Besuch einer Besserwisserin...
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einfach nur da wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!!
Weiter so und vielen Dank für´s bisherige Lesevergnügen :ua_clap:
Nadja
Charly & Carry -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo Patrick,
sehr schöne Fortsetzungen hast Du geschrieben. Die letzte mit dem Hund gefällt mir aber am besten. Hat mir so ein paar kleine Tränchen ins Auge getrieben :^^: .
Liebe Grüße Brinchen, die gespannt auf die Fortsetzungen wartet.
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Als der Inspecteur auf dem Weg ins Krankenhaus war um die Schrift-
stellerin zu verhören, klingelte sein Telefon. :handy:'Nase' Kosklowski.
'Hallo Nase, was haste aus der von Lauf rausgequetscht?'
'Ha, da braucht' ich gar nit viel quetschen, das sprudelt grad so alles aus
ihr heraus. Ist seltsam die Frau. Sie sagt, sie kennt die B. von früher.
Schulfreundinen. Die B. war in der Tat bei ihr zu Hause. Ist überraschend
aufgetaucht, hat sich bissle frisch gemacht und sie gebeten die B. zum
Gericht zu fahren, wo ihr Smartie in der Tiefgarage stand.
Das wäre alles.
-Sie schwört.
Und jetzt kommt das Seltsame: Sie bettelt darum, man möge ihren Hund
nicht fressen. Auch nicht beissen oder erschiessen.
Und sie nennt Dich einen Mörder und Mafiosi! :irre3:
Muss ich das alles verstehen?''Glaubst Du ihr?'
'Jedes Wort, sie schlottert vor Angst um den Hund.'
'Gut. Dann fahr sie nach Hause. Wachtmeister Freundlich erwartet sie
daheim mit dem Hundchen, welches wohlauf ist. Verstehen musst Du es
nicht. Tu's einfach, es dient einem guten Zweck.
Und sag der von Lauf einen Gruss von mir und ich werde sie selbst noch-
mals verhören. Und wenn sie mich nochmals anlügt, wird sie das Wort
'Roll-Mops' neu zu definieren lernen. Das wird sie bei Rede-Laune halten.''Hmm... OK. Wenn Du meinst. Und was machst Du jetzt?'
'Ich fahre ins Krankenhaus. Zu dem Opfer. Dann erst mal nach Hause.
Der Tag war lang.'Im Krankenhaus angekommen, lief le Jazz direkt der Oberschwester
Lina in die Arme.'Sie schon wieder!?' ...schnaubte sie mürrisch.
'Nein, bin ich nicht. Mit dem hab' ich nix zu tun!' ...brabbelte der Inspecteur
und sah zu, dass er weiter kam.'Na dann' rief die Oberschwester... 'sie liegt übrigens jetzt auf Zimmer 408
und grüssen Sie mir den Inspektor, die alte Pfeife!''Ja ja, mach' ich alte Krähe...' murmelte le Jazz und klopfte an der Tür von
408.Die Schriftstellerin sah gut aus. Hübsch war sie ja eh, doch jetzt sah sie
wieder frisch und erholt aus im Vergleich zu dem ersten Mal, als le Jazz
sie gesehen hatte.
Lediglich das dicke, bunte Horn auf ihrer Stirn, womit sie die Nase der B.
trümmert hatte, stach eigentümlich hervor. Voll die Beule.'Tut's weh?'
'Yep.'
'Und sonst?'
'Geht so. Am meisten macht mir im Moment Dunkelheit zu schaffen.'
'Angstzustände?'
'Yep.'
'Müssen Sie dran arbeiten. Wird sonst schlimmer.'
'Werd' ich tun Inspektor. Wie kann ich ihnen jetzt helfen?'
Es stellte sich heraus, dass sie eigentlich gar nicht weiterhelfen konnte.
Im Prinzip kannte sie die B. kaum.
Eine -mehr oder weniger- Urlaubsbekanntschaft. Und woher dieser Hass
kam... Sie wusste es nicht. Klar gab's Reibereien im Urlaub aber desswe-
gen jemanden umbringen?
Die Schriftstellerin war ebenso verwirrt wie ratlos.Le Jazz wünschte ihr alles Gute und fuhr nach Hause.
Nach dem Abendessen machte er sich bei einem Havanna Club Gedanken
über den Namen seines neuen Hundes.
Von Sebastian bis le Flic, von Pédant bis Willi Wuff grübelte er sich durch
einen Wust von Namen.
Oder sollte er ihn vielleicht Eddi nennen, wegen Edouard, der ihn ihm ver-
kauft hatte?
Edouard, der alte Mann aus Cuba... Moment -Cuba. Castro! Der olle Castro!
Genau! Das war's! Zu Ehren des Massimo Lider würde er den Hund Fidél
nennen.'Fidél'... sagte er leise und sehnte den Moment herbei, wo er ihn vom TA
würde holen können.
Dann duschte er und ging schlafen.Unterdessen war die B. an ihrem Ziel angekommen.
Ein kleines Häuschen, nur wenige Kilometer -gerade zwei Ortschaften- von
le Jazz und der Schriftstellerin entfernt.
Abgelegen, nahe dem Wald am Ende einer Sackgasse. Walpurgisweg 13.
Das Haus gehörte ihrer Tante.
Niemand wusste davon, da die Tante schon viele Jahre in den USA lebte
und das Haus fast nie bewohnt wurde.Doch die B. hatte einen Schlüssel.
Sie stellte den Smart in die Garage, nahm ihren 'Notfallkoffer' den sie für
diesen Fall -die Flucht- bereitgelegt hatte und ging in das Häuschen.Hier würde sie sich erstmal gemütlich einrichten und abwarten.
Sie hatte Zeit.
Ihr Auftritt würde noch kommen.
Jetzt musste sie sich erst mal ruhig verhalten.Und planen.
Auch sie ging bald schlafen.
Und während le Jazz von Fidél und einem Leben am Meer träumte,
ermordete ihn die B. im Schlaf auf die eine oder andere Art und Weise.So hat halt jeder seine Phantasien. :^^:
Wird Fidél wieder gesund?
Isst die von Lauf jemals wieder Rollmops?
Und konnte sich Wachtmeister Freundlich von Pummela losreissen?
Träumt die B. immer so'n Zeugs?
Wird Koslowski je verstehen, warum Mafiosi Hunde essen?
Und wird Dr. Tierlieb den Inspecteur finanziell ruinieren?Diese wichtigen Fragen beantworten wir ihnen bald.
träumerische Grüsse ... Patrick :schlafen:
PS.:
Danke an alle, die mir wg. des erwähnten Problems geposted
bzw. mir eine PN geschickt haben.Inzwischen ist eine Lösung gefunden.
Ich hoffe dies bleibt so dauerhaft. -
Danke Patrick :2thumbs:
:2thumbs:
Dachte schon, Du wärst im "Hangman" versackt.
Wunderbar zu hören, daß für das Problem eine Lösung gefunden wurde.
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DANKE Patrick!
Das lange Warten hat sich gelohntÜbrigens - schöner Name für den Wuff
Schön, dass es dir besser geht!!!!
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Danke Patrick! Es war wie immer ein Vergnügen deine Geschichte zu lesen! Bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.
PS: Schön zu hören, dass ihr eine Lösung für das Problem gefunden habt.
Liebe Grüße
Maxime -
Patrick:
Magst Du nicht auch ein Buch schreiben so wie Walter? Ich habe mir Deine Miss B. Kapitel mal rauskopiert und bin bereits auf Seite 62 angekommen. Noch ein paar Kapitel mehr und das Buch ist komplett. -
Der nächste Morgen.
Le Jazz duschte, frühstückte ausgiebig und fuhr dann ins Büro.
Es gab Papierkram bis zur Unterkante Oberlippe.
Die Fahndung nach der B. lief.
Aber weder von ihr, noch von ihrem Strassenpickel auch nur der Hauch
einer Spur.
