Zu den Pflichten eines Hundehalters beim Gassi -> Hundeführerschein?
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Es braucht für eine Begleithundeprüfung doch keinen Gebrauchshund, was für ein Blödsinn. Der Fokus dort liegt mittlerweile wesentlich stärker im Bereich des Verkehrsteils als auf dem Platz. Das ist einmal an der Leine auf und ab laufen, einmal Sitz und Platz zeigen, zum Hundeführer kommen und kurz in der Ablage liegen.
Die vom DTK ist noch einfacher gestaltet.
Wenn ich den Hund nicht mal auf dem Platz trainieren kann, dann ist das doch kein Argument dafür dass mein Hund im Alltag von der Leine gehört. Und darum geht es doch wenn etwas über Prüfungen geregelt wird, dass das nicht immer jeder fair findet, ist klar. Ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Ein Hund der nicht besteht, bleibt dann einfach an der Leine und bekommt keine Befreiung. Macht ja auch kein Sinn bei einem Hund dem es nicht möglich ist einen zuverlässigen Gehorsam zu zeigen.Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nirgends geschrieben.
Aber es macht einen erheblichen Unterschied ob ich mit einem 'will to please Hund' arbeite, also einer Rasse mit hoher Kooperationsbereitschaft wie den Gundogs oder Hütehunden (Schäferhunde, Border Collie, Labrador usw)
Oder ob ich mit Hunden trainiere die für ihre Selbstständigkeit bekannt sind und nicht darauf brennen
mit dem Menschen zu arbeiten. Zb. die asiatischen Spitze (Shiba, Akita, Jindo usw) oder Herdenschutzhunde.Es macht ebenso einen erheblichen Unterschied ob der Hund gut geprägt und sozialisiert wurde oder nicht.
Ich habe ja beides gehabt und da liegen Welten zwischen.
Während der gut geprägte Hund keinerlei Umweltängste hatte und an nem Samstag in der Düsseldorfer Innenstadt
dösen konnte, fällt es einem Hund der reizarm aufgewachsen ist ein Leben lang schwer solche Reize einzuordnen
und sich dann auch noch zu konzentrieren.
Und das meine ich.
Es ist in meinen Augen unfair genormte Prüfungen zu schaffen wenn Hunde gar nicht erst die gleichen Voraussetzungen haben. Und Gehorsam oder Rückruf auf dem Platz wo man x-mal trainiert hat, dass ist kein Granat
für Gehorsam und Rückruf in der 'echten Welt'.
Ich denke wir werden da nicht auf einen Nenner kommen was auch voll okay ist, aber ich würde mir wünschen
das man sich mal in andere Hundehalter hineinversetzt die eine völlig andere Basis haben. - Vor einem Moment
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Hi,
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Es ist in meinen Augen unfair genormte Prüfungen zu schaffen wenn Hunde gar nicht erst die gleichen Voraussetzungen haben.Mal vorweg, ich finde die BH ist eine eher schlechte Lösung, wenn es darum geht, eine Prüfung haben zu wollen, in der es um Alltagssicherheit und -gehorsam geht. Es gibt aber ganz ordentliche Hundeführerscheinformate, die einiges an Alltagsnotwendigkeiten abdecken. Das gibt es dann teilweise auch in unterschiedlichen Stufen. Von: "Ist gefahrlos für die Allgemeinheit an der Leine zu händeln." Bis: "Ist auch im Freilauf gehorsam und ungefährlich". Die gemeinsame Norm ist hier einfach die Ungefährlichkeit und eine Mindestkontrolle, die von der Gesellschaft erwartet werden kann, wenn man sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt. Ich finde daher schon, dass man auch unterschiedliche Rassen, Charaktere und Lebensläufe grundsätzlich prüfen kann, aber bei der BH gebe ich dir Recht. Gerade der Hundeplatzteil sagt eigentlich genau nichts über die Alltagstauglichkeit und wenn ich das richtig mitbekomme, ist der zweite Teil häufig mehr Alibi und der Fokus liegt klar auf dem ersten Teil. Was ja auch ok ist, wenn es um die Zulassung für den Hundesport geht.
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😉 viel lässt sich durch die Kommunikation der Halter lösen.
Und klappt das nicht wird der andere Hund geblockt. Fertig.
Dadurch werde ich weder übel gelaunt noch sonstiges.
Die perfekte Welt gibt es nicht und Rücksicht ist keine Einbahnstraße.
Von anderen erwarten, das sie mir meine Welt plüschig und kantenlos servieren finde ich befremdlich und auch übergriffig.
Das ist nicht die Aufgabe meiner Umwelt und für meine Phobien bin ich selbst zuständig. Die kann man durchaus behandeln lassen und lernen mit ihnen umzugehen ohne das die Umwelt sich in Luft auflösen muss
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Dann also doch vorher mit dem staatlich geprüften und umgänglichen Halter eine Kommunikation starten. Ok.
