• Zitat

    Du wurdest aber hoffentlich auch über eventuelle Folgen informiert, oder?


    U.a. wird sich dein Hund (mit ziemlicher Sicherheit) verändern - ich meine wesenstechnisch! Das ist dir schon klar, oder?


    Hm.. das kann ich jetzt so nicht bestätigen!
    Meine Kleine wurde vor einem halben Jahr kastriert und ich kann keine Wesensänderungen fest stellen.
    Sie ist weder verfressener als vorher noch ist sie ruhiger als vor der Kastration. Eigentlich wird sie von Monat zu Monat aufgedrehter und hat richtig Hummeln im Hintern... ;)


    Dass hier viele der "Problemhunde" kastriert sind liegt wahrscheinlich auch daran, dass diese Hunde von Tierschutzorganisationen oder aus dem TH sind und da wird einfach oft von der Organisation vorgeschrieben, dass der Hund kastriert werden muss!


    War zumindest bei mir so...

    • Neu

    Hi


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    • Unsere Bummeline war nicht kastriert und bekam Gesäugetumore.
      Als wir die per OP entfernen ließen, haben wir sie gleich mit kastriert.
      Eine Veränderung vom Wesen oder die vielzitierte Verfressenheit haben wir nicht festgestellt (verfressen war sie schon vorher ;) ).


      Sollte unsere künftigen Hunde, ob Rüde oder Hündin nicht kastriert sein, werden wir sie kastrieren lassen.


      Beugt bei Hündinnen Gesäugetumoren vor (vertraue hier auf den Rat meiner Tierärztin) und vor allem ungewollten Welpen. Wie oft hier im Forum schon Leute die Erfahrung gemacht haben, dass 2 x im Jahr Aufpassen doch nicht so einfach zu sein scheint, haben wir ja mehrfach lesen dürfen.


      Frage mich gerade, ob Menschen nach einer Kastration/Sterilisation auch verändern? Ich finde diese Vermutung bei Mensch und Hund quatsch!


      Doris

    • Zitat


      Beugt bei Hündinnen Gesäugetumoren vor (vertraue hier auf den Rat meiner Tierärztin) und vor allem ungewollten Welpen.


      Ja, das war auch ein Grund warum ich meine Peggy habe kastrieren lassen!


      Ich hab miterlebt wie die unkastriere Hündin meiner Eltern mehrere Male operiert werden musste, weil sie Gesäugetumore hatte.


      Da meine Kleine vor der Kastration scheinträchtig wurde und diese Scheinträchtigkeit sehr langwierig und unangenehm für meine Hündin war, war mir die Gefahr zu groß dass die Hündin zu Gesäugetumoren neigt. Der Hündin meiner Eltern mussten einige Zitzen komplett entfernt werden, das wollte ich meiner Peggy ersparen.

    • Meine erste Hündin hat sich nach der Kastration verändert, sie ist zickiger geworden, das hat sich mit der Zeit auch nicht wieder gelegt.



      Ich halte eine vorbeugende Kastration für absolut unsinnig.


      Wieso sollte ich meinem Hund gesunde Organe, die ja schon ihren Sinn haben (!), entfernen?
      Die Risiken, die so eine OP mit sich bringt stehen absolut nicht im Verhältnis zu den evtl Nutzen.


      Solange mein Hund gesund ist, werde ich nicht an ihm rumschnippeln lassen.
      Und wenn er krank ist, dann wird er gezielt behandelt, aber er wird nicht auf gut Glück prophylaktisch amputiert, weil er mal einen Tumor bekommen könnte.


      Und als verantwortungsbewusster Hundehalter ist es absolut kein Problem auf seinen Hund in den paar Tagen aufzupassen. Muss er halt an die Leine. Aufdringliche Rüden wehren die Mädels schon selber ab, während der Stehtage muss man sich halt zur Not dazwischenstellen (das war bei mir aber erst einmal notwendig, in 6 Jahren!).


      Es wäre schön, wenn einige nicht so leichtfertig mit diesem Thema umgehen würden. Es handelt sich bei einer Kastration um eine Amputation und einen schwerwiegenden Eingriff in den Hormonhaushalt der Hündin. Es ist eine OP, die wie alle anderen auch, nur erfolgen sollte, wenn sie tatsächlich medizinisch indiziert ist.


