Heute im TV: Das Leiden auf vier Pfoten - Züchten wir unsere Haustiere kaputt?

  • Was ich seltsam finde an der VDH Veranstaltung …

    Das ist ja nun was großes, wo keiner vom Veterinäramt sagen braucht, dass man das nicht gewusst hat. Solche Veranstaltungen müssen ja beim Veterinäramt angemeldet werden. Warum ist da niemand Vorort, der sich das anschaut? Warum tut man hinterher so, als habe man dann ja leider garnix gewusst?


    Und was mir noch eher negativ aufgefallen ist. Ich finde es sollte Abstufungen je nach Einschränkung geben.
    Quasi ne Skaka die einteilt in besonders schlimme, und weniger schlimme Qualzucht. Dann kann man leichter priorisieren. Ich persönlich finde Nacktkatzen, denen die Vibrissen fehlen schlimm, aber bei weitem nicht so schlimm, wie die Katzen mit den Knickohren, die nicht laufen können oder Lebewesen, die nicht atmen können.
    Daher finde ich es unglücklich, dass man in der Doku betont, dass die VetBeamten unterbesetzt sind, sich dann aber mit Katzen mit fehlenden Vibrissen beschäftigen.
    Die haben scheinbar vom Pareto Prinzip noch nix gehört.

    Abstufungen halte ich für falsch: Bei so einer Veranstaltung einmal komplett durchkontrollieren und Verstöße ordentlich ahnden. Und wenn während der Kontrolle Leute mit ihren Tieren frühzeitig flüchten, dann ist das halt so. Der Kontrolldruck würde früher oder später schon die Nachfrage schmälern.

    Klar auf einer Veranstaltung brauchst nicht abstufen.
    Aber im täglichen Business werden die priorisieren müssen, wenn sie personell so unterbesetzt sind. Und irgendwo nach muss man ja priorisieren. Und da hätte die Katzenzüchterin vielleicht nicht die oberste Priorität.

  • Das war keine Kritik, sondern eine reine Beobachtung, nämlich dass dort Tiere präsentiert wurden, die nach §10 TSchG eigentlich nicht hätten teilnehmen dürfen. Da bringen dann auch keine 3 min-Feigenblatt-Tests etwas, um vermeintlich zu beweisen, dass der Hund gesund ist. Das kann sowieso nur in einer Spezialuntersuchung festgestellt werden und nicht mobil unterwegs

    Jo, ein halbes Dutzend Tierärzte, nochmal ein halbes Dutzend Helfer und jemand von Veterinäramt sind ausschließlich dafür da, um auf die Einhaltung des Paragraphen zu achten. Die Besitzer legen alles Schwarz auf Weiß vor, teilweise Tests für mehrere Hunderte Euros und mehrfach wiederholt bei Spezialisten absolviert oder nur in 2 Orten in Deutschland überhaupt durchführbar und offiziell bescheinigt .... aber wenn Beastmaster sagt, er erkennt das trotzdem nicht an, der kann den Hunden das ja per Röntgenblick ansehen, dann kommt da leider niemand gegen an :bindafür: Logo!


    Man könnte auch sagen, dass die aktuellen Vorgaben nach den eigenen Maßstäben nicht ausreichen, aber dann greift doch bitte die Leute an, die diese Tests erstellen und sie abzeichnen und die Tiere dann Gesundheit bescheinigen.


    Die Leute, die mit ihren Hunden an diesen Veranstaltungen teilnehmen, erfüllen die aktuell gültigen Vorgaben, das ist Fakt :ka: Zum Beispiel Herzultraschall, 24-h-EKG, Zahnvollständigkeit, Vibrissen müssen da sein, klinische Allgemeinuntersuchung, aktuelle Fitnestests usw. Kann man doof finden, ist aber von den Tierärzten Zuhause so abgezeichnet und selbst dann noch stichprobenartig von wiederum anderen Veterinären kontrolliert...

    Und ich kann dir das versichern, denn mein Job war es die Leute aufzufordern zu gehen. Übrigens auch augenscheinlich völlig gesunde Hunde, die mangels gültiger Tollwutimpfung sofort das Gelände verlassen mussten (das waren mehr Hunde als die anderen Kategorien zusammen).

