welcher welpe passt zu welchem menschen?
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hallo hundefreunde,
mich beschäftigt folgende fragen:
welche charaktere gibt es in einem hundewurf. gibt es immer alle? welcher welpe passt zu welchem menschen? welche kombination passt gut und welche garnicht? wie erkennt man bei einem besuch, die welpen( ohne das die züchter einen es sagen)
hintergrund ist folgender: ich hatte noch nie das glück, mir als erster in einem wurf einen welpen auszusuchen. häufig wird ja auch nur auf das äussere geachtet und auf das geschlecht. nun habe ich mir überlegt, wen würde ich nehmen, wenn ich die wahl hätte?
habe in der literatur nicht wirklich antworten gefunden.
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Hallo,
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Hallo Jenni,
Gegenfrage: Kannst Du Dir den Charakter Deines Kindes aussuchen?
Na also.
Ob Du nun einen schüchternen, aufmüpfigen, vertobten, faulen, verschmusten, kampflustigen, dummen oder sonstirgendeinen Welpen zu Hause hast ist meiner Meinung nach nicht aussschlaggebend für den Grad der Zusammengehörigkeit.
Jeder "Nachteil" kann auch ein "Vorzug" sein und umgekehrt. Man lernt die Wesenszüge seines Gegenübers eben zu schätzen und damit umzugehen.
Entscheidend ist, was man daraus macht.Liebe Grüße,
Sub. -
Zitat
hintergrund ist folgender: ich hatte noch nie das glück, mir als erster in einem wurf einen welpen auszusuchen. häufig wird ja auch nur auf das äussere geachtet und auf das geschlecht. nun habe ich mir überlegt, wen würde ich nehmen, wenn ich die wahl hätte?Ich war bisher immer ganz froh, dass ich nicht wählen musste, denn ich konnte auch keine großen Unterschiede feststellen. Die Züchter bei denen ich bisher war, haben die Welpen den Interessenten zugeteilt. Und das hat immer gepasst.
Meiner Meinung nach ist es einem Welpenkäufer, der eh alle Welpen süß findet, gar nicht möglich bei seinem Besuch (oder mehreren Besuchen) die Welpen richtig einzuschätzen.
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Hm, bin ich in der Gruppe der Sonderling?
Bei Henna war es so, daß ich drei Erwachsene Hunde und einen Welpen erlebt habe. Ich wußte anfangs gar nicht, welcher der erwachsenen Hunde nun eigentlich abzugeben war. Ich habe die beobachtet und gestreichelt und so und ich dachte mir: "Also, das wäre ein Hund für mich." Und als die Züchterin dann meinte, daß das der Abzugebende wäre war ich überglücklich.
Nun nenne ich meine Henna zuweilen liebevoll "dominante Zicke", weil genau das ist sie. Also wollte ich einen Welpen haben, der sich von ihr nicht zu sehr verschüchtern läßt. Als ich dann ging um mir den Wurf von Laika und ihren Geschwistern (im alter von dreieinhalb Wochen) anzuschauen war es so, daß Laika diejenige war, die mit ihrem Bruder zusammen als erste an kam und mich erstmal ins Hosenbein gebissen hat und angefangen hat auf mir rum zu toben. So, toll, Haare, reinbeißen, dran ziehen, etc. Oh, super, Nase, sofort mal reinbeißen. Ein loser Faden an der Hose? Den will ich haben, da werden wir ja mal sehen wer den kriegt. Als nächster kam dann ihr Bruder Luca an und ist dann mit Laika um die Wette an mir rumgeklettert. Ossa und Ares kamen dann etwas später auch mal an, so ganz vorsichtig schnüffeln. Ossa war schon vergeben allerdings als einzige. Die ist mutig, aber eher ruhig. War sie mit knapp vier Wochen und ist sie heute mit fünf Monaten immer noch. Luca dagegen ist immer noch ein Draufgänger ohne Ende wie Laika auch. Ares ist eher ruhig und ausgeglichen. Feena ist ein bißchen schüchtern. Die ist der Meinung, daß man sich das alles besser mal aus der Entfernung ansieht und dann mal schaut, ob man das wirklich genauer erkunden will. Ebenso ein Charakterzug, den sie schon als dreieinhalb Wochen altes Mädel hatte. Dann ist da noch Cera. Luca und Laika haben Leute damit begrüßt and ihnen hochzuspringen und zu beißen. Ossa und Ares kamen dann eher gemächlich an um hallo zu sagen, Feena saß in der Ecke und guckte mal und Cera lag erstmal fiepend auf dem Rücken vor den Füssen der Leute.
