Hund im Schlafzimmer?

  • Ich danke euch für eure Ratschläge :gott: !

    Das was ihr sagt, klingt logisch und ich hab das Gefühl, dass sie keinen Mist bauen würde, wenn sie mit dort schlafen würde (und das soll bei ihr schon mal was heißen ;) ).

    Es ist nur so, die Schlafzimmertür ist zu - und das wird sich auch nicht ändern können in den nächsten paar Jahren.
    Wir haben keine Heizung ( :/ ), müssen mit Kohle und Holz unsere Öfen heizen (ich bezieh mich jetzt auf den kalten Winter, Sommer ist ja wieder anders) und das Schlafzimmer hat keinen Ofen, sodass es dort gut und gerne mal sehr sehr kalt werden kann. Also bleibt die Tür zu, damit die Kälte nicht in die anderen Räume ziehen kann - Wärme rein, geht schon mal gar nicht, da im Nachbarzimmer auch kein Ofen ist, und es dort auch nicht immer so gemütlich ist. D.h. : Unser Hund muss also in diesem Zimmer schlafen und kann gar nicht woanders hin (wie gesagt, auch teils wegen der Katze). Wäre das schlimm? Klar, das sollte ich wohl lieber meinen Hund fragen - aber da ich eure Ratschläge schätze, möchte ich gerne eure Meinung hören.

    Ich weiß, die Situation sieht nicht gerade rosig aus, aber das hat seine Gründe mit der Heizung, die ich jetzt nicht lang und breit niederschreiben will. :|

  • Na dann übst Du das jetzt, wo es noch möglich ist, die Türen offen zu haben.

    Da wird sich dann schon herauskristallisieren, wo sein angestammter Lieblingsplatz ist. :roll:

    Dementsprechend könnt Ihr das dann im Winter, bei geschlossener Tür, berücksichtigen.

    Ich denke mal, dass er sich für's Schlafzimmer entscheiden wird :D

    Das musst Du uns aber unbedingt berichten....würde zumindest mich sehr interessieren.

  • Meine Mutter bringt gerade das Argument hervor, das der Hund dadurch verweichlichen würde, keine Abhärtung hätte usw., das bezieht sich jetzt auf Sommer und die wärmeren Monate halt. Winter ist ja eh kalt da drin.

    Das ist doch Quatsch oder? Ich mein, das sind doch, was weiß ich, mind. 8 Stunden die er da mitschläft und dann gehts raus und alles seinen gewohnten Gang wie immer, richtig?

    Also, ich fasse zusammen: Es stärkt die Bindung zum Hund, der Hund wird sich sicher freuen und evtl. viel mehr Vertrauen entgegen bringen können, es ist egal wie Verwandte/Bekannte ihren Hund halten - ist ja unser Hund und nicht der ihrer (egal ob großer Schäferhund) und viele scheinen ja keine schlechten Erfahrungen gemacht zu haben...

    Ich mein, mal das Argument meiner Mutter nehmend, euer Hund ist NICHT verweichlicht oder sonstiges: er ist so wie ihr eucht ihn vorgestellt habt, oder (meistens jedenfalls ;) )?

    britta
    Ja, ich glaube auch das sie gerne im Schlafzimmer liegen würde, da sie sowieso sehr auf uns fixiert ist. Doch, ich kann einfach nicht testen, wo sie gerne in der Wohnung schlafen will (da stehen ansonsten alle Türen offen), da unsere Katze auch ihren Raum braucht. Die ist über den Tag nicht da und kommt dann abends rein und hat dann die Wohnung für sich. Die zwei vertragen sich einfach (noch) nicht, der Hund hat also im Moment nur die Möglichkeit draußen aufm Flur oder im Schlafzimmer. :/

  • Wir haben Bobby ja aus dem Tierheim und am Anfang konnte er nicht alleine sein, hat immer gebellt und gejault. Das hat sich nach 14 Tagen gelegt. Jetzt ist er glaub ich froh wenn er in ruhe pennen kann.
    Bei uns ist es so, das die Schlafzimmertür von Anfang an immer offen war. Zum Anfang hat er noch am Fußende geschlafen, dann unterm Bett. Jetzt ist es so das er, wenn wir in Bett gehen, rein gelaufen kommt. Zu jedem nochmal hin geht, Streicheleinheit abholt, Hand leckt und dann wieder ins Wohnzimmer verschwindet wo er aufs Sofa geht.

