Bin so enttäuscht von meinem Freund :,-( LANG!

  • Hallo zusammen,


    ich muss das jetzt mal loswerden, weil ich glaube/hoffe/denke, dass man meine Gedankengänge hier am ehesten nachvollziehen kann.


    Vor 3 Wochen zog Benji bei uns ein. Allein bis der Hund überhaupt hier war, war es ein riesen Häckmäck. Für meinen Freund sollte es uuunbedingt ein Bordercollie sein, da er diese Hunde von seinem Onkel kennt, wo sie Schafe hüten. Gut und schön, bis ich ihn davon überzeugen konnte, dass ein Border einfach nicht das richtige für uns ist.
    Auf der Hundesuche (d.h. Stöbern auf tausenden verschiedenen Seiten im Netz von der Tierhilfe International, Tierheimen im Inland etc.pp.) schaute er immer nur, wie der Hund aussah, nicht aber auf seine Charakterbeschreibung. So kam es, dass ich einen Hund fand, der einfach 1.000% zu uns gepasst hätte. Aber nee, den fand er hässlich.


    Gut, mir gefallen fast alle Hunderassen u. Mischlinge, für mich gibt es keine richtig hässlichen Tiere. Und selbst wenn, der Charakter wäre für mich viel wichtiger.
    Ich habe mich in der Zeit der Hundesuche wirklich sehr oft mit ihm gestritten und bin heilfroh, dass wir Benji nun hier haben und er auch meinem Freund gefällt ^^


    Nun ja. Heute wollten wir Benji ein Geschirr kaufen. Es fing damit an, dass er das Autofahren nicht vertrug und meinem Freund ins Auto kotzte. Dazu muss ich aber sagen, dass er zuvor extra eine passende Matte für den Kofferraum (fahren einen Ford S-Max) gekauft hatte und auf dieser dann noch Decken lagen. Ich entfernte das Erbrochene und gut. Mir tat in erster Linie der Hund leid, mein Freund hingegen sorgte sich ums Auto - was ich auch verstanden hätte, wenn nun irgendein Tröpfchen außerhalb der Matte gelandet wäre! Aber nein, es war alles sauber, mein Freund trotzdem hysterisch.
    Im Zoogeschäft dann war es wieder ein Tamtam beim Geschirrkauf. Er meinte, Benji bräuchte doch kein gepolstertes, da er ja sowieso nicht an der Leine ziehe, und überhaupt, die sind ja günstiger. Ich war echt sauer, da ich mit Benji auch Radfahre und da schon ab und zu Zug am Geschirr ist und ich nicht will, dass es so einschneidet. Gut, wir haben jetzt ein wirklich tolles, aber auch nur, weil ich mich durchgesetzt hatte.
    Bei den Leckerli wollte ich Schweinenasen mitnehmen. Da kosteten fünf Stk 3 Euronen - für mich ein akzeptabler Preis. Meinen Freund regte das auf.


    Ich bekomme so dass Gefühl, dass an nix gespart wird, nur eben am Hund. Wir leben gut, wir gönnen uns viel. Und ich würde, wenn ich könnte, auch dem Hund mehr geben (damit meine ich gar nicht unbedingt etwas was Kosten mit sich bringt; sondern auch einfach, dass der Hund mehr in unseren Alltag einbezogen wird).


    Der Hund darf nicht aufs Sofa, er darf nicht aufs Bett. Weil: "Es ist immernoch ein Hund". Das muss ich akzeptieren, schließlich wohne ich hier nicht allein, da muss ich Kompromisse eingehen. Aber ich hab den Eindruck, dem Hund wird einfach alles verboten, was nur irgend möglich ist.


    Ständig zupft mein Freund Hundehaare von meinen Klamotten und heute entdeckte er - Oh Schreck! - auch welche im Auto. Da fragte er mich tatsächlich, ob man die wegsaugen könne (es sind lange Haare, die sich problemlos wegsaugen lassen, was er auch weiß) und ob die Polster denn den Geruch aufnehmen könnten. Ich hab den Mund nicht mehr zubekommen...


    Klar, wenns um sein Auto geht, ist mein Freund pingelig. Das wusste ich auch vorher. Aber es beschränkt sich eben nicht aufs Auto. Und es beschränkt sich auch nicht auf die Pingeligkeit, sondern er ist auch so.. ach, ich weiß auch nicht.