Dann war es so, daß die Welpen, da sie wach waren nicht in die Wurfkiste sollten sondern die, die müde waren dann darein gesetzt wurden zum schlafen. Sinn des ganzen war, daß die Welpen die wach waren nicht die die schliefen wieder aufwecken wollten. Nun konnten die Welpen da nicht richtig alleine rein und raus. Luca, Ares, Feena und Ossa haben ein paar mal versucht da rein zu klettern, haben aber aufgegeben nachdem sie so drei-viermal hingefallen waren. Cera hat sich in die Ecke gesetzt und gewimmert bis man sie denn rein gesetzt hat, dann ist sie in eine Ecke und hat geschlafen. Laika dagegen ist 20 Minuten lang an dieser Holzabtrennung rumgeturnt bis sie es geschafft hat da rein zu klettern.
Interessanter weise haben sich diese Charakterzüge bis heute nicht wesentlich verändert. Cera ist nicht ängstlich, aber zurückhaltend, aber sonst....
Der Witz an der Sache ist, daß in allen Fällen Besitzer und Hunde und ggf. schon vorher vorhandene Hunde zusammen passen. Während meine Henna und meine Laika wie die bescheuerten fangen gespielt haben haben Feena, Ossa, Ares und Cear irgendwo rumgelegen und gedöst. Nur Luca ist immer fröhlich hinterher.
Luca lebt auf einer Rehntierfarm im Norden. Da kann er toben soviel er will und tut es wohl auch. Laika wohnt mit Henna in einer 60m² großen etagenwohnung und tobt draußen wie bekloppt. Die anderen sind da etwas besonnener. Feena bewacht tagsüber einen Bauhof (nachts und abends ist sie bei ihrer familie). Da macht sich ihre ruhige, beobachtende Art sehr gut. Da wäre unsere Laika weniger gut aufgehoben. Die würde erst den Bauhof umräumen und danach dann alle Leute mit abschlecken begrüssen. -
Ich hab mal mit ner ZÜchterin gesprochen, die die Welpen nach ihrem Temperament den Käufern zuordnet.
Da geht es nicht darum, dass der erste Käufer die große Auswahl hat, sondern dass es so einigermaßen passt.
Ich finde das sehr gut, dass die Züchterin, die die Welpen bestimmt gut einschätzen kann, bei der Entscheidung mithilft.
Ich würde wahrscheinlich immer eher einen ruhigeren Hund bevorzugen, keinen Hibbel, das würde nicht zu uns passen.
LG
Melanie -
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was ist das denn für eine aussage: das du hundewelpen mit den eigenen geborenen kinder vergleichtst. man kann sich eben doch einen welpen aussuchen und das ist auch gut so.
wer annimmt das alle welpen gleich sind und ach so süss, kann schnell überfordert werden, wenn er z.b. den dominantesten erwischt.
gute züchter kennen das wesen ihrer welpen und fragen die neuen besitzer nach deren eigenarten, damit hund und HH zusammen passen. und genau dieses wissen würde ich gerne kennenlernen. ich selber würde mir auch lieber einen etwas ruhigeren, aber aufgeweckten welpen aussuchen, einen schüchtenen käme für mich nicht infrage, da ich schon eine ängstliche hündin habe.
ich glaube schon das man mit 6 wochen das wesen jedes einzelnen welpen erkennen und benennen kann, wenn man erfahrung hat. und ich glaube auch, das dieses wesen über die Jahre gesehen auch bleibt.
die meisten menscchen würden sich aus einem wurf am liebsten den dicksten und am weitesten entwickelten welpen nehmen. (wenn ich an frühere würfe von bekannten denke) -käme für mich nicht in frage
Also, weiß jemand noch mehr über dieses Thema?
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Ich finde auch, dass man sich (wenn man die Wahl hat) auf jeden Fall vom Züchter beraten lassen sollte.
Ich würde mir auch immer den Hund aussuchen, der mir charakterlich gefällt und zu mir passt und eher nicht nach dem Aussehen etc. gehen.
Das wichtigste ist doch, dass Hund und Mensch möglichst schnell ein gutes Team werden und warum soll man es sich dann unnötig schwer machen?Zu mir würde z.B. kein ungestümer Draufgänger-Welpe passen. Mir würde es schwer fallen einen sehr "selbständigen" Welpen in die richtigen Bahnen zu lenken und ihm immer wieder zu erklären, dass er sich an mir orientieren soll. Ich sage nicht, dass ich mir das nicht zutraue. Ich bin einfach selbst der eher vorsichtige Typ und würde mich mit einem Hans-Dampf-in-allen-Gassen wahrscheinlich nicht so wohlfühlen. Ich hab es lieber, wenn mein Hund freundlich aber zurückhaltend ist und mich erstmal fragt, ob die Situation auch okay ist.
