Wie zeigt euer Hund, wenn er "drüber" ist, es zu viel Input war, zu viel über den Tag etc.?

  • Z.B. Enya (meine Border Hündin) nimmt sich komplett raus, zieht sich zurück in sich selbst und ist deutlich weniger kooperativ oder irgendwie nach vorne denkend. Die klinkt sich mental aus, wenn es zu viel ist.

    Ria reagiert da ähnlich. Sind wir unterwegs und es wird langsam zu viel wird sie ein bisschen fahrig. Macht Sachen nur noch halbherzig. Im Haus versucht sie einen abzuwimmeln ( wenn Frauchen nach dem Gassi noch mit der Bürste kommt z.Bsp.) beschwichtigt und sucht dann auch aktiv Ruhe. Geht in ihr Bett bzw wenn wir draussen sind geht sie auf Abstand legt sich hin und schläft.

  • Milo zieht sich zurück würde ich sagen, aber an sich ist er schwer aus der Ruhe zu bekommen.

    Luna ist dann Dauer-ON, bei jeder Bewegung von mir steht sie parat. Grummelt mich auffordernd an, schießt zur Tür und wartet mit aufgeregtem Zittern, dass es raus geht. Meckert auf ihrem Platz und kommt nicht ganz zur Ruhe.
    Allgemein ist sie der Typ hibbeln und aufregen, aber sonst im Alltag äußert sich das nur noch wenig oder in besonderen Situationen.

  • Hier wird das Plüschtier durch die Gegend geworfen, draußen wird wild gegraben und knurrbellen gehört auch dazu. Zeitweise hat sie auch mit Magenproblemen reagiert.

    Kommt aber nicht oft vor, wir haben ein recht geregeltes Leben.

  • Ich habe hier 2 totale Gegensätze.

    Djazzy wird erst kläffrig und quengelig.

    Wenn sich weiter Frust und Überforderung aufstaut braucht sie etwas zum beißen.

    Fängt sie zB an, die Leine ins Maul zu nehmen weiß ich, irgend etwas stresst sie.

    Wird der Stress größer beißt sie ins Fell von Daisy, und wenn man sie lässt, würde die ihre Schwester als absoluten Knautschball missbrauchen.


    Daisy wird ruhig, setzt oder legt sich auf unsere Füße, und will auf den Arm. Sie braucht dann viel Körperkontakt.

    In sehr stressigen Situationen springt sie meinem Mann auf den Arm.

  • Mein Biest beißt dann um sich.
    Meine Hündin hat dann so ein ganz besonderes hecheln und ist nervös.

  • Draußen fängt Lumi an Signale zu ignorieren und klinkt sich im Kopf einfacv aus. Das kommt aber sehr selten vor und dann weiß ich auf jeden Fall, dass er eine Pause braucht. Drinnen schläft er einfach tief und fest, oft mit mehr Körperkontakt als sonst. Aber eigentlich kann er wirklich prima mit Stress umgehen und hat schon wirklich heftige Wochen mit viel ungewöhnlichem, anstrengenden Programm mitgemacht, ohne dass er irgendwie überfordert war. Aber ich habe auch von Anfang an viel Wert drauf gelegt, dass er überall entspannen und schlafen kann.

  • Emmi wurde draussen extrem reizempfänglich und empfindlich. Hat dann z. B. an der Straße stehende Mülltonnen angeknurrt, sah überall jagdbares etc.
    Drinnen wurde dann das Spieli traktiert. Tatsächlich war das aber nur die ersten Jahre so. Die letzten 10 Jahre ca. war sie extrem gechillt mit "An-/Aus-Knopf". Immer für alles zu haben, wenn man sie fragte, nichts gefordert, wenn keiner fragte.

  • Aber ich habe auch von Anfang an viel Wert drauf gelegt, dass er überall entspannen und schlafen kann.

    Mit Nastro hatte ich ja einen unsicheren Hund, der das von Anfang an konnte. Ich frage mich oft, wie viel Einfluss man darauf tatsächlich hat und was Typfrage ist.

  • Bei Oona ist dann irgendwie alles: sie wird wesentlich reaktiver draußen und bellt alles an was sich bewegt oder auf andere Weise nicht autorisiert ist. Wenn es noch stressiger wird, schaltet sie ab und in den Autopiloten. Dann wird sie auch unkooperativ und bleibt sehr viel stehen.

    Drinnen merkt man es, weil sie weitaus schlechter zur Ruhe findet. Im Normalfall ist sie der entspannteste Hund der Welt, nach stressigen kompensiert sie ihre Unruhe mit mehr 'Spielen' und Platzwechseln.

    Insgesamt: Stress merkt man bei ihr vor allem, wenn sie sich benimmt wie ein normaler Hund :lol: wenn sie entspannt ist, denken immer alle sie sei auf Valium xD

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