Entscheidung Partner oder Hund

  • Hallo,

    also irgendwie kann ich verstehen das die verzweifelt bist aber wenn sich dein Partner schon von Anfang an eher gegen die Hundehaltung ausgesprochen hat, hättet Ihr diese Dinge schon im Vorfeld klären sollen und dir bewußt das es sein kann das es nichts wird mit einem Hund auch wenn der Wunsch besteht.

    Auch wenn das jetzt hart klingt aber ich glaube nicht das die Beziehung eine Zukunft hat wenn Ihr nicht eine Lösung findet die für beide Tragbar ist.

    Heißt entweder verzichtest du auf einen Hund oder er verzichtet auf lange Flugreisen und spontage Ausflüge wo der Hund nicht mitkann, aber denkt bitte dran ein Hund hat eine gewisse Lebenserwartung und falls Er sich doch für den Hund entscheidet, sollte ihm klar sein das diese eine Verantwortung für gute 10-15Jahre (ja nach momentanem alter des Hundes) ist.

  • Liebe Leute, ich melde mich gern nochmal zu Wort.

    Tut mir leid, dass es erst jetzt ist, aber ich wollte erst einige Zeit abwarten und etwas trainieren, denn wir haben ein ganz anderes, viel gravierenderes Problem:

    Unsere beiden Katzen!

    Die beiden waren in den ersten Wochen (4-5) sehr ruhig und zurückhaltend, hatten sich verzogen auf Schränke und Kratzbaum, den Hund hier und da mal angeknurrt aber nichts weiter.
    Da wir in der Vergangenheit auch schon mal den einen oder anderen Hund tageweise hatten und die beiden DAMIT (tageweise) keine grossen Probleme hatten, dachten wir, die gewöhnen sich schon dran.

    Nichts da!

    Nach einigen Wochen der Ruhe und "Lage peilen" fangen die beiden nun seit knapp 3 Wochen an den Hund zu terrorisieren.
    Sie attakieren ihn heftig.

    Ich möchte dazu sagen, dass der Hund einfach nur DA ist und atmet. Er macht nichts, auch bei den Attacken ... anspringen, kratzen, fauchen spucken ...... zieht er sich zurück und macht nichts! unglaublich!!!! :schockiert:

    Ich meine, ich bin froh drum, sonst würds da Mord und Totschlag geben!

    Wir haben dann vor 2 Wochen auch einen bekannten sehr guten Tiertrainer kontaktiert, der hauptsächlich mit Hunden arbeitet, aber uns ein paar Trainingstipps wegen der Katzen gab. Die versuchen wir nun so gut es geht umzusetzen, nur die beiden führen sich immer mehr auf wie die Berserker und schreien die Wohnung zusammen was das Zeug hält.

    Wir versuchen es noch einige Tage / Wochen .. vielleicht ändert es sich ja noch.

    Nichts desto trotz habe ich für den Fall, dass er weg muss ein nettes Paar gefunden. Die beiden leben nicht weit weg von uns, haben gerade ein Haus gebaut, hatten vorher schon einen Rotti und sind gerade beim Gedanken sich wieder einen anzuschaffen.

    Ich werde weiter zu berichten wissen!!!

    Edit:

    Bitte keine Wortmeldungen àla:

    "Gebt doch die :zensur: Katzen ab!"

    Die beiden haben wir seit ca. 7 Jahren, den Hund erst seit einigen Monaten ...

    Glaubt mir, es wäre verdammt schwer für uns 2 Beiner und auch den Hund, wenn er weg muss, denn mein Freund mag ihn nun auch nicht mehr wirklich hergeben müssen ......

  • Ich sag jetzt einfach mal das, was Du offensichtlich hören willst:
    'Geb doch den Hund ab, damit hättest Du alle Deine Probleme gelöst. Eine neue nette Familie hast Du ja schon gesucht.'

    Ich weiss nur nicht, ob Du in ein paar Jahren mit dieser Entscheidung auch noch glücklich bist, wenn dann die Gedanken mit den 'wenns' und 'danns' und 'hätte ich vielleicht' kommen.