    Der Höhepunkt war dann heute. Wir fuhren zum Strand um im Watt spazieren zu gehen. Auf dem Weg dorthin mussten wir einmal stark bremsen und Benji polterte gegen eine im Kofferraum stehende Plastikkiste. Ich fragte meinen Freund, ob wir die Kiste denn nicht auf den Rücksitz stellen könnten, wenn der Hund mitfährt. Darauf meinte er, ich solle es mal nicht übertreiben, das kann das Tier schon ab. Der eigentliche Grund war aber, dass er Angst hatte, die Kiste könne Flecken auf dem Rücksitz hinterlassen.


    Wir haben so unterschiedliche Vorstellungen, wenn es um den Hund geht. Mein Freund ist auf dem Land aufgewachsen und kennt Hunde in erster Linie als Arbeitstiere, Hofhunde, Hütehunde. Es war/ist verdammt schwer, ihm da meine Vorstellunge von einem Familienhund nahezubringen.


    MIR gehen meine Tiere über alles. Und für MICH gehören sie zur Familie, sind feste und ernstzunehmende Familienmitglieder.
    Mein Freund mag Benji sehr gerne, er ist natürlich auch nicht grob mit ihm oder so. Aber wir prallen mit unseren Idealvorstellungen vom Hund irgendwie so aneinander, dass es mich echt traurig macht.


    Er kennt halt vor allem die Hunde von seinem Onkel, die auf dessen Hof leben. Natürlich Bordercollies, die Lieblingsrasse von meinem Freund. Diese Borders von seinem Onkel sind natürlich schon gut erzogen, hüten ganz toll seine Schafe usw. Nun geht mein Freund irgendwie davon aus, Benji müsste auch schon alle Kommandos kennen. Er weiß zwar, dass ich derzeit intensiv Sitz mit Benji übe, dennoch rief er ihm neulich aus 2 Metern Entfernung Sitz! zu und wunderte sich, dass es nicht klappte. Anderes Beispiel: Mein Freund will, dass Benji nicht an ihm hochspringt. Also schmettert er ihm folgendes um die Ohren (schaut den Hund dabei nichtmal an): "Aus Benji, Nein, Sitz, Platz, Runter".
    Ich hatte vorher auch noch nie nen Hund, aber da sagt mir doch mein gesunder Menschenverstand, dass es SO nicht klappen kann, oder?


    Übertreibe ich?
    Wie ist das bei euch?


    Ich hätt mir natürlich gewünscht, dass mein Freund die selbe Einstellung zu Tieren hat wie ich. Er mag Tiere auch sehr gern, hat selbst ein paar Lämmer auf der Weide stehen. Aber wie ich schon schrieb, seine Beziehung zu Tieren ist halt "anders", für ihn sind Tiere in erster Linie Nutztiere. Landwirtschaft ist meinem Freund sehr wichtig, er ist damit aufgewachsen.


    Ich danke euch fürs Ausk*tzen. Das brannte mir einfach auf der Seele und ich wusste nicht wohin damit, da ich hier eigentlich nur von Menschen umgeben bin, die ähnlich wie mein Freund denken.


    Danke fürs Zulesen & Gute Nacht!

  • Hi Jantje,


    mh... das kommt mir auch bekannt vor. Ich hatte auch mal einen Freund, da gingen die Meinungen sehr weit auseinander und ich bin mit ihm die ganzen zwei Jahre nicht auf einen Nenner gekommen.


    Allerdings hatte ich auch schon einen, der am Anfang auch rumgezickt hat, dass der Hund nicht ins Bett soll und die Hundehaare haben ihn wahnsinnig gemacht... Das hat sich aber irgendwann gelegt, wie das ging, da musste Pablo fragen, irgendwie hat der das geschafft.


    Jetzt kann ich nur für mich reden, aber ich könnte mir keine Zukunft mit jemandem vorstellen, der das Verständnis für meinen Hund nicht teilt. Okay, im Bett oder auf dem Sofa, das könnte ich noch verstehen, ist nicht jedermanns Sache. Das Auto wird auf jeden Fall das ein oder andere Hundehaar zu sehen bekommen und das mal ein Schnauzenabdruck an der Scheibe oder ein paar Sabbertropfen auf dem Boden sind... das bleibt nicht aus. Ein Nichthundebesitzer wird auch riechen, dass es ein Hundeauto ist. Von daher müsste er sich schon bissi lockerer machen.


