Orijen wg. des hohen Proteingehalts mit KH mischen?

  • Zitat

    Hey Steve,

    Du bist ja echt der "Link-König" :D Danke, werde ich mir gern mal genauer ansehen,

    LG
    Gabi + Luka

    hi gabi,

    danke für den könig, aber in bayern ist man kaiser :D

    ich recherchiere gerne über themen die ernährung betreffen, da ich nebenberuflich sport- und ernährungstrainer bin und mich damit schon mit der menschlichen (ideal-)ernährung auskenne.
    deshalb liegt mir auch viel an einer guten ernährung meines hundes.
    gerne helfe ich auch anderen menschen mit meinen infos, die ich stets aus zuverlässigen quellen suche.

    gruß und thx fürs kompliment

    jo ist denn jetzt scho weihnachten??
    :D
    steve

  • Zitat

    [.
    deshalb liegt mir auch viel an einer guten ernährung meines hundes.


    .....mir auch, wenn mir doch nur genausoviel an der EIGENEN liegen würde :D
    Naja, zum Glück setzt wenigstens nix an :D

    LG
    Gabi + Luka

    P.S.: Luka ist übrigens auch ein gebürtiger Bayer :D

  • Zitat


    das sind nicht von mir angenommene grenzwerte, sondern von der AAFCO (amerikanische tierfutterregulierungskontrollbehörde), die sich auf wissenschafliche forschungen stützen. und dass die grenzwerte nicht daraus resultieren, dass die menschlichen grenzwerte x10 genommen wurden sollte eigendlich klar sein.
    genauso wie für uns menschen gibt es auch viele studien (siehe G**gle scholar) die sich intensiv mit vitaminen in hundefutter und hunden beschäftigen.z.B.

    http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser…e=972002774.pdf

    also kann man nicht von einem unbeachteten teil der veterinärmedizin sprechen.

    dass die vitmaine im hundefutter sicher das kleinste problem sind, darauf können wir uns aber vielleicht einigen.
    es gibt viel größere und gefährliche baustellen im bereich tierfutter.

    viele grüße steve

    Dir ist aber schon klar, wie Tests der AAFCO aussehen? Die Hunde müssen 6 Monate ausschliesslicher Ernährung mit dem getesteten Futter, bzw. dem Zusatzstoff überleben, ohne klinisch krank zu werden. Das wird dann auf ein ganzes Hundeleben (also die gut 20fache Zeit) übertragen. Wie will man so Langzeitfolgen feststellen? Die AAFCO und das NRC sind die ersten, die zugeben, dass die Datenbasis zur Vitamintoleranz von Tieren viel zu klein ist und die oberen Grenzwerte reine Schätzungen sind. Deshalb fordern sie auch weitere Forschung: http://books.nap.edu/openbook.php?record_id=949&page=85 (NRC: Vitamin Tolerance of Animals)

    Trotzdem vielen Dank für den Link. Gemessen an den dort erwähnteh Bedarfszahlen hat Orijen das 10fache des notwendigen Vitamin A und das gut 4fache bei Vitamin D, die beiden Vitamine mit der höchsten Toxizität.... :/

  • Zitat

    [

    Dir ist aber schon klar, wie Tests der AAFCO aussehen? Die Hunde müssen 6 Monate ausschliesslicher Ernährung mit dem getesteten Futter, bzw. dem Zusatzstoff überleben, ohne klinisch krank zu werden. Das wird dann auf ein ganzes Hundeleben (also die gut 20fache Zeit) übertragen. Wie will man so Langzeitfolgen feststellen? Die AAFCO und das NRC sind die ersten, die zugeben, dass die Datenbasis zur Vitamintoleranz von Tieren viel zu klein ist und die oberen Grenzwerte reine Schätzungen sind. Deshalb fordern sie auch weitere Forschung: http://books.nap.edu/openbook.php?record_id=949&page=85 (NRC: Vitamin Tolerance of Animals)

    Trotzdem vielen Dank für den Link. Gemessen an den dort erwähnteh Bedarfszahlen hat Orijen das 10fache des notwendigen Vitamin A und das gut 4fache bei Vitamin D, die beiden Vitamine mit der höchsten Toxizität.... :/

    wenn ich den text richtig verstandn habe tritt eine hypervitaminose bei vit. A zwischen 10 und 30 facher und bei vit. D zwischen 4 und 10 facher dosierung als die minimalwerte auf. somit sind das beim vita. A 50.000 IU und beim vit.D 2000 IU/kg.