    Grüsse
    Chrissi

  • Zitat

    Ich sag jetzt einfach mal das, was Du offensichtlich hören willst:
    'Geb doch den Hund ab, damit hättest Du alle Deine Probleme gelöst. Eine neue nette Familie hast Du ja schon gesucht.'

    hallo Chrissi,

    ich weiss nicht ob Du den letzten Satz überlesen hast?!

    Ich finde die Bemerkung schon unfair und anmassend .... aber damit hab ich gerechnet.

  • Du wolltest einen Hund und hattest die Katzen schon vorher.

    Außerdem gab es ja noch die Unstimmigkeiten mit Deinem Mann.

    Jetzt hast Du Deinen Mann vielleicht soweit das er es akzeptiert, aber die Katzen spinnen jetzt.

    Ist logisch das die Katzen bleiben und wenn es sich nicht einspielt, dann wäre der Hund wohl besser bei der anderen Familie aufgehoben.

    Vielleicht hast Du ja dann die Möglichkeit Dich weiterhin mal mit dem Hund zu beschäftigen und mit ihm spazieren zu gehen.

    Dann ist wieder Frieden in eurer kleinen Familie und Dein Wunsch mit einem Hund zusammen zu sein hast Du dann zeitweilig auch. ;)

  • Hallo Rubysoey,

    danke für Deinen Beitrag!

    ja, wir trainieren ja noch und haben die Hoffnung nicht aufgegeben, denn das Training muss ER ja auch mitmachen ..... nur wenn die Katzen nicht "mitmachen" .... :gott:

    Die neue Familie hat sich so ergeben. Man unterhält sich mit anderen Leuten / Hundehaltern und da waren die dabei .... erklärten sich bereit im Notfall da zu sein.

    Wie gesagt, leicht wirds für keinen ... aber wenn es ein guter Kompromiss für alle wär, wäre es auf jeden Fall eine in Erwägung zu ziehende Lösung.

  • Ähem, auch Katzen kann man erziehen...(Wasserspritze) :roll:
    Hören die nicht auf Euch, wenn Ihr sie mit dem entsprechenden Ton zurecht weist?

    Was den Mann anbelangt:
    den kann ich einerseits verstehen. Immerhin hast Du ihm den Hund aufgedrängt und dann kann man von ihm nicht erwarten, dass er nicht darauf besteht, dass Du Euren Deal einhälst.

    Ich finde es auch ziemlich d.... ein solch zeitintensives Haustier anzuschaffen, wenn nicht alle Familienmitglieder einverstanden sind damit. :irre:

    Andererseits finde ich Sätze wie "Entweder der Hund oder ich" echt ziemlich kindisch. Denn trotz Eurer Abmachung, hat er auch die Verantwortung für den Hund mit übergenommen. Ich finde es auch b... von ihm sich auf so eine Abmachung einzulassen, wenn man schon vorher weiß, dass man mit einem Hund nichts anfangen kann. Immerhin geht es hier um ein Lebewesen, nicht um einen Pulli, den man einfach so umtauschen kann.

    Und es ist doch vollkommen klar, dass ein Hund erstmal fast so zeitintensiv wie ein Kind ist.

    Ich kann prinzipiell nicht mit Menschen, die nicht tierfreundlich sind. Die werden nämlich nie verstehen können, was einen Tiernarr im tiefsten Herzen am glücklichsten macht....
    Mein Mann steht absolut hinter mir, was unsere Pelzfreunde anbelangt. Täte er das nicht, wären wir nicht verheiratet!

    Gerade frag ich mich, wir ihr mir Eurer unklaren Einstellung zum Hund überhaupt einen Hund, und dazu noch einen Rotti aus dem TH bekommen habt. Habt ihr denen nicht Rede und Antwort stehen müssen wie Ihr Euch Eurer Leben mit dem Partner Hund vorstellt???

