Langeweile?!
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Hallo zusammen,
unser kleiner Johnny langweilt sich bei uns! Schrecklich nicht wahr?
:|Wir wohnen in einer 60qm Wohnung im 2. OG und hier kann man nunmal nicht Gas geben ohne Ende, deswegen gehen wir auch 2x am Tag mit ihn groß spatzieren, dort wird dann gespielt, gelernt, gedanced usw.
Nur sobald wir wieder in der Wohnung sind, rastet er völlig aus, springt rum, ärgert die Trixi, beisst uns und die Möbel!
Er dreht einfach völlig ab!Wir haben, dass Gefühl er ist unausgelastet!
Wir könnten 2- 20 Std. mit ihm Gassi gehen und mit ihm üben, spielen usw. das würde noch nicht reichen!
Wie können wir den Matz noch fordern?
Haben schon an Agility gedacht, nur gibt es hier keinen Verein, der einen 7,5 monatigen Hund aufnehmen würde!Zum vergleich:
Nach 1.5 Std. Hundeschule / Spielstunde ist er fertig und pennt!Was machen?!?
Damit ihr wisst was bei so einem Spaziergang gemacht wird:
Grundgehorsam (Sitz, Platz, Bleib, Fuss)
Spielchen (Wo ist das Herrchen, Wettrennen mit Herrchen, Fährtensuchspiele)
Dancing (Slalom, Über Arme und Beine springen, wir üben derzeit an Rückwärts gehen)
und natürlich schnuffeln und rennen ohne Ende
Das alles in 45- 90minWas mir auffällt: Es gibt keinen Kontakt mit anderen Hunden, einfach weil wir nie einen finden, Ok ab und an mal wen aber die Besitzer wollen dann immer schnell weiter...
Wir verzweifeln...
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Macht mit ihm Kopfarbeit.
-Lasst ihn all seine Spielsachen mit "Namen" auseinanderhalten und sie euch bringen.
-lasst ihn Sachen apportieren.
-lasst ihn z.b. eure Einkäufe rein tragen
-bringt ihm bellen auf Komando bei
-bringt ihm das zählen bei
-Rolle, Toter Hund, Pfötchen,......
-.....Und vor allem bringt ihm bei, das ihr das Spiel beginnt und auch wieder beendet.
Er muss lernen, das es Ruhephasen und Spielphasen gibt, und das IHR diese bestimmt.Viel Erfolg mit deinem kleinen Wirbelwind
LG Nadine
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schau doch mal hier für Beschäftigungen:
Und ich habe hier jetzt schon öfter gelesen, dass es zum "überdrehen" kommen kann, wenn man die Fellnasen zu sehr auspowert.
Du schreibst ja auch, dass er nach der Hundeschule friedlich ist...
Vielleicht orientierst du dich an diesen Zeiten und führst ein Ritual ein, welches zeigt, dass jetzt Ruhe angesagt ist.LG, Katja
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Hallo,
7,5 Monate? Ein Superalter, um den "Alten" auf der Nase rumzutanzen. Langeweile würde ich das nicht unbedingt nennen. Hunde finden "Action" allgemein toll und in dem Alter versuchen sie nun mal, die "Action" selbst herbeizuführen. Das geht vorbei, wenn man jetzt versucht, das Verhalten zu kontrollieren. Das Problem, wenn man die Spaziergänge ausdehnt, ist, dass der Hund dann noch fitter wird. Man muss aufpassen, dass die Kondition des Hundes einem nicht über den Kopf wächst. Ich bin teilweise 4 Stunden unterwegs gewesen und Josi war immer noch fit wie ein Turnschuh und schaute mich zu Hause an: Und was machen wir jetzt?Ich habe dem dann einen Riegel vorgeschoben. Man hat auch noch anderes zu tun als den Hund zu beschäftigen, oder?
Der Hund muss lernen, dass zu Hause nur gespielt wird, wenn du es willst und dass ansonsten ruhiges Verhalten gefragt ist. Deshalb habe ich als erste Aktion
- ALLE Spielsachen weggeräumt. Sie kam nämlich ständig mit Ball, Seil o. ä. angerannt.
- Spielaufforderungen wurden konsequent (naja, meistens) ignoriert.
- Draußen wird Gas gegeben, Ballspiele, Suchspiele, Baden, Spiel mit anderen Hunden etc., aber zu Hause: rrrrrrruuuuuuuuhhhhhhhhhhhhig
- Dem Hund einen schönen ruhigen Platz zuweisen, wo nicht alle Nase lang jemand vorbeirennt und wo er auch mal länger liegen muss. Schön Platz - Bleib üben.
