Überforderung mit erstem Welpen

  • Gehst du wirklich nach Uhrzeit raus (alle 2 Stunden) oder ist das nur eine grobe Schätzung für "ich gehe sehr oft und regelmäßig raus"?

    Ansonsten, übe einfach mal aktiv das draußen lösen. Wenn du weißt, dass es jetzt eine kritische Zeit sein könnte (nach dem Schlafen, nach dme Essen, nach Aktivphasen), dann zieh schonmal Schuhe an und beobachte den Kleinen. Welpen drücken normalerweise ab sobald sie hochgehoben werden. Sobald er sich also zum Lösen setzen will, lossprinten, Hund schnappen, hochheben, rausrennen, draußen hinsetzen, warten. Will er nicht machen, nach paar Minuten wieder rein, Hund mit Argusaugen beobachten, in den Startlöchern stehen und repeat. Irgendwann muss er machen...

    Ansonsten, es gibt Leute die die Welpenzeit lieben und welche für die das eine Zeit ist die man halt einfach ertragen muss wenn man einen Hund will. Die gute (oder schlechte, je nach Sichtweise) Nachricht ist, die Welpenzeit geht sehr schnell rum.

  • Alle 2 Stunden ist eine grobe Schätzung. Die Züchterin hat mir gesagt, er muss alle 2 Stunden raus. Wenn er aber schläft, wecke ich ihn nicht. Dann warte ich bis er wach ist und gehe dann kurz mit ihm raus.


    Ansonsten stehen wir früh zwischen 6.30 und 7.30 Uhr auf, je nachdem, wann er wach wird. Dann geht's raus. Gegen 8.30/9.0[ Ihr gibt's Futter und dann wieder raus. Und dann schaue ich, dass ich ca. 2 Stunden später wieder rausgehe oder eben, wenn er Anzeichen macht, zu müssen. Mittag gibts so um 13.00/13.30 Uhr. Dann wieder raus. Und 18.00/18.30 dann nochmal Futter und raus. Und dann nochmal vor dem Schlafengehen raus.

  • Ich kann nicht einmal genau sagen, was mir so zu schaffen macht. Ich weiß, dass die Stubenreinheit eine Weile braucht und es auch gar nicht schlimm ist, wenn er in die Wohnung macht. Trotzdem stresst mich die ganze Situation irgendwie.

    Kann ich verstehen, das ging mir damals auch so. Die Hündin, die ich davor hatte, war viel schneller stubenrein und irgendwie... ich weiß auch nicht, ich dachte: "Das muss doch jetzt klappen! Wenigstens sich etwas bessern!" Das Problem ist: Der Druck macht es nicht besser. Für den Hund nicht, der deine Anspannung spürt, und für dich selbst erst recht nicht.


    Gehst du in eine Welpengruppe oder hast wirklich gute Freunde mit Hund? Vielleicht hilft dir ein bisschen Austausch mit Gleichgesinnten.

    Ich versuche mich auf jeden Fall zu entspannen. Der Druck macht es ja nicht besser.


    Ich habe eine Hundetrainerin "bestellt". Sie kommt morgen das erste Mal und vielleicht hat sie noch einenn guten Rat.

  • Wie ist denn der Kontext? Er läuft da frei herum und beschäftigt sich mit der Umwelt?

    Genau. Also ich habe ihn an der Leine, damit er zum Einen nicht abhaut und zum Anderen nicht irgendwo im Busch irgendwas frisst, was ich dann nicht mitbekomme. Ich lasse ihn dann auch mal in Ruhe oder laufe die Wiese entspannt mit ihm auf und ab. Aber es hilft nichts.

  • Und das hast Du so auch schon bei den Besuchen beim Züchter geübt? Also, dass Du allein mit ihm wohin gehst an der Leine?

    Gemeinsam mit der Züchterin sind wir auch schon spazieren gegangen.

    Aber den Kontext Du allein mit dem Welpen in fremder Umgebung an der Leine zum Pullern kennt er nicht, vermute ich. Dann ist es logisch, dass er nicht macht. Da hilft nur Geduld und Spucke. Ein eingezäuntes Areal steht Dir nicht zur Verfügung?

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