    Warum einen Rotti? Warum nicht einen Chihuahua? Der würde wenigstens in die Handtasche passen. :kopfwand:

  • Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und kann auch nur für mich sprechen. Ich könnte schlicht und ergreifend mit einen Partner, der nicht auch Hunde akzeptieren würde, nicht zusammen leben.

    Hunde gehören zu meinem Leben, sind ein Teil von mir. Ohne Hunde wäre ich nicht ich. Allerdings habe ich meinen Partner kennengelernt und hatte zu der Zeit 2 Hunde, er hatte also keine Wahl, entweder uns 3 oder keinen. Obwohl Holger von haus aus nicht gerade ein absoluter Hundemensch ist, hat er sich im Laufe der Jahre doch gut in die Rolle eingefunden und als meine beiden Hunde, die ich in die Beziehung mitbrachte gestorben sind, war klar, daß wieder neue Hunde bei uns einziehen.

    Zu diesen Beiden hat er eine etwas andere Beziehung, als zu den Vorgängern, denn hier war er aktiv beteiligt die Hunde auszusuchen. Zwar sind beide Hunde auf dem Papier meine Hunde, ich habe auch den Kaufpreis bezahlt und trage auch die Futter und TA-Kosten alleine, aber das einfach den Hintergrund, daß es für den Fall des Falles klar sein soll, daß die Hunde bei mir bleiben (Erfahrung aus der Vergangenheit hat mich hier klug gemacht ;) )

    Es ist sicher eine etwas andere Situation bei mir, als bei Dir, aber ich persönlich kann für mich definitiv sagen, würde mich jemand vor die Wahl stellen "Ich oder die Hunde!" würde ich keine Sekunde zögern meine Hunde zu wählen, denn Erstens wäre es für mich schon ein Trennungsgrund, wenn jemand überhaupt solch einen Druck auf mich ausüben würde und Zweitens, wie oben schon gesagt, mich würde es immer nur mit Hund geben.

    Das hat auch nichts damit zu tun, daß ich Hunde über Menschen stellen würde, aber ein Mensch, der mich vor solch eine Entscheidung stellen würde, könnte unmöglich der Mensch sein, der mich wirklich liebt, sonst würde er so was nicht von mir verlangen.

  • Vielleicht brauchen die Katzen ja auch nur noch etwas Gewöhnungszeit.

    Am Anfang waren diese eben durch den neuen Bewohner mehr zurückgezogen und jetzt testen sie vielleicht auch wie und was man mit dem Hund so anstellen kann und wenn dieser nicht böse darauf reagiert läßt die Angriffslust der Katzen vielleicht auch nach.

    Und wenn nicht, man kann nicht alles im Leben haben - aber ihr habt es versucht weil es Dein Herzenswunsch war.

    Da bringts auch nichts mehr wenn man an den Anfang des Threads denkt und vielleicht noch die ein oder andere Bemerkung wie, es war ja vorauszusehen kommen wird.

  • Vielen Dank SirJack für Deine Meinung!

    Sicher kann man Katzen trainieren ... Blumenspritze etc.
    Hast es schon mal gemacht?

    Katzen brauchen Rückzugsmöglichkeiten ..... Schränke ... unters Bett unter die Couch etc.
    Wenn die da dann plötzlich und unerwartet vorschiessen und attakieren ..... spritze mal.

    Die Rückzugsmöglichkeiten zubauen kann man auch nicht ... das wäre untragbar ... dann kommt ja nie Ruhe rein.

    Also wir trainieren und probieren ja schon unter Anleitung.

    Bisher keine Besserung .... eher Schlechertung, denn das einstige Vertrauen der beiden in uns, auch wenn wir ohne Hund sind schwindet langsam.
    Ja sie fauchen und spucken selbst wenn sie meinen ein Geräusch zu vernehmen aber der Hund mit dem anderen 2-beiner grad Gassi ist.

    Alles andere Deines Beitrages möchte ich an dieser Stelle unkommentiert, da dies vom Tisch ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!