6 Monate - Was müsste sie können ?

  • ja, so ungefähr stehts dann da und verunsichert echt wenn er nach dem 13. tag immernoch denkt "oh frauchen, ruh iss"

    ich hab aber GsD ein recht gut geschriebenes buch, aber mit den zeiten die da stehen, naja naja...

    hast du auch deinen ersten eigenen hund? hab jetzt garnicht so aufmerksam gekuckt. :roll:

  • Hallo,

    ja was muss ein Hund können? Manche Hundesportler meinen, dass ihre Hund schon fast eine komplette Unterordnung laufen können müssen, andere Hunde dürfen einfach Kind sein und das Notwendige lernen.

    Jeder Hund ist verschieden, lernt verschieden, .... so ist es schwierig Hunde zu vergleichen.

    Ich finde wichtig, dass die Hunde gut an der Leine gehen sollten bzw. dass man das übt. Ich finde es wichtig, dass sie keine Radfahrer jagen und ähnliche, ich finde wichtig, dass sie nicht alles fressen und auf Kommando pfui und Aus reagieren lernen. Sitz, Platz gehört auf alle Fälle dazu. Aber am Wichtigsten finde ich, dass der Hund, wenn man ruft, gerne und schnell kommt und dann auch in kräftig dafür lobt!

    Ich finde wichtig, dass die Hunde mit Menschen klar kommen, mit der Umwelt, mal in der Stadt und in einer Gaststätte waren...Das sie mal über ein Gitter gelaufen sind, Bälle kennen, Wackelbretter gelaufen sind, Wasser kennengelernt haben, mal über Baumstämme balanciert sind...

    Also, an sich ist der abolute Grundgehorsam in dem Alter für mich nicht wichtig, aber alles was zur Sozialisierung beträgt!

    Grüße Biber

  • wow, biber, da waren ja einige tips drin....

    wie mach ich ihm denn wasser schmackhaft? er stellt sich da ja dran. wir haben nen kleinen bach, der ist wirklich nicht tief, eher ne fließende pfütze, aber er geht da nicht rein. er stellt sich dran ohne ende wenn er trinken will, blos nicht die füße nass bekommen. aber einmal als wir im regen draußen waren war er in ner pfütze die bis zum bauch hoch war. blos in den bach will er nicht. letztens hat er mit ner hündin gespielt die in den bach ist, weiter hinten wird der tiefer und sie geht da schwimmen. ich dachte er eifert ihr vielleicht nach, aber pustekuchen. wie bring ich ihn denn da am besten ran, damit er weiß das das nix schlimmes ist?

  • Ich hatte mir neulich vor Aoibheanns Einzug ein Welpen-Buch gekauft, in dem ein minutiöser Stundenplan für die Welpenaufzucht stand. Es stand zwar auch geschrieben, daß man evtl. mal was verschieben kann, aber generell gab es für jeden Tag vom TAg des Einzugs an Aufgaben.

    Fand ich VÖLLIG überzogen. Und ich merke halt bei meiner Kleinen auch, daß ich gar nicht jeden Tag bestimmte Dinge machen kann. Es gibt Tage wie heute, da ist sie super ansprechbar und es gibt Tage, da sollte man sie zum Hirn lüften an den FAhnenmast hängen ;) Ich glaube, so ein Stundenplan würde mich einfach auf Dauer nur frusten.

  • Ich finde, ein Hund mit 6 Monaten muss noch gar keine Kommandos "können", denn das würde bedeuten, dass er sie perfekt beherrscht.

    Wenn er so langsmal schon "Nein" o.ä. begriffen hat (wohl das meistgesagteste Kommando in den ersten Monaten ;)) und auf "Hier" bzw. "Komm" denn mal angesprintet kommt, hat man m.E. schon viel erreicht. Ansonsten war mein Hauptaugenmerk in dieser Zeit auf Sozialisierung mit anderen Hunden, Menschen und Umweltreizen. Stubenreinheit und Leinenführigkeit gleich hintenan.