    Vielleicht braucht der Hund ja auch nur das Gefühl: Ich könnte wenn ich wollte jederzeit zu ihnen ? Und das kaputtbeißen ist Frust das er nicht kann !?

    Wir hatten einmal die Schlafzimmertür zu, weil Bobby Durchfall hatte und der Rest der Wohnung gefliest ist. Er hat die Nacht das erste und einzige mal was kaputt gemacht... Die Tapete vor dem Schlafzimmer ! Das war seine Rache !

  • Hallo Noramaus

    Warum soll es keine Leute geben die einen großen Schäferhund im Schlafzimmer schlafen lassen?? Und was andere Leute denken kann dir doch recht egal sein.
    Mein Hund hat eigentlich die ganze Wohnung zur Verfügung - mal schläft bei mir, mal im Wohnzimmer auf seiner Couch - wenn es ganz warm ist nachts, mache ich auch die Balkontür auf und er kann draussen schlafen wenn er möchte.
    Aber sein Körbchen stand von Anfang an bei mir im Schlafzimmer, und meistens schläft er auch dort.
    Ins Bett will er gar nicht - nur wenn es gewittert :roll:.
    Ich habe sommers wie winters im Schlafzimmer das Fenster sperrangelweit aufstehen und ich glaube nicht, daß Freddy friert - oder verweichlicht... je nachdem.
    Und das ist zwar ein Schäferhund, aber immerhin ein Großpudel :D

    LG

    Ines

    .... die auch jemanden kennt, der mit 4 Bernhardinern auf dem Boden schläft =)

  • Meine Schäferhündin schläft im Schlafzimmer. Meine Eltern kriegen einen Anfall, aber sollen sie doch, wenn sie meinen. Ist mein zu Hause, kann ich doch tun und lassen was ich will? Und, verweichlichen tut der Hund davon bestimmt nicht. So eine (sorry) dähmliche Begründung habe ich ja noch nie gehört!
    Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, lasse sie jetzt probieren wo sie schlafen will, solange es noch möglich ist die Tür offen zu lassen. Im Winter, wenn ich die Mutter meines Freundes besuche, dann kriegen die Hunde zu ihrem Kissen eine Wolldecke, weil es da nämlich im Schlafzimmer schweinekalt wird. Klappt auch super.
    Schäferhunde sind wie viele andere Hunde Hunde die eine sehr enge Bindung zu ihren Menschen eingehen. Für die ist es normalerweise wichtiger ihre Menschen glücklich zu machen als ihren Kopf durchzusetzen. Die wollen die Nähe und so.
    Wenn es darauf hinausläuft, daß der Hund im Schlafzimmer schläft und ihr da die Tür zu habt würde ich schauen, daß der Hund seinen eigenen Schlafplatz (decke oder so) hat und auch einen Wassernapf. Bei meinen beiden ist es erstaunlich, daß sie zum Teil nachts aufstehen nur um zu trinken, also wäre das wohl eine gute Idee.

  • Mein Schäfer-Mix schläft auch im Schlafzimmer, er darf sogar ins Bett.

    Hier bei uns im Dorf ist es auch noch so, dass große Hunde in den Zwinger oder in den Stall gehören. Und? Was interessiert mich das? Mein Hund schläft da, wo ich es für richtig halte!
    Tabuzonen gibt es bei mir im Haus für den Hund nicht. Warum auch? Einzig auf den offenen Heuboden darf er nicht, weil ich einfach Angst habe, er könnte da runter fallen. :schockiert:
    Sein Lieblingsplatz ist das Sofa im Flur.

    Inwiefern sollte der Hund deswegen verweichlichen?