    Als Veranstalter bekommt man drölfzigtausend Auflagen und versucht eine Veranstaltung möglich zu machen. Man gibt die ganzen Gesundheitsauflagen an die Aussteller weiter und kontrolliert diese. Mehr kann man auch als Veranstalter nicht tun. Wie denn auch, der Veranstalter hat ja kein Tiermedizin studiert und kann auch nicht in die Hunde rein schauen.


    Was ich seltsam finde an der VDH Veranstaltung …

    Das ist ja nun was großes, wo keiner vom Veterinäramt sagen braucht, dass man das nicht gewusst hat. Solche Veranstaltungen müssen ja beim Veterinäramt angemeldet werden.

    Sind doch vor Ort?

    Meine erste Veterinärkontrolle hatte ich direkt, als nach der Covidzeit die Veranstaltungen wieder los gingen. Ich kann echt nicht zählen, in wie vielen Veterinärkontrollen ich seitdem mit meinem Hund drin gewesen bin...

    Inzwischen ist meine Rasse da auch großteils wieder raus geflogen, weil nie was Gesundheitliches dabei war.

  • Ich hab das jetzt angeschaut, und ja mir stößt das auf dass sich die Halter nicht an ihre eigene Nase fassen können.

    Die Vermehrer von denen die Zwergspitze bspw sind...

    1. Die HP

    2. Instagram ist einfach keine seriöse Quelle für Hundezuchten.

    3. Kann man bei Lebewesen keine Gesundheit garantieren. Kein seriöser Züchter tut sowas, weil es sich eben nicht um irgendwelche Gegenstände handelt.

    4. Mutterhündin rein getragen, gleich wieder raus getragen. Ich hab es bisher noch nie erlebt dass die Mutterhündin nicht mit bei den Welpen dabei war.

    5. Wie kann man bei dem Rüden bitte nicht sehen dass der ne gesundheitliche Vollkatastrophe ist ?

    6. Auf Gesundheit legen die offensichtlich keinen Wert. ,,Ich gebe doch keine 1.500 Euro beim TA für nen gesunden Hund aus !" Joa, die Doku zeigt sehr ausdrücklich was man von außen alles nicht sehen kann. Und Röntgenblick kann man jetzt auch nicht erwarten von nem Menschen.

    7. Keine Fragen, keine vernünftigen Antworten ect... Wenn du nicht den Eindruck hast dass die Leuts gern wissen möchten wo der Welpe landet, dann kauf doch da nicht.

    8. ,,Wir haben 60 Stück pro Jahr !" - offenkundig zugegeben dass sie die Hunde als materielles Gut erachten ( denn von Hundewelpen spricht man nicht in der Stückzahl ) und wtf ??? Das bedeutet dass die jeden Monat mindestens einen Wurf haben !

    Sind sich er noch mehr Punkte. Aber jeder einzelne, wirklich jeder einzelne verdammte Punkt für sich alleine stehend, wäre schon ein ganz ganz großes: Um Himmelswillen, kauf doch da keinen Hund !

    Die Besitzerin der Poms meinte auf die Frage was sie den Züchtern gern sagen würde : ,,Bist du dumm ?". Sry, aber frag dich das selbst !


    Beim Frenchie reicht es allein schon aus sich anzuschauen wie die anatomisch ausschauen um zu erkennen dass das nicht gesund sein KANN. Und obwohl es hieß dass die Dame ja jetzt seit sich raus gestellt hatte dass ihr Hund ( oh Wunder ) gesundheitlich komplett hinüber ist kein Frenchie Fan mehr ist, läuft man trotzdem noch mit ner Tasche zum Tierarzt auf der ein Frenchie gedruckt ist. Das is was, das ich nicht verstehen kann. Klar ist nur ne Tasche und sie meinte ja dass sie sich nie wieder einen Frenchie kaufen wird, aber weiß ja nicht, is schon ne komische Doppelmoral.


    Zweifelsohne ist das scheiße einen derart kranken Hund zu haben, man darf aber nicht vergessen dass die sich das selbst so ausgesucht haben. Es ist nicht so dass die zu nem seriösen Züchter einer verhältnismäßig gesunden Rasse gegangen sind und via Pech doch nen kranken Hund bekommen haben, sondern so dass sie sich bewusst für einen Vermehrer entschieden haben und sich vorher entweder nicht drüber informiert haben welche gesundheitlichen Probleme diese Rassen haben, oder es ihnen nebensächlich war weil evtl auch ,,Meiner wird schon gesund sein !".

    Immer wird auf "die Züchter" gehauen. Sind die Schuld dran ? Klar ! Aber der Käufer ist ebenso schuldig wenn er das noch unterstützt ( teilweise wie bspw die Zwergspitz Frau auch nochmal obwohl sie bereits einen kranken Hund selber Rasse aus ähnlich dubioser Quelle hat ).


    Und ja, ich geb euch Recht- die Ausstrahlung is zu ner echt ungünstigen Zeit. Eigentlich sollte man sowas zur Prime Time ausstrahlen.

  • Drapiert wie Püppchen, massig Hunde, keine konkreten Infos zu den Hunden, aber Hauptsache "süß" in Pose gestellt.

    Willkommen in der Welt der Begleithunde. Selbst bei denen ohne Qualzucht waren die Websites absolut gruselig und auch im Kontakt, dass sie mich nicht mit Mistgabeln verjagt haben lag nur daran, dass sie sowas Schmuddeliges nie anfassen würden.

    Ich finde tatsächlich auch Homepages die ganz normal wirken, muss nichtmal groß suchen. Gut, evtl mal n Schleifchen im Haar, aber das wars auch.

    Aber klar, is halt nicht meine Bubbl. Ich kenn die Begleithundrassen halt eher von Haltern, da wirken viele zum Glück ganz normal. Kann mir aber auch gut vorstellen dass da auch einige kuriose Menschen dabei sind. Grad auch wenn man bspw viel Wert auf Ausstellungstitel oder Präsentation legt. Gibts bei anderen Rassen auch, aber is da auch nochmal n anderer Schlag.

    Ich find bspw auch Westie Leuts auf Ausstellungen oft ganz unangenehm, im realen Leben sind die meisten zum Glück nicht so komisch. Wir haben irgendwann mal Susi mit auf ne Ausstellung genommen- kann man sich nicht ausdenken wie angewidert die Reaktionen aus der entsprechenden Bubbl waren :see_no_evil_monkey:

    Kann mir also sehr gut vorstellen was du da für Erfahrungen gemacht hast.


    Was ich seltsam finde an der VDH Veranstaltung …

    Das ist ja nun was großes, wo keiner vom Veterinäramt sagen braucht, dass man das nicht gewusst hat. Solche Veranstaltungen müssen ja beim Veterinäramt angemeldet werden. Warum ist da niemand Vorort, der sich das anschaut? Warum tut man hinterher so, als habe man dann ja leider garnix gewusst?


    Und was mir noch eher negativ aufgefallen ist. Ich finde es sollte Abstufungen je nach Einschränkung geben.
    Quasi ne Skaka die einteilt in besonders schlimme, und weniger schlimme Qualzucht. Dann kann man leichter priorisieren. Ich persönlich finde Nacktkatzen, denen die Vibrissen fehlen schlimm, aber bei weitem nicht so schlimm, wie die Katzen mit den Knickohren, die nicht laufen können oder Lebewesen, die nicht atmen können.
    Daher finde ich es unglücklich, dass man in der Doku betont, dass die VetBeamten unterbesetzt sind, sich dann aber mit Katzen mit fehlenden Vibrissen beschäftigen.
    Die haben scheinbar vom Pareto Prinzip noch nix gehört.

    Ich hatte bei dem Interview mit dem Typen vom VDH den Eindruck dass er das Thema irgendwie weg drücken wollte, hieß ja auch der wollte da nicht drüber sprechen.

    Ich denke der VDH hats da insgesamt nicht einfach. Es is ja nicht so dass der VDH alleinstehend ist und alles ändern kann wie es in den Kram passt. Vielleicht ist das auch der Grund warum da immernoch munter Qualzuchten gezüchtet werden und sich der Verein mit der "Mein gesunder Rassehund"-Aktion ( oder wie auch immer die heißt ) selbst lächerlich gemacht hat. Standard ändern können sie nicht, dafür sind die jeweiligen Rasseverbände im Ursprungsland zuständig. Gleichzeitig steht über dem VDH noch die FCI, vielleicht müsse man eher dort ansetzen damit bspw der VDH einfach Rassen raus schmeißen kann ? Andererseits hinkt der Vergleich wieder weil Norwegen ja bspw die Zuch von Cavalier und EB's verboten hat. Interessant wäre, ob der NKK dafür irgendwelche Strafen bekommen haben könnte? Vielleicht ist der VDH dahingehend zu konfliktscheu?

