Mein zukünftiger Hund ist blind...

    Ich werde mir im August einen Hund zulegen der blind ist... ich habe keine Sorge das das mit uns zweien nicht klappt, dennoch würde ich mich freuen wenn jemand ein paar Tips hat wie ich meinem Kleinen die Eingewöhnung in die neue Umgebung so leicht wie möglich gestalten kann!
    Vielen Dank schon mal im vorraus

    Hallo,
    also als erstes möchte ich mal sagen, dass ich es toll finde das du einem blindem Hund eine Chance gibst.
    Im Grunde ist es bei blinden Hunden nicht viel anders. Da sich Hunde sowieso mehr mit der Nase orientieren. Wir hatten bei uns im Tierheim schon öfter blinde Hunde und der Umgang war eigentlich ganz normal. Lass ihn in Ruhe alles beschnüffeln und erkunden. Sie brauchen halt etwas mehr Zeit als sehende Hunde. Ganz wichtig ist, dass du später nicht so viel die Möbel umher rückst, dass verwirrt blinde Hunde dann doch mehr als die Sehenden.


    Viel Spaß mit deinem neuen Hund.


    Gruß Steffi

    Hallo


    und herzlich willkommen hier im Forum.


    Ich finde es toll wenn Du diesem Hund ein zuhause geben möchtest.


    Der Hund orientiert sich mit der Nase, wird aber sicher öfters mal irgendwo anecken.


    Wenn Du viele Dinge rumstehen hast auf dem Boden die nicht unbedingt dort stehen müssen (Bodenvase,Ventilator etc.), würde ich diese Quellen beseitigen.


    Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem neuen Hund und berichte mal wie er sich dann so eingelebt hat.


    :gut:


    LG rubysoey

    Hey,
    ich finde es gaaaaanz toll,das es noch Menschen gibt,die auch blinden Hunden ein zu Hause geben wollen. :ua_respect2:
    Was ist das denn für ein Hund??Ich schliesse mich meinen Vorrednern an.Du solltest ihn so durch die Wohnung führen und es wird nicht so lange dauern,bis er sich zurechtfindet.
    LG
    Suse

    Huhu,


    mein alter Hund ist ja auch mittlerweile blind und der ist wirklich noch nie bei uns auf dem Gelände angeeckt. Weder im Haus, noch im Garten. Er springt nur gerne in den Kofferraum bevor der Deckel auf ist. :shocked:
    Da muß ich halt ein bißchen aufpassen aber ansonsten findet er sich super zurecht.


    Gruß Steffi

    Hey,
    lol :lachtot: Also meiner wird wohl auch irgentwann erblinden,hat schon richtigen Schleier auf den Augen,wegen trockenem Auge.Wie ist es denn so beim spazierengehen?
    LG Suse

    Ich würde so einem Hund sicher als erstes ein Wort für "Vorsicht" beibringen, so daß ich ihn über dieses Wort jederzeit stoppen kann, bzw. ihn warnen kann, daß er wieder gegen etwas läuft.

    Hallo,
    denke auch das er sich relativ schnell eingewöhnt.
    Unser Hund hat sich das "Vorsicht" selber beigebracht, kein Wunder wenn das Frauchen auch das immer brüllt! Ne, aber sie hat sehr schnell auf mein Vorsicht reagiert. Das einzige wo man aufpassen sollte ist beim Gassi gehen sind die blöden Randsteine!


    grüße

    Hallo Dianera,


    ...erstmals Danke, dass Du einem Handicap-Hund eine Chance gibst.


    Respekt! :respekt:


    Was ist es denn für ein Hund, und wie alt ist er?


    Unser Dino war elf Jahre seines Lebens blind und er kam ganz gut damit
    zurecht.
    Wichtig ist es, erstmal Gefahrenquellen zu Hause zu eliminieren.
    Hindernisse, Zerbrechliches und Stolperfallen solltest Du beseitigen.
    Ausserdem Treppenabgänge und andere Sturzgefahren sichern.


    Wenn Du etwas in der Wohnung veränderst, dann zeige es Deinem Hund
    und lass ihn sich damit vertraut machen.
    Wenn er daheim eingewöhnt ist, wirst Du kaum einen Unterschied zu
    einem sehenden Hund feststellen.


    Draussen musst Du Dir allerdings darüber im Klaren sein, dass Du für ihn
    mitsehen musst. Besonders dort, wo Du ihn von der Leine lassen möchtest.
    Ganz wichtig ist ein guter Grundgehorrsam, besonders der Befehl 'Stop!'
    muss digital umgesetzt werden.


    Man gewöhnt sich daran, Auge seines Hundes zu sein.
    So sehr, dass mir nach Dinos Tot ab und an mal der Schreck in die
    Glieder gefahren ist, weil ich nicht daran gewohnt war einen sehenden
    Hund zu haben, der Gefahren und Hindernisse selbstständig erkennt.
    Es lässt nach.
    Aber manchmal zucke ich heute noch zusammen. :^^:


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor Allem viel Freude an und mit Deinem
    neuen Mitbewohner!


    liebe Grüsse ... Patrick

    Vielen Dank erstmal für eure vielen lieben Antworten! Ich freu mich tierisch auf Linus (er ist ein 1 1/2 jähriger Labrador-belg.Schäferhund(?)-Mix und von Geburt an blind), er ist einfach toll. Heute war ich im Tierheim mit ihm etwas spazieren und auch wenn es noch nicht fließend funktioniert haben wir uns schon ganz gut geschlagen :D
    Ich muss mich zwar dran gewöhnen fast den ganzen Spaziergang über mit ihm zu komuniezieren, aber die ersten Grundkomandos die für ihn wichtig sind kann er schon (und ich auch *smile*). Wie links, rechts (Ich finde es toll das mein Hund besser unterscheiden kann wo links und rechts ist als ich :roll: ) Stop und Stufe! Dennoch habe ich festgestellt das ich ihm beibringen sollte das er bei Stufe hoch eher auf hoch und bei Stufe runter auf runter reagiert, denn er hebt immer die Pfote nach oben, auch wenn es runter geht!
    Naja, wir zwei müssen noch viel üben und ich muss mich dran gewöhnen das Handzeichen mal so gar nichts bei ihm bewirken :lachtot:
    Ich könnte jetzt noch stundenlang weiter schreiben, weil ich so begeistert von meinem Süßen bin, aber da bleibt ja noch Zeit für, denn er kommt leider erst am 11.August zu mir *schnief* aber dann kann uns zwei nichts mehr aufhalten *gg*

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