Zu den Pflichten eines Hundehalters beim Gassi -> Hundeführerschein?
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Also entweder wir reden gerade komplett aneinander vorbei oder das hinterlässt bei mir nur ein Großes Uff.
Mein Hund darf nicht beißen, auch wenn ich sie absolut klar im Kopf finde und in Situationen in denen sie beißen würde, fände ich persönlich das sogar angemessen. Aber nochmal sie darf nicht beißen, weil wir leben nunmal in Deutschland.
Also macht es auch überhaupt keinen Unterschied ob sie den Maulkorb berechtigt oder unberechtigt trägt. Meistens übrigens wirklich, weil Menschen Angst vor ihr haben. Und ja ich finde umsonst Maulkorb beim Tierarzt und dafür einen Tierarzt der unbefangen mit dem Hund umgeht, für alle Beteiligten die schönere Lösung.
Wenn sie eh nicht beißt, ist doch egal ob mit oder ohne und wenn sie beißt kommen wir wieder zum Anfang der Argumentation, darf sie nicht.
Und Leine, ja da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich finde freie Bewegung super wichtig, aber beim Verhalten vieler Hunde bin ich froh das sie angeleint sind. Ganz Internet untypisch habe ich auch kein Problem damit das hier noch nie ein Hund den berühmten 100% Gehorsam hatte und sie trotzdem freilaufen. Aber eben, was ist das realistische worst Case Szenario? Festschnüffeln, beim Nachbarn Fallobst klauen oder hetzen, weglaufen und anderen Hunden ganz sozial erklären, das sie hier Nichts zu suchen haben.
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Auf der einen Seite sprießen also Hundetrainer, die dieselben Glaubenssätze, sowie Ängste mit sich herum schleppen, sich aber in einer Position sehen anderen zu erklären, wie sie ihre Hunde am besten und effektivsten von Dingen fernhalten, die den Hund dazu bringen könnten sich in negativer Art und Weise zu äußern UND wie sie den Fokus des Hundes immer auf irgendwas anderes zu lenken. Nein, ich möchte nicht über die Sinnhaftigkeit irgendwelcher Methoden sprechen, die interessieren mich absolut gar nicht. Es geht darum, dass oben genannte Hundetrainer auf der einen Seite ihren Lebensunterhalt (Druck) verdienen müssen, Gesetze und Richtlinien bezüglich ihres Unternehmens UND ihrer "privaten" Hunde-Haltung einhalten müssen (Druck), einem bestimmten Weltbild folgen, indem der Hund NICHTS weiß und der Mensch 120% ständige Verantwortung für ihn übernehmen muss (Druck), und dazukommend Druck aus persönlichen Lebensgeschichten tragen muss. Wer so dermaßen unter Performance-Druck steht, geht eher Wege, die Abkürzungen versprechen. Das wirkt sich auf das Hundetraining aus.
Aber dieser Mensch ist dann vielleicht einfach nicht geeignet, diesen Job zu erledigen, wenn ihm die menschlichen Eigenschaften damit umzugehen fehlen.
Ich kenne keinen Hundetrainer, der sein Leben so beschreibt oder empfindet. Und die Menschen, die so arbeiten, sind mich ganz schnell los.
Hunde werden immer präziser konditioniert. Sie dürfen kaum selber entscheiden was sie tun möchten. Sie werden von einem Sport in den nächsten getrieben, Spaziergänge sind reine Routine, Hauptsache der Zeitplan stimmt. Wenn der Mensch Mal eben nicht am Hund herum trainiert, wird er an der Leine durch die Gegend gezerrt. Die fünf Minuten schnüffeln oder stehen um Löcher in die Luft zu starten sind für den Menschen nicht drinnen. Jede Bewegung, die ein Hund SELBSTÄNDIG tut, wird so dermaßen totanalysiert, dass selbst weder Trainer noch Besitzer sich daran erinnern können, warum sie überhaupt im Gespräch sind. Oft ist der Hund dann "stur","bockig","ängstlich" oder gar "aggressiv. Solche Hunde kommen dann nie von der Leine und dürfen sich dann auch noch mit so einem dämlichen Maulkorb begnügen. Verstehe mich nicht falsch, Maulkörbe haben ihre Daseinsberechtigung, nichtsdestotrotz sehe ich so verdammt viele Maulkörbe in GANZ NORMALEN Situation, in denen nicht ein einziger Hund diesen "braucht". Nur, weil irgendein Mensch so disconnected ist von seiner Fähigkeit Stimmungen wahrzunehmen, und er deshalb regelrecht abhängig davon ist, zu wissen, dass der Hund vor ihm mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage ist sein Maul so zu nutzen, wie es ihm möglich ist. Pure Angst ist das. Angst, die auf andere projiziert wird.
