Haus- & Hofhund anschlagen bei Nachbarn

  • Tatsächlich sind die Nachbarn ehr resigniert, was mir oft etwas Leid tut.

  • Unsere Vermieter leben mit uns im Haus und dürfen ihren Garten natürlich genauso nutzen. (Bzw. Erstrecht).

    Das sie trotzdem so viel Geduld mit unserer Hündin haben und sich quasi verbellen lassen finde ich nicht selbstverständlich.

    Sie lässt sich zwar abbrechen, aber oft sind alle sehr erschrocken weil sie den Hund nicht gesehen haben vorher oder auch weil wir nicht immer drauf warten wann unsere Vermieter heimkommen.

  • Unsere Vermieter leben mit uns im Haus und dürfen ihren Garten natürlich genauso nutzen. (Bzw. Erstrecht).

    Das sie trotzdem so viel Geduld mit unserer Hündin haben und sich quasi verbellen lassen finde ich nicht selbstverständlich.

    Sie lässt sich zwar abbrechen, aber oft sind alle sehr erschrocken weil sie den Hund nicht gesehen haben vorher oder auch weil wir nicht immer drauf warten wann unsere Vermieter heimkommen.

    Ah, das erklärt, warum diese Menschen für Deine Hündin schlimmer sind als Fremde. Fremde gehen nämlich irgendwann wieder und sind dann weg. Diese Fremden verstehen es offensichtlich nicht und bleiben.

    Bei so einem Hundetyp kann man so etwas nur knacken, wenn man diese Menschen zu weiteren Sozialpartnern macht. Dafür dürfen sie sich aber auf gar keinen Fall aufdrängen oder Kontaktversuche starten. Das mögen Hunde diesen Typs oft überhaupt nicht.

  • Ich habe schon vor langer Zeit gelernt, ein Stück weit auf das Bauchgefühl meines Hundes (und des Pferdes) zu hören.


    Unser aktueller Hund meldet nur, wenn jemand direkt am Gartentürchen steht und was von uns will (oder natürlich wenn jemand klingelt). Ansonsten darf jeder außen vorbei oder sein Auto beladen etc. Das wird zwar beobachtet, es wird auch mal geknurrt, aber ohne melden.

    Eine einzige Nachbarin kann unser Hund allerdings nicht leiden. Wenn sie draußen redet, wird immer kurz gebellt. Ich selber hab kein Problem mit ihr, wir sind aber auch nicht eng. Trotzdem denke ich, dass mein Hund seine Gründe hat, gerade sie unheimlich zu finden, ich kenne nur diese Gründe gerade nicht.


    Wir hatten in der Straße einen Mann, der immer versucht hat, schon meine verstorbenen Hunde anzulabern und zu streicheln. Ich mochte den Mann aus verschiedenen Gründen nicht, und auch meine Leohündin, die wirklich der allerfreundlichste Hund unter der Sonne war, mochte ihn sehr deutlich nicht (bei ihr war das Maximum an Abneigung steif werden und schnell weggehen, was extrem ungewöhnlichwar für sie, weil sie eigentlichjeden angewedelt hat und sich gern streicheln ließ). Ich habe das so akzeptiert und bin diesem Mann dann einfach immer aus dem Weg gegangen, auch wenn er immer wieder versucht hat, uns abzufangen.


    Allerdings, in eurem Fall sind bestimmte Rechte eurer Vermieter berührt, u.a. das Recht, vorrangig den Garten zu nutzen.

    Das würde für mich bedeuten, dass mein Hund sich niemals! Allein im Garten aufhält und keine Möglichkeit hat, die Vermieter am Gartentürchen oder an ihrer Veranda abzufangen und zu verbellen.

    Wenn euer Hund sehr wachsam ist, dann ist es eure Aufgabe, das in die richtigen Bahnen zu lenken. Manchmal kann man den Hunden beibringen, Menschen auch zu ignorieren. Hat der Hund aber beschlossen, jemanden einfach doof zu finden, warum auch immer, dann ist es meiner Erfahrung nach eher kontraproduktiv, wenn man jetzt versucht, durch Übungen den betreffenden Menschen schmackhaft zu machen.

    Klar kann man den Vermietern sagen, sie sollen immer wenn sie in Sichtweite kommen, Wiener Würstchen Stücke werfen, um sich so attraktiv zu machen. Ein Hund, der aber ernsthaft ein Problem mit jemandem hat, wird sich so aber nicht bestechen lassen. Da hilft dann nur, den Hund gut zu beaufsichtigen und zu sichern und ihm dadurch zu zeigen, dass man selber die Situation völlig unter Kontrolle hat und der Hund sich um nichts kümmern muss.

    Dann kann man mit viel Training dahin kommen, dass der Hund zb bei Sichtung der Vermieter auf eine auftrainierte Decke geht und dort bleibt, bis sie wieder gehen oder freiwillig in ein Körbchen oder Box geht.


    Es gibt also mehrere Ansätze, und ich würde, um da nichts zu versauen, mit einem erfahrenen Trainer, der was von wachenden Hunden versteht und sich wirklich in die Hunde hineindenken kann statt nach Schema F zu operieren, zusammen daran arbeiten.

  • PS ich lese gerade, dass euer Hund schon alt ist. Je nachdem wird das dann nichts mehr mit Training.


    Bei einem Welpen baut man das von Anfang an gut auf, so dass für ihn bestimmte Menschen zu dem Leuten gehören, die okay und gern gesehen sind.

    Wachhunde sollen ja wachen, will man das nicht, sucht man sich eine andere Rasse aus.

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