• Gestern habe ich von Emilys Vorbesitzern nochmal alle Bilder aus Rumänien bekommen. Dazu auch div. Texte von der Kommunikation. Dann habe ich mir bei Instagram den Shelter ansehen wollen, Emily suchen. Lange Rede kurzer Sinn:

    Das fand ich dann.

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    Ich werde gleich mal beim Tierarzt anrufen wenn ich die öffnen.

    Was heißt das jetzt für uns ? Es muss ja doll gewesen sein bei Bluttransfusionen. Folgeschäden an Leber und Nieren habe ich gelesen. Es kann schlummern, immer wieder ausbrechen ?

    Ich bin maximal geschockt. Im Text stand zwar: wurde medizinisch versorgt bei der Tierärztin in Rumänien, aber das vorzuenthalten finde ich nicht schön. Gerade weil ich gelesen habe, dass oft nicht alle Erreger getötet werden, ist das eine Info, die ich gerne gehabt hätte für bestmögliche medizinische Versorgung/Kontrolle.

    Ich hoffe wir können am besten morgen schon zum Blutbild kommen. Ich bin echt beunruhigt. Eigentlich ist Mittelmeertest Widerholung am 15.12.
    Ich möchte bitte sofort….

    Hat jemand Erfahrungen mit Babesiose gemacht ?

  • Keine Erfahrungen mit Babesiose, nur ne kurze Nachfrage:

    Bist Du sicher, dass es bei dem Text umd Deine Emily geht? Ist der mit Foto?

    Bei den vielen Hunden gibt es immer wieder mal Namensgleichheiten.

  • Normalerweise gilt Babesiose mit zwei Carbesia-Injektionen als geheilt, lediglich der Ungarnstamm (und in Rumänien wäre er nicht unwahrscheinlich) ist komplexer in der Behandlung. Folgeschäden schließt das natürlich nicht aus und ein Hund kann sich auch in D wieder neu infizieren, weil Babesiose auch hier heimisch ist.

    Ich vermute, es wurde keine Erregerbestummung durchgeführt? Da würde ich an deiner Stelle nachfragen.

    Der Verein Parasitus Ex bietet telefonische Beratung zu Patasitosen an.

    09001 - 72 72 74 (0,99 Euro / Minute)

    https://parasitosen.de/


    https://parasitosen.de/behandlung-babesiose/


    Auf jeden Fall ist das ganz großer Mist, dass das nicht transparent kommuniziert wurde.


    Die Antikörperbestimmung wird dir übrigens nicht groß weiterhelfen, was die Ermittlung einer Therapiebedürftigkeit angeht. Emily wird sehr sicher noch einen Titer haben.

  • Aron kam mit Leishmaniose und Babesiose zu mir und wurde wie von Shalea beschrieben behandelt. Uns wurde gesagt, dass Babesien durchaus danach noch vorhanden sein können, aber solange der Hund keine Symptome zeigt (die leider alles sein können, hier waren es Verdauungsprobleme ), gilt der Hund als gesund. Wir machen jedes Jahr ein kleines Blutbild, um Anzeichen dafür zu erkennen, dass irgendwelche Titer wieder nach oben schnellen. Wenn das der Fall wäre, würde zunächst nochmal das Mittelmeerkrankheitenprofil wiederholt und dann bzgl. Behandlung geschaut. Grundsätzlich muss man die Krankheit eben immer im Hinterkopf haben, wenn der Hund irgendwelche Symptome zeigt und im Zweifelsfall etwas früher nochmal nachtesten.

  • Snooze_92

    Im kleinen Blutbild sieht man keinen Titer. Und im Akutfall hast du keine Zeit für ein Mittelmeerprofil. Babesiose in akuter Form endet ggf. binnen weniger Tage unbehandelt tödlich.

    Und nochmal aus dem oben genannten Link zu Babesia canis (Aron ist aus Italien? Dann ist es relativ sicher dieser Stamm):

    Zitat

    Therapie bei symptomatischen Hunden: Zwei Injektionen therapeutischer Dosis (siehe Packungsbeilage), Erreger gilt als eliminiert.


    Parasitus Ex ist ein Verein mit dem Zweck der Grundlagenforschung zu Parasitosen.

  • Das weiß ich, aber bei uns waren im kleinen Blutbild irgendwelche Werte erhöht (müsste die Unterlagen raussuchen) und deswegen wurde überhaupt der Test auf Mittelmeerkrankheiten durchgeführt, der dann die Babesiose und Leishmaniose bestätigt hat. Es ist nur ein erster Anhaltspunkt um zu sehen, ob man genauer schauen sollte und das führen wir so jährlich fort. Dachte es geht hier im Thread auch darum, wie man langfristig damit umgeht, weil ich es so verstanden habe, dass der Hund eben schon behandelt wurde.

