Vom Skunk (Stinktier) getroffen
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Hallo Leute,
Mira hatte gestern eine unangenehme Begegnung.
Wir sind auf unsere Abendrunde gegangen. Spencer, unser Besuchshund, ist brav und freundlich an meiner Seite gelaufen und Mira ist wie immer vorneweg.
Die beiden haben also ihre Geschaefte erledigt und wir sind wieder Richtung Haus. Mira macht dann immer noch einen kurzen Abstecher zum Ziegenstall und sagt denen "Gute Nacht".
Gestern kamen dann aber zwei sehr merkwuerdige "Wuff, Wuff's" und dann kam eine rasende Rakete angeschossen und hat sich mit beiden Pfoten ueber die Nase gestrichen. Da ich gegen den Wind stand, habe ich auch erst nichts gemerkt. Mira rein ins Haus und mein Mann bekam Luftnot. Die Augen haben ihm getraent, so stark war der "Duft".
Es war unmoeglich den Hund im Haus zu behalten und Mira wurde mit Spencer fuer die Nacht auf den Heuboden "ausquartiert".
Ihr koennt Euch nicht vorstellen, welch ein Geruch das war. Unsere Kueche riecht immer noch nach Stinktier. Dabei war Mira ungefaehr nur eine halbe Minute im Haus.
Achso getroffen ist sie voll im Gesicht, Augen, Nase, Ohren und Brustbereich. Sieht man an der gelben Farbe von der "Stinktierpi..e"
Heute morgen fing sie echt frueh an, in der Scheune zu "jodeln". Normalerweise ist sie eigentlich ein Langschlaefer. Sie geruht meist erst aufzustehen, wenn sie denn wirklich muss.
Naja, streicheln kann man im Moment auch vergessen.
Was ein Glueck, dass es draussen noch so warm ist. Sie ist ja sonst nicht ueber Nacht draussen. Sie wird auch noch sicher mindestens 3 Wochen draussen verbringen muessen.
Ihr koennt jetzt lachen und Mira geht nachher zum Baden. Leider hilft das so gut wie nichts, aber immerhin. -
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Ach je, Annette
net bös sein, muss aber doch mal lachen. Arme Mira. Und Euch bedauer ich natürlich auchLieben Gruß Sanny
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Also ein kleines Grinsen konnte ich mir grad auch nicht verkneifen, aber in erster Linie tut mir Deine Mira leid. Die weiß bestimmt gar nicht, was sie verbrochen hat. Ich bin zwar noch nie in den "Genuß" von Stinktierpipi gekommen, aber es soll ja ziemlich übel sein. Gibt es denn da gar nichts, womit man das weg bekommt?
Ich würd ja sagen, knuddel die Kleine mal von mir, aber das wirst Du vermutlich nicht wollen...
Garfield -
@ Garfield,
also wenn ich die naechsten 3 Wochen auch in der Scheune schlafen will, dann knuddel ich gerne mal mein armes Hundchen.
Sie tut mir auch leid.Heute kann ich ja schon ein bisschen drueber lachen, aber der Duft ist echt abartig.
Man sagt, dass Tomatensaft helfen soll, aber das halte ich eher fuer ein Geruecht. Ich kenne niemand, der seinen Hund schon mal in Tomatensaft gebadet hat.
Hier hat eigentlich jeder Hund einmal in seinem Leben eine Begegnung mit diesen Viechern, meist reicht einmal!!!! -
Danke, mir reichte schon die Vorstellung vom stinkenden Hund, der auf den Heuboden verbannt wird ohne recht zu wissen wieso, und vermutlich ein großes Fragezeichen auf der Stirn trägt.
Nun entsteht in meinem Kopf grad das Bild, wie sie mitsamt ihrem Gestank und besagtem Fragezeichen in einem großen Zuber voller Tomatensaft steht :lach:
Sie tut mir zwar immer noch sehr leid, aber falls Du in den nächsten Tagen verzweifelt genug sein solltest das auszuprobieren, dann mach doch bitte ein Foto, ja?
*lachtränchenabwisch*
Garfield -
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Dann drück ich mal ganz fest die Daumen, dass sie sich das gut gemerkt hat und diese "Geruchsmonster" meidet.
Vielleicht sollte man das mit dem Tomatensaft doch ausprobieren. Obwohl bei unserem Amicocker ging das nicht, die würde nur noch aus Zunge bestehen (Leckerer Tomatensaft)Liebe Grüße und eine Packung Nasenklammern durch Modem schieb.
Asky -
Hi, da muß ich jetzt doch mal grinsen.
Als ich als Au Pair in der USA war, hatten wir dort ein ähnliches Erlebnis.
Meine Gasteltern hatten ein Cocker. Wenn er rasu wollte, haben wir halt die Tür aufgemacht.Irgendwann abends stand sie auch fiepend vor der Tür und ich ließ sie raus. Ein paar Minuten später war sie dann wieder da - stinkend bis zum Himmel.
Sie mußte die Nacht dann draußen im Zwinger verbringen und am nächsten Tag haben wir sie so 2-4 mal mit gut riechendem Schampoo gedscht. Dann ging es so einigermaßen.
Meine Gasteltern waren begeistert - vor allem weil ich halt nicht mitbekommen hatte, daß wir im Garten Stinktierbesuch hatten.Dieser Cocker hat das allerdings nicht gelernt. Er hatte schon vorher Stinktierkontakt und ich bin überzeugt, wenn er nochmal die Gelegenheit gehabt hätte, wäre sie wieder hinterher.
Gruß Nadine
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Mira ist mittlerweile auch wieder in der Wohnung.
Momentan, es ist ja schliesslich auch heiss genug, gehen wir zwei Mal taeglich im See baden. Wird sie nass, wird der Geruch intensiver.
Trotzdem, keiner mag sie momentan am Kopf kraulen und bevor man sie sieht, riecht man sie, nach wie vor.
Nachbarns Schaeferhund hat es sich auch nicht gemerkt, aber die lebt immer draussen oder liegt im Winter in der Milchkueche, da ist es schoen warm. Die Gute erledigt so ungefaehr alle zwei Monate einen Skunk (ausser im Winter) und legt ihn der Familie dann auch noch vor die Fuesse! -
;D *bauchhaltvorlachen* Sorry Annette, wollte mich jetzt nicht über Deine arme Mira lustig machen, aber die Vorstellung wie Mira von dem Stinktier angepiselt wird war schon gut, aber das Bild mit der armen stinkenden in Tomatensaft badenden Mira, hat mir jetzt echt die (Lach)-Tränen in die Augen getrieben.
Gottseidank gibt es hier solche Tiere nicht. Silky, der alte Neugierhund, wäre da bestimmt auch mal bei der Ziehung dabei. Ich drücke Dir die Daumen, daß Euer schwarz-weißes Stinktier bald wieder normal riecht und aus dieser Aktion wirklich gelernt hat. Naja, knuddel sie halt mal gedanklich und verbal von mir
Du kannst das ja nachholen, wenn sie wieder wie Hund riecht.
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