Josi hat das schnell kapiert und schlummert zu Hause friedlich auf dem Sofa, außer ich bin in der Küche und koche (könnte ja was runterfallen).
Nicht verzweifeln, das wird schon.
Zuversichtliche Grüße
Sonja -
Hallo Sonja,
was du schreibst klingt eigentlich einleuchtend, wenn ich so drüber nach denke!
Der Matz hat tatsächlich schon jetzt mehr kondotion als wir!
Ich denke,dass ich das mit dem Platz auch mal ausprobieren werde... wird zwar anstrengend aber muss sein!Und auch gehen wir eigentlich immer auf die Spielaufforderungen ein... ist ja auch nicht richtig!
Vll. denkt er mittlerweile, er ist hier der Boss... mhh
@all
Wobei ich die Kopfarbeit auch mal versuchen werde... wie bringt man dem Hund bei zu zählen?!
Wie sollte so ein Ruhe- Rutual aussehen?
Könnte ich den beiden nicht einen Knochen geben, den sie dann aber nur auf ihrem Platz naschen dürfen?OT: Ist es eigentlich normal bzw. OK das der Johnny einen Kauknochen (die normalen eingeschweißten) innerhalb von 30min auf frisst?
Oder er versteckt sie, nur wo? *suchengeh* -
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Ich schließe mich Sonja an. Wenn ein solch junger Hund bereits so aufgedreht ist, dass er immer mehr will, dann ist das "hausgemacht". Der Hund ist bereits süchtig nach Action und ihr könntet ihn vermutlich damit tot machen.
Fahrt ihn mal runter. So richtig. Das wird zwischendurch heftig, weil er ja seinen "Stoff" braucht, aber danach wisst ihr zumindest wie aktiv Euer Hund tatsächlich ist - von seinem Naturell her und nicht "selbstgemacht".
Noch eine Anmerkung: Wenn ich mich recht erinnere ist es ein Labrador, richtig? Bei dieser Rasse muss man besonders auf "ruhige" Zuchttiere achten, da sie sonst leicht zum Überdrehen neigen. Besonders deutlich bekommt man das in der Regel bei Mischlingen mit Labrador-Anteil zu spüren.
Viele Grüße
Corinna -
Hallo flying-paws,
hast die richtig erinnert ist n Schlabrador... aber den letzten Abschnitt versteh ich nicht?! Wie ruhige Zuchttiere?
Magst du mir das nochmal erklären?
Vll. ist es wirklich hausgemacht aber er war noch nie der ruhige vertreter! Haben eigenlt. immer nur versucht in dementsprechend zu beschäftigen, wie er es braucht!
Noch mal zu der Ruhepause, wäre es sinnvoll ihn z.b an seinen Platz anzuleinen?!?
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Hallo
Wir haben auch einen Labrador, der extrem überdreht sein kann.
Wir haben jetzt feste Ruhezeiten in unseren Tagesablauf eingeplant...(klingt irgendwie wie bei der Supernanny
). Ich schaue, dass die in etwa immer zum gleichen Zeitpunkt sind. In diesen Zeiten wird natürlich auch nicht gespielt.
Probiers doch mal so aus, bei uns ist's seither viel ruhiger geworden.. -
Zitat
hast die richtig erinnert ist n Schlabrador... aber den letzten Abschnitt versteh ich nicht?! Wie ruhige Zuchttiere?Die Eltern, die Vorfahren, besonders die Mutter und die anwesenden Hunde in der Zuchtstätte. Die Gratwanderung bei Arbeitshunden ist es immer, Hunde miteinander zu verpaaren, die zwar leicht motivierbar sind, aber nicht überdrehen. Und dazu muss man schon bei der Verpaarung aus genetischer Sicht einiges mit einbeziehen. Dann kommt noch dazu, dass während der Tächtigkeit nicht zuviel Stress sein sollte und sich Welpen gern das Verhalten ihrer Mutter, später auch anwesender Tanten und Onkels "abschauen"... usw. usw...
Viele Grüße
Corinna -
mhh... also die Mutter von ihm haben wir ja kennen gelernt und die hat uns als erstes mal übern Haufen gerannt!
Die war mind. genauso wibbelig wie unser Johnny jetzt!Vll. liegts doch in der Familie?
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