Vor dem Haus der B. passte immer noch Theo auf, damit nix wegkam.
'Nase' Koslowski checkte die Flughäfen.
Hermann durchforstete ihren Lebenslauf und versuchte was über die
ominöse amerikanische Tante rauszubekommen.
Einige Kollegen befragten abermals Bekannte und Kollegen.Doch die B. blieb nur ein Schatten. Unergründlich. Unfassbar. Geheimnis-
voll.Mehr konnte man momentan nicht machen.
Die Schriftstellerin blieb noch diese Woche zur Beobachtung in der Klinik.
Zumindest so lange war sie unter strenger Bewachung.
Wahrscheinlich würde sie später ins Zeugenschutzprogramm übergehen.Der Inspecteur war mürrisch, musste er sich doch eingestehen, dass er
die Spur verloren hatte.
Ausserdem schien dieser Vormittag nicht enden zu wollen.Nach Mittag kam le Jazz eine Idee und er fuhr bei Edouard le Guen vorbei.
Doch dieser war nicht zu Hause.Der Inspecteur beschloss diesen Besuch abends zu wiederholen und fuhr
dann aufs Geradewohl zur Praxis von Dr. Tierlieb.Die Praxis war noch geschlossen.
Le Jazz klingelte.
Dr. Tierlieb öffnete.'Tach Inspektor. Ist noch geschlossen.'
'Ja klar, desshalb klingle ich doch... -und jetzt ist ja auf, oder?'
'*seufz* Kommen sie rein.'
Dr. Tierlieb schloss die Praxistür wieder ab und le Jazz folgte ihm in das
Sprechzimmer. Der Tierazt holte Röntgenbilder und hängte sie an den
Leuchtkasten.
Was le Jazz da sah, machte ihn traurig. Was ihm der TA erklärte noch
viel mehr.
Der kleine grosse Hund hatte schon einiges ertragen müssen in seinem
jungen Leben.'Ja-ha. Genug Theorie Doc. Wie geht es Fidél?'
'Wem?'
'Öhm... dem Dings. Dem äh... Hund.'
'Aha. Fidél. :denken: So so. Fidél heisst unser kleiner Revoluzzer.'
'Irgendwelche Einwände, Doc?'
'Nö nö. Nur das Zigarrerauchen sollte er die nächste Zeit einschränken.
Wegen dem Heilungsprozess, ne. Ansonsten geht's ihm ganz gut.
Das Bein ist gerichtet. Der Gips kommt nach ca. vier Wochen ab.
Nicht rennen. Nicht springen. Capito!
Ansonsten, wie gewünscht, hat er das Rundum-Sorlos-Paket bekommen.
Inklusive Heimtierpass, Chip und Ungezieferentsorgung.
Ach ja. Die Rechnung. Bittesehr.' :ua_contract:Le Jazz öffnete den Umschlag.
'Hmm... ordentlich. Mars-Rot. Cognacfarbenes Leder.'
'Wie meinen?'
'Na ja, den Porsche Cayman den sich der Herr Docteur nach Begleichung
dieser Rechnung kaufen wird. Ich tät ihn in Mars-Rot nehmen. Innen in
Leder. Cognacfarben.''Gute Idee Inspektor. Ich werde drüber nachdenken. Zahlbar bitte ohne
Abzug.''Skonto?'
'
'
'Ist ja schon gut. Wo ist der Hund jetzt. Holen sie ihn schnell, sonst be-
rechnen sie mir noch Kost und Logis, alter Halsabschneider.''Wäre zu überlegen, alter Geizkragen'... murmelte der Doc und ging den
Hund holen.Fidél humpelte hinter Dr. Tierlieb her. Den Kopf gesenkt. Die Rute hing
traurig herab.'Hallo Hund.'
Fidél sah den Inspecteur nicht an.
'Er braucht Zeit Inspektor. Viel Zeit.'
'Ja. Und Liebe. Liebe und Zeit. Na ja. wenn ich was habe, dann ist es Zeit.
