meine Hündin duldet keine Besucherhunde

Hallo Petra,

kommen die Besucherhunde "gleich2 immer zu euch in die Wohnung, oder haben die Hunde die Möglichkeit sich auf neutralem Terrain kennen zu lernen??

Es ist nämlich unter Hunden absolut nicht üblich "sich zu besuchen" oder gar "gastfreundlich" zu sein. Sie sieht es eben so, dass sie einen Eindringling in "ihrem" Revier vor die Nase gesetzt bekommt - und da wird nunmal dem fremden Hund gezeigt "wo der Hammer hängt".

Wie gesagt, um diese Verhalten vielleicht ein wenig einzudämmen, würde ich die hunde vorher ausgiebig auf einer Wiese toben und sich beschnuppern lassen.

Auf keinen Fall solltest du sie für ihr Verhalten strafen oder schimpfen, denn damit "stellst du sie bloß" vor dem anderen Hund und das verschlimmert das ganze nur noch.

Es ist
in "Hundekreisen" nicht üblich, daß man
sich gegenseitig besucht.

Das ist etwas, das wir Menschen den
Hunden "aufzwingen".

Manche Hunde sind da relaxt und manche
eben weniger.

Deiner (und auch eine meiner Hündinnen) gehört
da wohl zur letzteren Sorte.

Auch ich habe öfter Hundebesuch und Nelly
schreit nicht gerade juchhu.

Sie zeigt dann den Hunden was sie zu lassen
(alles) und was sie zu tun (nichts) haben.

Mit der Zeit - enstpannt sich die Situation meistens -
so denn der andere Hund sich anständig benimmt,
läßt Nelly mehr und mehr zu.

Wenn es gar nicht geht und der andere Hund
sich nichts sagen läßt - dann sage ich zum Besuch :

Sorry, geht nicht.
Das gibt nur Streß - bitte lass Deinen Hund zu Hause.

Schöne Grüße
von
Christine

- und ja - oft ist es hilfreich (aber oft auch nicht)
sich erst mal ausserhalb zu treffen - auf
beider unbekantem Terrain.

Ich persönlich nehme meine Hunde
so gut wie gar nicht mehr zu anderen Leuten mit
Hunden mit.

Das kann ich bestätigen.

Besuch von anderen, in meinem Fall Rüden, bei uns Zuhause, geht fast gar nicht. :barb:

Das Gleiche im Büro, Bonny's zweites Zuhause.
Damenbesuch ist jederzeit herzlichst eingeladen

Mein erster Rüde hatte damit überhaupt kein Problem, das war natürlich sehr angenehm.

Hundebesucher würde ich auch immer erst auf neutralem Boden empfangen.

Hallo Petra,

ich hab zwar sehr selten Besuch von Leuten mit Hunden zuhause, aber ich habe immer die Methode angewandt, die Christine schon angesprochen hat:

Ich sage dem Besuch, er/sie soll klingeln und dann ein bischen mit Hundi auf die Straße gehen.

Spike und ich gehen dann raus, direkt am Haus ist eine Wiese, an lockerer Leine oder leinenfrei beschnuppern lassen, bischen spielen und dann nebeneinander mit lockerer Leine Richtung Haus und ganz selbstverständlich reingehen.

Hat bei mir bisher immer geklappt - ist natürlich keine Garantie. Probiers doch mal

lg
Karin

Bei uns ist oft so,
daß außerhalb 0 Problemo ist,
daß wir aber sobald wir unseren Hof betreten,
die erste Hürde haben.
Dann die zweite (wenns ins Haus geht)
dann die dritte, wenns in die Küche geht.

Dort sitzen wir dann, trinken Kaffee und der
andere Hund hat in der Zeit gefälligst
"Stillgestanden" perfekt auszuführen.

Schafft der Hund das für eine gewisse Zeit,
dann darf er auch mal bei uns rumschnuppern -
Nelly immer dabei - aufpassend, dass nicht
zuviel Luft von ihrem Revier aufgesaugt wird.

Ist der Hund auch hier zurückhaltend entspannt
sich die Situation zunehmend und am Ende
fordert Nelly dann sogar großzügig zum Spiel auf.

Trotzdem ist sie die erste beim Abschiednehmen am
Tor um zu sagen :

War schön, daß Du da warst - aber nächstes Mal
darfst Du auch gerne zu Hause bleiben

Jedenfalls kenne ich meine Nelly mittlerweile
so gut, daß ich gleich am Anfang sagen kann
ob die Situation wohl gut ausgehen wird oder
ob der Besuchshund keinesfalls akzeptiert wird.

Grüßle
von
Christine - und seid nicht allzu traurig,
wenn Euer Hund da nicht Eure Erwartungen erfüllt und eben ein wenig stinkstiefelig
und eigen ist - ihr könnts ja mit der eigenen Gastfreundschaft wieder wettmachen ;-)

Zitat

Hi

Nee, das sehe ich anders.
Mein Hund muss keine Feinde ins Haus lassen,
also Rüden mit denen er auch unterwegs schon
mal die Klinge kreuzt.
Aber alle anderen Hunde hat er zu Hause in Frieden zu lassen.
Ich habe viele Freunde mit Hunden, das wäre ein schwieriges Leben,
wenn ich Dogger immer daheim lassen müsste,
wenn ich irgendwo eingeladen bin oder allen Freunden sagen müsste,
dass sie ihre Hunde aber nicht mitbringen dürfen weil es sonst Stunk gibt.

Kann man alles trainieren,
wozu ich ausgiebig Gelegenheit hatte.
Wie allgemein bekannt gelten Cattle Dogs nicht als
Kandidaten für den Hunde-Friedens Nobelpreis,
aber einen Hund der einfach freundlich zu Besuch kommt
zu tyrannisieren, das kommt bei mir nicht in die Tüte.

Viele Grüße

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Seh ich genauso

Tyrannisieren darf Nelly auch nicht.

Aber sagen, dass sie hier im Haus mehr
Rechte hat als der andere Hund, das darf sie.

Wenn der andere Hund versteht - gut.
(und das tun die meisten - da ja die ganze Umgebung
nach meinen Hunden riecht und somit oft ein Unwohlsein
und eine Untergebeung beim anderen Hund auslöst)

Wenn nicht verstanden wird und der Besucherhund
den Platzhirsch anmeldet - nicht gut.

Ich habe ja ein Bed and Breakfast.

Oft kommen Leute und übernachten hier mit ihrem
Hund.

Bei fremden Leuten/Hunden schaue ich,
daß sich unsere Hunde nicht begegnen.
Das geht hier räumlich sehr gut.
Da ist mir der Aufwand einer Bekanntmachung
nicht wert.

Freunde mit Hund dürfen uns besuchen
und es wird bestrebt ein friedliches Miteinander
zu haben.

Aber gehts nicht - dann gehts nicht.

Gruß
Christine - gespannt auf
weitere Meinungen.

ich kann da gar nicht mitreden irgendwie mein hund ist genauso gastfreundlich wie ich - außer bei "gästen" die wir nicht mögen dann werden auch wir :barb: