Erbitte Rat bez. weiterer Maßnahmen/Untersuchungen bei verhaltensauffälligem Hund !

  • So richtig daran arbeiten werde ich aber wohl erst wenn mir mein Gefühl sagt, dass es jetzt passt und wir beide die Nerven dafür haben. Vorher ist es ja nur Frust für uns zwo.

    Ja das macht auf jeden Fall Sinn das so zu handhaben. Wie du sagst, vorher ist es nur Frust für beide Seiten.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe die aktuellen Schilddrüsenwerte von Toro. Leider nicht bei dem selben Labor wie die vorherigen Werte.


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  • Antikörper sind viel zu hoch, das passiert meist bei einer Autoimmunen Geschichte zu der der Aussie auch neigt. T3, sehr niedrig, daher eventuell die Verhaltensauffälligkeiten. T4 könnte bei einem Hund in dem Alter höher sein, ist jetzt aber auch nicht grottenschlecht. Allerdings verschleiern hohe AK auch einiges. TSH ist ok.

    Wäre es mein Hund würde ich da einen Behandlungsversuch starten. Wenn der TA nicht mit macht dann an einen Spezialisten wenden (geht telefonisch) die eine Empfehlung ausstellt. Eventuell bekommst du dann das Medikament und zudem eben auch nochmal eine fachkundige Einschätzung.

    Kontrollen sollten in Zukunft wenn möglich dann immer beim gleichen Labor erfolgen. Wenn eine Medikamentöse Einstellung erfolgen sollte dann muss die Blutabnahme immer 4-6 Stunden nach der morgendlichen Dosis erfolgen. Auch hier: immer den gleichen Zeitabstand wählen. Nicht mal 4 Stunden und nächstes mal 6.

  • Der Hund bekommt bereits Forthyron, oder?

    Du hast recht, hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.

    Wieviel gibtst du denn aktuell bei welchem Gewicht? Unter Medikamentengabe sollte der T4 deutlich höher sein. T3 braucht dann eventuell noch etwas um nachzuziehen. Die AK zeigen, dass die autoimmune Geschichte noch nicht zum Stillstand gekommen ist.

    War denn die Blutabnahme innerhalb von 4-6 Stunden nach der morgendlichen Tablettengabe?

  • Genau Toro bekommt bereits 2x 200 Forthyron. Er wiegt ca 21 kg. Wenn ihr die Werte mit den Ausgangswerten vor 4 Wochen vergleicht sehen die aktuellen ok aus oder sollte ich dann noch nochmal zu einem Spezialisten gehen ?

    Die Blutentnahme war innerhalb des vorgegebenen Zeitraums.

  • 1:1 vergleichen lässt es sich ja leider nicht. T3 ist erst mal gesunken, das ist aber nicht ungewöhnlich. Passiert zu Beginn öfters mal. T4 ist vermutlich auch eher etwas niedriger. Dafür ist TSH schön runter gegangen. Antikörper sind deutlich gestiegen. Das kann aber passieren. Heißt eben nur, dass der Entzündungsschub der Schilddrüse noch nicht rum ist. Das dauert manchmal ne Weile.

    Ich würde erst mal die Dosis langsam erhöhen und schauen ob du einen Unterschied bemerkst. Insgesamt würde ich wohl erst mal maximal auf 300/300 gehen (Schrittweise, wenn du vorher schon eine Veränderung bemerkst kannst du auch erst mal dann bei der entsprechenden Dosis bleiben bis es sich wieder verändert). Diese Dosis dann mal 4-6 Wochen geben und nochmal testen. Muss auch nicht jedes mal das ganze Profil sein. Theoretisch reicht TSH, T4, fT4. Bei Verhaltensgeschichten habe ich immer noch den T3 mitbestimmen lassen aber zwingend notwendig ist es das nächste mal nicht weil der eben auch braucht bis er wieder steigt. AK würde ich zu einem späteren Zeitpunkt erst wieder kontrollieren lassen.

