Wie Timmie Miller und Lassie oder wie ????

  • Hallo

    Wie sieht Euer Ideal der Hundehaltung aus?
    Worauf legt Ihr großen Wert?
    Was rutscht Euch völlig am Gesäß vorbei?

    Habt Ihr ein Bild, eine Vorstellung davon
    was für Euch perfekt wäre??

    Bin sehr gespannt.
    Viele Grüße

  • Hmmm..

    Fangen wir mal so an:
    Mein Hund würde sich perfekt gehalten fühlen, wenn er pro Tag sechzehn Malzeiten bekäme, niemals auf mich hören müsste, alle Möbel als Kauknochen ansehen dürfte, den Garten in eine Wildschweingrube verwandeln könnte und nachts im Wasserbett schliefe.

    Mein Ideal von Hundehaltung besteht darin, nichts davon zu gestatten und ihm trotzdem so viel Spaß wie möglich zu bereiten.
    :D

    LG, Sub.

  • Gibt es perfekt?

    Mein Traum für uns und unsere Wuffel: Resthof mit Weiden und Stallgebäude am Haus. Große Diele als "Hundezimmer". Draußen ein großer Zwinger / Hundeauslauf für den Sommer und für den Winter zum Dreck abtrocknen. Voll am Ar... der Welt. Eingezäuntes Grundstück, so daß die Hunde rein und raus können wie sie wollen. Dann noch mal fix ne kleine Herde Schäfchen dabei und natürlich den Agi-Platz direkt am Haus. Das wäre so mein ganz persönlicher Wunschtraum.

    Generell denke ich, wenn der Mensch es schafft, den Hund mit Sachverstand und Fairness zu behandeln, sich beliest, sich Mühe gibt, den Hund mehr als Partner und nicht mehr als untergebenes Tier ansieht, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Pefekt wäre für mich weiterhin, wenn die äußeren Gegebenheiten wieder besser würden. Mehr Möglichkeiten zum entspannteren Freilauf usw.

  • Hallo,

    ...interessante Frage.

    Das Ideal der Hundehaltung ist für mich ein partnerschaftliches
    Verhältnis.
    Soll heissen, ein Hund der mich überall mit hinbegleitet und dabei
    so gut gehorcht, dass dieses entspannt und ohne grosses Gerufe und
    Gezerre von statten geht.
    Ein Hund, der innerhalb der Familie als Mitglied behandelt wird.
    Ein Hund, der sich so weit es in einem Familienverband möglich ist, frei
    und ungezwungen bewegen darf, mal bellen darf, spielen darf, einfach
    er selbst sein darf, ohne immer gleich gemassregelt zu werden.

    Kurz gesagt: ein Kumpel. :^^:

    Worauf ich überhaupt keinen Wert lege, ist dass der Hund etwas können
    muss.
    Er muss nirgends der Schönste sein, nicht der Schnellste, nicht der Ge-
    horsamste, er muss keine Pokale, Medaillen oder Wimpel verdienen.
    Nix bewachen, nix hüten, nix verteidigen.
    Die Betonung liegt hier auf 'muss'.

    Sollte er Anlagen zu irgendwelcher Hundesportlicher Betätigung zeigen,
    würde es mich freuen, ihm das zu ermöglichen und dies zu fördern.

    Leider ist der einzige Hang in diese Richtung die Vorliebe den Kaminofen
    im Winter zu hüten und zu bewachen. Am liebsten mit der Rübe im Holz-
    fach, damit die Birne richtig glüht.

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Mein Ideal ist den Hund Hund sein lassen, ein Familienmitglied und ein
    Freund.
    Ganz zwanglos.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Also ganz allgemein gesagt, lege ich nicht den größten Wert auf spezielle Erziehung. Der Grundgehorsam muss natürlich da sein, sonst wird es auch schnell mal gefährlich.
    Aber Tricks wie "Rolle" oder "Pfötchen geben" gehören bei mir nicht dazu. Sicherlich ist es eine gute Idee um den Hund zu beschäftigen, aber mir persönlich macht es einfach keinen Spaß.
    Ich nehme meinen Hund (Pointer - hoch lebe der Jagdtrieb :kopfwand: ) mit zum Pferd und lass ihn mal so richtig Gas geben, oder lege Fährten - eher natürliche Sachen. (Das ist jetzt kein Angriff auf die "Pfötchengeber" - jedem das seine :prost: ).