    Aber warts mal ab, vielleicht biegst Du ihn (Deinen Freund) ja noch hin.

  • Hallo Jantje,


    ohje - ich hatte beim Lesen überhaupt kein gutes Gefühl. :shocked:


    Ja - Menschen die in der Landwirtschaft aufgewachsen sind, die haben meist eine, für mich, unverständliche Sichtweise auf Tiere. Sie sehen sie eben als reine Nutztiere an. Und er hat es ja nie anders kennengelernt. Also ob er sich da noch ändert????


    Ändern tut sich ein Mensch eigentlich auch nur, wenn er sich eingestehen kann, das er mit seiner Meinung falsch liegt, oder durch ein einschneidenes Erlebnis.


    Hatte mal früher einen Freund, der ist auch in der Landwirtschaft groß geworden. Ich hatte zwar damals keinen Hund. Also gab es auch keine Konflikte in dieser Hinsicht. Aber als ich mal bei ihm im Stall war, und die armen Kälbchen da sah, die gleich nach der Geburt, denn Müttern entrissen werden - da konnte er meine Einstellung und Gefühle dafür überhaupt nicht nachvollziehen. Für ihn war diese Vorgehensweise absolut normal - konnte ich ihm ja nicht mal einen Vorwurf draus machen.


    Aber wenn ich mit jemanden zusammen leben würde und nur auf so ein Verhalten und Verständnis über Tiere stossen würde, würde ich mit so einem Mann keine Tiere im Haus haben wollen. Und da ich nicht ohne Tiere sein will - würde ich mit so einem Mann nicht zusammensein können.


    Genau so wie Du überhaupt nicht nachvollziehen kannst, dass er so eine Einstellung zu Tieren hat, genau so unverständlich ist es für ihn, wie Du Tiere siehst und mit ihnen umgehst. :gott:


    Wünsche Dir aber trotzdem alles Gute und vielleicht kann Benji ja doch noch sein Herz erweichen. ;)

  • Hallo,


    ich kann deinen Frust sehr gut verstehen. Für dich ist der Hund ein vollwertiges Familienmitglied und für deinen Freund eben einfach ein Tier.


    Da ich ein durchschnittlicher Mann bin mag ich natürlich auch mein Auto :D . Aber wenn man Hunde hat sollte man sich schon an deren Haare gewöhnen.
    Früher hab ich auch versucht direkt dagegen anzusaugen aber diese "Schlacht" war nicht zu gewinnen. Naja bei 3 Stück kein Wunder. Heute pfeif ich halt drauf, wens nicht gefällt der braucht ja nicht einsteigen. Das Lebewesen Hund ist wichtiger als die Sache Auto.


    Da sollte sich dein Freund schon dran gewöhnen das ein Hund haart und auch Dreck macht, er hat sich ja schließlich auch für einen Hund mit entschieden.


    Das mit der Kiste im Kofferraum finde ich schon ein wenig bedenklich da dies ein Verletzungsrisiko darstellt und für mich da der Spass aufhört. Da gibt es keine Disskusion die Kiste muss raus wenn der Hund hinten mitfährt.


    Man sollte beim Hund auch nicht anfangen zu sparen. Man braucht ja nicht jeden teuren Mist für den Hund, gibt ja genug davon, aber bei so elementaren Sachen wie Geschirr, Futter usw. sollte man schon nicht aufs Geld schauen.


    Abschließend will ich nur noch sagen: Wenn ein Hund einzieht sollte man die Pingeligkeit an den Nagel hängen. Dafür bekommt man Liebe, Treue und Freude. Das sind doch ein paar Haare und Euronen Wert, oder etwa nicht?