    Ich persönlich lasse immer T4, fT4, T3, fT3 und TSH bestimmen. Aber das ist wirklich nicht zwingend jedes mal erforderlich.

  • Mein erster Impuls ist erstmal noch abzuwarten und mit der aktuellen Dosierung weiterzumachen. Die TÄin findet die Werte so super aber ist halt keine Endokrinolgin und gefühlt nicht so drin in der Materie. Da ich bei Toro bereits sehr leichte Verhaltensverbesserung festgestellt habe würde ich erstmal so weitermachen.

    Zu einer erneuten nachkontrolle hat mir die TÄin gar nix gesagt…

  • Mein erster Impuls ist erstmal noch abzuwarten und mit der aktuellen Dosierung weiterzumachen. Die TÄin findet die Werte so super aber ist halt keine Endokrinolgin und gefühlt nicht so drin in der Materie. Da ich bei Toro bereits sehr leichte Verhaltensverbesserung festgestellt habe würde ich erstmal so weitermachen.

    Zu einer erneuten nachkontrolle hat mir die TÄin gar nix gesagt…

    Genau so und nicht anders. :gut: Hormone sind keine Smarties und der Körper braucht Zeit. Nicht auf die Werte versteifen. Die sind ja immer nur eine Momentaufnahme. Ein Moment am Tag, wo das Blut abgenommen wird. Das sagt erstmal nix drüber aus, wie der Körper die Dosis im Laufe des Tages verstoffwechselt.

    Find ich gut, dass du da so bedacht ran gehst.

  • Hallo nochmal,

    da ich nicht sicher bin wo genau ich meine Frage stellen soll (passen würde sie zu Verhaltensgedöns, Gesundheit und vermutlich auch Ernährung), stelle ich sie zunächst mal hier. Ich habe mit Toro seit kleinauf neben seiner offensichtlichen Verhaltensthematik noch ein weiteres Problem was mich arg beschäftigt. Toro ist nicht richtig stubenrein was sein großes Geschäft betrifft. Generell ist das Thema "Kot" seit Welpenbeinen an irgendwie sein Ding. Er hat von Anfang an seinen eigenen Kot gefressen wenn mal ein Maleur passiert ist und auch draußen fand und findet er Hunde wie auch Menschenkot wahnsinnig lecker :face_vomiting: So hat er sich dann leider auch mal Giardien geholt und trug daher zu Prävention einen Maulkorb weil Erziehungsmaßnahmen da nicht fruchteten. Das allein ist natürlich schon eine nervige Thematik aber nicht das eigentliche Problem. Mittlerweile lässt er sich recht zuverlässig trotz "Kot-Duft" in der Luft - abrufen. Aber er macht mir leider immer noch relativ oft rein und zwar immer zwischen 2-4 Uhr in der Nacht. Gemeldet hat er sich noch nie wenn er musste aber gerade in letzter Zeit (seitdem ich Urlaub habe) passiert es fast täglich. Ich gehe natürlich vor dem zubett gehen mit ihm raus und die letzte Mahlzeit bekommt er zwischen 18:00 - 18:30 Uhr. Ich hatte dieses Problem noch nie bei meinen Hunden und kann es mir nicht wirklich erklären. Es wirkt fast wie eine Angewohnheit ohne das ich mir erklären kann wie diese zustande gekommen soll. Sein Kot als solcher sieht gut aus und die Verwertung scheint mir auch gut zu sein. Die Haufen sind genau richtig für seine Größe. Ich habe aufgrunddessen auch schon mal mit dem Futter rumexperimentiert (verschiedene Tierarten, Marken) aber es bleibt trotzdem bei den regelmäßigen "Unfällen".


    Meine Befürchtung ist, dass er in der Giardienzeit das reinmachen generalisiert hat und mir dadurch die Stubenreinheit irgendwie futsch gegangen ist.


    Habt ihr Ideen wie ich das wieder rückgängig machen kann oder ob es tatsächlich nicht nur ein Verhaltensding bei ihm ist sondern es doch an anderen Umständen liegen könnte?

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