Ist eine fehlgeschlagene Sozialisierung korrigierbar?
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Hallo zusammen, ich habe meinen Pöttöm aus Ungarn nun relativ genau ein halbes Jahr lang. Am Anfang hatte ich das Problem, dass er beim Gassigehen Menschen verbellt hat, hauptsächlich Männer, es konnte aber auch schonmal eine Oma mit Rollator sein oder eine Frau mit starkem Auftreten. Das habe ich mit Geduld und den Tipps hier aus dem Forum mittlerweile gut in den Griff bekommen. Ein Problem besteht aber immer noch und das ist auch wirklich ein tiefsitzendes Problem, wie sich nunmehr herausgestellt hat.
Sobald ein Mensch mit ihm interagieren will, dreht er durch und bellt wie wild. Ein Besuch in der Hundeschule hat ergeben, dass es wohl aus Unsicherheit ist. Die Trainerin war jedoch nicht die passende für uns, wir suchen aktuell nach jemanden im Raum Offenbach am Main nach jemanden, der wirklich Erfahrungen mit fehlsozialisierten Hunden hat. Bei Besuch von fremden Menschen haben wir auch ein echtes Problem. Er verbellt diese heftig, sodass wir ihn mittlerweile immer in einen separaten Raum bringen. Wenn er die Menschen kennt, ist er ein absoluter Schatz. Er ist nicht territorial. Das Problem beschränkt sich darauf, dass er sich in unbekannten Situationrn nicht anders zu helfrn weiß, als nach vorne zu gehen. Kann man das irgendwie wieder kitten? Oder wird hier immer spezielles Management erforderlich sein? Hat jemand Tipps mit dem Umgang mit Besuch? Trainertipps in Offenbach und Umgebung?
Er hat eine sehr große Narbe, die um seinen kompletten Brustkorb geht und hat dementsprechend schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit machen müssen, daher rührt womöglich auch die Angst vor Fremden.
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Sobald ein Mensch mit ihm interagieren will, dreht er durch und bellt wie wild.
So etwas mögen viele Hunde nicht. Warum muss Deiner das können?
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Ich habe auch einen Hund der sehr unsicher mit Menschen ist und im Zweifelsfall nach vorne geht. Mein Hund hat gelernt dass ihn Menschen einfach nichts angehen und ich alles für ihn regel.
Das heißt es gibt sehr viel Struktur bei Besuchen. Bei fremde Menschen die nur kurz kommen wie z.B. Handwerker*innen, umgehen wir das Problem einfach. Entweder der Hund wird für die Zeit im Auto geparkt oder weggesperrt.
Für Besuch der öfter kommt bzw. länger bleibt gab es am Anfang die Regel dass zum einen nicht geklingelt sondern angerufen wird und dann mussten alle draußen warten. Es gab eine Sitzdose und danach sind wir zusammen rein gegangen. Drinnen dann wurde der Hund auf den Platz geschickt und hatte erstmal keinerlei Berührungspunkte mit dem Besuch. Wenn alle sich aklimatisiert haben, dann durfte der Hund von sich aus Kontakt aufnehmen ohne dass er gelockt wurde.
Heute sind diese Regeln alle gelockert, weil er damit nicht mehr den Stress hat. Aber trotzdem muss erstmal Ruhe einkehren bis der Hund kommen darf, es sei denn es sind enge Freund*innen die er eh mag.
Aber im Grundsatz gilt, daß ist mein Besuch und nicht der vom Hund. Also muss für den Hund klar werden dass er nichts zu regeln hat, aber auch die Sicherheit dass er nicht bedrängt wird und sich zurück ziehen kann.
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Ich seh in deinen Erzählungen ganz viel von meinem Carlo (nur dass bei ihm die Narbe nicht um den Brustkorb, sondern den Bauch vor der Hüfte geht).
Carlo kam mit mehreren Beißvorfällen in der Vergangenheit zu uns, ist bei Sichtung von anderen Lebewesen zu Beginn teilweise kaum händelbar gewesen, ist im Zweifel (und er war oft im Zweifel) in deutlicher Beschädigungsabsicht nach vorne gegangen. Besuch nicht möglich, auch nicht mit Hund in anderem Zimmer. Sobald fremde Personen *sein* Haus betreten haben, ist er steil gegangen.Heute sieht das ganz anders aus. Wir können entspannt an fremden Menschen vorbei spazieren und Carlo liebt es, Besuch zu bekommen. Egal, ob bekannte oder ihm fremde Personen.
