Hund im Büro
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Hallo,
ich möchte mir meinen sehnlichsten wunsch erfüllen und mir einen hund anschaffen. ich überlege schon lange hin und her, wie ich es am besten schaffen kann, diesen in meinen berufsalltag zu integrieren.
ich müsste meinen chef zwar noch fragen, aber da er sehr locker ist, glaube ich nicht, das er etwas dagegen hätte, wenn ich den hund mit zu arbeit bringe. (vorraussetzung wäre natürlich, das der hund brav ist.)ich wohne quasi gleich neben dem büro, kann also mittags in der pause mit dem hund gassi und natürlich auch vor und nach der arbeit. wenn er etwas älter ist, könnte ich ihn auch mal 3 std. zuhause lassen, falls ein wichtiger termin ansteht. so weit, so gut. denke zeitlich und mit gassi das kriege ich alles hin. mein freund ist ja auch noch mit von der partie.
was ich nur sehr schwierig finde und woran es immer hakt ist, die anfangszeit. also 14 tage urlaub wären bei mir max. drin. das sollte reichen, den kleinen an die wohnung zu gewöhnen. nur - wenn es ein welpe von 10-12 wochen ist - kann man den überhaupt mit ins büro nehmen??? so kleine racker toben doch wie verrückt rum ... ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das klappen solll ...
mein traum wäre natürlich ein welpe, damit ich ihn erziehen kann und auch weil ich bindung an mich dann doch bestimmt am besten wird.hat jemand erfahrung mit einem welpen im büro gemacht und kann mir tipps geben?
oder - meint ihr, man sollte sich dann eher einen älteren hund holen?
ich finde es ja super, wenn man einen hund aus dem tierheim befreit. nur - man weiß nie, was dem armen tier wiederfahren ist ... ob er nicht vielleicht einen mal beißt oder so ... so ganz kann ich mich damit nicht anfreunden.ich dachte eher an einen "junghund", so 6 monate alt. oder wäre das auch noch zu früh fürs büro? was meint ihr?
und woher kriegt man so einen hund? ich habe schon viele anzeigen durchgeschaut - ein paar wenige waren dabei. haben dann meist kein zuhause gefunden und sind noch beim züchter. der traumhund war aber nicht dabei.freue mich auf tipps und ratschläge!
- Vor einem Moment
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Hallo!
Schön, dass Du Dir vor der Anschaffung Gedanken machst!
In Deiner Situation mit den Voraussetzungen, dass Du nur 14 Tage Urlaub nehmen kannst, rate ich Dir dringend von einem Welpen ab. Er würde nicht glücklich, Du schonmal garnicht und Deine Kollegen /Arbeitgeber... naja, es wäre ein Debakel!
Ich würde Dir zu einem "mittelalten" Hund raten, vielleicht aus dem Tierheim? Nicht alle TH-Hund haben schlimme Schicksale, also keine Angst, dort einfach mal vorbeizugehen!
Aber Du wirst hier sicher noch ganz viele tolle Tipps bekommen

Was möchtest denn Du für einen Hund?
Lieben Gruss
Cooona -
Hallo!
Also ich denke nicht, dass es ein Problem ist, den Kleinen von Anfang an ans Büro zu gewöhnen. Hab zwar jetzt keine Erfahrung damit, aber ich denke, je früher er sich daran gewöhnt, desto besser ist es.
Liebe Grüße
Maxime -
Hi!
Also ich nehme meinen Hund immer mit ins Büro. Ich habe meinen mit 4,5 Jahren aus dem Tierheim geholt.
Und ich habe auch eine Kollegin, die sogar ihren Welpen mit auf die Arbeit genommen hat.
Sie ist allerdings in dieser Zeit natürlich sehr oft (alle 2-3 Stunden) mit ihm rausgegangen, damit er pieseln kann. Da unserem Chef das nichts ausgemacht hat, war es okay. Die Bürotür war zu, der Kleine ist mit seinen Spielsachen oder mit Schlafen beschäftigt gewesen. Meine Kollegin war in den ersten sechs Wochen allerdings sicherlich nicht so effektiv beim Arbeiten, wie sie es sonst gewesen wäre.
