Hund und Katze - geht nicht!

  • Zitat

    Hallo Wakan,


    wie kommst du denn auf die Idee, es ist schließlich noch ein junger Hund, er will spielen und Kontakt aufnehmen mit dem anderen Mitbewohner.


    Eben.


    Nur nicht gleich so ernst. :^^:


    Pack schlägt sich :stock1: , Pack verträgt sich :bussi: .


    Solange das in keine Klopperei ausartet und die Katze
    sich jederzeit zurückziehen kann, um dem Hund dann
    von dort aus eine lange Nase zu drehen, ist es nicht
    nötig solcherlei Vorsorge zu treffen.


    Die regeln das schon.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Danke, genau das werd ich jetzt in Angriff nehmen.


    Gerade ist er auch nicht weg zubewegen - die Katze wird anvisiert :irre: .
    Ich hoffe das das so funktioniert, komisch ist bloß, dass der Hund sie schon nach kurzer Zeit ignoriert, wenn sie irgendwo liegt. Sobald sie aber z.B. vom Stuhl springen will und aus der Küche rennt (Angst), dann ist er aber weg wie nix...Unsere Katze hat schon gar kein Vertrauen mehr zur Nora. :/


    Nora weiß ganz genau, wenn die Katze in der Nähe ist, da brauchen wir bloß den Namen sagen, schon guckt sie - ja wo ist sie denn?
    Naja, denk aber auch, dass sich das noch geben wird *hoff ich doch*.


    Ach noch was, Nora ist TOTAL versessen drauf dort zu schnuppern wo die Katze vorher saß, also auch bei mir, wenn ich sie auf dem Arm hatte oder so.


    --> Ist es eigentlich ratsam, die Katze extra z.B. in die Küche zu sperren damit sie sich jeden Tag sehen? Das wäre wahrscheinlich nicht der Fall, aber ich denke mal, das es besser wäre, Nora sieht die Katze wirklich jeden Tag mehrmals,oder?

  • Also bitte sperre die Katze nicht ein. Damit verängstigst du sie nur noch mehr. Wir haben auch zwei Katzen. Sie waren es gewohnt, dass auch mal Hunde zu Besuch kamen. Die meisten wurden akzeptiert. Es gab aber auch welche die hat mein Kater gleich wieder vor die Tür gesetzt. Als wir Thora vor 5 Wochen bekamen, hatten die Katzen den Hund schnell akzeptiert. Als wir dann vor 1,5 Wochen auch noch Lena mitbrachten, hat der Kater wohl gedacht :irre: ... jetzt drehen die ja wohl total durch. Das hat er Lena dann auch gleich spüren lassen. War auch ganz gut so. Lena möchte auch immer so gern zu den Katzen und mit ihnen spielen ... aber sie hat großen :respekt: vor ihnen. Inzwischen sind wir wieder eine große glückliche Familie und gehen auch schonmal alle zusammen Gassi :D .

  • Zitat

    Hallo Wakan,


    wie kommst du denn auf die Idee, es ist schließlich noch ein junger Hund, er will spielen und Kontakt aufnehmen mit dem anderen Mitbewohner. Auch wenn eine Katze kein "Raufbold" ist kann sie sich wehren oder sich auf einen Stuhl oder Schrank "retten". Ich habe eigentlich überall im Haus Rückzugsmöglichkeiten für meine Tiere, so kann jeder seine Ruhe haben oder eben mitmachen, so wie sie gerade Lust haben. Natürlich habe ich einen Neuzugang immer erst beobachtet. Wenn du Besuch bekommst mit einem fremden Hund, und die sich nicht auf anhieb sympatisch sind, machst du dem dann auch einen Maulkorb dran?


    Gruß, Maggy


    Wenn er "nur" spielen will und sich beide zurückziehen können, wo ist dann das Problem?


    Hundebesuch "mit Mensch" geht bei uns gar nicht.

  • Hi du.


    Habe auch zwei 4 Jährige Kater, die nie mit einem Hund zusammengelebt haben und als mein 11 Monate alter Hund einzog hatte dieser auch null Erfahrungen mit Katzen, ausser dass er sie draußen schon mal verbellt hat laut alter Besitzerin.


    Als mein Hund einzog, waren die Katzen dabei. Logisch. Am Anfang waren sie stinkig aber am nächsten Tag lag einer von ihnen schon mit ihm in der Sonne.


    Hund und Kater sind zwar keine Freunde, leben aber nebeneinander. Und das finde ich okay. Meine Kater haben mittlerweile gelernt, dass man den Hund am besten los wird (weil er wird trotzdem manchmal aufdringlich) in dem man sich ganz groß macht und ihn anstarrt. Mein Hund dreht dann sofort um und kommt zu mir.


    Wichtig ist, dass deine Katze merkt, dass sie deine Nummer eins ist. Ansonsten könnte sie eifersüchtig werden. Meine Kater kommen immer zu erst (egal ob es Futter gibt, Leckerlies oder Streicheleinheiten). Hund akzeptiert das völlig.
    Rückzugsmöglichkeiten sind wichtig für die Katzen. Das A und O. Nichts ist schlimmer als eine gefrustete Mietze. Meine haben immer noch ein Rückzugsort, der nur ihnen gehört. Wichtig ist auch, dass der Hund sie nicht bei ihren Geschäften, also auf dem Katzenklo stört. Das mögen sie nämlich gar nicht.


    Mein Kater hat letztens meinem Hund eine Ohrfeige gegeben. Meine Kater sind so, dass wenn sie warnen, schlagen sie zwar zu, aber meist nicht mit vollständig ausgefahrenen Krallen. Das kommt nur, wenn man sie dann trotzdem nicht in Ruhe lässt. Meine sind auch noch sehr friedlich, muss ich dazu sagen. Aber ich würde es schon zu lassen, dass die Katze mal dem Hund zeigt, dass sie grundsätzlich in der Lage ist, sich zu verteidigen. Bis es meinem Hund passiert ist, hat er die Kater (so kam es mir vor) nicht richtig ernst genommen. Jetzt sind meine Kater der Chef, die ihn sogar vom Futter vertreiben können.