    Ich habe meiner Collie-Hündin, da unglaublich lernwillig, aber natürlich nur immer wenige Minuten bei der Sache, eine ganze Reihe von Kommandos beigebracht in diesen ersten Monaten. Aber mehr, um sie geistig auszulasten und auszupowern, denn in Hinblick auf Grundgehorsam, d.h. wir haben uns auch viele Just-for-Fun-Kommandos einfallen lassen. Mit gut 6-7 Monaten habe ich da Stop gemacht und ab diesem Zeitpunkt angefangen, sehr intensiv mit ihr den nötigen Grundgehorsam konsequent zu üben, z.B. Sitz ist Sitz, da wird nicht aufgestanden und rumgekaspert (Zeitintervalle verlängernd). Und genau damit sind wir immer noch beschäftigt, Zazie mittlerweile fast 1 Jahr alt und gerade in der Hochzeit ihrer Flegelzeit (tagesaktuell, Leinenführigkeit, was war das noch :???:).

    Was ich allerdings bestätigen kann und warum ich ihr soviele Kommandos sehr früh nahe gebracht habe, da sie dafür auch sehr aufgeschlossen war, "was Hänschen lernt, lernt Hans wesentlich schneller". ;)

  • Zitat

    wow, biber, da waren ja einige tips drin....

    Wie mach ich ihm denn wasser schmackhaft? er stellt sich da ja dran. wir haben nen kleinen bach, der ist wirklich nicht tief, eher ne fließende pfütze, aber er geht da nicht rein. er stellt sich dran ohne ende wenn er trinken will, blos nicht die füße nass bekommen. aber einmal als wir im regen draußen waren war er in ner pfütze die bis zum bauch hoch war. blos in den bach will er nicht. letztens hat er mit ner hündin gespielt die in den bach ist, weiter hinten wird der tiefer und sie geht da schwimmen. ich dachte er eifert ihr vielleicht nach, aber pustekuchen. wie bring ich ihn denn da am besten ran, damit er weiß das das nix schlimmes ist?

    Also, es gibt Wasserratten, andere sind vorsichtig. Meine Hündin war bis sie 7 Monate alt war nie im Wasser. Da sie aber ein Stockfanatiker ist, haben wir ihren Stock ins Wasser geworfen. PLatsch, sie war drin, konnt schwimmen und schwimmt in jedem Wasser seither wie Fisch, egal, ob Pfütze oder Meer, Hauptsache es gibt ein Spielzeug, das sie im Wasser retten muss. Sie ist da total gaga. Von selber geht sie nur rein, wenn sie sich kühlen will.

    Aber von Hunden lernen sie schon. Waren mal am Canal du Midi in Frankreich. Die Böschung war recht steil und sie traute sich nicht recht rein. Kam ein anderer Hund, Anlauf, "Kopfsprung". Mein Hund war äußerst beeindruckt.

    Am nächsten Tag die gleiche Stelle, mein Hund, Anlauf, Kopfsprung und jepiiih ich schwimme!

    Deinen Hund kannst du ans Wasser gewöhnen, wenn du selber mitschwimmst, etwas wirfst oder ganz einfach, mal ein Planschbecken aufbaust und es mit Wasser befüllst. Aber nur kein Stress.