Auch mit leicht trampeligen Hunden kann ich nicht so gut. Der Hovawart meiner Freundin ist so ein Beispiel: unglaublich lieb und toll erzogen, aber immer präsent und naja - unvorsichtig. Da kriegt man schon mal einen freundlichen Rempler oder einen Kinnhaken, wenn man nicht aufpasst. Sowas würde einfach nicht zu mir passen und ist mir daher einfach zu anstrengend.Ich stehe eher auf die zurückhaltenden sensiblen Hundetypen.
Krasse Gegenbeispiele sind da für mich auf der einen Seite der Labrador, der einen gleich bei der ersten Begegnung vor Liebe umhaut (süß und nett - aber nichts für mich) und auf der anderen Seite der vorsichtige Saluki, der einen erstmal kennenlernen will bevor er Freundschaft schließt (passt viel besser zu mir).Ich denke, wenn man so etwas schon vorher weiß und bei der Wahl des Welpen darauf achtet, dann macht es das Zusammenwachsen von Hund und Mensch viel einfacher.
Wobei es mir wahrscheinlich verdammt schwer fallen würde, mich nicht in das erste kleine Fellbündel zu verlieben, das auf mich zu krabbelt... -
ich habe mal eine frau gesprochen, die um sich etwas dazu zu verdienen ihre bernersennenhündin gedeckt hat, ich war ziemlich erschrocken als ich erfahren habe, das die hündin von den welpen mit 6 wochen getrennt wurde, damit sie wieder oben in der wohnung bleiben konnte, die welpen blieben unten im pferdestall.
und eben diese frau sagte dann auch zum thema welpenkäufer: ihr wären die am liebsten die kommen sich einen welpen nehmen und sagen der solls sein.
wie kann man als welpenkäufer nur so naiv sein? ich weiss jetzt gar nicht ob es zum thema paßt es fie mir nur gerade spontan ein... -
Ich habe die Welpen oft besucht, die anderen Interessenten auch. Man hat jeweils von den eigenen Vorstellungen erzählt und die Züchterin von den Welpen. Ich habe mich schließlich für einen entschieden, der zwar selbstbewusst immer mit dabei ist, aber erst denkt und dann handelt
. Außerdem war er einer von zwei Welpen, die auch zum schlafen und kuscheln auf den Schoß von Besuchern geklettert sind und nicht nur um zu spielen. Es war eine Hündin im Wurf, die durch sehr viel Selbstständigkeit auffiel, die hätte ich mir nicht zugetraut (die Züchterin hat sie behalten, hatte aber andere Gründe
). Ein anderer Welpe war eher der Typ erst handeln, dann denken und wenig verschmust. 6 Wochen nach dem Einzug gab es das erste Welpentreffen und die Charaktere der Welpen sind ziemlich so geblieben.
Ich finde schon, man sollte den Welpen nehmen, der am besten zu einem passt... -
Ich hatte das Glück, meinen Welpen und seine Geschwister von der 3. Woche an alle 2 Tage besuchen zu können. :^^:
Die Entscheidung, dass es DIESER Hund sein sollte, kam schon ganz früh. Eigentlich noch bevor sich das Verhalten der einzelnen Welpen so richtig rauskristallisierte.
Mein Hund war der 'ewige Zweite' aus dem Wurf. Der zweitfrechste, der zweitmutigste usw.Ich habe in einem Buch schon darüber gelesen, dass es in fast jedem Wurf mehr oder weniger ähnliche Muster gibt: Den 'Anführer', den 'ewigen Zweiten', den 'Unabhängigen' und den 'Vorsichtigen'.
Und der 'Rest' des Wurfes gliedert sich dort halt so mit ein.In Tyler's Wurf traf es auch absolut zu und hat sich bis heute (die Hunde sind 7 Monate alt und die 'Züchterin' hat zu allen, die einen Welpen genommen haben, Kontakt) so bestätigt.
Ich war sehr froh, dass ich mir nicht den 'Anführer' ausgesucht hatte und auch, dass es nicht der 'Vorsichtige' war, der mein Herz erobert hatte.
Mit einem gemäßigten Temperament in beide Richtungen bin ich sicherlich am besten bedient.
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