Erster Hund.. alleine sein üben
-
-
Hallo und guten Morgen in die Runde!
Wir sind neu hier im Forum und freuen uns auf den Austausch! Ich habe eine Frage zum leidigen Thema „Alleine sein üben“. Wir haben unseren Welpen Willi (5 Monate, Cockapoo) erst seit acht Tagen. Vieles macht er schon ganz toll - Stubenreinheit hatte er quasi innerhalb von 72 Stunden raus. Nun fragen wir uns, wie wir es mit dem Alleine-Training am besten machen: er ist sehr anhänglich und folgt in der Wohnung viel. Gaaaanz langsam hält er es auch aus, mal liegen zu bleiben, wenn wir uns ein paar Meter entfernen. Wir üben Deckentraining - und er geht zwischendurch immer mal wieder drauf, meistens setzt er sich aber ab und legt sich nicht hin. Er mag es ganz und gar nicht, wenn wir ihn irgendwo in der Wohnung alleine lassen - wenn wir ins Bad gehen oder ihn mal kurz alleine im Schlafzimmer lassen wird gefiept und unter der Tür geschnüffelt, was das Zeug hält. In den letzten Tagen bin ich immer 1-2 mal am Tag alleine aus der Wohnungstür um Müll runterzubringen, ein Paket beim Nachbar abzuholen etc. Er war zwar immer recht aufgedreht, als ich wiedergekommen bin - aber kein Gejaule und Gefiepe (unser Treppenhaus ist sehr hellhörig, das würde ich hören). Was meint ihr - soll ich einfach trainieren immer mal wieder die Wohnung zu verlassen oder warten, bis es für ihn okay ist, auch in der Wohnung von uns getrennt zu sein?
Liebe Grüße,Isabel und Willi
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Erster Hund.. alleine sein üben schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
In den letzten Tagen bin ich immer 1-2 mal am Tag alleine aus der Wohnungstür um Müll runterzubringen, ein Paket beim Nachbar abzuholen etc. Er war zwar immer recht aufgedreht, als ich wiedergekommen bin - aber kein Gejaule und Gefiepe (unser Treppenhaus ist sehr hellhörig, das würde ich hören). Was meint ihr - soll ich einfach trainieren immer mal wieder die Wohnung zu verlassen
Würd ich auf jeden Fall ganz genau so machen (und mache ich auch so bei meinen Hunden). Du kannst auch eine Kleinigkeit zum Knabbern hinwerfen, bevor du die Wohnung verlässt, dann hat er erstmal was zu tun. Klappt bei uns immer sehr gut. Und dann, wenn Willi ruhiger wird - du siehst ja wie der Erregungslevel bei deiner Rückkehr ist - die Zeit der Abwesenheit entsprechend ein paar Minuten verlängern. Manchmal dauert es ein wenig länger, aber unterm Strich hat es hier bisher immer funktioniert.
edit: Guten Morgen 😊
-
Ach, und ich würd bei deiner Rückkehr den Hund weitesgehend ignorieren. Also ein kurzes verbales "Hallo", aber keinen Film draus machen. Es soll ja was normales werden ohne Erwartungshaltung.
-
Danke für die schnelle Antwort! Das sagt auch mein „Instinkt“, dass es mit realen Situationen wie Müll rausbringen und Wohnung wirklich verlassen, besser geht, als mit „Training“ wo ich hinter der Tür warte. Machst du das denn dann immer einfach so oft, wie es eben real nötig ist oder zu Trainingszwecken auch ruhig 2-3 mal am Tag den Müll runterbringen?
Danke nochmal für die schnelle Antwort - als Erstes-Mal-Hundebesitzerin wird man doch schnell unsicher. -
Ich würde es langsam angehen. Euer Hund ist erst seit 8 Tagen bei Euch. Da wäre mir Bindungsaufbau wichtiger, als alleine bleiben.
Wir haben auch seit Mitte August einen Welpen. Er kam mit 8 Wochen zu uns. Das Alleinebleiben haben wir so nebenbei mit eingebaut. Wenn er auf seinem Platz geschlafen hat, haben wir den Raum verlassen und die Tür angelehnt. Dann später die Tür geschlossen. Er braucht noch viel Ruhe und die findet er nicht, wenn wir durchs Haus wuseln.
Da ich zweimal die Woche im Home Office arbeiten kann, nutze ich die Zeit fürs Training. Ich bin im Arbeitszimmer und unser Siggi schläft im Flur. Das klappt schon ausgezeichnet.
Aktuell sind wir soweit, dass er auch mehrere Stunden alleine bleibt und schläft. Dafür haben wir uns drei Monate Zeit gelassen. Unseren Jahresurlaub haben wir für diese Zeit aufgespart.
Es wird schon werden. Lasst ihn noch ein wenig bei Euch ankommen.
-
-
Ich bring den Müll nur raus, wenn der Beutel voll ist
Für extra Trainingstouren bin ich zu faul. Ich gehe aber ja auch mal für andere Zwecke vor die Tür. Briefkasten oder sonst was. Und im Haus sind die Türen auch mal geschlossen, zB wenn ich staubsauge oder im Bad bin. -
Was wurde denn vorher mit ihm trainiert? Wie hat er gelebt? Wie hat der Vorbesitzer das geübt?
-
Wir wollen da auch gar nichts überstürzen - ich habe bis ende des Jahres weitestgehend frei und mein Mann kann ihn auch mal mit ins Büro nehmen, wir haben also ganz viel Zeit. Es ist uns aber sehr wichtig, dass der Racker irgendwann (!!!) mal ein paar Stunden alleine bleiben kann. Nicht andauernd aber eben immer mal wieder. Und wir dachten, es ist vielleicht am besten, wenn er unser Zuhause nicht direkt mit „es ist immer, immer jemand da“ kennenlernt. Aber ja, wir machen das in seinem Tempo :)
-
Beim Vorbesitzer war er mit anderen Hunden zusammen, also oft nicht mit Menschen zusammen, aber soweit ich weiß nie ganz alleine, weil andere Hunde da waren.
-
Beim Vorbesitzer war er mit anderen Hunden zusammen, also oft nicht mit Menschen zusammen, aber soweit ich weiß nie ganz alleine, weil andere Hunde da waren.
Dann würde ich Dir raten sofort einen guten Trainer zu kontaktieren. Angesichts der Rassen und dem, was vorher schon geübt bzw. gelernt wurde, wird das nicht mit ein paar "Welpentrainingstipps" klappen.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!