welcher welpe passt zu welchem menschen?
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Also ich denke, ohne sich da auf einen Züchter verlassen zu können, wird es kaum möglich sein, das bei einem Besuch wirklich zu erkennen.
Ich habe z.B. eine Freundin begleitet, die ihren Welpen ausgesucht hat. Da war es wirklich so, daß bis auf ein Rüde, der irgendwie faul wie Karl war, alle in Frage gekommen wären. Die Züchterin selbst hat dann (weil Dritthund) von 2 der Hündinnen abgeraten, die extrem forsch waren. Der Rest der Bande war in etwa gleich, den Rest entschied dann die Sympathie.
Ich hatte auch das Glück, schon viel vorher von der ZÜchterin über die unterschiedlichen Angewohnheiten usw. gehört zu haben. Als wir da waren, war eigentlich recht schwer auszumachen, wer jetzt wie "besser" war. Bei uns war es so, daß mir einfach das Spielverhalten der zweiten Hündin nicht gefiel und mich daher für die kleine Maus entschieden haben. Das war so der einzig ausschlaggebende Punkt. Der Züchterin wäre es fast lieber gewesen, wir hätten die andere genommen, weil sie forscher war, unsere Maus war bei Neuem erstmal sehr zurückhaltend. Aber das hat sich heute total gelegt und so sind wir alle glücklich
Ich finde es schon wichtig, daß man sich auch den Hund nach Charakter aussucht. Bei einem Ersthund vielleicht noch nicht so das Thema, aber auch ist z.B. für einen Hundeanfänger doch der super Menschenbezogene eher ruhigere bravere Welpe besser, als der, dem man ständig vor sich selbst das Leben retten muß usw. Aber grade auch wenn es zu einem bereits vorhandenen Hund ziehen soll oder mehreren, umso wichtiger wirds.
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Ich denke auch beim ersten mal kann man es gar nicht alleine entscheiden.
Ich z.B.wollte keinen so verspielten Hund der immer über all sofort mit macht.
Ich hatte nun auch das Glück das ich die Welpen ab den dritten Tag beobachten konnte.
Alle meinten ich solle mir doch den größten und kräftigsten Welpen nehmen, weil ich als erstes entscheiden durte welchen ich von den 6 nehmen möchte.
Da ich aber schon eine Vorstellung von meinem Hund hatte kam der für mich gar nicht in frage, weil der sich als recht aufmüpfig heraustelltete.
Das ist er auch heute noch und ich bin froh das ich ihn damals nicht genommen habe.
So viel meine Wahl auf einen Welpen, der alles beobachtet hat.
Er lag nicht träge in der Ecke oder so, nein er saß einfach da und hat sich alles immer genu angeguckt.
Er war kein Draufgänger und doch hat er mich fasziniert wie er alles genau in seiner stohischen Ruhe beobachtet hat.
Genau so war er dann auch in der HuSch, er hat nicht mit anderen Hunden gespielt sondern lieber beim spielen zu geguckt.
Bis auf eine Hündin das war seine und mit der hat er auch gespielt.
Jetzt hab ich einen Hund der fast so ist wie ich ihn mir immer gewünscht habe, bis auf das er freundlich zu allen Menschen ist und das manchmal nervig ist.
Aber besser als ein Wadenbeißer.
Also man kann nicht beim ersten mal sagen der soll es sein und kein anderer, man sollte schon 2-3 mal hin fahren und die Welpen einfach nur beobachten. -
Ich glaube ich habe noch was vergessen was ich sagen wollte bzw mich unklar ausgedrückt.
Bei Laika und Henna war es jeweils so, daß die Züchter ganz genau gefragt haben, was man für einen Charakter im Hund gerne haben möchte, ob ich mir/wir uns über die Vor- und Nachteile bewußt sind und wir haben uns lange unterhalten. Henna konnte ich nach dem zweiten Besuch (der erste dauerte 5 Stunden, der zweite 3) "auf Probe" mitnehmen und nach einem Tag hätte ich sie um nichts in der Welt wieder hergegeben. Sie mich aber glaube ich auch nicht.
Bei Laika bin ich von dem Tag an, wo die Welpen die Augen aufgemacht haben und die Umgebung erkundet haben mehrmals wöchentlich zu Besuch gewesen. Das hatte mehrere Vorteile: die Züchterin und ich konnten uns gut kennen lernen und so besser schauen was genau für ein Welpe zu uns paßt, ich konnte die Welpen individuell gut kennen lernen und als Laika dann nach Hause kam war zumindest der Mensch wo sie landete nicht vollkommen fremd was das eingewöhnen erleichtert hat.
Ich wollte nur klar stellen, daß auch junge Welpen durchaus schon charakter eigenschaften haben die sie fürs Leben beibehalten. Und das gutes Kennenlernen aller parteien (künftiger Halter, Züchter und Welpen) bestimmt hilfreich ist um eine gute Kombination zu finden. -
hm...also ich krieg immer die ängstlichen Zeitgenossen anscheinend. Mittlerweile könnte ich ein Buch drüber schreiben, wie es ist, einen ängstlihcen Hund zu einem einigermaßen selbstbewußten Hund zu machen
Ich hab es mir nie aussuchen können. Mein voriger Rüde habe ich quasi gerettet und meine jetzige Hündin war die, die noch übrig war vom Wurf.