    Ka, rechtfertigt jedenfalls nicht warum sich der VDH immer weiter selbst in die Nesseln setzt. Einfach mal klar gegen Qualzucht positionieren und von vornherein bestimmte Rassen ausschließen, das wärs halt...

    Auch wenn die letztenendes nur die Spitze des Eisberges sind weil nur ein kleiner Teil der QZ vom VDH kommen. Aber so kann man den Verein halt echt nicht ernst nehmen :see_no_evil_monkey:

    Wie das ganze auf der jeweiligen Ausstellung abläuft weiß ich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass da niemand war und kontrolliert hat, Fakt ist nur dass die Untersuchungen die da teilweise als Voraussetzung gelten teils recht lachhaft sind ( denkt an den BOAS Test hinsichtlich Laufband oder kurze Distanz innerhalb normaler Geh-Zeit laufen können ). Ist auch was das ja im QZ Thread immer wieder diskutiert wird - messt die Schädel-/Schnauzenlänge aus wie in den Niederlanden oder macht nen Ausdauertest als Pflicht wie er bspw im PSK zu finden ist, und die Sache sieht schon wieder ganz anders aus.


    Ne Skala hinsichtlich Schwere der Qualzuchtmerkmale fänd ich auch nicht verkehrt. Klar, eigentlich sollte das alles gänzlich tabu sein, aber wenn es da wirklich ne offizielle Skala gäbe an der man ableiten könnte was wie schlimm ist, dann haben es 1. Die Vet-Ämter leichter, und 2. Kann ein Frenchie Halter dann eben nicht sagen : ,,Aber Schäferhunde sind auch krank !", nee, dann könnte man dem klar ersichtlich zeigen dass dessen Hund wesentlich schlimmer dran ist. Dann kann man auch nicht sagen : ,,Aber da ist doch Rute dran !" Wenn die nur ein nano-Stummel ist. Dann kann man nicht sagen : ,,Aber der ist freiatmend !" wenn der Hund ohne Belastung schon hörbare Atemgeräusche hat.

  • Andererseits hinkt der Vergleich wieder weil Norwegen ja bspw die Zuch von Cavalier und EB's verboten hat. Interessant wäre, ob der NKK dafür irgendwelche Strafen bekommen haben könnte? Vielleicht ist der VDH dahingehend zu konfliktscheu?

    Das Züchtungsverbot wurde vom höchsten Gericht in Norwegen bestimmt, gegen den auch dort allfälligen Aufschrei von Liebhabern der Rasse. Der NKK hat sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert. Dafür haben sie ein „Einkreuzungsprojekt“ gestartet um die Rasse weiterführen zu können. Denn verboten ist nur das verpaaren zweier reinrassiger Cavaliere, auch Verkauf und Haltung ist weiterhin ausdrücklich erlaubt.

    Ebenso ist die Zucht von englischen Bulldoggen laut diesem Artikel von der Veterinärbehörde nicht verboten sonder eingeschränkt auf Elterntiere die ein bestimmtes Merkmal haben (Boas grad 0 oder 1, was das ist weiss ich nicht).

    Da ist also auch eher Wunsch als Wirklichkeit :( :

    https://www.mattilsynet.no/dyr/kjaeledyr/…charles-spaniel

  • Einfach mal klar gegen Qualzucht positionieren und von vornherein bestimmte Rassen ausschließen, das wärs halt...

    Da fehlt leider nach wie vor die Rechtssicherheit und so lange es da draußen zig Richter und VetÄmter gibt, die klagenden Qualzuchtzüchtern recht geben, wird man da keine Zeit und Geld verschwenden.