  • Bist Du sicher, dass es bei dem Text umd Deine Emily geht? Ist der mit Foto?

    Ja einige Fotos von ihr sind dabei.

    Ich vermute, es wurde keine Erregerbestummung durchgeführt? Da würde ich an deiner Stelle nachfragen.

    Das vermute ich auch. Die rumänische Versorgung ist ja weit von unserem Standard entfernt.

    Normalerweise gilt Babesiose mit zwei Carbesia-Injektionen als geheilt, lediglich der Ungarnstamm (und in Rumänien wäre er nicht unwahrscheinlich) ist komplexer in der Behandlung

    Heißt das, das die rumänische Standardbehandlung dann gar nicht wirklich geholfen hätte beim Ungarn Stamm und wir jetzt noch was machen könnten um das zu eliminieren? Emily kommt aus Süd-Rumänien, Ungarn Stamm ist dann wohl alles andere als ausgeschlossen?

    Kann man jetzt noch eine Erregerbestimmung machen lassen ?

    Es ist nur ein erster Anhaltspunkt um zu sehen, ob man genauer schauen sollte und das führen wir so jährlich fort. Dachte es geht hier im Thread auch darum, wie man langfristig damit umgeht, weil ich es so verstanden habe, dass der Hund eben schon behandelt wurde.

    Das weiß ich gerade auch nicht so richtig wie ich damit umgehen soll und worum es jetzt genau geht. Meine Angst lähmt gerade echt mein Denkvermögen.
    Erstmal Blutbild um zu sehen wie es generell aussieht und dann wahrscheinlich noch der MMK Test dazu ?

    Aron kam mit Leishmaniose und Babesiose zu mir und wurde wie von Shalea beschrieben behandelt. Uns wurde gesagt, dass Babesien durchaus danach noch vorhanden sein können, aber solange der Hund keine Symptome zeigt (die leider alles sein können, hier waren es Verdauungsprobleme ), gilt der Hund als gesund

    Verdauungsprobleme lässt mich unruhig werden. Trofu verdaut sie gut, Nassfutter überhaupt nicht. Ist das jetzt schon ein Anzeichen ? Man merkt wohl, dass ich gerade etwas überfordert und ängstlich bin.

    Zusammenfassend: ich verstehe es richtig, dass Babesiose immer in ihr schlummert, egal welcher Stamm es nun war ? Das heißt sie kann jederzeit trotz der Behandlung wieder schwer krank werden ?

    Sorry das ich etwas wirr bin. Gestern Abend erfahren, wild alles im Netz gelesen, Angst, Unsicherheit, Angst nach dem Verlust gerade Emily nicht lange zu haben, Angst sie wird bei Rückfall schwer krank, hat vlt. schon Organschäden davon getragen…. oh man

  • Mir ging es am Anfang genauso. Ich war von der Diagnose auch total überrumpelt. Ich bin naiverweise davon ausgegangen, dass der Verein erwachsene Hunde vor Ausreise grundsätzlich testet, aber dem war nicht so. Die Behandlung ist jetzt fast 2 Jahre her und ich wurde mit der Zeit einfach gelassener, weil Aron wirklich fit ist seitdem. Ich muss für ihn kochen, ja - aber da wird man nie 100% sagen können, ob die Krankheiten dafür gesorgt haben, dass er so sensibel ist oder nicht, es ist jetzt einfach so.

    Wenn du nicht genau weißt, was wie behandelt wurde, würde ich an deiner Stelle nochmal eine ordentliche Diagnose stellen lassen, heißt: komplettes Mittelmeerprofil, um erstmal herauszufinden, was der Stand der Dinge ist.

  • Ich rate dir den Kontakt zur Reisekrankheiten-Hotline, statt dich im Interne irr machen zu lassen. Besser kannst du aus meiner Sicht nicht beraten werden. Das sind Parasitologen. Die beschäftigen sich den lieben langen Tag quasi nur damit.

    Zusammenfassend: ich verstehe es richtig, dass Babesiose immer in ihr schlummert, egal welcher Stamm es nun war ?

    Nein.

    Das heißt sie kann jederzeit trotz der Behandlung wieder schwer krank werden ?

    Eine erneute Infektion ist immer möglich, da wir auch in Deutschland infizierte Auwaldzecken haben.

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