• Hallo,

    ich galube nicht, daß der Hund austestet.
    Mir als Hund würde es auch keinen Spaß machen, wenn ich tagtäglich Sitz, Platz, Fuss, usw. machen müßte. Wie langweilig.

    Vielleicht solltes du mal überlegen, was einem Hund so richtig Spaß macht.

    LG
    Irice

  • Ich würde glaub ich mit Leckerlies arbeiten, vor die Nase halten und erst geben, wenn er richtig sitzt.

    Weiß nicht ob das richtig ist, aber je schneller hinsetzen=schneller Leckerchen. Wichtig: "Sitz" nur einmal wiederholen, sonst sitzt er irgendwann nichtmal nach 3 Minuten und 20x Sitz...

    Ich denke auch an Trotzphase, zumal Du ja recht viel mit ihm machst.

    Ansonsten vielleicht einfach mal einen Tag gar nichts machen, nen großen Spaziergang wo Du ihn laufen lassen kannst, am nächsten Tag wieder trainieren. Aber wenn er sitz und platz eigentlich beherrscht braucht es wirklich nicht ganz so viele Wiederholungen. Höchstens Abänderungen (auf Entfernung, im vollen Rennen etc.)

  • Ich habe vor Längerem angefangen, Varianten von Sitz und Platz einzuüben, aber da schaltet er dann komplett auf Durchzug...
    Aber vielleicht habt ihr Recht und er braucht mal ne "Sitz-Platz-Pause" :D
    Danke für eure Tipps, ich berichte obs funktioniert hat

    Viele Grüße :D

  • Huch, hab erst jetzt die vielen Antworten gesehen.....

    Joooo, meine Freundin hat auch so einen Flokati :D

    TTs sind eigentlich Hunde, die nicht in allen Übungen so den Sinn sehen, und
    das auch schon mal deutlich zeigen.

    Die Hündin meiner Freundin geht z.B. beim Agility im Schneckentempo mit
    hängendem Schwanz zum Start..........
    ........ um dann regelmässig als schnellste durch's Ziel zu gehen.

    :???:
    Das muss mal einer verstehen......

  • Zitat

    Hallo,

    ich galube nicht, daß der Hund austestet.
    Mir als Hund würde es auch keinen Spaß machen, wenn ich tagtäglich Sitz, Platz, Fuss, usw. machen müßte. Wie langweilig.

    Tja, Unterordnung ist manchmal langweilig, muss aber leider sein. Wie willst du sonst einen guten Grundgehorsam in den Hund bekommen. Langweilig hin oder her, der Hund hat meine Kommandos auszuführen, ob er will oder nicht. Mit etwas Motivation kann man das schon etwas spannender gestalten. Da ist die Fantasie gefragt,
    Wenn ich jedesmal nach Dagos Lust und Laune trainieren würde, kämen wir nicht so recht weiter.

    Ich stelle aber fest, dass bei regelmäßigem Training die Ausführung der Kommandos schneller wird.

    Dago ist auch ein Kandidat, der mir zeigt, dass er keinen Bock hat.
    Beim Agility, wie das Beispiel von Floydie u, Duran, ging er wie ein Opa über die Hürden, ein Bein nach dem anderen, als wäre er 100 Jahre alt.
    Soll man etwas immer darauf eingehen?

    Viele Grüße
    Conny

  • na gut, denn ich auch noch senfen: UO mache ich mit meinem Hund gar nicht (mehr). Schon gar nicht üben. Der zeigt mir nen Vogel und recht hat er. Ist aber abrufbar, vom Leinenpöbler und Hundeverklopper zum umgänglichen Hund mutiert, meiste Zeit offline laufend, ablegbar usw..

    Leben mit deinem Hund und verlange etwas wenn es notwendig, dann klappt die Sache. Das wird sogar für Hunde nachvollziehbar und wenn Hund es verinnerlicht hat kommen auch keine Phasen dazwischen. Ich behaupte kezerisch: schlaue Hunde verweigern gerne mal. Und ich kann es nachvollziehen.

  • Zitat

    na gut, denn ich auch noch senfen: UO mache ich mit meinem Hund gar nicht (mehr). Schon gar nicht üben. Der zeigt mir nen Vogel und recht hat er. Ist aber abrufbar, vom Leinenpöbler und Hundeverklopper zum umgänglichen Hund mutiert, meiste Zeit offline laufend, ablegbar usw..
    .

    Dann hat er das auch nicht mehr nötig, doch viele Hunde sind noch nicht so weit wie Deiner und da bedarf es schon einiger Konsequenz, um den Hund in jeder Situation unter kontrolle zu haben.

    Viele Grüße
    Conny

  • Hallo!

    Ich würde auch konsequent bleiben. Also d.h., wenn du "Sitz" sagst, hat der Hund sich hinzusetzen. Egal ob er grad mag oder nicht. Ich finde nicht dass man da laut oder grob sein muss. Wenn nötig sage ich dann so ein Kommando einfach nochmal oder versuche den Hund durch Greifen in die Richtung des Spielzeugs (z.B. Hosentasche) oder durch ein Leckerlie mehr zu motivieren. Und danach kommt natürlich immer ein Lob.

    Wolfi stellt sich auch manchmal so an und hat solche "Phasen". Und er is schon 4... Wir ham ewig rumüberlegt woran das liegen könnte... :???: Vor kurzem sind wir drauf gekommen, dass er alle halbe Jahr immer sehr langsam und schwer von Begriff is - heißt, wenn eine Hündin in der Nachbarschaft läufig is! :gott:

    LG

  • stimmt nicht ganz Conny. Als ich ihn bekam war er 3 Jahre alt und das übliche sitz und platz konnte er so lala.
    2 1/2 Jahre UO haben mich keinen Schritt weiter gebracht. Er als Herdi ist kein Befehlsempfänger. Da macht er gleich dicht. Irgendwann habe ich es auch kapiert und habe es einfach gelassen. Und erst seitdem klappt es so wie es heute ist.

    Auch mit den Besuchshunden, alles sitz, platz, fuß Hunde, klappt es weil ich dieses einfach lasse. Warum soll ich mich hinstellen und sie zu einem Sitz zwingen wo nicht nötig nur weil mir danach ist?

    Da wo es gebraucht wird (und das ist selten) reicht eine ruhige Anweisung und das reicht. Ob Hundi sich in Zeitlupe hinsetzt: mein gott, ihr könnt Probleme haben.

  • Also zu dieser Unterordnungsgeschichte möchte ich nur "Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch empfehlen, von dem ich sehr viel halte. Der sagt (von mir kurz zusammengefasst): Solange man zu ca. 80% "gewinnt" ist man der Familien(!)höchste. Da kann man dem Hund auch mal einmal was durchgehen lassen - vorausgesetzt, das Verhältnis ist "normal". Wenn der Hund anfängt zu beißen sollte man natürlich durchgreifen.

    Aber wenn man z. B. die "Herrschaft" über das Futter hat, kann ein Hund auch mal ins Bett/aufs Sofa (wenn man mag).

    Ansonsten hab ich ja schon meinen "Versuch.einer.Lösung.Senf" dazu gegeben :)

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