Schwere chronische Ohrenentzündungen
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Wenn der Verdacht auf Allergie besteht, muss genau das gefüttert werden, was vertragen wird, OHNE Ausnahme. Jede Ausnahme kann die Allergie triggern. Ob das ein Käsebrötchen oder irgendwas ist, was jemandem runter gefallen ist und vom Hund gefunden wurde. Das hat bisher kein Tierarzt so kommuniziert?
Als Mensch mit Nussallergie isst man doch auch nicht ausnahmsweise mal eine Haselnuss, weil die so lecker sind, ohne damit zu rechnen, dass man dafür "büßen" muss, weil die Allergie loslegt...
An Stelle Deiner Bekannten würde ich entweder eine Ausschlussdiät machen (dazu gibt es hier irgendwo einen Strang), oder 6 Wochen lang nur ein hypoallergenes Futter geben. Die Beratung für eine Ausschlussdiät sollte eigentlich auch jeder Tierarzt auf die Reihe bekommen.
Wenn das nicht hilft, kann es eine Umweltallergie sein, wie Hausstaub oder Pollen. Da weiß ich nicht, wie man da vorgeht.
Bei unserer Pudeline sind bestimmte Nahrungsmittel der Auslöser für die Ohrenentzündung. Sie bekommt Ziege (Reinfleischdose bzw. getrocknete Stückchen ohne weitere Zusätze als Leckerchen) und selbst gekochte Kartoffeln, Olivenöl und Vitamine, sonst nichts, auch nicht ausnahmsweise. Wir müssen uns noch zu irgendeinem Gemüse durchschlagen, das sie verträgt. Der letzte Versuch mit Pastinake führte wieder zu einem Stinke-Ohr. Außerdem verträgt sie kein Rind, Huhn, Ei und Lachs. Möhren gehen auch nicht, obwohl die angeblich super verträglich sind.
Genauso kann es sein, dass die Hündin Deiner Bekannten kein Pferd verträgt, obwohl das immer als hypoallergen beworben wird.
Bei unserer müssen die Ohren außerdem regelmäßig gezupft werden, damit sie ausreichend belüftet werden. Bei Pudeln ist das normal. Ob das bei Leonbergern auch so ist, weiß ich nicht. Ich würde sagen, wenn man Schwierigkeiten hat, in den Gehörgang zu gucken, ist zu viel Fell da.
An Medikamenten bekommt unsere Virbac Cortotic, wenn sie die Ohrenentzündung hat. Außerdem werden die Ohren mit einer speziellen Lösung und Wattepads gereinigt. Das hilft aber nur, wenn man nicht immer weiter das Allergen nachschiebt...
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Hi,
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Also bevor man da Gehörgänge entfernt gibts ja noch einiges was davor passieren sollte. Angefangen mit einer ordentlichen Ausschlussdiät. Bekommen sie das nicht auf die Reihe dann das Royal Canin Anallergenic geben und schauen ob das vielleicht schon reicht. Aber auch das muss dann natürlich ausschließlich gegeben werden und nicht noch zeug nebenbei. Aber das könnten sie ja auch als Leckerlie nehmen.
Gabs mal sowas wie Apoquel? Blutbild inkl. Schilddrüsenwerte? Die ist sicher nicht für Ohrentzündungen in dem Ausmaß verantwortlich aber wenn da was nicht stimmt (was bei kastrierten Hunden häufiger vorkommt) dann beeinflusst das natürlich auch den Rest bzw. bedingt sich dann auch gegenseitig.
Was wird denn gegen die Bakterien im Ohr unternommen?
Test auf Umweltallergien wäre schlussendlich auch noch möglich (Test Futtermittelallergie bringt nix).
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Das Vorgehen klingt für mich relativ planlos. Ist denn bekannt, was es für ein Pilz bzw. was für Bakterien es sind? Das wurde bei unserem Pudel immer sofort getestet und dann die Behandlung entsprechend angepasst.
Bei uns waren es immer wieder Malassezien. Mit Easotic waren sie in 1-2 Wochen weg, aber dann spätestens 4 Wochen später wieder da.
Wir haben mehrere Futterumstellungen gemacht. Seit der letzten (vor 3 Monaten) ist Ruhe.
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Das Vorgehen klingt für mich relativ planlos. Ist denn bekannt, was es für ein Pilz bzw. was für Bakterien es sind? Das wurde bei unserem Pudel immer sofort getestet und dann die Behandlung entsprechend angepasst.
Da schließe ich mich mal an und finde es sehr wichtig erstmal zu wissen was bisher von den TÄ´s und TK´s an Behandlung gemacht wurde?
Vll kannst Du, bevor hier weiter empfohlen bzw. spekuliert wird, diese Info´s einholen und hier posten?