Nein, das mache ich auch mit jeden staatlich ungeprüften Deppen, der uns ungefragt nerven will. Halt deutlich machen das man keinen Kontakt wünscht und je nach Person kann man das nett oder deutlicher kommunizieren.

Manchmal, wenn Halter und Hund unkompliziert und sympathisch sind, können sich auch mal nette Gespräche entwickeln, doch ich achte darauf das mein und deren Hund an der Leine Abstand haben, alles entspannt und ruhig abläuft. Eben je nach Situation und Tagesform, die man im Einzelnen hier schlecht erläutern kann.
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Es ist in meinen Augen unfair genormte Prüfungen zu schaffen wenn Hunde gar nicht erst die gleichen Voraussetzungen haben.Mal vorweg, ich finde die BH ist eine eher schlechte Lösung, wenn es darum geht, eine Prüfung haben zu wollen, in der es um Alltagssicherheit und -gehorsam geht. Es gibt aber ganz ordentliche Hundeführerscheinformate, die einiges an Alltagsnotwendigkeiten abdecken. Das gibt es dann teilweise auch in unterschiedlichen Stufen. Von: "Ist gefahrlos für die Allgemeinheit an der Leine zu händeln." Bis: "Ist auch im Freilauf gehorsam und ungefährlich". Die gemeinsame Norm ist hier einfach die Ungefährlichkeit und eine Mindestkontrolle, die von der Gesellschaft erwartet werden kann, wenn man sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt. Ich finde daher schon, dass man auch unterschiedliche Rassen, Charaktere und Lebensläufe grundsätzlich prüfen kann, aber bei der BH gebe ich dir Recht. Gerade der Hundeplatzteil sagt eigentlich genau nichts über die Alltagstauglichkeit und wenn ich das richtig mitbekomme, ist der zweite Teil häufig mehr Alibi und der Fokus liegt klar auf dem ersten Teil. Was ja auch ok ist, wenn es um die Zulassung für den Hundesport geht.
Gegen einen Hundeführschein in dem Sinne, dass auch individuell auf Mensch-Hund Teams eingegangen wird, hätte ich auch gar nicht viel einzuwenden. Also das man im Alltag (nicht auf dem Platz) kurz begleitet wird und zeigt das man seinen Hund händeln und vor allem richtig einschätzen kann.
Grundvoraussetzung wäre für mich aber das der Beruf des Hundetrainers kontrolliert wird (ehe man 'gezwungen' wird einen zu bezahlen). Der 11er alleine reicht nicht, ich glaub wir alle haben schon Trainer gesehen die wir niemals buchen würden.
Aber das dieser Beruf jemals einheitlich geregelt wird, ich glaube das ist Wunschdenken
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Mal vorweg, ich finde die BH ist eine eher schlechte Lösung, wenn es darum geht, eine Prüfung haben zu wollen, in der es um Alltagssicherheit und -gehorsam geht. Es gibt aber ganz ordentliche Hundeführerscheinformate, die einiges an Alltagsnotwendigkeiten abdecken. Das gibt es dann teilweise auch in unterschiedlichen Stufen. Von: "Ist gefahrlos für die Allgemeinheit an der Leine zu händeln." Bis: "Ist auch im Freilauf gehorsam und ungefährlich". Die gemeinsame Norm ist hier einfach die Ungefährlichkeit und eine Mindestkontrolle, die von der Gesellschaft erwartet werden kann, wenn man sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt. Ich finde daher schon, dass man auch unterschiedliche Rassen, Charaktere und Lebensläufe grundsätzlich prüfen kann, aber bei der BH gebe ich dir Recht. Gerade der Hundeplatzteil sagt eigentlich genau nichts über die Alltagstauglichkeit und wenn ich das richtig mitbekomme, ist der zweite Teil häufig mehr Alibi und der Fokus liegt klar auf dem ersten Teil. Was ja auch ok ist, wenn es um die Zulassung für den Hundesport geht.
Gegen einen Hundeführschein in dem Sinne, dass auch individuell auf Mensch-Hund Teams eingegangen wird, hätte ich auch gar nicht viel einzuwenden. Also das man im Alltag (nicht auf dem Platz) kurz begleitet wird und zeigt das man seinen Hund händeln und vor allem richtig einschätzen kann.
Grundvoraussetzung wäre für mich aber das der Beruf des Hundetrainers kontrolliert wird (ehe man 'gezwungen' wird einen zu bezahlen). Der 11er alleine reicht nicht, ich glaub wir alle haben schon Trainer gesehen die wir niemals buchen würden.
Aber das dieser Beruf jemals einheitlich geregelt wird, ich glaube das ist Wunschdenken
Naja, der Vorteil daran, dass es keine einheitliche Trainerausbildung gibt, ist ja, dass sich jeder HH den Trainer und die Richtung der Hundeerziehung aussuchen kann, die ihm selbst liegt. Für eine Prüfung finde ich das auch irrelevant, denn da geht es ja um das Ergebnis, einen gefahrlos und rücksichtsvoll in der Gesellschaft geführten Hund.