Das KANN also schon klappen.Aber ich würde tendetiell sagen, dass es vielleicht doch einfacher mit einem etwas älteren Hund wäre. In Tierheimen gibt es ja nicht nur die mit unbekannter Vergangeheit, sondern auch die, die Scheidungsopfer, Allergieopfer, etc pp sind. Es gibt sehr viele Hunde, die schon eine gute Erziehung genossen haben, wo das Wesen des Hundes schon bekannt ist.
An deiner Stelle würde ich anfangen, die Tierheime mal abzuklappern und zu schauen. Ich habe auch mal gehört, dass eine Bekannte in einem Tierheim, indem sie nicht den richtigen Hund gefunden hat, einer Pflegerin gschrieben hat, was sie sucht. Drei Monate später rief die Pflegerin an und teilte ihr mit, dass es einen Hund gäbe, von dem sie glaubt, dass er zu meiner Bekannten passen könnte. Und tatsächlich. Ein kleiner, 3jähriger, gut erzogener Hund, der abgegeben wurde, weil Frauchen ins Ausland musste und ihn leider nicht mehr mitnehmen durfte.
Da würde ich die Hoffung nicht so schnell aufgeben.Kann halt was dauern, bis du den richtigen Hund gefunen hast. Aber wenn du einen Welpen vom Züchter willst, dann muss man sich ja (bei seriösen Züchtern) auch meist in Wartelisten für den nächsten Wurf eintragen lassen und warten. Also...
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Ich würde Dir zu einem erwachsenen Hund raten, nicht zu einem Junghund, der gerade in der Pubertät (= Flegelphase) ist oder kurz davor. Es gibt auch pflegeleichte Tierheimhunde. Du kannst aber auch bei Züchtern nachfragen, diese haben immer mal wieder Hunde, die aus irgendeinem Grund dann doch nicht für die Weiterzucht geeignet sind.
lg Roswitha
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Ich hatte die Lovvy ab und zu mit im Büro, sobald sie sicher stubenrein war. War überhaupt kein Problem. Ich habe ein Büro für mich alleine; da hat uns keiner bei der Arbeit, beim Schlafen (der Hund natürlich, ich doch nicht...
) oder beim Spielen gestört. Nur wenn bestimmte Kollegen wussten, dass der Welpi da ist, ging es hoch her "Ei is die goldisch" usw.
Heute geht sie immer noch gerne mit und ist bei allen Kollegen (vor allem beim Chef) gerne gesehen.
Würde ich jederzeit wieder so machen!Liebe Grüße
Marion -
Tja, wenn man immer wüsste, wie die/der Kleine mal wird...
Meine Bashi war von Anfang an sehr ruhig und ist nun, mit 3 Jahren, noch ruhiger. Sie ist ein RR und die sind ja von Haus aus eher ruhig. Garantie gibt es aber nie.
Ich hab Bashi gleich vom ersten Tag an mit 10 Wochen mit ins Büro genommen. Am Vormittag gings 1 bis 2 Mal kurz raus, in der Mittagspause länger (eine Seelenwäsche, wenn man im Beruf Stress hat), nachmittags noch mal kurz, abends wieder lang (auf der Hundewiese). Zwischen den Gängen lag und liegt sie friedlich auf ihrem Kissen. Sie ist inzwischen so eine Bürotante, dass sie sich von allein zurückzieht, wenn ich telefoniere (auch zu Hause). Inzwischen fahren wir immer mit Zug und Straßenbahn ins Office, auch das gehört mit zum Programm und klappt außerordentlich gut.
Ich hatte aber auch schon andere Hunde, mit denen das gar nicht gegangen wäre...