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Ich verstehe das richtig.. Es soll lieber ne OP gemacht werden mit all ihren Risiken, bevor man mal vernünftig Ursachenforschung betreibt (Ausschlussdiät, die durchgezogen wird, Abstriche, vernünftige Fell- und Körperpflege?)?
Wenn du die Freigabe hast, hier zu fragen und sie auch bereit sind, sich die Antworten anzuhören, dann würde ich als allererstes kommunizieren, auf wieviel Unverständnis dieses Vorgehen stößt.
Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis für.
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Ich verstehe das richtig.. Es soll lieber ne OP gemacht werden mit all ihren Risiken, bevor man mal vernünftig Ursachenforschung betreibt (Ausschlussdiät, die durchgezogen wird, Abstriche, vernünftige Fell- und Körperpflege?)?
Wenn du die Freigabe hast, hier zu fragen und sie auch bereit sind, sich die Antworten anzuhören, dann würde ich als allererstes kommunizieren, auf wieviel Unverständnis dieses Vorgehen stößt.
Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis für.
Abstriche wurden gemacht, der Hund ist sehr regelmäßig beim Hundefriseur - hatte ich erfragt.
Die Klinik möchte den Gehörgang entfernen, nicht die Besitzer. Ich bringe in Erfahrung, ob es schon eine vernünftige Ausschlussdiät gab. -
Das Vorgehen klingt für mich relativ planlos. Ist denn bekannt, was es für ein Pilz bzw. was für Bakterien es sind? Das wurde bei unserem Pudel immer sofort getestet und dann die Behandlung entsprechend angepasst.
Da schließe ich mich mal an und finde es sehr wichtig erstmal zu wissen was bisher von den TÄ´s und TK´s an Behandlung gemacht wurde?
Vll kannst Du, bevor hier weiter empfohlen bzw. spekuliert wird, diese Info´s einholen und hier posten?
Die Ohren wurden zuletzt unter Narkose gespült, es wurden einfache Ohrreiniger ohne Wirkstoff mitgegeben und etwas selbst angeführtes „Trautweinsche Lösung“ zu dem ich nichts im Internet gefunden habe.
Unsere eigene Hündin hat auch immer mal wieder Ohrenentzündungen, bekommt Mometamax Ultra und gut ist. Unsere Tierärztin hat damit schon viele wieder hinbekommen, aber die Klinik möchte das der Leonbergerhündin nicht geben.
Ich bin einfach ziemlich ratlos. Das die Besitzer keine strenge Diät durchführen und das die Tierklinik lieber den Gehörgang entfernen will, als nochmal das Medikament auszuprobieren, was unsere Hündin bekommt.
Leider kann unsere Tierärztin keine neuen Patienten aufnehmen.. -
Da sollte dringend mal ein fähiger TA drauf schauen wenn das, was sie dir erzählt haben, tatsächlich der Wahrheit entspricht. Schwer vorstellbar das eine Klinik einfach so den Gehörgang entfernen will. Ich will damit keinem Lügen unterstellen oder so aber vielleicht wurde da auch nicht alles kommuniziert?
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Kann nur Laienhaft von meiner Erfahrung berichten:
Hank hatte auch öfter lange Ohrenentzündung. Letztlich liegt es vermutlich an saisonalen Pflanzen sodass er Cytopoint im Frühjahr und einmal im Sommer bekommt. Das haben wir jetzt diese Jahr zum ersten Mal gemacht und er hat keine ohrenentzündung bekommen
Wir haben davor aber eine Ausschlussdiät, einen Allergietest (der war wenig hilfreich) gemacht und Sein Ohr Abstrich wurde regelmäßig im Labor untersucht.Was man auf jeden Fall nicht unterschätzen darf ist ob man die Behandlung daheim wirklich richtig macht.
Es kann schnell chronisch werden einfach weil man nicht konsequent genug ist. Ich dachte schon mal, ja schaut gut aus und er kratzt sich nicht mehr. Aber bei der Untersuchung war dann doch noch was im Ohr zu finden.
Wir haben erst Ohrenreiniger mit einer Spritze in den Gehörgang rein. Dann etwas warten und Schmalz entfernen, damit das Ohr sauber genug ist um mit dem eigentlichen Medikament rein zu kommen. Das Medikament richtig einmassieren und den Hunde die Ohren nicht schütteln lassen. Sonst ist alles gleich wieder draußen.
Außerdem haben wir auch die Pfoten regelmäßig mit Allergiker Shampoo gereinigt. -
Wurde denn eine Therapie der Entzündung komplett durchgeführt?
Ich erinnere mich als Calino die Ohrenentzündung hatte durfte ich nicht einfach bis Packungsende geben sondern musste vorher nochmal zum schauen lassen hin. Denn wenn eine Entzündung wohl nicht ganz weg ist, wird es chronisch und somit schwerer zu behandeln. Das wusste ich zum Beispiel auch nicht.
- Vor einem Moment
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