Hund jagd - bin so gefrustet...
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Hi,
ich hab auch so einen leidenschaftlichen Jäger, ein Terriermix.
Das Buch hab ich auch und finde es klasse, aber wir machen jetzt seit Januar eine Jagdhundeausbildung.
Jede Woche eineinhalb Stunden mit Trainer und Jäger und täglich etwas eine Stunde "zu Hause".Wir haben schon viel gelernt und kommen jetzt erst an einen Punkt, wo sich so ein bisschen Automatik zeigt.
D.h. dass Snoop eigentlich los rennen möchte, aber dann doch den Boppes wieder runter nimmt, weil ich ja keine Erlaubnis gegeben habe.Und das klappt leider noch nicht bei Wild... :/
Es dauert halt sehr lang und braucht strenges Training.
Immer drauf achten, dass der Hund noch genug Spaß und Freiheiten hat, damit er diesen Gehorsam auch noch gern zeigen kann.
Bleib dran und halte durch. Das wird schon werden.... Gehorsam und Konsequenz ist das Wichtigste.
Viel Erfolg
ChristineHi-
wird Snoop richtig komplett jagdlich ausgebildet?
Machst Du mit ihm dann die Brauchbarkeitsprüfung? Und wie gehts dann weiter?
LG
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Zitat
Also eher mit Jagen?
Ich dachte es wäre im Prinzip sone Kombination. Der Hund soll ja auch von außen um den Ball und dann nach hier und dann nach da schubsen...Und was hat das mit der Arbeit am Vieh zu tun? Der Hund arbeitet dort mit seinen Instinkten.
Zitat
Generell ist aber sicherlich keine schlechte Möglichkeit seinen Hund auszulasten. Und man hat den netten Nebeneffekt, dass der Hund kontrollierbarer wird.Bei aufgedrehten Hunden kommt meist der "Bällchenjunkie-Effekt" dazu. Puscht den Hund also wieder nur unnötig hoch.
Ich habe derzeit jemanden im Training mit einem Border Collie (Mix?). Der Hund ist ziemlich unansprechbar - immer auf Obacht, ob irgendwo was Jagdbares ist. Der Hund wird nun seit ein paar Monaten an Schafen trainiert. Nebenbei habe ich der Besitzerin noch nahe gelegt besser die Bällchen-Spiele einzustellen. Das tat sie auch. Und nach einigen Wochen erzählte sie mir, dass der Hund plötzlich auch in Jagdsituationen ansprechbarer ist. Auch an den Schafen spürten wir diesen Effekt.
Den Jagdinstinkt ausleben lassen, heißt nicht, den Hund ständig hetzen lassen. Und genau das tut er bei Spielen dieser Art.
Viele Grüße
Corinna -
Hab den Thread gefunden...
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Und was hat das mit der Arbeit am Vieh zu tun? Der Hund arbeitet dort mit seinen Instinkten.
Bei aufgedrehten Hunden kommt meist der "Bällchenjunkie-Effekt" dazu. Puscht den Hund also wieder nur unnötig hoch.
Ich habe derzeit jemanden im Training mit einem Border Collie (Mix?). Der Hund ist ziemlich unansprechbar - immer auf Obacht, ob irgendwo was Jagdbares ist. Der Hund wird nun seit ein paar Monaten an Schafen trainiert. Nebenbei habe ich der Besitzerin noch nahe gelegt besser die Bällchen-Spiele einzustellen. Das tat sie auch. Und nach einigen Wochen erzählte sie mir, dass der Hund plötzlich auch in Jagdsituationen ansprechbarer ist. Auch an den Schafen spürten wir diesen Effekt.
Den Jagdinstinkt ausleben lassen, heißt nicht, den Hund ständig hetzen lassen. Und genau das tut er bei Spielen dieser Art.
Viele Grüße
CorinnaMit der Arbeit am Vieh direkt nix, aber es geht ja um eine gute Auslastung und vom Ding her ist es sicherlich nicht übel.
Ich spreche NICHT von Flyball!!! Ich bin beim Treibball!
Wir sollten doch Tipps zur Auslastung und Kontrollierbarkeit eines jagdambitionierten Hundes geben, oder?Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen kleinen Bällchen und großen Gymnastikbällen. Zumindest lassen die großen meinen Hund kalt. (ganz im Gegensatz zu den kleinen Tennisbällen)
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Was soll Treibball denn bezüglich Jagdverhalten auslastungsmäßig bringen? Ich kann da nix erkennen
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Man kann Hunde auch mit Alternativbeschäftigung auslasten oder bist du der Meinung, dass man den Hund nur mit einer echten Jagd auslasten kann? Das denke ich auf keinen Fall.
