Ablegen bei Hundebegegnungen

  • und wo lernst du, bzw dein Hund, Hunde kennen, wenn du bei allgemeiner Leinenpflicht kein Kontakt meidest?

    In dem man mit dem Mensch an der Leine redet und sich bei gegenseitigem Interesse zum Hunde kennenlernen verabredet. Soll auch schon spontan möglich sein.

    Das Forum kann ich dafür auch sehr empfehlen.

    Und wenn man einen Hund mit durchschnittlichem Interesse an Hundekontakt hat, reichen für gewöhnlich die Hunde, die zum Alltag gehören. Zumindest in meiner Familie gibt es nicht nur meinen Hund und wir sehen uns auch ohne das die Hunde die Ursache wären regelmäßig.


    Man geht doch auch als Mensch nicht allein in die Fußgängerzone, um Sozialkontakte zu haben. Man quatscht mit Bekannten, seien es Nachbarn, Verkäufern oder der Postbotin und die meisten Menschen bevorzugen doch tatsächlich ihre Freunde oder Partner, wenn sie nicht alleine sein wollen.

  • Ich steig hier nicht mehr durch.



    Es geht im Ausgangspost um einen Hund, der bei Hundesichtung bereits unter grosser Spannung steht. