Hunde aus dem Ausland
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Hallo,
ein Beispiel:Warum ein Hund aus Spanien?
Weil es in Spanien mit bei der Umsetzung des Tierschutzgesetz mangelt.
Weil Tiere einfach ohne Grund eingeschläfert werden können.
Weil Welpen in Zoogeschäften gekauft werden können.
Weil Fundtiere nach 14 Tagen vergast werden.
Weil nicht kastriert wird aber komplette Würfe ersäuft werden.
LG
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Hallo,
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Zitat
Weil Welpen in Zoogeschäften gekauft werden können.
ZitatWeil nicht kastriert wird aber komplette Würfe ersäuft werden.
Das sind ja genau die Punkte, an denen es zu arbeiten gilt! Keine weitere Produktion von Welpen, Kastrationsprogramme.
ZitatWeil Tiere einfach ohne Grund eingeschläfert werden können.
ZitatWeil Fundtiere nach 14 Tagen vergast werden.
Und das sind leider die traurigen Folgen der Überpopulation.
Aber wenn man an der Ursache ansetzt, dann sind solche Maßnahmen gar nicht mehr oder zumindest in einem viel geringeren Umfang notwendig. -
Ích halte es aber auch leider für schwer realisierbar.
Auch, wenn ich solche Projekte für supergut halte und sie auch sicherlich unterstützen würde!Aber Fakt ist doch leider, dass die Mentalität der Menschen in den Ländern ganz anders ist.
Ein Hund wird dort (leider, leider!!!) eben nicht als 'Partner' angesehen, sondern die Hunde dort werden entweder geduldet, oder eben auch getötet.
Ich glaube nicht, dass die Menschen dort 'Hurra' schreien würden, wenn wir mit solchen Projekten wie Zwangskastration o.ä. kommen würden.
So traurig es auch ist.... -
Hallo,
ich habe eine Hündin aus Spanien - ganz bewusst.
Ich hatte vorher eine Hündin wo niemand wusste, wo sie herkam. Aber ich wurde oft gefragt, ob sie aus Spanien sei.
Als sie dann über die Regenbogenbrücke ging, suchte ich bewusst wieder einen Hund aus Spanien und fand Sina. Ich ging aber trotzdem vorher in die Tierheime, es machte nirgends klick.
Warum ich einen Hund aus dem Ausland nehme? Ich finde, sie sind irgendwie anders, es ist für mich fast wie eine eigene Rasse. Ich erkenne sie auch alle auf der Straße, ich habe schon oft die Leute angesprochen, dass ihr Hund bestimmt aus dem Süden stammt und sie waren ganz erstaunt, woher ich das wusste.
Zum Thema Auslandstierschutz generell: Wir wissen alle, was da abgeht. Trotzdem kann man nicht jeden Hund retten. Kastrationsprojekte, wie sie manche Tierschutzvereine machen, sind da schon sinnvoller.
Trotzdem sollte es ihn weiter geben, Tierschutz sollte nicht an der Grenze halt machen.
Die Problematik erscheint mir aber eher in den Vereinen zu liegen, die nach dem Motto agieren "Hauptsache raus aus dem Ausland" . Da wird dann alles rübergekarrt, weil sie sonst in der Tötung landen würden. Nur landen trotzdem dafür andere Hunde in der Tötung. Ich kriege die Krise wenn sie nicht ´über die Mittelmeerkrankheiten aufklären und vielleicht sogar noch schreiben, dass Leishmaniose ja mit einer Tablette am Tag zu heilen wäre.
Ich bin in einer Datenbank für Vorkontrollen und habe schon einige Anfragen bekommen. Ich habe immer die Tierschützer gefragt, ob die Leute aufgeklärt worden sind hinsichtlich Mittelmeerkrankheiten usw. - und selbst wenn sie sagten, die wären - sie waren es nicht. Gut, sie hatten die Info dass es die gibt, aber es wurde ein wenig verharmlost.
Ich präsentiere den Leuten immer den Super Gau Hund - und ja es sind deshalb auch schon welche abgesprungen, aber das ist doch besser als wenn sie den Hund später im Tierheim abgeben, weil sie nicht mit den Krankheiten klar kommen.
Auch eine Hündin wie Sina hätte niemals nach Deutschland kommen dürfen. Ein wenig ängstlich stellte sich als fehlgeprägt heraus. Mittelmeerkrankheiten hatte sie auch noch. Aber ich war damals Single und fest entschlossen diesen Hund hinzukriegen, was mir gelang.
In einer Familie wäre dieser Hund vermutlich nicht lange geblieben, denn dort liegen einfach die Prioriäten anders.
Der Verein wird sich natürlich sagen, dass es richtig war, Sina rüberzusenden, weil es hier ja gut geht.
Andererseits, die Dame die das in Sinas Fall in Spanien macht, ist eine Deutsche und ich habe mal sehr lange mit ihr telefoniert.
Und ein wenig konnte ich sie dann auch verstehen. Wenn man da unten ständig mit diesen Hunden konfrontiert wird, da sieht man viele Dinge nicht mehr so eng und jeden Hund, den sie rausschicken können, schafft Platz für einen anderen Hund.
Stellt Euch mal vor, Ihr seht täglich herrenlose Hunde, die krank sind usw. usw. - könntet Ihr an all denen vorbeigehen?
Übrigens holen sich viele deutschte Tierheime mittlerweile Südländer, weil die so leicht zu vermitteln sind und die Leute damit wieder in die Tierheime kommen.