Der Hund treibt den Ball vor sich her. Natürlich ist es nicht das gleiche wie ein Hase den er Jagd, oder ein Schaf was er hütet, dennoch ist es ein ähnlicher Ablauf und eben auch kontrolliert.
Auf jeden Fall ist es Kopf und Körperarbeit. Das bringt schon immer eine Menge. Du kannst dich auch hinstellen und Tricks üben. Aber das widerum hat wirklich keinerlei Ansatz in Richtung Jagdinstinkt ausleben. Wobei es den Hund trotzdem anstrengt und ermüden wird.
Was würdest du denn empfehlen? Es kann ja nicht immer eine Schafsherde der Ausweg allen Übels sein.
Ich sehe es eher kritisch wenn Leute meinen sich mal ein paar Schäfchen anschaffen zu müssen nur um den Hund auszulasten. Man spielt immerhin noch mit der Angst der Tiere damit der Hund glücklich ist. Es hat alles seine Pros und Kontras und einige machen es auch professionell und benötigen vielleicht auch wirklich diesen Hütehund für seine Schafsherde. Aber es gibt genügend die es nur aus Spaß machen. Und das finde ich nicht ok.
An sich muss man beim Jagdverhalten natürlich auch eine Menge am Grundgehorsam arbeiten (ein Buch wurde ja schon empfohlen) und trotzdem ist Auslastung das A und O.
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Zitat
Man kann Hunde auch mit Alternativbeschäftigung auslasten oder bist du der Meinung, dass man den Hund nur mit einer echten Jagd auslasten kann? Das denke ich auf keinen Fall.
Einen Hund, der zum Jagen/Hüten gezüchtet wurde, kann man tatsächlich nur damit auslasten. Alles andere ist Beschäftigung, kann aber niemals die Qualität einer Auslastung erreichen.
ZitatDer Hund treibt den Ball vor sich her. Natürlich ist es nicht das gleiche wie ein Hase den er Jagd, oder ein Schaf was er hütet, dennoch ist es ein ähnlicher Ablauf und eben auch kontrolliert.
Ist es kein ähnlicher Ablauf. Vielleicht für das Auge des Menschen, aber nicht für den Hund. :wink:
Irgendetwas mit der Nase anzustupsen hat nichts mit der Arbeit am Vieh gemeinsam.ZitatWas würdest du denn empfehlen? Es kann ja nicht immer eine Schafsherde der Ausweg allen Übels sein.
Die genannten Sachen bringen dem Hund aber eben auch keine "Erleichterung" hinsichtlich des Jagdinstinktes. Ein wenig sinnvoll beschäftigen kann man einen Hunde immer mit Nasenarbeit und hoffen, dass das reicht. Ansonsten muss man eben mit dem Hund in dem Zustand leben oder eben doch den Weg ans Vieh antreten.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Die genannten Sachen bringen dem Hund aber eben auch keine "Erleichterung" hinsichtlich des Jagdinstinktes. Ein wenig sinnvoll beschäftigen kann man einen Hunde immer mit Nasenarbeit und hoffen, dass das reicht. Ansonsten muss man eben mit dem Hund in dem Zustand leben oder eben doch den Weg ans Vieh antreten.
Ich glaube das hängt vor allem vom jeweiligen Hund ab. Klar Nasenarbeit ist auch ne super Sache. Aber ich sehe keinen großen Unterschied zum Apportieren oder Treibball. Es sind alles Varianten. Man muss eben sehen was am besten in den Alltag zu integrieren ist und was dem Hund Freude bereitet.
Wie gesagt mt den Schafen hat für mich 2 Seiten.
Und bei einer Frage was man dagegen tun kann oder wie man es unter Kontrolle bekommt denke ich dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist für Auslastung zu sorgen.
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Ohje - bloß kein Treibball. Da kann ich mich Corinna zu 100 % anschließen. Denn das ist nicht mehr wie leicht kontrolliertes Balljunkietum - mehr nicht! Der größte Quatsch, der in den letzten Jahren so "erfunden" wurde. Gerade für solche Hunde, die eh schon überdreht genug sind.
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Klar hat es zwei Seiten.
Nasenarbeit ist ein erheblicher Unterschied zu den genannten Dingen. Der Hund kommt dort nur durch konzentriertes Arbeiten zum Erfolg. Er muss wesentlich mehr "Köpfchen" dabei einsetzen. Klar musse in Hund sich auch bewegen, aber gerade leicht erregbare Hunde schlagen bei den genannten Dingen rassebedingt über die Stränge.
Ich weiß wie sich das beim eigenen Hund "anfühlt". Und im Grunde kenne ich keinen Hund, dem es gut tun würde - aus meiner Sicht :wink:
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