  • Guten Morgen allerseits,

    also unser Edvin (knapp 8 Monate) "kann" mittlerweile auch schon ein bißchen was :

    "Nein!" , 1.Lektion, 1.Seite, 1.Übung ...... ;)

    das übliche " Sitz" : mittlerweile überall und mehr oder weniger sofort

    " down" (Platz) : NICHT überall und auch NICHT mehr oder weniger sofort

    "Sitz und Bleib" : unsere "Angebeübung", kommt seinem manchmal etwas trägen Charakter entgegen

    "Nimm's" : wenn die Futterschüssel abgestellt wurde, das WARTEN auf's "Nimm's" ( 10s ?) kommt in seinen Augen allerdings Tierquälerei gleich ;)

    "Tag!" linke Pfote geben
    "Tschüß" rechte Pfote geben

    DAS macht er suuuupereuphorisch :D hört mitunter gar nicht mehr auf mit dem "Tag und Tschüß-Sagen"
    (diese beiden Sachen habe ich ihm mit Clicker beigebracht)

    "Ball" : dann sucht er seinen orangen Noppenball, haut mit der Tatze drauf und bekommt ein Leckerli dafür
    (auch Clicker)

    mit den Clickersachen habe ich angefangen, weil er im Moment immer noch seinen verordneten Leinenzwang hat (ED-OP) und darunter ziemlich leidet (wir auch !).
    Apropos Leine : DAS klappt auch noch NICHT so gut, er ist im Augenblick aber auch sehr sehr unausgelastet und unsere Spaziergänge sind manchmal sehr nervig ...

    Frage an die Profis im DF : kann man Leinenführigkeit eigentlich auch mit dem Clicker üben ???

    Liebe Grüße
    Petra + Edvin

  • Zitat


    Frage an die Profis im DF : kann man Leinenführigkeit eigentlich auch mit dem Clicker üben ???

    Liebe Grüße
    Petra + Edvin

    Darf auch ein nicht-Profi antworten? :D
    Klar kannst Du das clickern. Sobald die Leine durchhängt --> C+B

    Läufst Du denn mit gestreckter Leine weiter? Da würde ich konsequent stehen bleiben und warten, bis er aufhört zu ziehen. So machen wir's zumindest grade. Naja, "wir" sind aber erst zarte 11 Wochen :roll:

    Gruss
    Coona

  • Zitat

    Darf auch ein nicht-Profi antworten? :D
    :roll:

    Coona : Ja logisch - und ich habe gedacht, hier tummeln sich nur Profis !!!! :D :D

    Das Ding mit dem Stehenbleiben bei starkem Zug, funktioniert bei uns irgendwie nicht ... Edvin bleibt dann zwar ganz brav stehen, aber sobald es weiter geht zieht er wie gehabt ... den Zusammenhang zwischen Stehenbleiben als Folge von Zerren an der Leine begreift er nicht ...

    In der HuSchu haben wir Leinenführigkeit mit ständigem Richtungswechsel trainiert, das ging irgendwann halbwegs, bei ihm "fiel dann so ein kleiner Groschen" - war aber noch nicht gefestigt.

    Aber jetzt, mit seinen operierten Vorderbeinen trau ich mich an diesen abrupten Richtungswechsel nicht ganz ran - deshalb die Idee mit dem Clicker, denn darauf spricht er total an.

    Wenn du meinst, das funktioniert - ich werd das mal probieren.

    Liebe Grüße
    Petra + Edvin

  • Zitat

    [ Das Ding mit dem Stehenbleiben bei starkem Zug, funktioniert bei uns irgendwie nicht ...

    Dann probier es mal mit einem "Schau", "Gucki" oder wie immer Du es nennen magst. Am Anfang gehtst Du einfach so spazieren, Hund zieht oder nicht, aber immer wenn er in Deine Richtung schaut, im Besten Fall in Richtung Deiner Augen, dann sagst Du das Kommando, Leckerlie, Freudentanz.

    Ich bin mir ziemlich sicher, wenn Du so mal "normal" mit ihm spazieren gehst, ihn auch durchaus ziehen läßt usw., wirst Du sehr erstaunt sein, nach wiiieviiielen Minuten Du Ihn endlich mal dafür loben kannst, er Dich also endlich mal beachtet.

    Man wird sich also mit dieser Übung bewußt darüber, wie wenig man von seinen Hund beachtet wird, obwohl man sich solche Mühe gibt und eine enorme Konzentration seinerseits aufwendet? ;)

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