Hund bespringt Freundin

  • Hallo, alle zusammen


    Ich habe ein Problem und weiß nicht so recht damit umzugehen. Ich habe eine Freundin mit der ich vorhabe noch eine weile zusammen zu bleiben. Das größte Hinderniss daran (und mein Persönliches Problem), ist ihr Hund! Sie hat einen kleinen Chiwawa der extrem agressiv und mindestens zwei mal am Tag sex mit meiner Freundin haben will. Mich stört beides! Stehts und ständig bespringt der Hund meine Freundin! Sie selbst hat kein Problem damit, was ich absolut nicht verstehen kann. Meine Frage nun ist vielleicht idiotisch, aber bin ich psysisch krank, wenn ich auf den Hund eifersüchtig bin? Was kann ich machen? Und sollte ich vielleicht versuchen sie zu einer Kastration zu überreden, bzw zu zwingen?


    Ich bin Dankbar für jede Antwort und Hilfe.


    mfg m@rs

  • Ihr solltet ihm vielleicht klar machen das du Ranghöher bist, nur die Ranghöchsten dürfen sich Paaren. Er zeigt dir Quasi das er der Chef ist, so nach dem Motto siehst du ich darf.... Hört sich fileicht komisch an, aber lasst ihn bei euch zuschauen damit er es kapiert und deine Freundin sollte das bespringen unterbinden! in dem sie ihn machen lässt bestätigt sie nur sein Chefgetue...

  • Außerdem solltet Ihr vielleicht mal überlegen, wie es mit den Privilegien des kleinen Kerls bestellt ist.
    Darf er ins Bett, auf die Couch, auf den Sessel? Hat er ständigen Zugang zu Futter und Spielzeug? Fordert er Spiel- und Streicheleinheiten ein und bekommt sie? Darf er sich überall frei bewegen, d.h. in jeden Raum der Wohnung/Haus?
    Wenn ja, würde ich ihm diese Privilegien schläunigst mal entziehen und ihm somit seinen Platz zuweisen. Ihr seid Herr über die Ressourcen Nahrung und soziales Miteinander, nicht der Hund. Ihr bestimmt, wann es Futter, Kuscheln, Spielen und Streicheleinheiten gibt. Hier ist absolute Konsequenz gefragt und wenn der kleinen Kerl den Affen macht, dann ignoriert ihn einfach mal, der souveräne Rudelchef gibt sich mit so einem Quatsch einfach nicht ab und fertig.
    Ich weiß, daß das oft sehr schwer fällt, vor allem bei diesen kleinen Hunderassen. Aber versucht ihn als Hund zu sehen und gebt ihm die Chance sich wie ein Hund zu verhalten und zu leben.

  • Hallo m@rs;
    Kastration wird in diesem Fall nix bringen, er wird weiterhin Deine Freundin bespringen. Er demonstriert ja damit, daß er der Ranghöhere ist. Und hier müsst ihr ansetzen. Der Hund darf keinesfalls diese Position innehaben, daß müsst ihr ihm unmißverständlich klarmachen. Guck mal bei den Tipps von Anji, da stehen Beispiele. Ich meine aber aus Deinem Bericht herauszuhören, daß ihr beiden Zweibeiner Euch nicht wirklich auf einen Konsens verständigen könnt. Aber genau da müsst ihr Euch einig sein-sonst wird das nix und die handvoll Hund wird der lachende Sieger sein....und dann viel Spaß mit mit der Mini-Bestie...


    LG Sanny

  • Ja, da hat Sanny recht. Ich bin eigentlich stillschweigend davon ausgegangen, daß Deine Freundin mitzieht, sonst macht es keinen Sinn und führt auch nicht zum Erfolg, außer für den Chihuahua