Nach der Rechnung sogar viel mehr Zeit als Geld. Ha-ha.
Das kriegen wir schon hin. Falls wir nicht verhungern.'Dr. Tierlieb verdrehte die Augen.
Dann begleitete er den Polizisten
und den Hund nach draussen und schloss die Praxistüre auf um die Beiden
hinaus zu lassen.'Gruss an die Katzen Inspektor. Die Impfungen werden fällig. Sie wissen
ja, so ein Porsche ist teuer im Unterhalt.''Blödmann' brummte le Jazz und ging mit Fidél hinaus.
'Ach ja Doc... und danke für alles.'Dann ging er mit seinem neuen Hund zu seinem alten Auto.
Dr. Tierlieb sah ihnen nach und schüttelte lächelnd den Kopf.
'Alles Gute Fidél...' murmelte er. 'Ich denke, da hast Du es nicht ganz
schlecht erwischt.'Le Jazz fuhr mit Fidél nach Hause.
Unterwegs rief er im Präsidium an. :handy: 'Ich ermittle. Incognito.
Keine Anrufe. Nix. Bis morgen. Ciao.'Zu Hause wollte Fidél nicht aus dem FIAT aussteigen. Er hatte sich im
Fussraum zusammengekauert und sah ängstlich am Inspecteur vorbei.'Ich verstehe Dich, mein Junge. Hast Angst dass Du schon wieder wo-
anders hinmusst. Und überall wird Dir weh getan.
Nein. Das ist jetzt vorbei. Hier ist jetzt Dein Zuhause. Für immer.'Dann hob er Fidél aus dem Auto. Er legte ihm das schöne, neue, rote
Halsband um -nicht zu fest- und leinte ihn mit der schönen, neuen, roten
Leine an.
Dann ging er mit ihm durch das Gartentor in den doch etwas verwilderten
Garten, wo der Hund auch prompt seinen geschäftlichen Verpflichtungen
nachkam. Dannach zeigte er Fidél das ganze Grundstück und ging dann
mit ihm ins Haus. Er liess Fidél angeleint und zeigte ihm alle Räume, die
ganze Wohnung.
Dann leinte er ihn ab, und füllte Fidél's Näpfe mit frischem Wasser und
frischem Geflügelfleisch satt.Der Hund frass etwas, trank ein wenig Wasser und ging dann zu dem
grossen Korb mit den Kissen, den ihm le Jazz neben seinen Schreibtisch
gestellt hatte und legte sich hinein. Bissle umständlich mit dem Gips,
aber es funktionierte.
Er sah den Inspecteur an, wedelte kaum merklich mit dem Schwanz und
schloss dann die Augen.'Ein guter Anfang, Fidèl. Willkommen zu Hause.'
Le Jazz richtete sich einen nicht zu kleinen Gin Tonic und schob eine
Pizza in den Ofen.
Dann setzte er sich in den Sessel an seinem Schreibtisch und fühlte sich
sehr zufrieden.Alle Sorgen, alle Schriftstellerinnen, Hundeschwimmtrainerinnen und B.'s
waren weit weg. Nicht einmal Hermann könnte ihn jetzt aufregen.Zufriedenheit.
Werden le Jazz und Fidél Freunde?
Nimmt Tierlieb den Prosche in rot?
Oder doch den Lotus in gelb?
Was treibt derweil die B.?
Wie werden die Katzen reagieren, wenn sie Fidél sehen?
Wird le Jazz seine Pizza wieder verbrennen?All dies und noch mehr lesen sie in Bälde hier.
liebe Grüsse ... Patrick
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Ach Patrick
chöööööööön *seufz* da habsch glatt wieder n bisserl hohe Luftfeuchtigkeit um die Äuglein
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Danke Patrick,
solche Gute-Nacht-Geschichten sind die allerbesten.
Wieder herrlich geschrieben.
Hast du keine Angst, dass du durch den "Strassenpickel" Ärger bekommen könntest ?
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