß Hunde vor lauter krampfhaften Bemühungen der Besitzer, alles aber auch wirklich alles 100 %ig richtig zu machen, gar keine Chance mehr haben, wirklich Hund zu sein... Intuition und Gefühl in der Erziehung und im Leben gehen verloren, es MUSS nach Plan B von Hundeguru XYZ laufen usw.


    Da gebe ich dir allerdings recht, man kann es auch übertreiben.

    Zitat


    WO steht das???


    Das steht nirgendwo, es war nur eine Zusammenfassung von mir, zu dem Thema.

    Zitat


    :???: hi alina,
    was meinst du damit? verstehe deinen beitrag jetzt nicht.
    ich halte mich eigentlich auch für einen rücksichtsvollen hundebesitzer (anderen gegenüber)... kannste mal erklären?


    Ich wollte damit nur darauf zurückkommen:

    Zitat


    Wie kann es, daß man da manchmal auf so eine Art Doppelmoral stößt. Eigene Grundsätze werden wir das Fähnlein im Winde gedreht.


    Alle Regeln werden eingehalten, aber eigentlich doch nicht. Wie gesagt, nur ein Beispiel. In manchen Situationen denke ich mir, entweder ganz oder gar nicht.

  • Zitat

    Aber ist es denn so falsch, Perfektion anzustreben?

    Nein. Aber man muß einsehen, daß nicht alles 100 %ig perfekt sein kann und aufhören, jeden, der eben etwas abweicht absolut und sowieso völlig zu verurteilen und dann noch mit Ansprüchen, die sich z.T. völlig widersprechen. Wie kann ich 100 %ig gegen Kastration sein, mich dann aber aufregen wie das HB-Männchen, wenn ein Unfall passiert?

    Man muß einfach lernen zu akzeptieren, daß jeder Mensch seine ganz ureigenen Lebenssituation hat.

    Auch unser Leben ist nicht perfekt. Nicht alles, was wir uns wünschen, können wir uns jemals erfüllen, aber wir machen möglichst das Beste draus für uns und unsere Familien. Warum kann es bei einem Hund nicht so sein? Warm MUSS es bei einem Hund nach festgelegten Maßstäben laufen und unter diesen ist alles schlecht?

  • Hallo Silvia,

    ein interessantes Thema.

    Ich finde auch, dass Hunde unter der unsäglichen Betüdelei mehr leiden als dass es ihnen Segen bringt.
    Viele Dinge über die man sich Gedanken macht, habe ich erst hier im Forum kennen gelernt.
    Für ganz viel bin ich sehr dankbar.

    Andere kommen in all den Jahren mit Hunden bei mir nicht vor, wie z.B. Probleme oder größere Gedanken bei der Sauberkeitserziehung.
    Ich hatte auch nie einen pubertierenden Hund. War einfach keine Zeit dafür.
    Ich gestehe, ich habe nie einen Welpen über lange Zeit auf Treppen getragen, erst beim jetzigen Hund ein Geschirr benutzt, die Schleppleine kennen und schätzen gelernt.
    In der Hundeschule wollte man mich zum Gebrauch von Halti, Wurfkette, Rappeldose und Wasserspritzpistole überreden, lachte aber über die Hundepfeife.

    Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für alle Hunde. Nicht alle Hunde können nach den gleichen Methoden gehandhabt werden.
    Alles muss zum Hund, zum Halter und der Umgebung passen.

    Gruß, Friederike

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