Diese Angst - sehe ich nur bei Haltern, die viel im Netz unterwegs sind oder einen unqualifizierten Trainer gefunden haben. Oder sich von irgendwelchen Insta-Gurus inspirieren lassen. Und ja, auch hier im Forum liest man manche Dinge, die Druck aufbauen können. Auf Grund mangelnder Kenntnisse sind die Menschen nicht in der Lage reflektiert zu beurteilen, ob das was sie sehen vielleicht absoluter Quatsch ist.
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Verstehe mich nicht falsch, Maulkörbe haben ihre Daseinsberechtigung, nichtsdestotrotz sehe ich so verdammt viele Maulkörbe in GANZ NORMALEN Situation, in denen nicht ein einziger Hund diesen "braucht". Nur, weil irgendein Mensch so disconnected ist von seiner Fähigkeit Stimmungen wahrzunehmen, und er deshalb regelrecht abhängig davon ist, zu wissen, dass der Hund vor ihm mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage ist sein Maul so zu nutzen, wie es ihm möglich ist. Pure Angst ist das.
Woher kommt denn deine Einschätzung, ob ein bestimmter Hund in einer bestimmten Situation einen Maulkorb braucht oder nicht?
Mein Hund trägt auch in scheinbar „ganz normalen“ Situationen oft Maulkorb, obwohl er mit der Situation an sich gar kein Problem hat. Wenn man das sieht, könnte man auch denken, ich sei ne panikgetriebene Übermutti. Was man halt nicht sieht, ist, dass der Hund, wenn er sich plötzlich verletzt und Schmerzen hat, wahllos auf alles losgeht, was ihm zu nahe kommt. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern erlebte Tatsache.
Nun könnte man es natürlich als irrationale Angst bezeichnen, diesem Hund nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass er sich trotz aller Vorsicht die Rute einklemmt, ne Scherbe eintritt oder ne Kralle einreißt und dann grad jemand blöd daneben steht prophylaktisch nen Maulkorb anzuziehen. Ich nenne es eher ein gesundes Verantwortungsbewusstsein.
Zumal mein Hund sich keineswegs „mit so einem dämlichen Maulkorb begnügen“ muss, der zieht den sogar sehr gern an. Netter Nebeneffekt von gutem Medical Training, dass er sich mit Maulkorb in der Regel sicherer fühlt als ohne.
Ich finde es sogar ziemlich gut, dass immer mehr Maulkorb-Hunde unterwegs sind und der Maulkorb somit zunehmend entstigmatisiert wird. Würde jeder Hund, der einen Maulkorb bräuchte, auch einen tragen, wären die Forderungen nach strengeren Regulierungen und nem Hundeführerschein wahrscheinlich deutlich leiser. -
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Okay, die Kausalität muss ich erklärt bekommen.
Hunde werden immer präziser konditioniert. Sie dürfen kaum selber entscheiden was sie tun möchten. Sie werden von einem Sport in den nächsten getrieben, Spaziergänge sind reine Routine, Hauptsache der Zeitplan stimmt. Wenn der Mensch Mal eben nicht am Hund herum trainiert, wird er an der Leine durch die Gegend gezerrt. Die fünf Minuten schnüffeln oder stehen um Löcher in die Luft zu starten sind für den Menschen nicht drinnen. Jede Bewegung, die ein Hund SELBSTÄNDIG tut, wird so dermaßen totanalysiert, dass selbst weder Trainer noch Besitzer sich daran erinnern können, warum sie überhaupt im Gespräch sind. Oft ist der Hund dann "stur","bockig","ängstlich" oder gar "aggressiv. Solche Hunde kommen dann nie von der Leine und dürfen sich dann auch noch mit so einem dämlichen Maulkorb begnügen. Verstehe mich nicht falsch, Maulkörbe haben ihre Daseinsberechtigung, nichtsdestotrotz sehe ich so verdammt viele Maulkörbe in GANZ NORMALEN Situation, in denen nicht ein einziger Hund diesen "braucht". Nur, weil irgendein Mensch so disconnected ist von seiner Fähigkeit Stimmungen wahrzunehmen, und er deshalb regelrecht abhängig davon ist, zu wissen, dass der Hund vor ihm mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage ist sein Maul so zu nutzen, wie es ihm möglich ist. Pure Angst ist das. Angst, die auf andere projiziert wird.
