Was tun, wenn der Welpe etwas nicht will?

  • Hallo zusammen


    In 3 Wochen zieht Coona bei uns ein. Bei unsren letzten Besuchen hat sich gezeigt, dass sie bestimmte Sachen nicht mag, z.B. hochgenommen werden oder bei jemandem auf dem Schoss sitzen.
    Klar, das MUSS sie im Grunde auch nicht. Aber nun meine Frage. Was, wenn man etwas machen möchte (Halsband umbinden, Geschirr anziehen etc.) und sie sich wehrt?? Ich würde sagen, versuchen ruhig zu bleiben und die Sache sanft durchziehen - denn sonst lernt sie ja "wenn ich einen Aufstand mache, habe ich Erfolg" und das kann es ja nicht sein.
    Dennoch klingt das irgendwie herzlos... :???:


    Wenn ich sie auf dem Schoss habe, legt sie die Ohren nach hinten, macht einen Buckel und gähnt ständig. Hat sie also Angst?! Sollte ich es demnach öfter machen, um sie daran zu gewöhnen? Oder interpretiere ich es falsch?


    Danke schonmal!


    Gruss
    Coona

  • Zitat

    Hallo zusammen


    In 3 Wochen zieht Coona bei uns ein. Bei unsren letzten Besuchen hat sich gezeigt, dass sie bestimmte Sachen nicht mag, z.B. hochgenommen werden oder bei jemandem auf dem Schoss sitzen.


    Hat der Züchter daran gearbeitet?


    Ich hoffe doch.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Hat der Züchter daran gearbeitet?


    Ich hoffe doch.


    Viele Grüße
    Corinna


    Das fällt mir auch als Erstes ein :roll:


    OT: Coona, seit wann ist dein schönes Avatarbild weg :( :

  • Hallo,


    da hilft dir nur viel Geduld haben.
    Du hast ja schon gemerkt das sie einge Sachen überhaupt nicht mag.
    Lasse sie erst einmal bei euch ankommen und setze sie nicht diekt
    unter Stress.
    Mache ihr das Halsband um bevor du ihr zu fressen gibst und nimm es
    ihr nach dem Fressen wieder ab. Falls dieses für sie zu lange ist,
    nimm es sogar während des Fressens eher wieder ab.
    Da hilft dir nur sie ganz genau zu beobachten.
    Du wirst schnell merken was ihr zuviel wird und was für sie in
    Ordnung ist. Beobachte sie ganz genau wie sie wo reagiert und
    gib ihr die Sicherheit das ihr bei dir nichts passiert.
    Vor allen Dingen lasse ihr alle Zeit die sie braucht.
    Sky war am Anfang auch nicht der Hund den man auf den Arm nehmen konnte,
    selbst knuddeln und streicheln fand sie nicht gut,
    aber man kann es mit viel Geduld hinbekommen.


    Veilleicht hast du ja sogar noch in den nächsten Wochen die
    Möglichkeit die Kleine öfter zu besuchen, damit sie sich schon mal
    ein bischen an dich gewöhnt und ihr so schon mal eine kleine
    Bindung aufbauen könnt. ;)

  • Zitat

    Hat der Züchter daran gearbeitet?


    Ich hoffe doch.


    Viele Grüße
    Corinna


    Danke für Eure Antworten!


    Bei der Züchterin ist es kein Problem - dort lässt sie sich hochnehmen, liegt auf dem Schoss etc. Es besteht also noch Hoffnung! ;)


    Coona bleibt nun eine Woche länger bei der Mutter als geplant, da sie auch sonst die zurückhaltenste, schüchternste und ängstlichste ist. Mehr dazu hatte ich schon im "Coonas Werdegang"-Thread beschrieben.