    Ansonsten hege ich natürlich auch den Traum vom Resthof mit viel Land, viel Hund, viel Pferd... Aber welcher Natur- und Tierliebhaber tut das nicht....

  • Bei mir ist eigentlich alles perfekt, meine Hunde und ich, wir sind ein Team und ich denke es geht uns allen ausgezeichnet.

    Eigentlich schreibe ich deshalb, weil ich mir für meine Hunde wünsche, dass wir ein sehr großes eingezäuntes Gelände, mit einem Bach oder See, einem Stück Wald und vielen qm Feld hätte, wo sie nach herzenslust streunen und jagen könnten, so wie sie es wollen!

    Erziehungstechnich hab ich für diese Rasse, denke ich, alles zu meiner Zufriedenheit hinbekommen, mehr "muss" ich nicht haben! ;)

    @ Patrick ein toller Beitrag!!! :2thumbs:
    Genau so sehe ich das auch!

  • Ganz ehrlich ?

    Also, ich glaube, daß ich tatsächlich meinen Hunden
    ein nahezu perfektes Hundeleben biete.

    Deshalb konnte ich bis heute noch nicht auf deine Frage antworten
    "Wohin mit den Hunden, wenn wir vor ihnen sterben".

    Ohne überheblich sein zu wollen - fällt mir niemand ein, dem ich
    sie ruhigen Gewissens "vererben" könnte.
    Ich finde überall "Mängel", die es bei mir nicht gibt. :rolleyes:

    Hier eine gewisse Gefühlskälte, dort ein übermächtiges Alphaherrchen/frauchen, hier zu wenig Zeit, und dort zu wenig
    Eingehen auf Bedürfnisse und kein Interesse sich weiterzubilden
    u.v.m.

    Vielleicht ein wenig betriebsblind,
    mag sein, ;-)
    aber mit bestem Gewissen gegenüber meinen
    Hunden ausgestattet

    grüßt
    Christine

  • Was mir definitiv am A...vorbei geht ist ein Klein-Pfiffi in einem Täschchen. (Und jeder Hund der so klein ist, daß ich Angst haben muß, er wird verletzt wenn ich ihn frei laufen lasse.) Oder ein Hund, den ich nie von der Leine lassen kann. Ein Hund, der keine Beziehung zu mir aufbaut weil er am Menschen nicht interessiert ist und lieber sein eigenes Ding macht.
    Ich seh schon manchmal Leute mit ihren Hunden, wo ich denke: Dann lieber ein Meerschweinchen! (Wobei man natürlich nie vergessen darf, daß auch diese Hunde unter anderen Bedingungen ein angenehmeres Verhalten hätten lernen können, jeder innerhalb seiner Grenzen.)
    Aber auch ein Hund, der nach fünft erlernten Befehlen keinen Speicherplatz mehr auf der Festplatte hat..

  • Sorry für OT, aber:
    Meerschweinchen sind auch alles andere als Menschenbezogen, höchstens Futterbezogen ;)
    Zumindest habe ich noch nie ein "verschmustes" Meerschweinchen erlebt das artgerecht mit mindestens einem(besser mehr) Schweinchen zusammen gehalten wird. Sie lassen sich zwar eventuell mal streicheln, aber mehr ist da nicht, wenn das Schwein nicht dazu gezwungen wird.
    Das ist zum Beispiel bei Einzelhaltung so, wo nur der Mensch als möglicher Sozialpartner vorhanden ist, diese Tiere verkümmern aber meist sowohl geistig als auch körperlich. Einzelhaltung ist für Meerschweinchen, die normalerweise in Gruppen von 20 und mehr Tieren leben(in der Natur), absolut unverantwortlich und reinste Tierquälerei.
    So, das musste ich nur los werden.

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