Vielleicht hat noch wer Erfahrungen?
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Hallo liebe Menschen aus dem Dogforum,
Meistens bin ich nur stille Mitleserin - heute würde ich aber gerne euer Schwarmwissen anzapfen. Unsere neunjährige Hütemixhündin hat leider vor 1,5 Monaten sehr plötzlich abgebaut und hatte dann schnell hohes Fieber. Wir sind sofort zum Tierarzt. Es wurden Blutprofil und ein Ultraschall gemacht. Sie hatte einen sehr hohen Entzündungswert und eine Anämie. Beim Ultraschall wurden Schatten an der Milz identifiziert. Darum wurde sie mit Antibiotikum behandelt um die Entzündungswerte runterzubringen und ihr in einer OP die Milz entfernt. Sie hatte drei Wucherungen, die biopsiert und eingeschickt worden sind. Wahrscheinlich kein Krebs war die Diagnose.
Einen Monat später war sie wieder abgeschlagen. Letzte Woche Mittwoch hat sie aufgehört zu fressen. Wir sind wieder zum Tierarzt. Großes Blutbild, bei Verdacht auf Allergie auch Cytopoint (kratzt sich viel und schmerzt), Allergiebild und alles mögliche Andere wurde jetzt über das Wochenende abgefragt. Am Freitag hatten wir erste Werte: akute Niereninsuffizienz, mittels Ultraschall ermittelte Magenschleimhautenzündung, immer noch Anämie. Sie kam 2x an den Tropf, bekam Medikamente zur Anregung der Niere, Novalgin gegen die Schmerzen und Mittel gegen die Übelkeit. Heute haben wir den Termin, um alle Blutwerte zu besprechen und daraus ein weiteres Vorgehen abzuleiten. Erster Verdacht am Freitag war ein Lymphom, aber es ließen sich wohl keine Wucherungen auf dem Ultraschall erkennen.
Sie frisst immer noch nicht. Nur vereinzelt bei neuen Angeboten ein kleines Bisschen und dann nicht mehr. Keine ganze Leckerlistange, vom Huhn nur ein einziges Stück. Angeboten haben wir ihr alles Mögliche.
Ich merke nur, dass es ihr trotz Schmerzmittel seit Tagen massiv unwohl ist, schlecht ist ihr auch(schmatzt). Sie liegt eigentlich nur noch. Ansprechbar ist sie noch, steht auch von alleine zwischendurch mal auf. Trinken tut sie.
Falls irgendwer irgendwelche Gedanken teilen mag, würde ich mich freuen.
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Hallo,
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Bei meiner Hündin ist es so, daß ihr von Mitteln gegen Übelkeit und Schmerzmitteln so richtig schlecht wird.
Am schlimmsten war Omeprazol. Wir müssen uns deswegen mit natürlichen Mitteln behelfen.
Als sie eine regenerative Anämie und ein akutes Nierenversagen, ausgelöst durch eine akute Pankreatitis hatte, half ihr eine EPO Injektion.
Meine TÄ schwört in solchen Fällen darauf. Innerhalb von 24 Stunden gab es eine sprunghafte Verbesserung.
Ich würde den TA auf EPO ansprechen und gucken, ob es evtl. an den Medikamenten liegt, daß sich der Zustand deiner Hündin nicht bessert.
Alles Gute!
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Sind Zeckenkrankheiten abgeklärt? Wie ist der Thrombozytenwert?
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Thrombozyten sind laut Auswertung am oberen Ende, aber im Normbereich: 451 G/l
Folgende Werte sind problematisch:
Harnstoff 11,1 mmol/l
Phosh.-anorg 2,1 mmol/l
Kalium 5,9 mmol/l
Hämatokrit 0,37 l/l
Hämoglobin 129 g/l
MCHC 34,8 g/dl
Monozyten 7%
Eosinophile 13%
Monozyten 0,8 G/l
Eosinophile 1,5 G/l
Zeckenkrankheiten wurden schon bei der letzten Diagnose ausgeschlossen.
Und danke für den Tipp mit der Spritze.
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Kannst Du alle Blutbilder einstellen? Einfach die Originale (Namen geschwärzt), damit wir auch die Referenzbereiche des Labors haben?
Was machen die Reticulozyten? Die sollten gerade eigentlich "zu hoch" sein, sie sind sozusagen die Vorstufe der roten Blutkörperchen, von denen es gerade zu wenig gibt. Eine Niereninsuffizienz selbst sorgt schon dafür, dass Deiner Hündin richtig schlecht ist und sie nicht fressen mag. Infusion ist gut - rein in den Hund, soviel geht, war damals bei meiner Hündin die Devise. Sie hatte auch Epo bekommen, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Insgesamt ist eine Niereninsuffizienz immer sehr ernstzunehmen, und je nach Ausprägung habe ich es so erlebt, dass ich gut mit dem Tierarzt besprechen würde, mit welchen Maßnahmen ich wirklich die Lebensqualität hochhalten kann, was machbar ist, und was nicht.
Ich drück die Daumen für gute Blutergebnisse und ein gutes Gespräch mit vielen Ideen mit dem TA!
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Hallo, das sind die Fotos von den Blutwerten. Entschuldigt die schlechte Kameraqualität. Für uns ist auch klar, dass wenn es nicht eine sinnvolle Therapie gibt bzw. Eine Aussicht auf eine schnelle Verbesserung der Lebensqualität, dass wir darüber nachdenken müssen sie gehen zu lassen.
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Hallo, das sind die Fotos von den Blutwerten. Entschuldigt die schlechte Kameraqualität. Für uns ist auch klar, dass wenn es nicht eine sinnvolle Therapie gibt bzw. Eine Aussicht auf eine schnelle Verbesserung der Lebensqualität, dass wir darüber nachdenken müssen sie gehen zu lassen.
Sind die Werte alle vom selben Tag?
Interessant wären auch Verlaufswerte.
Zb um zu sehen, ob das eine akute oder akut auf chronische Niereninsuffizienz ist. Wäre prognostisch ja nicht ganz irrelevant.
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Einen Monat vorher - also vor der OP war alles okay. Eine bekannte Tierärztin von mir tippte, dass ihr die Narkose vielleicht auf die Niere geschlagen ist.
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Zeckenkrankheiten wurden schon bei der letzten Diagnose ausgeschlossen.
Durch Bluttest?
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Ja, aktuelle Diagnose ist jetzt Morbus Addison. Morgen wird ein Test gemacht. Hoffe das Ergebnis ist positiv, dann können wir wenigstens behandeln.
Die Niere hat sich wieder erholt.
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