    Ich hoffe sehr, dass ihr diese Woche viel bringt. Die Züchterin wollte sich auch nochmal ganz intensiv mit ihr befassen. Und vor allem ist sie dann nur noch mit ca. 3 Geschwistern zusammen und lernt ggf., sich besser zu behaupten.


    gemma: seitdem ich probiert hab, n anderes hochzuladen :ops:


    Sky: Ja, wir gehen dieses Wochenende hin, nächstes nicht, aber dafür übernächstes (wo wir sie ja abholen) schon am Donnerstag, damit sie sich schon an uns gewöhnt. Am Samstag kommt sie dann mit zu uns :liebhab: Das ist doch gut, oder? :???:


    EDIT: Hat jemand nen Buchtipp zum Thema "ängstlicher Hund"?


    Gruss
    Coona

  • Mmh, irgendwie finde ich Deine Fragen alle etwas komisch, dafür, dass der Hund von einem seriösen (?) Züchter kommt... Ganz ehrlich - Halsband sollte der Welpe schon kennen und auch das Angefasst werden von fremden Menschen inklusive durchknudden und Hochnehmen steht doch auf dem Programm, oder nicht?


    Wie verhält sich denn die Mutter?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Mmh, irgendwie finde ich Deine Fragen alle etwas komisch, dafür, dass der Hund von einem seriösen (?) Züchter kommt... Ganz ehrlich - Halsband sollte der Welpe schon kennen und auch das Angefasst werden von fremden Menschen inklusive durchknudden und Hochnehmen steht doch auf dem Programm, oder nicht?


    Wie verhält sich denn die Mutter?


    Viele Grüße
    Corinna


    Ja, die Züchterin ist seriös, da besteht kein Zweifel. Alle Welpen haben farbige Bänder um den Hals, das kennen sie. Sie kennen es alle, dass Besuch kommt, haben oft Kinder um sich herum etc.
    Coona ist auch die einzige, die eher zurückhaltend ist und öfter mal ihre Ruhe sucht. Die anderen belagern einen regelrecht, turnen auf einem rum und fordern Aufmerksamkeit wie irgendwas.... Nur sie scheint sich auf dem Arm fremder Menschen unwohl zu fühlen.
    Daher wollte ich wissen, was IHR tun würdet. Durchziehen, um sie daran zu gewöhnen und zu zeigen, dass ihr nichts passiert oder respektieren, was sie nicht will. Bisher habe ich sie irgendwann wieder runtergelassen, weit bevor sie sich entspannen konnte. War das falsch? :???:


    Die Mutter lässt sich gerne streicheln, kraulen und beschmusen - aber Weisse Schäferhunde sind ja generell nicht sooo die Fremdschmuser. Sie zeigt normales Verhalten.


    Das mit dem Halsband war ein Beispiel von mir, was ich machen soll, wenn sie vor etwas Angst hat bzw. etwas nicht will und da habe ich halt das Anlegen von Halsband/Geschirr als Beispiel genommen. Das heisst nicht, dass sie tatsächlich davor Angst hat!


    Soll ich das bei unserm nächsten Besuch mal versuchen? Ich könnte ja eins mitnehmen und es ihr anziehen, so als Versuch... oder ist das albern?


    Sorry, vielleicht bin ich auch einfach wirr und zu aufgeregt :ops:
    Ich hab halt schon n bisschen Schiss, was falsch zu machen.


    Gruss
    Coona

  • Hallo!


    ich denke nicht, dass es am Züchter liegt. In jedem Wurf gibt es den Hallodriwelpen und der, der sich lieber zurückzieht.
    So wie es bei den Menschen unter Geschwistern auch unterschiedliche Charaktere gibt.


    Wenn man sich für den zurückhaltenden entscheidet, muss man viele Dinge dem Welpen gesondert beibringen, was andere als selbstverständlich sehen und gar nicht erst großartig beachten.