Diskutieren kann man sehr lange über dieses Thema, ändern sehr wenig. Gefragt sind da die Regierungen der Länder, die all diese Dinge zulassen.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er sich einen Hund aus dem Ausland holt und bei welcher Orga er sich den Hund holt.
Ändern kann man sehr wenig.
Viele Grüsse
Ingrid
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Natürlich kann man nicht jeden Hund hier "eingliedern", bei den meisten klappt es, aber man sollte schon auswählen. Gerade Podencos und Co tun sich hier sehr schwer, die Menschen informieren sich leider nicht genug und in dem Punkt gebe ich Dir Recht. Es ist absolut nicht Sinn der Sache unsere Tierheime mit ausländischen Hunden zu füllen!
Ich habe 3 ausländische Hunde und erfreue mich jeden Tag an ihrem sozialen Wesen und der Freude in ihren Augen...werde demnächst mal Bilder einstellen... -
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Leider habe ich ein totales 'Negativbeispiel' in meinem Umfeld.
Eine Freundin hat sich vor 2 Jahren einen Hund von der Mallorca-Hundehilfe geholt. Das arme Tier darf aber niemals von der Leine, weil sie Angst hat, dass er ihr dann abhaut.
Ich hatte sie schon fast soweit, dass sie mit ihm in eine Huschu geht, aber nun ist sie für längere Zeit zur Kur und der Hund muss solange in einer Hundepension leben weil keiner sich zugetraut hat, ihn solange zu sich zu nehmen. -
Ja, bei meiner Maus war's auch so. Die Vorbesitzer haben den ach so goldigen Welpen adoptiert und nach Deutschland gebracht. Hier hat sich das goldige Welpi dann zum kleinen Podenco-"Monster" entpuppt und wurde flugs ins TH gebracht. Aber vorher hat man wohl noch einiges an "althergebrachten" Erziehungsmethoden an ihr ausprobiert, sie hat manchmal immernoch Angst (nach 6 Jahren!!), wenn man zu schnelle Bewegungen mit den Händen macht. :/
Unglaublich, wie verantwortungslos so viele Menschen mit Tieren umgehen - auch hier gibt es leider keine Grenzen.
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Ja, die Mentalität der Menschen ist halt in jedem Land anders. Ob richtig oder falsch - das wage ich nicht beurteilen zu können.
Wir lieben Hunde - in anderen Ländern gelten sie als Delikatesse.
Bitte jetzt nicht böse werden:
Wer sind wir, dass wir uns anmaßen, anderen Völkern sagen zu wollen, was falsch und was richtig ist?Bitte nicht falsch verstehen (!!!!!!!!!!), aber mir ist kein einziger Fall bekannt, in welchem ein Inder deutsche Kühe "befreit und zu sich holt", nur weil es in Deutschland Sitte ist, Rindfleisch zu essen.
Das Thema ist und bleibt schwierig!
Einerseits habe ich Mitleid mit gequälten Kreaturen in anderen Ländern ..., ich habe selbst gesehen, auf welche Art und Weise in dörflichen Gegenden in Ungarn auch heute noch Schweine geschlachtet werden. Aber hätte ich meinen Gastgebern sagen sollen, dass das, was sie seit Generationen tun, falsch ist?... oder sag' mal einem asiatischen Bauern, welcher 14 Kinder zu ernähren hat, dass es falsch ist, Katzen, Hunde, oder ähnliches zu essen, ... nur weil ich diese Viecher niedlich finde.
Nein, ich denke, dass es für mich sinnvoller ist, Probleme im eigenen Land anzugehen, ... und da haben wir wahrlich genug von.
Wie gesagt, das Thema ist schwierig und jeder muss selbst wissen, für welchen Weg er sich entscheidet.
Ich liebe Hunde - aber (nicht böse sein!) die deutschen Hunde sind mir doch irgendwie näher.
Liebe Grüße,
arne -
Aber was hat denn das eine mit dem anderen zu tun...
Ob wir Tiere essen, sie bei der Jagd gebrauchen oder einfach nur als Haustier halten - jedes Tier hat ein Recht auf artgerechte Haltung!
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Also ich weiß nicht, es gibt immer pro und kontra.
Und ich weiß, dass ich das richtige getan habe. Ich kann aus dem Verhalten meiner Kleinen ersehen und erahnen, was sie durchgemacht hat (Angst vor Stöckern, Schlüsseln, am Anfang X-Stellung durch Ankettung o.ä. etc.).
Das Wichtigste ist doch (da wirklich sowohl komplette Kastration als auch "alle" Tiere der Welt retten leider ziemlich unmöglich ist), dass man einen Hund rettet so gut es geht. Und es ist wichtig, dass man weiß, worauf man sich einlässt, ob Türkei, Griechenland, Sri Lanka oder Deutschland. Man sollte vielleicht weniger herüberholen (und selbst da bin ich mir nicht sicher), aber die, die nunmal hier sind wollen auch gerettet werden.
Meine Kleine ist voll von Schrotkugeln und ich bin froh, dass sie von der Türkei hierher mitgenommen wurde. Ich denke, dass man es bestimmten Straßenhunden ansieht ob sie klar kommen oder nicht.
Und ich weiß, dass Lari Glück gehabt hat, dass sie nun bei mir ist, welches sie vorher Jahre lang nicht hatte.
Ich würde den Hund nehmen, der mir gefällt und dem ich gefalle. Egal aus welchem Land. Hauptsache, man tut irgendetwas, ob Spenden versenden oder einen Hund im Tierheim/-asyl kaufen - was auch immer... Hauptsache, man fängt irgendwo an!
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