Aber: zwischen damals und heute liegen 6 Jahre Arbeit. Auch heute ist immer Management erforderlich und es gibt, außer meinem Mann und mir, nur eine Person, mit der Carlo ohne Maulkorb interagieren darf. Wir haben spezielle Rituale für die Begrüßung von Besuch. Bei uns starten diese Rituale tatsächlich sogar einen Tag bevor Besuch kommt (spontan mal jemanden reinlassen geht zwar auch, aber ist weniger entspannt).
Unser Management fällt Besuchern nicht auf, aber sowohl mein Mann, als auch ich haben immer ein Auge und ein Ohr bei Carlo. Es gibt für ihn Sicherheitszonen, in die er sich jederzeit zurückziehen kann und wir kennen seine Signale, wenn es ihm zu viel wird und er Hilfe in Interaktionen braucht.
Dazu wird der Besuch von uns auch gemanagt und gelenkt, so dass es zu keinen Engstellen und potenziell blöden Situationen kommen kann. Das ist teilweise offensichtlich, mit Hausregeln, die Besuchern vorher mitgeteilt werden, aber auch wie die Möbel hier stehen oder wie wir den Besuch "abrufen" und "umlenken" ("Kannst du mir schnell in der Küche helfen", "Hast du schon die neue Pflanze gesehen", ...).
Unser Weg lief so, dass wir zu Beginn mit der Familie geübt haben - auf Abstand, Hund und ich im Garten, der Rest auf der Terasse oder so. Bis zum Umfallen hab ich mit Carlo abwenden und weggehen geübt. Für ihn war das davor einfach keine Option, der einzige Weg war nach vorne. Dazu auch Hilfe bei mir holen, sich zurückziehen, wegschicken lassen, Berührungen tolerieren und: ganz viele "sinnlose" Tricks, wie winken, verbeugen, Pfote geben, auf Abstand sitz und platz - um damit eine Brücke zu schlagen und sowohl Carlo, als auch andere Menschen gemeinsam positive Erfahrungen sammeln zu lassen.
Auf diesem Anfang haben wir aufgebaut, Nähe etabliert, Dauer aufgebaut, später Freunde und Bekannte mit ins Boot geholt, an verschiedenen, für Carlo neuen Orten geübt und dann das erste Mal die Familie zu uns eingeladen. Da war noch super viel Management notwendig und nach 10 Minuten haben wir sie wieder heim geschickt, weil Hund und ich durch waren.
Ich hatte so das Gefühl, dass es bei Carlo langsam im Hirn "click" gemacht hat, als er eine Hand voll neuer Personen kennen gelernt hatte. Man hat richtig gemerkt, wie er langsam offener wurde und mit jeder neuen Person entspannter im Umgang wurde.
Es war wirklich, wirklich verdammt viel Arbeit über einen sehr langen Zeitraum. Mit vielen Rückschlägen, vielen Plänen, viel üben daheim und viel notwendigem Verständnis von Familie und Freunden. Aber mir war es immer super wichtig, dass Carlo mit Menschen "ok" wird. Super wichtig ist auch die Untertreibung des Jahrhunderts, das war das einzige Ziel, das ich mit Carlo wirklich erreichen wollte, weil ich Menschen mag und nicht will, dass von meinem Hund für immer so eine Gefahr ausgeht, wie zu Beginn unseres Weges.
Es wird mit ihm nie so sein, dass ich komplett ohne auf ihn zu achten, total entspannt mit Besuch interagieren werde, dafür vertraue ich ihm nicht genug (und werde ich hoffentlich auch nie). Aber das Management ist über die Jahre weniger, subtiler geworden und in Fleisch und Blut übergegangen.