    Aber das schafft unser Gesetzgeber halt nicht, die tanzen seit Jahren um den heißen Brei herum und erstellen Verordnungen mit riesigem Ermessens- und Interpretationsspielraum. Und wenn man bedenkt, dass man sich in D immer noch mit Händen und Füßen gegen ein Import-, Handels- und Haltungsverbot von kupierten Hunden wehrt, darf man nicht glauben, dass sichbeim Qualzuchtthema irgendwas ändern wird.

  • Also zusammen gefasst:

    In Norwegen und den Niederlanden lags an der Gesetzgebung und nicht an den Verbänden dass sich was getan hat.

    Ob die Verbände nach obenhin ( FCI ) Probleme bekommen können wenn die da selber was ausschließen würden oä is unklar.

    Aber so oder so scheints ja hauptsächlich an der Gesetzeslage/Regierung zu hängen und nicht an den Verbänden selbst.

    Ergo kann es auch sein dass bspw VDH, NKK und Co nicht deshalb so halbgar oder blöd auf entsprechende Dinge reagieren weil sie nix ändern wollen, sondern die sich sonst anderweitig in welche Richtung auch immer in die Nesseln setzen.


    Hmm, also hoff mal ich hab das jetzt um die Zeit richtig kombiniert bekommen. Da isses natürlich immer einfach die Schuld einfach beim VDH zu suchen ( abgesehen von anderen Gründen wie bspw der dass die mit allem was außerhalb passiert ja garnix zu tun haben), wenn auch die sich natürlich nicht immer mit Ruhm bekleckern. Das erklärt dann auch warum im Fall des Interviews bspw man versucht Antworten auf bestimmte Fragen zu vermeiden.

  • Da fehlt leider nach wie vor die Rechtssicherheit

    Wenn es nur daran scheitern würde, könnte sich der VDH dazu ja genau so äußern. Auch im Interview könnte man sagen: "Wir sehen das Problem auch weiterhin und würden es gerne angehen, uns fehlt aber leider die gesetzliche Grundlage, mehr zu machen."

    Sowas habe ich bisher nirgendwo gehört.


    Czarek Findest du die Hunde, die in der Doku auf der Ausstellung als Beispiele für Qualzucht gezeigt wurden, denn unproblematisch?

  • Was ich seltsam finde an der VDH Veranstaltung …

    Das ist ja nun was großes, wo keiner vom Veterinäramt sagen braucht, dass man das nicht gewusst hat. Solche Veranstaltungen müssen ja beim Veterinäramt angemeldet werden.

    Sind doch vor Ort?

    Meine erste Veterinärkontrolle hatte ich direkt, als nach der Covidzeit die Veranstaltungen wieder los gingen. Ich kann echt nicht zählen, in wie vielen Veterinärkontrollen ich seitdem mit meinem Hund drin gewesen bin...

    Inzwischen ist meine Rasse da auch großteils wieder raus geflogen, weil nie was Gesundheitliches dabei war.

    Auf dieser Veranstaltung im Video? Darauf habe ich mich bezogen. Weil wofür will das VetAmt im Nachhinein Strafen verhängen, wenn vor Ort alles geprüft wurde und die ausgestellten Hunde gesund waren?


    Und noch ein Nachtrag. Ich finde es einfach abstrus, dass ich einen gesunden Pudel zum Beispiel nicht ausstellen darf, wenn ich dessen Vibrissen rasiert habe, einen aber offensichtlich verkrüppelten Frenchie oder Basset oder so schon. Das meinte ich mit Abstufungen. Könnte man sich nicht zuerst um die wirklich wichtigen Dinge kümmern, die das Leben extrem einschränken und verkürzen, bevor man Vibrissen kontrolliert?

  • Es ist halt irgendwie komplett hoffnungslos. Die Doku wird nahezu zur Gänze ausschließlich die erreichen, die ohnehin drauf sensibilisiert sind. Die große Masse der Qualzucht-Halter:innen oder generell der Leute wird es sich mangels Interesse und Bewusstsein gar nicht ansehen, die wenigen anderen werden es abtun mit „Aber mein Hund ist gesund.“, „Es sind ja nicht alle so krank.“ und „Du findest überall kranke Hunde.“.
    Das Bewusstsein, dass so gut wie ALLE Vertreter dieser Rassen mehr oder weniger Probleme haben, fehlt einfach komplett.

    :lepra:

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