    Eine Freundin hat sogar ihren Rottweiler-Schäferhund-Mix mit ins Bett gelassen. Warum auch nicht? (Wenn der Platz dafür ausreicht:D )

  • Soo, ich möchte nun mal Bericht erstatten, da sie letzte Nacht im Schlafzimmer übernachtet hat:

    Wir haben eine Decke in eine relativ große Ecke gelegt und anschließend ihre fast völlig zerfleischte Decke vom Flur drüber gelegt, damit es noch was Vertrautes gibt. Zwar war sie schon ein paar mal mit im Zimmer, konnte aber noch nie so richtig alles erkunden. Bevor es dann also wirklich ins Bett ging, konnte sie erstmal ihr neues Schlafreich begutachten. Es war, als hätte sie schon immer dort geschlafen - sie hat sich einfach auf ihre Decke gelegt und wär am liebsten schon eingeschlafen. Ihr Platz ist in der Nähe vom Fenster, wo ab und zu ein kühles Lüftchen hinein weht und auch die kühle Hauswand schien ihr ganz gut zu gefallen (im Winter könnte sie zur Not in die andre Ecke des Schlafzimmers, falls es dort zu kühl wird).

    Dann endlich: alle gehen ins Bett und sie diesmal mit! Wie schon vorher, legt sie sich auf ihren zugewiesenen Platz (sie scheint ihn in Ordnung zu finden) und pennt dort ein. Ich hingegen habe leider kaum ein Auge zumachen können, weil ich doch sehr aufgeregt war, wie sie's aufnimmt und was sie so macht und anstellt. Aber Entwarnung: sie war super brav, hat fast die ganze Nacht kein Mucks von sich gegeben! Nur gegen 5 Uhr wollte sie anscheinend mal rumschnüffeln gehen, hat das aber dann doch gelassen.
    7 Uhr 30 war's dann aber vorbei mit lieb sein. Dann war sie wach und alle anderen sollten doch auch mit ihr aufstehen. Zum Glück hat sie aber so lange durchgehalten, da ich sonst auch nur eine Stunde später aufstehe und mit ihr gehe - wobei sie hier auch zeigen wollte, dass sie mal muss, da sie relativ schnell dann draußen ihre Geschäfte erledigt hat. Jedenfalls, um die Zeit wurde sie dann aktiv und wollte natürlich dann doch mal gucken und probieren auf die Betten zu kommen. Das wurde kommentarlos verboten (auch mal mit einem 'Nein' verbunden), d.h. sie wurde gleich wieder runter geschubst. Klar, sie hat's dann doch immer wieder versucht, aber das war das 1.Mal für sie, sie kann ja noch nicht wissen, wie sie sich verhalten soll - was sie darf und was nicht ... Hoffe sie begreift das schnell. (Auch, dass sie eben solange warten muss, bis jemand aufsteht oder z.B. der Wecker klingelt, denn Beschäftigungs-möglichkeiten hat sie: ihr Spielzeug.)

    Sonst bin ich sehr zufrieden, ich hätte nicht gedacht das das so gut klappen würde. Die Tür war übrigens zu, sie hat aber auch wirklich keine Anstalten gemacht irgendwo anders hingehen zu wollen (außer früh vielleicht). Zum Thema Wassernapf: Schon von früheren Nächten wissen wir, dass sie nachts nichts trinkt, sie spielt höchstens damit! Im Sommer ist es trotz heißen Temperaturen noch sehr angenehm im Schlafzimmer, so dass das eigentlich kein Problem darstellt. (Sollte ich das Gegenteil rausfinden, kann ich's ja immer noch ändern.)

    Das war also die 1. Nacht und ich bereu es nicht - danke nochmal für eure Ratschläge und Meinungen, ich weiß, dass es gut so ist.

  • Na, das klingt ja schon sehr vierversprechend!
    Henna und Laika dachten zu Anfang auch, daß sie mit ins Bett dürfen, wenn sie nur oft genug versuchen reinzuspringen. Und, nun, ihr werdet sehen, villeicht findet sie das ja jetzt ganz toll und benimmt sich nachts. Scheint ja so, als könnte es darauf hinauslaufen. Also, viel Glück und ruhige Nächte wünsche ich!

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