    Aber dein Wuff ist noch so jung, er will natürlich noch mit allem spielen was sich bewegt. Wart mal ab, in 6 Monaten wird das bestimmt ganz anders sein. Und so lange die Katze auch noch an ihm vorbei läuft, hat sie kein wirkliches Problem mit ihm. Vielleicht macht es ihr auch Spaß ihn zu reizen. Katzen sind nämlcih manchmal ganz schöne Mistviecher und ich wette, die freuen sich sogar, wenn der Wuffel Ärger bekommt. *überzeugt ist*. Meine sitzen nämlcih dann immer schön nebeneinander und starren den Hund mit großen Bernsteinaugen an und man kann sie fast denken hören: Ätsch bätsch, dass hast du nun davon!


    PS: Ich rede hier nur von meinen Katern und Hund, jedes Lebewesen ist natürlich komplett anders.

  • Meine Freundin hat vor kurzem auche eine junge Katze bekommen und sie hat drei Hunde zu Hause. Am anfang war die Katze für die Hunde intressant doch jetzt ist sie unintressant. Ich denke mal das legt sich sobald der Hund älter wird denn er ist ja noch jung und verspielt.

  • Also meine Katze Missi ist 7 Jahre, ihre Tochter Dipsi ist 9 Monate und dieses Jahr kam Bono der Hund dazu.
    Bono ist jetzt 3 Monate und mit Dipsi versteht er sich super.
    Er hat auch immer versucht mit der älteren Missi zu spielen, aber die wollte nie.
    Nun, wie es bei Welpen so ist, sie lassen nicht locker.
    Bis es mal richtig "geknallt" hat. Die Missi hatte die Nase voll und ist auf Bono los, wie eine verrückte. Allerdings, sie hat wohl akzeptiert, dass er dazu gehört und hat ihn deswegen auch nicht voll erwischt. Dennoch hat Bono jetzt absoluten Respekt vor der Katze, und das schöne:
    die Missi weiß das scheinbar und fühlt sich überhaupt nicht mehr bedrängt. Mit anderen Worten: Es gibt keine Probleme mehr.
    Und Dipsi ist immer noch die beste Freundin von Bono.
    Lasst Sie einfach die Erfahrung machen. Beide, Katze und Hund!
    Sie werden sich an einander gewöhnen, sich gegenseitig akzeptieren und respektieren.


    LG
    Jörg

  • Danke,
    ich werde eure Ratschläge beherzigen - ich hoffe teilweise auch darauf, dass Nora die Katze mit der Zeit einfach nicht mehr interessant findet (also: Katze faucht und schlägt nach mir = :gott: ).


    Wie kann ich denn der Katze zeigen, dass sie die Nummer eins ist? Ich mein, streicheln und schmusen ... ist ja sowieso immer drin, aber wenn der Hund in der Nähe ist, ist die Katze wie verändert und ganz komisch zu uns (aufmerksam und zugleich teilnahmslos uns gegenüber). Mit zuerst Futter geben und so klappt bei ihr nicht, weil sie das nicht annimmt, wenn Hund dabei ist.


    Sobald ich seh, dass geht jetzt zu weit, Nora ist zu aufdringlich, dann lasse ich die Katze in "ihren" Raum, damit sie nich noch einen Anfall bekommt (langsam merkt man ihr das Alter an).


    Nora hat schon mind. 3 mal eine "Ohrfeige" abgekriegt, aber das scheint sie überhaupt nicht zu stören. Klar, am Anfang war sie etwas ängstlich und zurückhaltender, aber schon am nächsten Tag ging das Spiel wieder von vorne los. :irre:


    --> Sollte der Hund die Katze auch als "Rudelmitglied" ansehen? Ja,oder?
    :hilfe:

  • Zitat

    Sollte der Hund die Katze auch als "Rudelmitglied" ansehen? Ja,oder?


    Nicht unbedingt, hauptsache er akzeptiert, dass die Katze auch mit im Haus lebt und ärgert sie auf Dauer nicht die ganze Zeit. Als "Rudelmitglied" darf sie ihn aber auch erziehen, oder? Und dafür sind bei wilden Welpen durchaus mehr als 3 "Ohrfeigen" nötig. ;)

  • Also ich hab auch noch 2 Katzen, bzw. einen Amokkater und ne Schmusekatze!
    Der Amok is deswegen Amok weil er sich nix gefallen lässt vom Hundi. Mein Wuff weiß das mittlerweile weil der Kater halt auch sehr respekteinflössend ist, da geht sie schon gar nich mehr hin. Die Katze dagegen hat auch mehr Angst vorm Hund. Wenns meine Kleene übertreibt bekommt sie auch mal ne Ladung aus der Wasserpistole über, hilft immer!


    Außerdem schneid ich meinen Katzen die Krallen um schlimmere Verletzungen zu vermeiden, allerdings gehn meine auch nicht raus...


    Mein Wuff versucht allerdings auch immer wieder die Katze zu jagen, aber mittlerweile reicht von mir auch ein dezentes Räuspern um sie davon abzuhalten, also Geduld, das klappt schon noch!!


    Witzig ist das meine Kleene auch dazwischen geht wenn der Kater mal wieder die Katze verkloppt!! Dann sag ich immer "Pass auf!" und die rennt hin, bleibt 1m vorher stehn, bellt einmal, der Kater kukkt blöd, und ruh is!! Sehr praktisch!!!

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