Eine Trainerempfehlung hab ich nicht für dich, aber ich mag dir Mut machen, dass sehr, sehr viel möglich ist, wenn man dran bleibt und ordentlich trainiert :)
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Kann man deinen Hund zum social butterfly machen, der freudig auf fremde Menschen zugeht oder sich von allen streicheln lässt? Nein.
Kann man deinem Hund beibringen sich neutral zu verhalten, wenn Menschen ihn in Ruhe lassen und ein gewisses Maß an Interaktion (Blicke, ansprechen) zu tolerieren? Sehr wahrscheinlich. Verbellen im Haus werdet ihr auch trainieren können, aber es wird wahrscheinlich notwendig bleiben den Hund bei neuem Besuch zu separieren und/oder Besucher sorgfältig zu instruieren.
Insgesamt kannst du deinen Hund deutlich handlebarer bekommen. Aber dir muss bewusst sein, dass es eben Grenzen gibt. Das hat auch nicht zwingend was mit fehlgeschlagener Sozialisierung zu tun, genug Hunde mögen Interaktionen mit Fremden nicht und Tierschutzhunde aus Osteuropa sind dafür jetzt nicht unbedingt unbekannt
Das liegt nicht zwingend an Vorerfahrungen sondern auch an der Genetik. Da hat man bei den Südländern wesentlich bessere Karten (aber natürlich auch keine Garantie).
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Sobald ein Mensch mit ihm interagieren will, dreht er durch und bellt wie wild.
So etwas mögen viele Hunde nicht. Warum muss Deiner das können?
Ich bekomme häufiger mal Besuch durch eine relativ große Familie / Bekanntenkreis. Ich würde mir das sowohl für meinen Hund, als auch für mich wünschen und bin bereit, was dafür zu machen. Ich habe mich einfach gefragt, ob es überhaupt möglich ist, diese festgefahrene Übersprungsreaktion wegtrainiert zu bekommen.
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Ich habe auch einen Hund der sehr unsicher mit Menschen ist und im Zweifelsfall nach vorne geht. Mein Hund hat gelernt dass ihn Menschen einfach nichts angehen und ich alles für ihn regel.
Das heißt es gibt sehr viel Struktur bei Besuchen. Bei fremde Menschen die nur kurz kommen wie z.B. Handwerker*innen, umgehen wir das Problem einfach. Entweder der Hund wird für die Zeit im Auto geparkt oder weggesperrt.
Für Besuch der öfter kommt bzw. länger bleibt gab es am Anfang die Regel dass zum einen nicht geklingelt sondern angerufen wird und dann mussten alle draußen warten. Es gab eine Sitzdose und danach sind wir zusammen rein gegangen. Drinnen dann wurde der Hund auf den Platz geschickt und hatte erstmal keinerlei Berührungspunkte mit dem Besuch. Wenn alle sich aklimatisiert haben, dann durfte der Hund von sich aus Kontakt aufnehmen ohne dass er gelockt wurde.
Heute sind diese Regeln alle gelockert, weil er damit nicht mehr den Stress hat. Aber trotzdem muss erstmal Ruhe einkehren bis der Hund kommen darf, es sei denn es sind enge Freund*innen die er eh mag.
Aber im Grundsatz gilt, daß ist mein Besuch und nicht der vom Hund. Also muss für den Hund klar werden dass er nichts zu regeln hat, aber auch die Sicherheit dass er nicht bedrängt wird und sich zurück ziehen kann.
Habt ihr mit einer Box trainiert oder einfagh mit Körbchen? Ich habe bei meiner Recherche von vielen gelesen, dass das Training mit einer Box als Rückzugsort gut funktionieren soll!
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Ich seh in deinen Erzählungen ganz viel von meinem Carlo (nur dass bei ihm die Narbe nicht um den Brustkorb, sondern den Bauch vor der Hüfte geht).
Carlo kam mit mehreren Beißvorfällen in der Vergangenheit zu uns, ist bei Sichtung von anderen Lebewesen zu Beginn teilweise kaum händelbar gewesen, ist im Zweifel (und er war oft im Zweifel) in deutlicher Beschädigungsabsicht nach vorne gegangen. Besuch nicht möglich, auch nicht mit Hund in anderem Zimmer. Sobald fremde Personen *sein* Haus betreten haben, ist er steil gegangen.Heute sieht das ganz anders aus. Wir können entspannt an fremden Menschen vorbei spazieren und Carlo liebt es, Besuch zu bekommen. Egal, ob bekannte oder ihm fremde Personen.
Aber: zwischen damals und heute liegen 6 Jahre Arbeit. Auch heute ist immer Management erforderlich und es gibt, außer meinem Mann und mir, nur eine Person, mit der Carlo ohne Maulkorb interagieren darf. Wir haben spezielle Rituale für die Begrüßung von Besuch. Bei uns starten diese Rituale tatsächlich sogar einen Tag bevor Besuch kommt (spontan mal jemanden reinlassen geht zwar auch, aber ist weniger entspannt).
Unser Management fällt Besuchern nicht auf, aber sowohl mein Mann, als auch ich haben immer ein Auge und ein Ohr bei Carlo. Es gibt für ihn Sicherheitszonen, in die er sich jederzeit zurückziehen kann und wir kennen seine Signale, wenn es ihm zu viel wird und er Hilfe in Interaktionen braucht.
Dazu wird der Besuch von uns auch gemanagt und gelenkt, so dass es zu keinen Engstellen und potenziell blöden Situationen kommen kann. Das ist teilweise offensichtlich, mit Hausregeln, die Besuchern vorher mitgeteilt werden, aber auch wie die Möbel hier stehen oder wie wir den Besuch "abrufen" und "umlenken" ("Kannst du mir schnell in der Küche helfen", "Hast du schon die neue Pflanze gesehen", ...).
Unser Weg lief so, dass wir zu Beginn mit der Familie geübt haben - auf Abstand, Hund und ich im Garten, der Rest auf der Terasse oder so. Bis zum Umfallen hab ich mit Carlo abwenden und weggehen geübt. Für ihn war das davor einfach keine Option, der einzige Weg war nach vorne. Dazu auch Hilfe bei mir holen, sich zurückziehen, wegschicken lassen, Berührungen tolerieren und: ganz viele "sinnlose" Tricks, wie winken, verbeugen, Pfote geben, auf Abstand sitz und platz - um damit eine Brücke zu schlagen und sowohl Carlo, als auch andere Menschen gemeinsam positive Erfahrungen sammeln zu lassen.
Auf diesem Anfang haben wir aufgebaut, Nähe etabliert, Dauer aufgebaut, später Freunde und Bekannte mit ins Boot geholt, an verschiedenen, für Carlo neuen Orten geübt und dann das erste Mal die Familie zu uns eingeladen. Da war noch super viel Management notwendig und nach 10 Minuten haben wir sie wieder heim geschickt, weil Hund und ich durch waren.
Ich hatte so das Gefühl, dass es bei Carlo langsam im Hirn "click" gemacht hat, als er eine Hand voll neuer Personen kennen gelernt hatte. Man hat richtig gemerkt, wie er langsam offener wurde und mit jeder neuen Person entspannter im Umgang wurde.
Es war wirklich, wirklich verdammt viel Arbeit über einen sehr langen Zeitraum. Mit vielen Rückschlägen, vielen Plänen, viel üben daheim und viel notwendigem Verständnis von Familie und Freunden. Aber mir war es immer super wichtig, dass Carlo mit Menschen "ok" wird. Super wichtig ist auch die Untertreibung des Jahrhunderts, das war das einzige Ziel, das ich mit Carlo wirklich erreichen wollte, weil ich Menschen mag und nicht will, dass von meinem Hund für immer so eine Gefahr ausgeht, wie zu Beginn unseres Weges.
Es wird mit ihm nie so sein, dass ich komplett ohne auf ihn zu achten, total entspannt mit Besuch interagieren werde, dafür vertraue ich ihm nicht genug (und werde ich hoffentlich auch nie). Aber das Management ist über die Jahre weniger, subtiler geworden und in Fleisch und Blut übergegangen.
Eine Trainerempfehlung hab ich nicht für dich, aber ich mag dir Mut machen, dass sehr, sehr viel möglich ist, wenn man dran bleibt und ordentlich trainiert :)
Danke für deine Worte! Ich wäre auch absolut fein damit, wenn er den Besuch einfach nur toleriert / sich zurückzieht. Dad nach vorne gehen ist super unangenehm für alle Beteiligten, immer wegsperren tut mir auch leid für ihn, deswegen würde ich mir das aucz sehr wünschen für ihn, dass wir einen Weg finden!
