Fragen zu Cane Corso Mix vor evtl. Übernahme aus dem TH/ TS

  • Ganz ehrlich: ich würde Dir mit dem Hund nicht begegnen wollen.

    Das ist total ok, ich glaube du interpretierst da aber mehr rein als war und auch als ich geschrieben habe. Es geht um die ersten 5 Minuten, wenn er aus dem Zwinger ist.
    Der Hund hat Frust und dreht auf und ich habe es zu seicht und zu passiv regeln wollen.
    Unterbindet man das sofort und nachdrücklicher ist sofort Ruhe.
    Ich muss den dabei nichtmal am Halsband hochziehen nur festhalten und Nein sagen. Ende mit der Show und ein entspannter 2h Spaziergang mit Übungen und heute echt guter Leinenführigkeit steht nichts im Wege.
    Alle Begegnungen total entspannt.

    Ich habe selbst viele Bedenken, aber ich mache mich auch nicht verrückt und bin die ganze Zeit angespannt und im Panik Modus, was alles passieren könnte, ich möchte Vertrauen erarbeiten und Vertrauen schenken können. Das habe ich bereits bei 2 Hunden, einem eher schwierigen geschafft und meine Bodi Hündinn war in junge Jahren ein ganz schön eneergiegeladener Hund mit viel Flausen im Kopf.
    Beide Hunde habe ich gut hinbekommen und auch wenn die letzten 2 Tage nicht so der beste Start waren, auf die ersten 5-10 Minuten bezogen, habe ich das heute sehr gut hinbekommen und hatte eine tollen Hund an der Leine.
    Manchmal muss man auch die Kirche im Dorf lassen, der Hund ist nicht aggro, der Hund hat Power, Frust und braucht ne klare Führung, die konnte ich ihm heute von der ersten Sekunde an besser geben und wurde mit einem echt tollen Spaziergang belohnt und er ebenso.
    Und glaub mir, ich fasse keinen fremden Hund so einfach an oder drücke irgendwelche Punkte ohne zu wissen was ich da mache. Blöd bin ich auch nicht und das er mich tackern kann weiß ich ja.

    Ich möchte mich hier nicht rechtfertigen und frage nach Tips und werde gerne weiter berichten.
    Das Thema das der hund potentiell niocht ohne ist habe ich für mich und hier jetzt durch,. ist nach 6 Seiten mehr als angekommen.

    Ich möchte mich auf das Positive konzentrieren und sachlich bleiben und nicht anhand von ein paar Forenpostings als fahrlässig, leichterftig naiv bezeichnet werden.
    Kannst du gerne denken, kannst du auch gerne schreiben. Ist angekommen. Nehme es mir sogar echt zu Herzen und auch ernst.

    Danke

  • Drauf ausruhen das es jetzt grade klappt würde ich mich nicht . Du wirst eh schauen müssen , rational & Objektiv ob / was das wird.

    jap, hab ich auch geschrieben, ist ne Momentaufnahme von heute. Gestern war gestern, heute ist heute und morgen ist ein neuer Tag.
    Ich habe aber nach gestern heute wieder mehr Zuversicht und hatte einen Erfolg. Den muss ich mir auch nicht madig reden oder schmälern ;)
    Aber ausruhen tue ich mich darauf auch nicht.

  • Ich habe selbst viele Bedenken, aber ich mache mich auch nicht verrückt und bin die ganze Zeit angespannt und im Panik Modus, was alles passieren könnte, ich möchte Vertrauen erarbeiten und Vertrauen schenken können.

    So ein Kaliber ist nicht der richtige Hund für einen blinden Vertrauensvorschuss und "wird schon gut gehen".

    Es geht nicht darum, sich verrückt zu machen oder ständig im Panik-Modus unterwegs zu sein. Es geht um einen realistischen Respekt davor, welches Potential dieser Hund hat und eine damit einhergehende Umsicht und Vorsicht. Gerade jetzt, wenn du den Hund noch kaum kennst und er noch nicht fertig entwickelt ist, aber auch langfristig, immer. Weil wenn's doch mal nicht gut geht, dann sind die Folgen bei einem Hund in der Gewichtsklasse, mit der Vorgeschichte und der vermuteten Rassekombi halt nicht nur "upsi, blöd gelaufen", sondern ganz schnell richtig fatal. Vielleicht nicht für dich, aber in jedem Fall für den Hund.

  • Schäferterrier ist korrekt, nehme ich mit und werde ich bedenken und Kontakte erstmal auf 2-3m Abstand halten und die Leute bitten anzuleinen, damit kein Hund unvorhergesehen einfach an uns ran kommen kann.

    Ist klar, das wenn der zupacken würde einen kleinen Hund komplett im Maul hat und nochmal ne Ecke größer und schwerer ist als mein AmStaff damals.

  • Ganz ehrlich: ich würde Dir mit dem Hund nicht begegnen wollen.