Prinzipiell bin ich zwar auch für eine Professionalisierung der Hundetrainerausbildung, aber irgendwie geht auch jeder davon aus, dass dann automatisch der in seinen Augen richtige Umgang gelehrt wird. Und dass die Ansichten dazu sehr weit auseinander gehen, das sieht man ja schon daran wie unterschiedlich verschiedene Veterinärämter unterschiedliche Trainerausbildungen bewerten bzw. welcher Erziehungsphilosophie der Amts-Vet selbst nachgeht. Vllt bin ich also auch ganz froh, wenn ich da noch relativ freie Wahl habe ...
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cUatBarBQ Wenn mein Hund nur 5kg wiegen würde, dann würde ich meinen Hund einfach immer hoch nehmen, wenn mal wieder ein HH meine freundliche Bitte seinen Hund zurückzuhalten ignoriert. Möchte man keinen Kontakt, dann führt man seinen Hund am besten dicht bei sich und abgewandt. Das ist eh Hundehalterknigge bei der Begegnung mit fremden Hunden. Wird der andere Hund dann trotzdem zu euch gelassen, dann nimm deinen Hund direkt hoch und sage deutlich, dass das Verhalten der anderen Person nicht in Ordnung ist und dann geh weiter, lass dich auf keine Diskussion ein. Du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du keinen Kontakt willst, du bist im Recht, die andere Person verhält sich falsch. Meiner Erfahrung nach geht es in solchen Situationen häufig auch um die Deutungshoheit. Sei dir sicher, in dem was du tust und vermittel deinem Gegenüber auch diesen Eindruck. Lass den Ärger der anderen Person an dir abprallen, der Tag ist schön.
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cUatBarBQ Wenn mein Hund nur 5kg wiegen würde, dann würde ich meinen Hund einfach immer hoch nehmen, wenn mal wieder ein HH meine freundliche Bitte seinen Hund zurückzuhalten ignoriert. Möchte man keinen Kontakt, dann führt man seinen Hund am besten dicht bei sich und abgewandt. Das ist eh Hundehalterknigge bei der Begegnung mit fremden Hunden. Wird der andere Hund dann trotzdem zu euch gelassen, dann nimm deinen Hund direkt hoch und sage deutlich, dass das Verhalten der anderen Person nicht in Ordnung ist und dann geh weiter, lass dich auf keine Diskussion ein. Du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du keinen Kontakt willst, du bist im Recht, die andere Person verhält sich falsch. Meiner Erfahrung nach geht es in solchen Situationen häufig auch um die Deutungshoheit. Sei dir sicher, in dem was du tust und vermittel deinem Gegenüber auch diesen Eindruck. Lass den Ärger der anderen Person an dir abprallen, der Tag ist schön.
Klingt nach einem Plan. Den Restärger („Warum merken die ganzen Freaks nicht, dass sie andere Menschen total nerven“) muss man schließlich gekonnt ohne Emotionen schnell vergessen. Danke für die Meinung. Beim nächsten Mal werde ich daran denken ☺️
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mit dem anderen Hund zu reden/schreien und nicht mit dem Herrchen/Frauchen.
Nein, so meinte ich es nicht. Klar blocke ich auch aufdringliche Hunde oder Schwergewichte die angepest kommen mit Körpersprache (energisch entgegentreten und wegscheuchen auch mal wegschreien, wenn resistent) aber ich kommuniziere schon vorab mit den Halter, wo deutlich ist das sie ihrem Hund unbedingt Kontakt ermöglichen wollen, das es nicht erwünscht ist. Je nach Verhalten des Gegenüber eben nett oder auch seeeeeehr deutlich.

Das sehe ich anders. Wenn ich meinen Hund an der Leine führe, offensichtlich an die abgewandte Seite nehme und zügig gehe, verstehen sicher 95% der mir entgegen kommenden Hundehalter, das Kontakt nicht gewünscht ist. Die 5%, die ihren Hund dennoch ‚mal Hallo sagen lassen‘ (immer wieder bemerkenswert, dass Hunde sprechen können), werden auch auf meine Bitte hin nicht aktiv. Also mache ich dem Hund verbal und im Zweifel nonverbal verständlich, dass er besser das Weite sucht. Sich mit solchen Besitzern zu befassen, bringt in der Regel überhaupt nichts.
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Mrs.Midnight Würden Sie den Halter dann auch zur Rede stellen oder eher nach dem Motto „das bringt eh nix“ weiterlaufen. Das letzte Mal ist das halt ordentlich in die Hose gegangen. Siehe meinen Hauptpost. Danke
Ich diskutiere nicht.
Früher habe ich das mal versucht, also keine endlos Diskussion aber habe versucht zu erklären warum das jetzt ganz blöd war, aber das bringt nichts. Ich habe da zu viel Verhalten erlebt das es mir Diskussionen/ Erklärungen nicht mehr wert sind. Daher spare ich mir das :)
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