Hündin hat wässrig-blutigen Ausfluss und verspürt keinen Drang mehr zum Geschäft
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Hallo zusammen,
ich bin total verzweifelt und brauch einen Rat oder Erfahrungen. Meine Hündin, 16 Jahre alt, Mischling (Zwergpinscher ist wahrscheinlich drin) hat einen wässrig-blutigen Ausfluss und verspürt seit gestern keinen Drang mehr, ihr Geschäft zu verrichten.
Kurz zur Geschichte:
Leider hat sie seit drei Jahren eine Geschichte mit offenen Gebärmutterentzündungen. Bei jeder Läufigkeit bekommt sie wieder eine Entzündung. Unser damaliger Arzt wollte sie nicht mehr operieren, und hat's mit Antibiotika versucht, was bisher auch immer ganz gut funktioniert hat. Da die Entzündung beim letzten Mal aber nicht weggegangen ist, bin ich wieder zum Tierarzt, dieses mal zu einem anderen. Dort wurde das erste Mal ein Ultraschall gemacht, und es wurde zusätzlich zur Gebärmutterentzündung eine Blasenentzündung festgestellt. Wir haben Synulox bekommen, und alles war wieder in Ordnung. Im September mussten ihr dann leider Zähne gezogen werden. Danach ist sie natürlich prompt wieder läufig geworden. Neun Tage nach Ende ihrer Läufigkeit hat sie dann wässrig-blutigen Ausfluss bekommen. Am 24. Oktober war ich dann wieder beim Tierarzt (Tierklinik). Es wurde ein Ultraschall gemacht, und es wurde festgestellt, dass sie wieder eine Gebärmutter- und Blasenentzündung hat. Es gab dann wieder Synulox für 14 Tage und Metacam. Der Ausfluss hat sich aber nicht verändert. Am 05. November war ich dann wieder dort. Es wurde wieder ein Ultraschall gemacht. Dieses Mal war wohl die Gebärmutter nicht mehr geschwollen, aber die Blasenentzündung ist viel schlechter geworden. Die Synulox wurden um eine Woche verlängert und es gab zusätzlich für 20 Tage Baytril, aber nur eine halbe Tablette am Tag. Nach zwei Tagen war ich dann wieder bei der Ärztin, weil meine Hündin das Spucken angefangen hat, und leider auch die Antibiotika zum Teil ausgespuckt hat. Gefressen hat sie auch gar nicht mehr. Dann gab's 'ne Spritze und Cerenia. Das Spucken ist aber nicht besser geworden, und sie hat übers Wochenende kein Geschäft mehr machen können. Hat es auch gar nicht versucht. Also wieder zum Arzt. Dort gab es einen Einlauf, sowie Buscopan und Sucrabest. Danach hat es auch genau einmal funktioniert. Dann wieder zwei Tage nicht mehr. Wieder hin, hat die Ärztin gemeint, sie verspürt den Drang einfach nicht mehr. Das könne vom Alter her kommen. Es gab eine Spritze, die die Nerven stimulieren sollte. Am nächsten Tag hat es auch funktioniert, und seither auch ohne Probleme. Mit jedem Medikament, das wir hinter uns gebracht haben, gings ihr dann auch wieder besser. Der Ausfluss ist zunächst auch weniger geworden, aber nicht ganz weg gegangen. Also letzten Montag wieder zum Arzt. Dort wurde erneut ein Ultraschall gemacht, und festgestellt, dass die Blase immer noch dick entzündet ist, und in der Gebärmutter auch mehrere Entzündungsherde sind. Darauf hin gab es noch einmal Baytril für zehn Tage, aber jetzt zwei Tabletten am Tag. Die Ärztin hat gemeint, man kann das noch versuchen, ansonsten müsse man sich überlegen, ob es Zeit wäre, sie im Guten gehen zu lassen. Jetzt bekommt sie schon seit sieben Tagen das Baytril und Metamizol, aber sie hat immer noch Ausfluss. Sie spuckt wieder, will immer weniger fressen, und seit gestern setzt sie sich wieder nicht mehr hin. Das gleiche Leid noch mal. Sie bekommt nachher wieder einen Einlauf.