  • Zitat

    Außerdem solltet Ihr vielleicht mal überlegen, wie es mit den Privilegien des kleinen Kerls bestellt ist.
    Darf er ins Bett, auf die Couch, auf den Sessel? Hat er ständigen Zugang zu Futter und Spielzeug? Fordert er Spiel- und Streicheleinheiten ein und bekommt sie? Darf er sich überall frei bewegen, d.h. in jeden Raum der Wohnung/Haus?
    Wenn ja, würde ich ihm diese Privilegien schläunigst mal entziehen und ihm somit seinen Platz zuweisen. Ihr seid Herr über die Ressourcen Nahrung und soziales Miteinander, nicht der Hund. Ihr bestimmt, wann es Futter, Kuscheln, Spielen und Streicheleinheiten gibt. Hier ist absolute Konsequenz gefragt und wenn der kleinen Kerl den Affen macht, dann ignoriert ihn einfach mal, der souveräne Rudelchef gibt sich mit so einem Quatsch einfach nicht ab und fertig.
    Ich weiß, daß das oft sehr schwer fällt, vor allem bei diesen kleinen Hunderassen. Aber versucht ihn als Hund zu sehen und gebt ihm die Chance sich wie ein Hund zu verhalten und zu leben.


    Das ist sehr interressant. Jetzt wo du es sagst. Das bringts echt genau auf den Punkt! Ich kann alle deine Fragen nur mit "ja, wann er will und wie er will!" beantworten. Das doofe ist halt nur, das ich wenig Einfluss auf die Erziehung des Hundes habe. Der Hund ist von vorn bis hinten absolut verwöhnt. Meine Freundin ist sowas von "verliebt" in den kleinen Hund. Ehrlich gesagt bezweifle ich das sie mit einer umstrukturierung der Erziehung einverstanden ist. Was mich natürlich in deiser Sache klar benachtieligt. :runterdrueck:


    Zitat

    Hallo m@rs;
    Kastration wird in diesem Fall nix bringen, er wird weiterhin Deine Freundin bespringen. Er demonstriert ja damit, daß er der Ranghöhere ist. Und hier müsst ihr ansetzen. Der Hund darf keinesfalls diese Position innehaben, daß müsst ihr ihm unmißverständlich klarmachen. Guck mal bei den Tipps von Anji, da stehen Beispiele. Ich meine aber aus Deinem Bericht herauszuhören, daß ihr beiden Zweibeiner Euch nicht wirklich auf einen Konsens verständigen könnt. Aber genau da müsst ihr Euch einig sein-sonst wird das nix und die handvoll Hund wird der lachende Sieger sein....und dann viel Spaß mit mit der Mini-Bestie...


    LG Sanny


    Vielen Dank, für das Verständniss meinerseits. Das klingt einleuchtend! Eigentlich ist(!) es bereits eine "mini-Bestie"! Wie ich eben schon erwähnt habe, glaube ich nicht das sie das mir zu liebe machen würde. Denn sie selbst hat keine Probleme mit dem Hund, ehr das Gegenteil. Sie ist mehr stolz darauf, ihn zu dem gemacht zu haben, was er Heute ist. Sie liebt den Hund und ich liebe sie. Genau deshalb macht mich das alles ja so krank.


    Ich werde die ganze Sache noch einmal mit ihr durchgehen und sie mit dem Argumenten konfrontiren, die hier gefallen sind. Wenn Worte nichts nützen, habt ihr dann einen Vorschlag, was ich dagegen tatsächlich tuen kann?

  • Hallo m@rs:
    wenn Deine Freundin schon gar kein Einsehen mit der Problematik hat, und das Hundeverhalten auch noch toll findet, schätze ich mal wirst Du das Problem aussitzen müssen... wie alt war noch gleich der Hund? Vielleicht wirst Du auf die biologische Lösung warten müssen....wenn ihr Euch nicht schon vorher wegen des Hundes getrennt habt!!!
    Habt ihr denn andere Hundehalter in Eurem Freundeskreis, vielleicht kann ja jemand "persönlich" Einfluß auf Deine Freundin nehmen; es ist halt recht schwierig von hier aus-Du weißt sehrwohl, was Du willst-nur Deine Freundin sieht´s ja anders...

    Zitat

    Wenn Worte nichts nützen, habt ihr dann einen Vorschlag, was ich dagegen tatsächlich tuen kann?


    Nein, nur das Einsehen Deiner Freundin und eine Verhaltensänderung ihrerseits wird eine Verhältensänderung beim Hund bringen...Du allein wirst da nichts dran ändern. Solange der Hund sich über sie stellen darf, wirst Du das Problem haben! Leider...


    Wünsche Dir viel Erfolg und hoffe auf positiven Erfahrungsbericht...


    LG Sanny

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