Neue Hündin ist frech zum „alten“ Hund
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Hallo,
Wir haben einen Malteser Rüden der bald 7 Jahre alt wird. Er ist ein sehr verträglicher Zeitgenosse. Er mag alle Hunde. Er hat ein sehr ruhiges Wesen.
Am Freitag haben wir eine Malteser- Bichon Hündin von 8 Monaten aufgenommen. Die Besitzerin wollte sie nicht mehr haben.
Sie ist ( für ihr Alter verständlich) voller Energie. Allerdings scheint die bisherige Ausbildung nicht gerade optimal gewesen zu sein. Sie ist noch nicht stubenrein und hat Anzeichen großer Unsicherheit. Sie bellt bei fremden Hunden, Menschen, erschreckt vor Fahrrädern etc.
Sie ist sehr schnell aufgetaut und scheint unseren Rüden auch zu mögen. Sie animiert ihn zum Spielen, sucht seine Nähe.
Natürlich ist uns bewusst, dass wir von 3 Tagen reden und sie ein komplett neues Umfeld hat!
Wir möchten jedoch sicher gehen, dass unser Rüde sich nicht ausgeschlossen oder weniger geliebt fühlt. Wehret den Anfängen sozusagen.Die Hündin kennt scheinbar keine Grenzen. Sie „nervt“ manchmal unseren Rüden solange bis er ihr eine verbale Ansage macht. Heute Vormittag kam es dann zur ersten „Auseinandersetzung“. Beide haben ein Leckerchen bekommen ( hatte vorher immer gut geklappt) und plötzlich schob sie ihn weg, wollte anscheinend aus Futterneid das er weg geht und knurrte. Beide bellten und knurrten sich an bis sie dann kurz aufeinander los sind. Sie haben aber von alleine nach ca 15 Sekunden von sich gelassen. Der Rüde ist genervt und beleidigt weg gegangen und hat sich hingelegt. Auch die Rüdin hat sich abgelegt. Danach waren haben sich beide etwas ignoriert. Wobei Sie schneller wieder Kontakt aufgenommen hat. Er wollte aber erstmal nichts von ihr wissen.
Habt ihr Tipps wie man verhindern kann, dass zwischen den beiden ein starkes Konkurrenzdenken entsteht? Wenn sie ihn nervt, sollen die beiden das unter sich ausmachen? Oder sollen wir sie dann zb in die Auszeit ins Körbchen schicken? -
- Vor einem Moment
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Ihr dürft es gar nicht erst soweit kommen lassen, dass euer Rüde einschreiten muss. Ihr solltet die Hausregeln aufstellen und an erster Stelle wäre für mich, dass er sich nicht verteidigen muss.
Füttern würde ich generell an zwei verschiedenen Plätzen und dafür sorgen, dass jeder in Ruhe fressen kann. -
Schön, daß Ihr einem nicht mehr gewollten Hund ein Zuhause gebt
.
Ich persönlich halte überhaupt nichts davon Hunde ihre Konflikte selbst regeln zu lassen und übernehme das idR. Gerade bei Neuhunde-Eingewöhnung gebe ich einen ziemlich strikten Rahmen bzw. Regelwerk vor und sorge dafür, daß unser vorhandener Hund sein Ruhe hat und nicht bedrängt wird. Je nach Typus des Neuankömmlings sieht das halt individuell anders aus.
Ich würde die kleine Maus definitv begrenzen und dafür sorgen, daß der Rüde nicht genervt wird. Daß er nicht "Feuer und Flamme" für sie ist, ist für mich erstmal normal. Er war bisher Einzelhund (so interpretiere ich das) und es dauert seine Zeit bis sich da im Idealfall ein harmonisches Miteinander entwickelt. Ihr könnt/müßt Euch da als verlässlicher Partner, Entscheider und Handler mit entsprechenden Management einbringen.
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Ihr dürft es gar nicht erst soweit kommen lassen, dass euer Rüde einschreiten muss. Ihr solltet die Hausregeln aufstellen und an erster Stelle wäre für mich, dass er sich nicht verteidigen muss.
Füttern würde ich generell an zwei verschiedenen Plätzen und dafür sorgen, dass jeder in Ruhe fressen kann.
Also meinst du, wenn wir merken dass er sich bedrängt fühlt, sollen wir die kleine direkt zb ins Körbchen schicken? Sodass er gar nicht erst in Bedrängnis kommt ihr eine Ansage machen zu müssen? -
So würde ich das gerade am Anfang auf jeden Fall machen. Ich würde tatsächlich schon früher eingreifen und z.B. eine Annäherung der Hündin unterbinden, wenn er gerade schläft.
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Schön, daß Ihr einem nicht mehr gewollten Hund ein Zuhause gebt
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Ich persönlich halte überhaupt nichts davon Hunde ihre Konflikte selbst regeln zu lassen und übernehme das idR. Gerade bei Neuhunde-Eingewöhnung gebe ich einen ziemlich strikten Rahmen bzw. Regelwerk vor und sorge dafür, daß unser vorhandener Hund sein Ruhe hat und nicht bedrängt wird. Je nach Typus des Neuankömmlings sieht das halt individuell anders aus.
Ich würde die kleine Maus definitv begrenzen und dafür sorgen, daß der Rüde nicht genervt wird. Daß er nicht "Feuer und Flamme" für sie ist, ist für mich erstmal normal. Er war bisher Einzelhund (so interpretiere ich das) und es dauert seine Zeit bis sich da im Idealfall ein harmonisches Miteinander entwickelt. Ihr könnt/müßt Euch da als verlässlicher Partner, Entscheider und Handler mit entsprechenden Management einbringen.