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Zunächst mal ist Pöttöm ja nun echt noch nicht lange bei dir. Kann sein, dass da noch einiges an Sicherheit kommt bei ihm und er sich mit der Zeit auch noch mehr an Besuch gewöhnt.
Allerdings glaube ich nun nicht, dass er jemals ein Hund werden wird, der fröhlich mit anderen Menschen interagiert und daraus einen Mehrwert zieht. Ich habe hier zwei Hundemädels aus Beschlagnahmungen, eine übrigens auch aus Ungarn. Die sind sehr fein mit Menschen, solange diese Menschen sie ignorieren und nicht anreden, anfassen wollen, locken wollen oder Ähnliches. Die Ältere ist im Laufe der Zeit durchaus cooler geworden, aber alles, was ihr zu aufdringlich erscheint, mag sie trotzdem weiterhin absolut nicht.
Ich finde auch, dass jeder Hund nunmal anders ist und gerade bei einem Hund mit einer solchen Vorgeschichte würde ich nicht erwarten, dass der offen auf Menschen zugeht.
Die Besuchssituation würde ich möglichst so regeln, dass keiner an den Hund rankommt, ihm einen gemütlichen Rückzugsort in einem anderen Raum schaffen, und darauf achten, dass er möglichst gar nicht irgendwie behelligt wird durch den Besuch. Dann steht die Chance wahrscheinlich auch am größten, dass er aufhört, Besucher zu verbellen - weil er merkt, dass die nichts von ihm wollen und ihn komplett in Ruhe lassen.
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Ich habe auch einen Hund der sehr unsicher mit Menschen ist und im Zweifelsfall nach vorne geht. Mein Hund hat gelernt dass ihn Menschen einfach nichts angehen und ich alles für ihn regel.
Das heißt es gibt sehr viel Struktur bei Besuchen. Bei fremde Menschen die nur kurz kommen wie z.B. Handwerker*innen, umgehen wir das Problem einfach. Entweder der Hund wird für die Zeit im Auto geparkt oder weggesperrt.
Für Besuch der öfter kommt bzw. länger bleibt gab es am Anfang die Regel dass zum einen nicht geklingelt sondern angerufen wird und dann mussten alle draußen warten. Es gab eine Sitzdose und danach sind wir zusammen rein gegangen. Drinnen dann wurde der Hund auf den Platz geschickt und hatte erstmal keinerlei Berührungspunkte mit dem Besuch. Wenn alle sich aklimatisiert haben, dann durfte der Hund von sich aus Kontakt aufnehmen ohne dass er gelockt wurde.
Heute sind diese Regeln alle gelockert, weil er damit nicht mehr den Stress hat. Aber trotzdem muss erstmal Ruhe einkehren bis der Hund kommen darf, es sei denn es sind enge Freund*innen die er eh mag.
Aber im Grundsatz gilt, daß ist mein Besuch und nicht der vom Hund. Also muss für den Hund klar werden dass er nichts zu regeln hat, aber auch die Sicherheit dass er nicht bedrängt wird und sich zurück ziehen kann.
Habt ihr mit einer Box trainiert oder einfagh mit Körbchen? Ich habe bei meiner Recherche von vielen gelesen, dass das Training mit einer Box als Rückzugsort gut funktionieren soll!
Nein nicht direkt. Er hat eine Box als Höhle und diverse andere Liegeplätze wo er sich sicher fühlt. Sowieso hat er das Schlafzimmer wo auch niemand rein geht, da kann er sich zurück ziehen.
Ich hab aber lieber mit Leine und Hundegitter gearbeitet. Also wir kamen zusammen mit dem Besuch in die Wohnung und dann ging es erstmal in die Küche und das Gitter zu bis die ersten Spannungen draußen waren. Ich habe den Hund aber auch aktiv weggeschickt. Wenns entspannter wurde durfte der Hund dann angeleint mit Maulkorb bei uns sein wenn er wollte.
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