Starke Aufregung / Ablenkung beim Junghund
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Das größte Problem ist einfach diese Aufregung und das anspringen.
Das ist DEIN größtes Problem. Eigentlich sind das nur Symptome des Problems, was deine Hündin hat! Du musst also an der Ursache arbeiten, um die Symptome nachhaltig abzustellen.
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Für mich klingt das ein bisschen, als würdest du mit deinem Hund sehr kopflastig arbeiten. Du beschreibst, dass du immer wieder versuchst, das überschießende Temperament über Signale, Kommandos, Ruhe-„Trainings“ etc. in den Griff zu bekommen.
So als Beispiel: Der Hund ist super aufgeregt, wenn Besuch kommt. Nun soll er Sitz machen und das Sitz halten, also ein angelerntes Verhalten konzentriert ausführen, obwohl er gerade eigentlich was ganz anderes tun möchte. Die Labbis, die ich kenne, wollen ihren Besitzern gefallen, die wollen das schon durchziehen und machens dann brav - aber das ist absolute Höchstleistung für so ein pubertäres Hirn, sich da zusammenzureißen und das auszuführen. Die sind danach komplett durch.Versteh mich nicht falsch, über konditionierte Signale zu arbeiten und auch mal die typischen Methoden nach Lehrbuch anzuwenden hat natürlich seine Daseinsberechtigung. Aber nur, wenn der Hund es auch leisten kann, und deine Hündin hat aktuell pubertätsbedingt echt wenig Hirnschmalz für sowas übrig. Da bieten sich andere Wege einfach deutlich besser an.
Ich glaube deshalb, der Hund braucht kein Ruhe-Training, sondern echte Ruhe. Viel mehr freie Bewegung (oder an der Schleppleine) in reizarmen Gegenden ohne viele Anforderungen. Viel weniger kleine Spielereien nebenher. Daheim Ruhe ohne große Action und Ansprache. Und vor allem weniger Signale, die sie ausführen und über einen längeren Zeitraum einhalten soll.
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