    somit, liebe naijra, hat mich dieser artikel jetzt aber nicht vom gegenteil überzeugen können. orijen bewegt sich weit unter der diesem bericht zugrundeliegenden werten und ist völlig unbedenklich.
    zudem muss man einsehen, dass der artikel bereits 20 jahre alt ist und sicher nicht mehr den aktuellen stand der veterinärmedizin(ernährungswissenschaft entspricht. dasselbe kann man von den erkenntnissen um die vitamingaben bei menschen sagen. und in 20 jahren entwickelt sich die wissenschaft weiter.

    ich vertraue den angaben der AAFCO von 2006 sicher mehr als den angaben die in einem 20 jahre alten buch stehen.

    viele grüße steve

  • Kein Problem, lieber Steve, wenn du den reinen Schätzwerten der AAFCO lieber blind vertraust und dem Vitaminwahn der Amis nachfolgst: da keine gesicherten Daten vorliegen, kann man alles irgendwie vertreten. Der Hund wird es ja mindestens 6 Monate überleben.

    Nachdenklich stimmt mich allerdings, dass nicht nur die Empfehlungen namhafter Fütterungsexperten die Dosis ständig nach unten korrigieren, sondern sogar Firmen wie Hill's (die die Infos sicher nicht aus esoterischen Ritualen beziehen) bei ihren neuen Futterlinien die Vitamindosis deutlich nach unten in den Bereich dessen, was tatsächlich notwendig ist, korrigieren.

    Eine Frage hätte ich: Warum müssen bei angeblich so schonenden Herstellungsverfahren überhaupt synthetische Vitamine zugesetzt werden, und warum geschieht dies in einem Rahmen, der ein Vielfaches der notwendigen Dosis darstellt? Dies bei Verbindungen, die erwiesenermassen die Überschüsse im Körper speichern und nicht abführen? Gibt es da einen anderen Grund als den Glauben "Viel hilft viel"?

  • Ja, jeder soll das glauben, was er möchte ... genauso muss niemand das Folgende glauben, denn es stellt ja nur meine Ansicht dar.

    Viele Tierheilpraktiker halten nicht nur solche ins Auge springende Hochdosierungen, sondern die Zugabe synthetischer Vitamine insgesamt für schädlich. Soweit ich informiert wurde, verlernt der Darm, natürliche Vitamine selbst aufzuschließen, wenn ihm regelmäßig die hochaufgeschlossenen synthetischen Vitamine verabreicht werden. Und natürliche Vitamine verarbeitet der Darm nur in dem Maße, wie sie auch vom Körper gebraucht werden - synthetische Vitamine dagegen sind bereits hochaufgeschlossen und werden damit gezwungenermaßen in vollem Umfang aufgenommen.
    Jede Überdosierung belastet die Stoffwechselorgane und überlastet sie irgendwann (zusammen mit anderer Chemie wie Medikamente, Umweltgifte etc.), das macht sich natürlich sehr häufig (da die Stoffwechselorgane meist ziemlich viel "ab" können) erst nach vielen Jahren bemerkbar...
    Dazu kann ich nun keine wissenschaftlichen Studien anführen, aber die brauche ich persönlich für mich auch nicht - ich glaube es und werde nicht aufgrund anderslautender Studien ausprobieren, wie lange mein Hund hoch dosierte synthetische Vitamine wohl aushält. Statt dessen gibt es eine vielseitige Ernährung mit schonend hergestelltem Futter, in dem die natürlichen Vitamine etc. noch überwiegend enthalten sind.
    Wenn eine derartig hohe Vitaminversorgung nötig wäre, dann würde ich übrigens selbst längst an Unterversorgung leiden, denn ich werfe mir auch keine Vitaminpillen ein, obwohl meine eigene Ernährung nicht besonders vitaminreich und gesund ist.
    Was die hohen Dosierungen angeht, gibt es das auch in anderen Bereichen - ein Beispiel aus einem Buch über Pferde-Ernährung: ein 600 kg-Pferd benötigt danach bei normalem Reiten (1-2 Std. tgl.) 45.000 IE Vit. A. In den meisten Futtersorten sind Gehalte von 20.000 IE/kg aufwärts - wenn man dann noch der Fütterungsempfehlung folgen würde und dem Pferd 1 kg Futter pro 100 kg Lebendgewicht geben würde, dann käme man also locker auf 120.000 IE aufwärts nur mit dem Kraftfutter!
    An den hohen Dosierungen sind m.M.n. aber auch die Tierhalter nicht ganz "unschuldig" - mangels besserem Wissen gehen die nämlich sehr häufig tatsächlich davon aus, dass "viel auch viel hilft" - und kaufen lieber Futter mit entsprechend hohen Werten...
    LG Petra