Nochmal zu den staatlichen Vorgaben bezüglich der Hunde-Erziehung:
Es gibt keine Gesetze, die Vorschreiben, wie der Hund zu erziehen, zu trainieren oder wie mit ihm zu kommunizieren ist. Dennoch verweisen so viele Hundehalter (Trainer mit eingeschlossen) ständig auf das Tierschutzgesetz, sobald sie etwas sehen, was ihrer persönlichen Weltanschauung widerspricht. Ich denke jeder hier weiß, was im TschG steht, wenn nicht, kann der/diejenige ja Mal nachlesen. Die "Vorschriften" nach welchen Methoden ein Hundehalter entstehen durch reine Mundpropaganda. In Vetamt sitzen Leute ohne jeglichen Bezug zum psychologischen Verständnis von Säugetieren. Es sind Menschen, die Dienst nach Anweisung machen und, ja, auch die glauben daran, dass die meisten Menschen "böse" sind, wenn man ihnen nicht ausdrücklich sagt nach welcher präzisen Methode sie mit dem Hund umzugehen haben. Das ganze System baut auf Misstrauen auf.
Der Mensch misstraut dem Hund.
Der Hundetrainer dem Hundehalter.
Der Hundehalter dem Hundehalter.
In diesem "System" ist jeder dumm, solange er keinen Schein hat. Hat er 'nen Schein, kann er ja nett dumm sein. Ersetze "Schein" halt mit irgendwelchen anderen Vorraussetzungen - am Ende kommt dasselbe heraus.
Puh bin ich froh dass ich in dieser Art der Bubble nicht bin bzw sie mir noch nie begegnet ist. Würde gern mal wissen woher du diese Totalaussagen hast, die klingen ziemlich absolut, was sie auf keinen fall sind.,
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Und die Menschen, die so arbeiten, sind mich ganz schnell los.
Wie genau meinst du das? Wie arbeiten?
Diese Angst - sehe ich nur bei Haltern, die viel im Netz unterwegs sind oder einen unqualifizierten Trainer gefunden haben. Oder sich von irgendwelchen Insta-Gurus inspirieren lassen. Und ja, auch hier im Forum liest man manche Dinge, die Druck aufbauen können. Auf Grund mangelnder Kenntnisse sind die Menschen nicht in der Lage reflektiert zu beurteilen, ob das was sie sehen vielleicht absoluter Quatsch ist.
Ich stimme dir in Bezug auf die Menschen, die viel im Netz unterwegs sind zu. Natürlich begegne ich auch völlig anderen Persönlichkeiten. Mein Text von oben wirkt, wie BadlyConfused (interessanter Username) es beschrieben hat, wie eine einzige Totalaussage. Wenn man das von mir Beschriebene aus dem Kontext reißt.
Die wenigsten Hundetrainer sind heute unqualifiziert. Zumindest die Jungen, die behaupten "wissenschaftlich" und modern zu arbeiten nicht. Von Vereinstrainern habe ich hier nicht gesprochen, auch, wenn ich denen ebenso unterstelle nach "Hund muss lernen, Mensch muss wissen" zu handeln.
Zu erkennen, ob das was ein anderer sagt völliger Quatsch ist, erfordert weitaus mehr als Qualifikationen oder Kenntnisse in der Auswertung wissenschaftlicher Texte. Es bedeutet sich bewusst und ohne Urteil mit dem beobachteten auseinander zu setzen. Das ist aber kein Hundekompetenz-Ding, das ist eine Sache der persönlichen Wahrnehmung.