Vor meinem letzten Rüden hatte ich einen Hund aus dem Tierheim. Der war schon erwachsen gewesen. Davor lebte ich daheim, und wir hatten immer einen Hund und immer holte ich den Hund nach Hause. Jedes Mal hatte ich was ängstliches mit heim gebracht. Tja...Ich schein auf Angsthunde schicksalsmässig eine hohe Anziehungskraft zu haben.
lg
pinga -
Ich glaube total dran, dass es manchmal so sein soll, pinga.
Du scheinst ein Händchen für die 'Schwächeren' zu haben, also spielt das Schicksal dir immer kleine Unglücksraben zu. :^^:
Finde ich toll! Es muss sehr schön sein zu sehen, wie positiv sich so ein kleiner 'Bangbüx' entwickelt! -
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hallo pinga,
mach dir nichts draus, ich konnte bisher auch nicht total aus einem wurf auswählen. glück hatte ich mit meinem jetzigen welpen flocke. ich war die zweitletzte käuferin, habe aber den hund bekommen den ich auch sonst ausgesucht hätteein rüde war total draufgängerisch, eine hündin die dominanteste, flocke war aufgeweckt und lag vom temperament in der mitte und das äußere hat mir auch super gefallen.
da flocke schon ein richtiger terrorkrümel ist, frag ich mich manchmal wie die leute mit dem draufgängerischen klar kommen oder ob sie bei ihm ein ihre grenzen stoßen? da leider auch einige welpen ins Ausland vermittelt wurden, werde ich es wohl nie erfahren.
mir fällt noch was dazu ein: es ist schon lange her als meine freundin ein wurf welpen hatte. es gab einen rüden der sehr klein im gegensatz zu den anderen war, wir nannten ihn auch Kümmerling. nach zwei jahren haben wir ihn besucht und er war mit abstand der größte hund zu seinen geschwistern. fand ich damals und auch heute noch bemerkenswert.
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vielleicht hat sich der "Kümmerling" deshalb so kräftig entwickelt, weil wohl ein besonderes Augenmerk auf den geworfen wurde? Ein "problematischer" Hund erfährt ja mehr Aufmerksamkeit und Pflege als ein Hund, der, lapidar gesagt, einfach ist.
Sally ist von ihrem Wurf auch die größte und schwerste mittlerweile, obwohl sie bei Abgabe die kleinste, schwächste und ängstlichste war.
Mittlerweile hat sie kräftig zugelegt, ist ausdauernd und vor allem gehorcht sie sehr gut. Im Gegensatz zu ihren Schwestern..hehe...Jedenfalls steckt sie sie beim Spiel locker in die Hosentasche. Aber sie ist immer noch die, die lieber erst mal guckt, als sofort etwas zu untersuchen. Wenigstens verbellt sie die imaginären "Monster" (egal was es ist) nicht mehr. Sie kommt zu mir, als ob sie fragen würde: "äh...ist das Ding da ok oder muss man es anbellen?" Und sie ist die einzige aus dem Wurf, die sofort abrufbar ist und die während des Spiels zwischendurch zu mir oder Herrchen kommt. Ist wohl allerdings eher eine KOntrolle, dass wir noch da sind oder sowas.
Und sie ist die einzigste, die problemlos auch mal alleine bleibt. Ihre Schwestern zerlegen die Wohnung oder bellen. HA!
Ehrlich gesagt, bin ich schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich es schaffte, aus einem total verängstigten WElpen, der eigentlihc kurz davor war ein Angstbeißer zu werden, einen Hund machte, der gesellschaftsfähig ist, sich mit anderen Hunden verträgt, und sich streicheln lässt. Obwohl sie sich da manchmal schon verbiegen muss.
Sie geht zwar nur sehr selten auf fremde Menschen zu, lässt sich wenn, dann nur flüchtig mal kurz streicheln, aber das ist ok. Für ihre Verhältnisse sogar bemerkenswert. Ihre Schwestern lassen sich immer anfassen und durchknuddeln.
Sie bellt jetzt nur noch maximal 3 mal ein Wuff wenn es klingelt (vorher hat sie gebellt und Panik geschoben) und erträgt es, wenn sie auf dem Balkon döst, und in der Nachbarschaft Lärm ist. Ohne zu Bellen oder Knurren - sie bleibt sogar relax liegen, ohne ein einziges Mal unruhig zu werden (allerdings hab ich damit Wochen verbracht *schweißabwisch*)
Ich hab mich schon oft gefragt, wie es gewesen wäre, wenn ich einen Hund hätte, der von Anfang an sicher und selbstbewusster gewesen wäre.
Vielleicht hätte ich da versagt, weil ich mich darauf ausgeruht hätte? Keine Ahnung. Wäre aber interessant zu wissen.
Das einzige echte Problem, das sie jetzt noch hat ist, wenn Besuch da ist.
Da hat sie Angst und versucht ihn erst mal zu verbellen. Es wird aber stetig besser. Vorgestern hat sie sogar gar nicht gebellt, als jemand klingelte und ich fragte mich, wo sie ist? Sie lag auf dem Balkon und döste.
Der Postbote kam an die Tür und sie stand noch nicht mal auf.
HURRAAAA!! Was hab ich sie da geknuddelt und durchgewuschelt. Was hat mich das gefreut. Echt...lg
pinga
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