    Schönen Gruß,
    Frank

  • Hallo Jantje!
    oh Mann, bei dir geht's im Moment aber turbulent zu. Erst das Drama um Bonny, dann das Problem des Willkommen-heißens (hat es denn übrigens geklappt?? - Hab den Thread irgendwie aus den Augen verloren) und jetzt das Gezicke deines Freundes.
    Ganz ehrlich, ich wäre da auch am Kochen; aber da dein Freund ja noch nicht ganz so viel Zeit mit Benji verbracht hat, besteht ja noch Hoffnung auf *Bekehrung* :gott:
    Allerdings bin ich etwas skeptisch, dass sich die Sichtweise deines Freundes wirklich grundlegend ändert - Tier ist Tier, das ist ja wohl sein Motto.
    Bei Dingen wie Futter, Geschirr etc. würde ich mich allerdings stillschweigend über seine Maulerei hinweg setzen (UND in Zukunft einfach ohne ihn einkaufen gehen). Die Sache mit der Kiste geht aber mal gar nicht, ich bin ein umgänglicher Mensch und bestimmt nicht zickig, aber wenn Verletzungsgefahr besteht ist Schluß mit lustig. Ich weiß ja nicht, ob schwere Dinge in der Kiste sind oder nur Kleinkram, aber dann muss die Kiste zumindest rutschfest gesichert sein und evtl. umpolstert, wenn sie denn unbedingt im Kofferraum befördert werden muss. Vielleicht kann er sie ja auch hinter den Beifahrersitz stellen, da gibt's keine Flecken im Polster!!
    Ich glaube du hast viiiiiiel Erziehungsarbeit vor dir (und ich meine jetzt nicht Benji). Viel Glück und ruhige Nerven dabei.


    liebe Grüße
    Beate

  • Hi


    Erst einmal,
    entgegen der allgemeinen Ansicht sind Männer doch lernfähig.
    Sie lernen nur sehr langsam.


    Dann,
    Dein Partner wird ja einige Vorzüge haben,
    sonst würdet Ihr nicht zusammenleben,
    denk auch ein bisschen an die netten Seiten und
    seh nicht nur die Punkte die Dich nerven.
    Bisher hast Du Dich doch immer durchgesetzt,
    also,
    was willst Du noch?
    Soll er die Welt genauso sehen wie Du?
    Wie unendlich langweilig wäre das denn?
    Ein Klon der sich nur durch das Geschlecht unterscheidet.


    Ich bin der Überzeugung,
    daß man in einer funktionierenden Beziehung nicht
    automatisch bei allen Sachfragen die gleiche Meinung haben muss.


    Und,
    er mag den Hund doch, das ist ja erst einmal die Hauptsache.
    Beim Rest einigt Ihr Euch schon auf für beide Parteien tragfähige
    Kompromisse.
    Hoffentlich.


    Viele Grüße

  • Guten Morgen,


    das Problem ist bei uns bekannt, mein Mann kommt auch aus der Landwirtschaft, daher prallen die Welten aufeinander. Im Grossen und Ganzen treffen wir uns in der Mitte.
    Das Vernünftigste wäre doch eine gute Hundeschule zu zweit zu besuchen. Es deinem Freund plausibel zu machen, indem zu ihm sagst, du hättest eben vorher keinen Hund gehabt und möchtest alles richtig machen.
    Dies hat uns sehr viel gebracht, ich musste lernen, dass mein Hund auf seine Weise durchaus seinen Kopf durchsetzt. Und mein Mann lernte, dass er mit Gebrülle und seiner Einstellung, auch nicht weiter kommt. Und man ein Tier mit einem Leckerlie und ohne Kraftanstrengung "leiten" kann.


    Viel Erfolg noch
    ihr schafft es schon, einfach in der Mitte treffen;-)
    Tine

  • Hallo,


    ich sehe es auch so wie redbumper.
    Gib deinem Freund doch einfach Zeit sich an den Hund als Familienmitglied zu gewöhnen u. Hunde haben mit ihrer liebreizenden Art schon viele Menschen bestochen :D
    Mein Freund kann zum Beispiel gar nichts mit Hunden anfangen, gibt sich aber trotzdem bei unserem Hund sehr viel Mühe, weil er ihn doch sehr mag u. weiß, das der Große auch mir sehr viel bedeutet. Die Hundehaare im Auto stören ihn auch, aber dann wird das Auto halt alle paar Wochen geputzt u. gesaugt. Das könntest du doch von Dir aus machen u. deinem Freund entgegen kommen. Eine Beziehung besteht ja immer aus Kompromissen von Beiden Seiten. Und wenn der Eine dem Anderen von sich aus entgegenkommt, dann entstehen auch keine Probleme.