Glück muss man haben! -
ich haben meinen welpen mit 9 wochen bekommen und nach einer woche urlaub sofort mit ins büro genommen(habe auch nur einen halbtagsjob) und es hat nach ein paar tagen echt gut geklappt,sie hat nur 1 mal ins büro gemacht und wusste auch schnell büro=schlafenszeit, jetzt schläfts sie nicht mehr nur, sondern beschäftigt sich auch gerne selber.du musst halt bei nem welpen die gelegenheit haben alle 2-3 stunden raus gehen zu können.wenn du einen älteren hund willt dann dann guck doch bei tiere suchen ein zu hause (auch im internet haben die ein "tierheim") oder bei tierschutzorganisationen, meine kleine kommt aus ungarn und die haben auch größere tolle hunde (http://www.perrera.de)
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Hallo,
ich habe meinen Hund auch mit im Büro. Allerdings habe ich ihn mit 5,5 Jahren aus dem Tierheim geholt - und es funktioniert super!! Das Vorurteil, dass Tierheimhunde "gestört" sind oder mehr Probleme haben als andere Hunde, trifft wirklich nicht zu. Auch unser letzter Hund war aus dem Tierheim. Obwohl wir bei beiden die Vorgeschichte nicht kannten, waren/sind es super Hunde. Toby ist sooooo unproblematisch und lieb! Mein einer Kollege hatte super Vorurteile gegen Tierheimhunde, aber ihn haben wir binnen kürzester Zeit vom gegenteil überzeugt - während seine Rassehunde (mittlerweile leider tot) alle einen an der Klatsche hatten, ist unsere wirklich total ausgeglichen!
Und ich bin im nachhinein seeeeeeeehr froh, dass ich einen älteren Hund genommen habe. Ich wollte auch was jüngeres, aber ich muss gestehen, dass ich dem möglicherweise neben der Arbeit nicht gerecht werden würde. Gerade ein Welpe und Junghund (Flegelphase!) braucht doch deutlich mehr Aufmerksamkeit und Erziehung. Die Arbeit aber auch - sonst hört die Toleranz beim Chef ganz schnell auf....
Du solltest Dich auch nicht nur beim Chef, sondern vor allem bei den Kollegen versichern, dass keiner was dagegen hat (oder vielleicht sogar eine Hundeallergie!). Ich kann's nur aus eigener Erfahrung sagen: Gute Kollegen, die narrisch auf den Hund sind, sind das beste, was einem passieren kann! Die nehmen ihn gerne mal mit zum Gassi, hüten ihn auch mal bei einem Termin und schmusen genauso viel (oder sogar mehr) im Büro mit ihm wie ich. Dadurch ist Toby hier bei uns super aufgehoben. Hätte aber auch ganz anders laufen können! Vor allem muss die Bereitschaft und Toleranz dem Hund gegenüber da sein - denn der Hund macht ja schon mal Dreck, haart, riecht auch mal unangenehm, bellt vielleicht mal und und und....Wer da intolerante Kollegen hat oder solche, die mit Tieren nix anfangen können, steht ganz schnell im Kreuzfeuer!
Ansonsten kann ich nur sagen: Hund im Büro ist super! Und Hund aus dem Tierheim auch!!!
LG, Dani & Toby
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Hallo!
Meine Kleine darf auch mit ins Büro. Als ich sie aus dem Tierheim geholt habe - nachdem ich auch noch Züchter und Hundeschulen konsultiert hatte - wurde mir dringend abgeraten, einen Welpen zu nehmen.
Okay, mein Hund ist ziemlich "verkorkst", meine Chefs dürfen sie nicht anfassen (sehr sozial meine lieben Chefs, dass sie trotzdem mit darf), und da ich in einem Anwaltsbüro arbeite darf sie natürlich auch nicht zu unseren Mandanten, weil sie beißen könnte. Aber das ist Lara's Geschichte, nicht zwingend die, die Deinem neuen Liebling wiederfahren ist.
Ich rate auf jeden Fall zu einem älteren Hund, und wenn er ein Jahr oder zwei noch jung ist, ist doch auch alles okay!?
Ich finde es toll, dass Du überhaupt an einen Tierheimhund denkst, glaub mir, Welpen gehen eigentlich immer weg, hilf doch lieber so einem armen erwachsenen Schatz, vielleicht ein Scheidungshund oder so, der ist dann auch im Normalfall nicht "gestört". Lass Dich im Tierheim beraten.
Viel Glück dabei.
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