      Schöne Grüße, Caro

    • Zitat


      Ich halte eine vorbeugende Kastration für absolut unsinnig.


      Aber nicht, wenn es um Kastrationsprojekte im Ausland geht, oder?
      Und da z.B. meine Hündin aus dem Ausland kommt wurde mir von der Tierhilfeorganisation vertraglich vorgeschrieben, die Hündin kastrieren zu lassen.


      Und ich verstehe die Tierhilfeorganisationen auch, die das so vorschreiben.
      Woher wollen die wissen, ob ich ein verantwortungsvoller HH bin der darauf aufpasst dass die Hündin nicht trächtig wird?

    • Zitat

      Aber nicht, wenn es um Kastrationsprojekte im Ausland geht, oder?


      Nein, auf Straßenhunde kann man nicht so gut aufpassen. ;)



      Ich verstehe die Tierschutzorgas zwar, dass sie das auch bei Hunden in Deutschland fordern, die wollen natürlich nicht, dass sie gleich wieder Nachschub bekommen.
      Trotzdem finde ich eine generelle Kastrationspflicht absolut unverhältnismäßig. Eine Sterilisation wäre vielleicht auch ausreichend. Oder eine umfassende Aufklärung der neuen Besitzer.

    • Zitat

      ...
      Ich halte eine vorbeugende Kastration für absolut unsinnig.
      ...Es wäre schön, wenn einige nicht so leichtfertig mit diesem Thema umgehen würden. Es handelt sich bei einer Kastration um eine Amputation und einen schwerwiegenden Eingriff in den Hormonhaushalt der Hündin. Es ist eine OP, die wie alle anderen auch, nur erfolgen sollte, wenn sie tatsächlich medizinisch indiziert ist.


      Wie gesagt, ich denke, das ist nicht anders als beim Menschen. Und da habe ich persönlich mit Sterilisation und Kastration auch keine Probleme.


      Abgesehen davon ist die Hormongabe, die ja auch einige Hundehalter für die Hündinnen wählen, meiner Meinung nach viel schlimmer. Auch hier ziehe ich Parallelen zur Hormongabe bei Menschen (Pille).

    • Zitat


      Wie gesagt, ich denke, das ist nicht anders als beim Menschen. Und da habe ich persönlich mit Sterilisation und Kastration auch keine Probleme.


      Abgesehen davon ist die Hormongabe, die ja auch einige Hundehalter für die Hündinnen wählen, meiner Meinung nach viel schlimmer. Auch hier ziehe ich Parallelen zur Hormongabe bei Menschen (Pille).


      Ob man diese Parallele so ohne weiteres ziehen kann, halte ich für fraglich.
      Zumal sich Organismus und Hormonhaushalt von Mensch und Hund durchaus unterscheiden.


      Dazu kommt noch, dass es bei einer Frau um etwas völlig anderes geht als beim Hund. Da hat Verhütung ja einen ganz anderen Sinn, die Alternative der Enthaltsamkeit ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache. ;)

    • Zitat

      Frage mich gerade, ob Menschen nach einer Kastration/Sterilisation auch verändern? Ich finde diese Vermutung bei Mensch und Hund quatsch!


      Womit du bestätigst, daß du NULL Ahnung von dem Thema hast !! Was passiert denn bei Hund und Mensch, wenn sie schwanger sind, keine Hormonänderung ??? Nach deiner Aussage ja nix !! :kopfwand:


      Das Problem Strassenhunde wäre viel einfacher zu lösen, wenn die Hunde nicht KASTRIERT, sondern STERILISIERT würden. Denn dann würde die Rudelbildung bleiben, die Reviere wären besetzt und es gäb keinen Nachwuchs ... aber das ist ein anderes Thema.


      Gruß, staffy

    • ich werde meine hündin nicht kastrieren lassen. das wäre eine op bei einer völlig gesunden hündin...und jede op birgt risiken mit sich...so und ich weiß viele TÄ machen das gerne ohne drifftigen grund...aber man wird ja wohl aufpassen können wenn die hündin heiß ist...und ausserdem menschen lassen sich ja auch nicht vorbeugend die gebärmutter entfernen zwecks krebsvorsorge.

      • Neu

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