Das war ein Herzensentscheidung. Die alte Besitzerin wollte sie wirklich einfach nur loswerden. Die Sachen von ihr waren schon gepackt und wir haben sie auf der Straße mitgegeben bekommen. Sowas habe ich noch nie gehört oder erlebt…
Ja er war bisher der einzige Hund :)
Die beiden haben auch schon einige mal miteinander gespielt. Kurz vor diesem Vorfall zb sind die beiden zusammen über eine große Wiese gerannt und haben sich gegenseitig „gejagt“ ( wirklich absolut spielerisch). Alles war gut.
Ich glaube wir müssen zur Hündin etwas strenger sein. Natürlich möchten wir dass die Maus sich wohlfühlen und schnell einlebt. Sie soll sich bei uns geborgen und gewollt fühlen.
Aber natürlich nicht auf Kosten des Rüden! -
Schön, daß Ihr einem nicht mehr gewollten Hund ein Zuhause gebt
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Ich persönlich halte überhaupt nichts davon Hunde ihre Konflikte selbst regeln zu lassen und übernehme das idR. Gerade bei Neuhunde-Eingewöhnung gebe ich einen ziemlich strikten Rahmen bzw. Regelwerk vor und sorge dafür, daß unser vorhandener Hund sein Ruhe hat und nicht bedrängt wird. Je nach Typus des Neuankömmlings sieht das halt individuell anders aus.
Ich würde die kleine Maus definitv begrenzen und dafür sorgen, daß der Rüde nicht genervt wird. Daß er nicht "Feuer und Flamme" für sie ist, ist für mich erstmal normal. Er war bisher Einzelhund (so interpretiere ich das) und es dauert seine Zeit bis sich da im Idealfall ein harmonisches Miteinander entwickelt. Ihr könnt/müßt Euch da als verlässlicher Partner, Entscheider und Handler mit entsprechenden Management einbringen.
Ich glaube wir müssen zur Hündin etwas strenger sein. Natürlich möchten wir dass die Maus sich wohlfühlen und schnell einlebt. Sie soll sich bei uns geborgen und gewollt fühlen.
Aber natürlich nicht auf Kosten des Rüden!Euer Haus, Euer bisheriges Leben mit Eurem Hund - Eure Regeln. Das ist für die Hündin sowieso Neuland und vermutlich hat sie sowas wie Erziehung nicht wirklich kennengelernt.
Nur Mut dazu, besser ab sofort einführen was zu Eurem Alltag gehört, als viele "kleine" Freiheiten, die ihr über kurz oder lang wieder entziehen müßt.
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Hier ist es so, dass die Althunde einem Welpen/Junghund den Hintern richtig versohlen duerfen, wenn der nervt und normales Drohverhalten lustig findet.
Voraussetzung ist: Der jeweilige Althund KANN und will das! Kein ausrasten wegen einer Laecherlichkeit, kein verletzen, etc. Kann der Hund das nicht (ist er zu 'weich' oder uebertreibt) oder will er nicht (mein 14-jaehriger Ruede will das z.B. nicht, wollte er noch nie) , dann setze ich dem Welpen/Junghund diese Grenze. Und das unmissverstaendlich.
Bei Ressourcen lass ich kein Getue zu. Jeder hat seinen Platz zum fressen, da geht kein anderer hin und bei Keksen sag ich anfangs, wenn ein neuer Hund da ist, den Namen des Hundes, der den Keks bekommt. Wer mault, darf gehen und mit Abstand warten. Wobei das gerade bei Keksen hier echt noch nie ein Thema war.
Ich wuerd den Rueden mehr schuetzen und die Huendin frueher korrigieren..
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Das junge Gemüse testet aus, das ist ganz normal. Jetzt muss dem jungen Wirbelwind Grenzen gezeigt werden und wie man angemessen gemaßregelt wird ( um später nämlich auch angemessen zu Maßregeln!)
Normal ist, dass ein Junghund dem Althund mit Respekt begegnet (und das eben auch erst lernen muss..) und der Althund angemessen zurechtweisen darf.
in euren Fall würde ich ganz klar das übernehmen. Hündin begrenzen, Rüden schützen.Da sie abgegeben wird mit nur 8 Monaten, wird das nicht ohne Grund sein…. Ich kann leider nur den Kopf schütteln über die ehemaligen Besitzer. Vermutlich selbst verbockt und dann abgeben.
Von wo seid ihr denn? Dass man ggf. eine gute Hundeschule empfehlen kann. So einem jungen Ding tut es gut mit älteren und sozialisierten Hunden unter Anleitung zu interagieren. Dass sie die Körpersprache lernt. Hunde können so fein kommunizieren, wenn sie das gelernt haben und ja so einen jungen Ding gehört der hintern versohlt, wenn es sich daneben benimmt und respektlos ist - und das können am besten die richtigen Althunde. -
Sie haben aber von alleine nach ca 15 Sekunden von sich gelassen.
Das ist ganz schön lange…
Im Idealfall dauert das paar Sekunden und ist dann geklärt vom Althund. Gibt der Junghund nicht nach, kann natürlich auch sein dass euer Rüde nicht klar kommuniziert und/oder das junge Ding nicht gelernt hat was Maßregeln ist.
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