    Das ist total ok, ich glaube du interpretierst da aber mehr rein als war und auch als ich geschrieben habe. Es geht um die ersten 5 Minuten, wenn er aus dem Zwinger ist.

    Du hast aber doch geschrieben, dass es auch gestern auf dem Rückweg zum Tierheim nochmal passiert ist wegen eines Ast.

    Ich gönne dem Hund das beste und auch Dir das beste. Aber ein Hund, den Du vor 10 Stunden, als Du den Post eröffnet hast verständlicherweise noch nicht einschätzen konnte mit dem Verhalten, ändert sich nicht aufgrund einer einzigen Trainingseinheit grundlegend und wird zum Lamm. Dir haben hier sehr viele geraten den Hund nicht ohne Maulkorb zu führen. Du hast geschrieben, dass Du den Hinweis gut findest und auch auf einen Maulkorb vor weiterem Training bestehen wolltest. Umgesetzt hast Du es nicht und nun plötzlich von jetzt auf gleich ist es ein ganz unkomplizierter Hund...

  • Du hast aber doch geschrieben, dass es auch gestern auf dem Rückweg zum Tierheim nochmal passiert ist wegen eines Ast.

    Die ersten beiden Tage hat er es beim Rückweg kurz vormn TH wieder gemacht und ja beim 2. Mal war es erst ein Ast und nachdem ich den entfernt hatte wieder die Leine.
    Heute war es nur am Anfang, war direkt geregelt, weil ich das anders angegangen bin und beim Rückweg war nichts.
    Morgen wird es bestimmt wieder ertmal passieren und ich werde es denke ich wieder sofort unterbinden können.
    Und mir ist klar, das der Hund und ich auch morgen nen anderen Tag haben können und es auch beim Rückweg durchaus wieder vorkommen kann. Der Griff ans Halsband und ein beherztes Aus scheinen ihm aber zu reichen. Wie gesagt, ich muss da weder am Halsband hochziehen noch sonst was. Und ja, kann sich nochmal ändern, für heute war das aber schon 10 mal besser.
    Ich bleibe wachsam was das angeht.

    Aber ein Hund, den Du vor 10 Stunden, als Du den Post eröffnet hast verständlicherweise noch nicht einschätzen konnte mit dem Verhalten, ändert sich nicht aufgrund einer einzigen Trainingseinheit grundlegend und wird zum Lamm.

    Hab ich das behauptet oder irgendwo geschrieben.
    Ich finde das du hier übertreibst und etwas unterstellst, das nicht aus meinen Postings hervorgeht.
    Ich habe gelesen, das dein Hund ganz schön Probleme hatte und auf Aversives gar nicht mehr reagiert hat.
    Der Hund hier ist schon recht sensibel.
    Wirklich Aversiv muss ich da gar nix machen, aber ich war halt zu seicht und zu passiv die ersten 2 Tage und habe mich halt auch nicht getraut, bei dem Gehampel mal eben ans Halsband zu greifen.

    Dir haben hier sehr viele geraten den Hund nicht ohne Maulkorb zu führen. Du hast geschrieben, dass Du den Hinweis gut findest und auch auf einen Maulkorb vor weiterem Training bestehen wolltest.

    Korrekt, der Hund ist nicht an einen MK gewöhnt, ich hatte ein Gesprch vorher mit 2 Pfelgern, einer Pflegerin und ich hatte auch gestern in einem Post geschrieben, das wenn das morgen nicht geht mit MK, ich es versuche, aber wenn es wieder so wird ich sofort umdrehe und abbreche und erst wiederkomme, wenn er nen MK hat.
    Es gab heute keinen MK, ich habe es versucht, hatte es sofort im Griff.
    Kommt es nun nochmal vor, werde ich nochmal getackert, bleibe ich dabei und breche ab und komme ert wieder wenn er einen MK hat.
    Bleibt es jetzt so händelbar und lässt sich ggf. auch ganz abstellen, freue ich mich.
    Ich hab da auch null Bock drauf getackert zu werden, es ist alles nicht wirklich tief, aber ich habe da auch echt keinen Bock drauf.

    und nun plötzlich von jetzt auf gleich ist es ein ganz unkomplizierter Hund.

    Das meine ich, wo habe ich das denn geschrieben oder behauptet?
    Bitte, ich schreibe es nun nochmal, aber ich habe keine Lust auf solche destruktiven Übertreibungen oder Fehlinterpretationen, die mich in die Rechtfertigung zwingen.
    Ich bemühe mich klar und verständlich zu formulieren und nehme deine Aussagen auch als Feedback für mich und was und wie ich schreibe.