Um BadlyConfused Aussage nocheinmal aufzugreifen:
Die Bubble, in der ich mich bewegt (habe), war die, des Hundetrainers. Ich kann guten Gewissens behaupten, dass das, was ich im Bereich des "Hundetrainers" gesehen, erlebt und selber getan habe, zu großen Teilen absoluter Schwachsinn war. Dennoch bin ich mir durchaus im Klaren, dass es Menschen gibt, die sich "Hundetrainer" nennen, aber eigentlich wesentlich bessere Arbeit leisten als das, wozu ein "qualifizierter Hundetrainer" ausgebildet wird.
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Woher kommt denn deine Einschätzung, ob ein bestimmter Hund in einer bestimmten Situation einen Maulkorb braucht oder nicht?
Beantworte ich mit:
Nun könnte man es natürlich als irrationale Angst bezeichnen, diesem Hund nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass er sich trotz aller Vorsicht die Rute einklemmt, ne Scherbe eintritt oder ne Kralle einreißt und dann grad jemand blöd daneben steht prophylaktisch nen Maulkorb anzuziehen.
Und:
Würde jeder Hund, der einen Maulkorb bräuchte,
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Und die Menschen, die so arbeiten, sind mich ganz schnell los.
Wie genau meinst du das? Wie arbeiten?
Diese Angst - sehe ich nur bei Haltern, die viel im Netz unterwegs sind oder einen unqualifizierten Trainer gefunden haben. Oder sich von irgendwelchen Insta-Gurus inspirieren lassen. Und ja, auch hier im Forum liest man manche Dinge, die Druck aufbauen können. Auf Grund mangelnder Kenntnisse sind die Menschen nicht in der Lage reflektiert zu beurteilen, ob das was sie sehen vielleicht absoluter Quatsch ist.
Ich stimme dir in Bezug auf die Menschen, die viel im Netz unterwegs sind zu. Natürlich begegne ich auch völlig anderen Persönlichkeiten. Mein Text von oben wirkt, wie BadlyConfused (interessanter Username) es beschrieben hat, wie eine einzige Totalaussage. Wenn man das von mir Beschriebene aus dem Kontext reißt.
Die wenigsten Hundetrainer sind heute unqualifiziert. Zumindest die Jungen, die behaupten "wissenschaftlich" und modern zu arbeiten nicht. Von Vereinstrainern habe ich hier nicht gesprochen, auch, wenn ich denen ebenso unterstelle nach "Hund muss lernen, Mensch muss wissen" zu handeln.
Zu erkennen, ob das was ein anderer sagt völliger Quatsch ist, erfordert weitaus mehr als Qualifikationen oder Kenntnisse in der Auswertung wissenschaftlicher Texte. Es bedeutet sich bewusst und ohne Urteil mit dem beobachteten auseinander zu setzen. Das ist aber kein Hundekompetenz-Ding, das ist eine Sache der persönlichen Wahrnehmung.
Um BadlyConfused Aussage nocheinmal aufzugreifen:
Die Bubble, in der ich mich bewegt (habe), war die, des Hundetrainers. Ich kann guten Gewissens behaupten, dass das, was ich im Bereich des "Hundetrainers" gesehen, erlebt und selber getan habe, zu großen Teilen absoluter Schwachsinn war. Dennoch bin ich mir durchaus im Klaren, dass es Menschen gibt, die sich "Hundetrainer" nennen, aber eigentlich wesentlich bessere Arbeit leisten als das, wozu ein "qualifizierter Hundetrainer" ausgebildet wird.
Da "Hundetrainer:in" kein geschützter Begriff ist, ist das nicht wirklich aussagekräftig.
Interessanterweise war/bin ich auch in so einer "Bubble" unterwegs und mir sind kaum solche Menschen wie von dir beschrieben begegnet.
Was du mit meinem Usernamen willst verstehe ich nicht, aber ich wünsche dir Spaß damit. -
BadlyConfused Was genau möchtest Du?
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BadlyConfused Was genau möchtest Du?
Deine Aussagen verstehen.
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BadlyConfused Was genau möchtest Du?
Deine Aussagen verstehen.
Was verstehst du denn nicht? Bisher hast du mir keine Frage gestellt, sondern hast mir zu verstehen gegeben, dass meine Wahrnehmung für dich grundsätzlich falsch ist. Ich weiß nicht was du nicht verstehst, ich möchte aber auch nicht raten, weil ich dir dann etwas unterstellen müsste. Mag ich nicht so.
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