Ich verstehe nicht, wo das her kommt. Kommt das von den Tabletten? Den Spritzen? Der Entzündung? Und warum hat sie einen wässrig-blutigen Ausfluss, aber keinen Eiter? Bisher ist da immer Eiter herausgetropft.
Kennt jemand so etwas, oder hat da Erfahrungen mit? Gibt es doch noch irgentewas, das wir tun können? Es kann doch nicht sein, dass man zwei Antibiotika versucht, und das war es dann.
Vielen Dank für eure Antworten
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Ab in die Tierklinik!
Das ist ein Notfall.
Warum hast du nicht direkt bei der Zahnextraktion gleich mit kastrieren lassen?!
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Tierklinik sofort.
Und wenn du ein komisches Gefühl hast, hol dir direkt eine Zweitmeinung.
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So wie ich dich verstanden habe, seid ihr nachher wieder beim Tierarzt? Das ist gut, denn die Situation klingt ernst und auch sehr belastend für deine Hündin.
Es kann doch nicht sein, dass man zwei Antibiotika versucht, und das war es dann.
Wenn ich die Leidensgeschichte und die jeweilige Medikation richtig verstanden habe, bekommt sie ja seit geraumer Zeit, jetzt sogar ununterbrochen Antibiotika. Die scheinen nicht (mehr) gegen die Entzündungen anzukommen.
Im Hinblick auf das stolze Alter deiner Hündin - und in Anbetracht der Tatsache, dass die Tierärztin das schon angesprochen hat, ist es vielleicht wirklich an der Zeit, sie gehen zu lassen. Ich würde mich zumindest ernsthaft mit dem Gedanken auseinandersetzen und vielleicht auch jemanden mitnehmen zum Tierarztbesuch heute - damit du nicht alleine bist.
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Sie bekommt nachher wieder einen Einlauf.
Ich gehe davon aus, dass die TE nachher in der Klinik ist.
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Ich nicht automatisch, denn Einlauf kann man auch selbst geben.
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Okay, dann möchte ich um meinen Beitrag ergänzen um:
Bitte direkt zur Tierklinik. Nein, das kann nicht bis Montag warten.
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In dem Alter sag ich es mal so : entweder sie überlebt die Kastration und wenn nicht, ist sie wenigstens in der Narkose gestorben und nicht unter Schmerzen und ihr habt alles versucht.
Luna war 11 als sie kastriert wurde und ich würde es immer wieder tun. Bakterien verteilen sich im Blut deiner Hündin bis zur Blutvergiftung.
Es wird ihr sehr schlecht gehen, fahr jetzt in die Klinik, was immer passiert, lass sie nicht so leiden
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Sie ist 16 Jahre alt - das ist ein Wahnsinnsalter. Geh in die Klinik und lass Dich dort beraten. Mach Dich darauf gefasst, dass vermutlich eine der Alternativen die Einschläferung sein wird und überlege Dir, wie Du damit umgehen kannst.
Wenn Dir eine fundierte Hoffnung gemacht werden kann, dann freue ich mich für Euch. Wenn nicht, dann lass sie nicht länger leiden.
Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr zusammen noch eine schöne Zeit verbringen könnt, weil etwas leicht und schnell behandelbares diagnostiziert wird.
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Oh je, alles Gute für deine Hündin..
Drei Jahre immer wiederkehrende Gebärmutterentzündung ist übel...
Meine hatte das einmal und wurde dann mit 15 Jahren kastriert. In der Klinik wollten sie sie auch nicht operieren, also bin ich woanders hin und unsere Tierärztin hat sie dann operiert. (Nächses Jahr wird sie 17) Verstehe dieses rumprobieren mit den ganzen Medikamenten nicht, oft funktioniert das nicht und die Entzündungen kommen immer wieder zurück wie in eurem Fall.. das ist eine enorme Belastung für den Körper und enorm, dass sie das solange aushält..

Natürlich können sie dabei sterben, aber in unserem Fall wäre sie sowieso gestorben daran, also war es mir lieber sie hat wenigstens noch eine Chance als keine.
Sie braucht auf jeden Fall sofort gute medizinische Versorgung..
- Vor einem Moment
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Hallo,
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