    Ich habe auch eine Hündin, die bei den Besuchen zurückhaltender war als der Rest, die als erste mit Spielen aufhörte und schlafen wollte etc....
    Ist immer noch so, dass sie gerne mal ihre Ruhe hat. Hat auch seine Vorteile.
    Aber sie war anfangs schon ein ängstlicher Hund und es hat schon einige Zeit an Geduld gekostet, ihr diese Ängstlichkeit zu nehmen.
    Dass dein Hund noch 1 Woche länger bei der Mutter bleiben darf, ist doch schon mal klasse. Den Luxus hatte ich leider nicht, was ich sehr begrüßt hätte, eben weil Sally so zurückhaltend war - im Gegensatz zu ihren Geschwistern.
    Daher Geduld haben.
    Das mit dem Halsband: einfach anziehen, und dranlassen. OHne viel Gedöns. Wenn dein Hund es nicht mag, oder nicht damit zurechtkommt oder was auch immer, wird er noch misstrauischer, wenn du viel Tammtamm drumrum machst.
    Sally lässt sich bis heute nicht (10 Monate) einfach so ihr Geschirr überstreifen. Wahrscheinlich hasst sie das über den Kopf ziehen. Wenn es dann dran ist, ist es kein Problem mehr. Anfangs hat sie da Bocksprünge gemacht, die ich einfach ignorierte und mit ihr Gassi ging.
    Das erste Geschirr hat sie durchgebissen. Das zweite gefällt ihr wohl besser...sie hat es immer noch.
    Nicht jeder Hund ist gleich. Und wenn ein Hund zurückhaltend ist, heißt das noch lange nicht, dass es ein problematischer Hund ist. Man muss ihn vielleicht an gewissen Dinge langsamer heranführen (Sally hatte anfangs Ängste vor Straßenschildern oder Fahrrädern oder was weiß ich was alles) aber das wird schon.


    lg
    pinga


    edit: hab nun gelesen, dass das Halsband nicht das grundlegende Problem ist. Daher mein Rat: einfach euren Wauz zu euch kommen lassen, zu euch nach Hause meine ich, und dort langsam anfangen, ihn an alles mögliche zu gewöhnen. Wenn er kapiert hat, dass ihr die tollsten Menschen der Welt seid, dann klappt das alles schon.

  • Zitat


    Coona ist auch die einzige, die eher zurückhaltend ist und öfter mal ihre Ruhe sucht. Die anderen belagern einen regelrecht, turnen auf einem rum und fordern Aufmerksamkeit wie irgendwas.... Nur sie scheint sich auf dem Arm fremder Menschen unwohl zu fühlen.
    Daher wollte ich wissen, was IHR tun würdet.


    Ganz ehrlich? Ich würde den Hund nicht nehmen.

  • Warum sollte sie den Hund nicht nehmen? Wie schon gesagt, nicht alle Hunde sind gleich. Der eine ist ruhiger, der andere hat mehr Temperament.
    Ich hatte mir bewusst einen zurückhaltenden Hund ausgesucht, oder schüchtern, oder wie immer man das nennen mag, weil ich keinen Hund wollte, der auf alles und jedes begeistert losstürzt.
    Manche Dinge, wie die Ängstlichkeit vor unbekannten Sachen, haben zwar vielleicht länger ihre "Bearbeitung" gebraucht, dafür hab ich eine Hündin, die nicht mit "jedem" Hund spielen will und daher auch leicht abrufbar ist für mich.
    Bis heute, wenn wir ihre Geschwister treffen, ist sie die Hündin, die sich eher zurückhält. Sie spielt zwar mit, aber hört als erste auch wieder auf und widmet sich anderen Dingen.
    Ihre Schwestern sind teilweise so temperamentvoll, dass ich ehrlich gesagt da nicht tauschen wollte. Jagdtrieb schwer kontrollierbar, Hund leicht ablenkbar etc....
    Ok..ich kann jetzt nur für meine Hündin sprechen. Aber generell muss da kein Problem in dem Sinne von wirklich problematisch sein.


    Coona braucht vielleicht ein bisschen länger als ihre Geschwister um sich an neue Situationen zu gewöhnen. Muss aber kein Nachteil sein.


    lg
    pinga

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!