  • Erst mal :


    Schade, daß Dein Freund keinen Bordercollie haben
    konnte, wenn er doch selber Schafe hat.
    Wenn er sich damit schon auskennt, begeistert ist
    und einen Onkel mit arbeitenden Hunden als Vorbild hat,
    kann ich durchaus seine Affinität für diese Hunde verstehen.
    Hast Du Deinem Freund schon mal den Gefallen getan
    Dich damit näher zu befassen ?


    Und ich verstehe nicht ganz :


    Was ist an der Tiereinstellung Deines Freundes so falsch ?


    Die Landwirtschaft ist immer weiter rückläufig -
    leider - Eine ganze Landschaft wird sich in den nächste Jahren verändern.
    Alte Dorfkerne werden aussterben und sterile Neubausiedlungen weiter explodieren.
    Also, ich freue mich für jeden, der für die Landwirtschaft noch eine Antenne hat.
    Landwirtschaft und Nutztierhaltung heißt auch nicht automatisch eine schlechte Einstellung zu Tieren zu haben.


    Ich kann nichts schlimmes daran entdecken, daß Dein Freund mehr das Tier Hund in Benni sieht, als Du.


    Das passt doch - da habt ihr doch 2 Pole.


    Auf der einen Seite Dich und auf der anderen Seite
    den Gegensteurer.
    Da könnte, wenn man sich in der Mitte trifft was richtig
    positives dabei rauskommen. ;-)


    Sei nicht zu streng mit ihm und versuche nicht mit
    aller Gewalt DEINE Vorstellung als die einzig richtige
    zu sehen.
    Es gibt überallhin verschiedene Wege.
    Nie nur einen. Ihr müsst nur die Marschrichtung
    GEMEINSAM besprechen.


    ...und wie Walter schon sagte : Du hast Dich doch nun
    ÜBERALL schon durchgesetzt.
    Eigentlich ein Grund ein Freudenposting und kein
    "Auskotz"-Posting zu schreiben.
    Also, wenn ich mich durchsetze, dann mache ich in der Hosentasche das Victoryzeichen, käme aber niemals auf die Idee mich darüber noch zu beschweren. ;-)


    Schöne Grüße
    und
    ich sehe echt keinen Grund
    sich aufzuregen


    Christine

  • Hallo Du! Mach Dir nicht zuviele Gedanken. Mein Freund ist gar nicht mit Tieren aufgewachsen (zwischendurch war mal ein Wellensittich in seiner Familie), er versteht auch überhaupt nicht, warum ich mit meiner wie was mache und warum sie mir so sehr am Herzen liegt.


    Aber wie schon vor mir gesagt wurde; Ihr seid ja nicht umsonst zusammen. Schlage ihm vor, ein gutes Hundebuch zu lesen (z. B. von Günther Bloch, Turid Rugaas, Thomas Baumann o. ä.) und sage ihm ausdrücklich, dass sich Erzehungsmethoden in den letzten ja nur Monaten weiter entwickelt haben.


    Dann invenstier DEIN Geld und schlepp ihn mit zur Hundeschule, weil Du Benji auch gerne richtig auslasten möchtest. Da wird ihm schon gesagt werden, wie man mit Hunden umgeht.


    Und die Kiste im Kofferraum muss raus, Ihr braucht die doch nicht immer, wenn Ihr irgendwo hinfahrt, oder? Oder befestigt die Kiste und deckt sie mit Decken ab, oder der Hund kommt eben in eine geeignete (!) Transportbox.


    Ihr schafft das schon. Ein Hund neu in der Familie zu haben ist eben ein großer Schritt, ich möchte fast behaupten beinahe wie der Schritt zu einem Kind, das ist natürlich erstmal für alle nervenaufreibend.


    Setzt Euch in Ruhe nach einem Besuch in der Hundeschule hin und redet in Ruhe darüber. "Auch" Männern kann man mit Ruhe etwas verständlich machen, ist jawohl keine Frage.


    Und ansonsten: kauf einfach allein ein :) Männer müssen (und wollen) ja gar nicht alles mitentscheiden ;)


    Viel Glück

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