  • hallo rehlein,

    es hat jeder das recht zu glauben was er möchte. allerdings vertraue ich den wissenschaftlichen studien, die besagen dass es bei karnivoren zu keinen intoxikationen durch im futter verabreichte vitamine kommen kann.
    wie du selber gesagt hast, haben die von dir zitierten tierheilpraktiker keine studie zur begründung ihrer these.

    ich respektiere deine meinung zu diesem thema. ich habe mich als sportler selber viel mit vitaminsupplementierung beschäftigt und bin auf viele interessante punkte gestossen, die für eine hohe zufuhr an vitaminen sprechen. natürlich wäre es am besten diese in der natürlichsten form zu sich zu nehmen.
    jedoch spricht nichts gegen eine supplementierung von vitaminen in künstlicher form und schädigungen von organen könnten nur mit exorbitant hohen konzentrationen entstehen.

    jetzt sind unsere fronten wohl immer noch verhärtet ;)

    ich meinerseits bereite mir sorgen über die masslose zugabe von getreide und füllstoffen, konservierungsmittel und zucker.
    hier kann man zurecht von einer potenziellen (!) gefahr für die hunde ausgehen.

    viele grüße

    steve

  • Hallo zusammen,

    jetzt will ich auch mal kurz noch etwas dazu sagen. Es ist ja schön und gut, dass ihr euch so viele Gedanken über Vitamin A macht, aber ich glaube, dass ihr es eh nicht schaffen werdet, den/die andere(n) zu überzeugen.

    Ich persönlich gehe bei Laras Futterentscheidung nicht soo in die Tiefe. Ich finde es ist ausreichend, wenn man sich gut informiert und dann einfach 2-3 verschiedene hochwertige Trofus abwechselnd füttert. Da kann man - meiner Meinungn nach - nicht so viel falsch machen,denn was das eine Futter nicht hat, hat dann das andere. Schließlich sind wir uns ja einig darüber, dass es eben DAS BESTE nicht gibt.

    Wir alle zeigen ja schon allein durch die Tatsache, dass wir hier im Forum sind, dass wir sehr daran interessiert sind für unsere Hunde das möglichst beste zu tun - jeder eben das in seiner Macht stehende. Grundsätzlich haben sich ja die "besten" Futtersorten schon herausgestellt, und ich finde das ist doch schon mal super, dass wir eben uns darüber einig sind, dass Billigprodukte und Produkte von diversen Riesenkonzernen nicht das wahre sind!

    Also, ihr sollt euch natürlich Gedanken machen, aber zerbrecht euch nicht so den Kopf!!! ;)

    LG,

    Jennifer & Lara

  • hi jennifer,

    es ist gut das wir uns mit den futter auseinandersetzen und es ist gut dass wir so gut miteinander diskutieren können und stets den respekt für den anderen wahren.
    ich gebe dir recht, dass wir uns nicht den kopf zerbrechen sollten an dingen, bei denen das sicherlich nicht angebracht ist (vit. A).

    dass die meisten von uns die guten von den schlechten TROFU unterscheiden können spricht für die reife von uns hundehaltern.
    dennoch ist noch viel aufklärungsarbeit zu leisten um gewisse firmen (namen will nicht nennen) trockenzulegen und für ihre blendkampagnen abzustrafen :hangman: ( die smilies sidn einfach spitze!!)
    und sie sollen aufhören uns verbraucher für dumm zu verkaufen ( bsp. ped...pur: in werbung: "sie sehen fleischstücke, naturlich auch einen hund und den napf", ja super viel hochwertiges fleisch ist das!! die ganzen nebenerzeugnisse, lecker, lecker!!

    ach sorry, bin gerade wieder emotional geladen!!

    wird zeit mit hundi schwimmen zu gehn um mich abzureagieren :D

    grüße und schönen tag

    steve

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