    Lamm und nach einer Trainingseinheit ein unkomplizierter Hund hast du irgendwie zwischen den Zeilen selbst hineininterpretiert.
    Ich bemühe mich da in Zukunft noch klarer und unmissverständlicher zu schreiben und weise immer auch darauf hin, das mir all die Gefahren und Probleme durchaus bewusst sind.
    Beim Thema Kontakt, bin ich jetzt auch nochmal stärker sensibilisiert und werde das definitiv unterbinden.
    Es war auch nur dieser eine Kontakt mit dem kleineren Hund wo geschnuppert wurde. Alle anderen Begegnungen waren auf Abstand und ruhig, die Hunde sind sich nicht näher als 2m gekommen, außer halt bei dem einen.
    Und ja, das muss nicht, ist am Ende doch ein unnötiges Risiko und zu früh, so das ich das nun erstmal komplett lassen werde.

  • Gleich nach Übernahme der Leine wollte er noch im TH vorm Ausgang anfangen, direkt am Halsband gepackt, deutliches, lautes Nein und sofort wieder entspannt von meiner Seite, denn der Hund reagiert darauf tatsächlich sofort.

    Darf ich fragen wieso du das machst?
    Daraus lernt der Hund erstmal gar nichts außer dass du ihm unangekündigt ins Halsband fasst und dihn dran ziehst (wenn ich das richtig gelesen habe) und "Nein" sagst. Er weiß ja gar nicht weiß "Nein" heißt und reagiert nur wegen dem Schreckreiz der schnell abgestumpft sein wird.

    Ich antworte mal nur auf den Part, weil ich an diesem hängen geblieben bin,


    Ich hätte es genauso gemacht. Mir wäre es wumpe welche Kommandos der Hund bereits kennt und welche nicht, weil ich in dem Moment nicht den Luxus habe erst 3sek. darüber nachzudenken. In solchen Momenten reagiere ich. Heißt in dem Fall ein sofortiges und klares „lass es“.


    Es geht nicht darum dem Hund in dem Moment etwas beizubringen (ist ja nicht mal meiner), aber ich fühle mich durchaus bemüßigt einem Hund der in meiner Obhut ist, situativ zu vermitteln, dass ich das was er gerade tun will scheisse finde und er es zu lassen hat. Das ist keine Trainingssituation, sondern ein situativer Abbruch.


    Anders gefragt, was hättest du in der Situation getan?

  • Darf ich fragen wieso du das machst?
    Daraus lernt der Hund erstmal gar nichts außer dass du ihm unangekündigt ins Halsband fasst und dihn dran ziehst (wenn ich das richtig gelesen habe) und "Nein" sagst. Er weiß ja gar nicht weiß "Nein" heißt und reagiert nur wegen dem Schreckreiz der schnell abgestumpft sein wird.

    Ich antworte mal nur auf den Part, weil ich an diesem hängen geblieben bin,


    Ich hätte es genauso gemacht. Mir wäre es wumpe welche Kommandos der Hund bereits kennt und welche nicht, weil ich in dem Moment nicht den Luxus habe erst 3sek. darüber nachzudenken. In solchen Momenten reagiere ich. Heißt in dem Fall ein sofortiges und klares „so nicht“.


    Es geht nicht darum dem Hund in dem Moment etwas beizubringen (ist ja nicht mal meiner), aber ich fühle mich durchaus bemüßigt einem Hund der in meiner Obhut ist situativ zu vermitteln dass ich das was er gerade tun will scheisse finde und er es zu lassen hat. Das ist keine Trainingssituation, sondern ein situativer Abbruch.

    Als Management finde ich das auch absolut nachvollziehbar aber eben kein "daraus lernt der hund irgendwas" oder Dauerlösung.

    Ich würde da anders ran gehen bzw ansetzen bevor der reagiert. Für genaue Vorgehensweise sind mir die Angaben zu ungenau aber einem Hund der mich schon angegangen ist würde ich ohne MK auf keinen Fall ans Halsband greifen, für allem nicht wenn der schon im Modus ist.

  • Ich antworte mal nur auf den Part, weil ich an diesem hängen geblieben bin,


    Ich hätte es genauso gemacht. Mir wäre es wumpe welche Kommandos der Hund bereits kennt und welche nicht, weil ich in dem Moment nicht den Luxus habe erst 3sek. darüber nachzudenken. In solchen Momenten reagiere ich. Heißt in dem Fall ein sofortiges und klares „so nicht“.


    Es geht nicht darum dem Hund in dem Moment etwas beizubringen (ist ja nicht mal meiner), aber ich fühle mich durchaus bemüßigt einem Hund der in meiner Obhut ist situativ zu vermitteln dass ich das was er gerade tun will scheisse finde und er es zu lassen hat. Das ist keine Trainingssituation, sondern ein situativer Abbruch.

    Als Management finde ich das auch absolut nachvollziehbar aber eben kein "daraus lernt der hund irgendwas" oder Dauerlösung.

    Schrieb doch auch keiner, auch der TE nicht, oder habe ich etwas überlesen (was ich nicht ausschließe)?

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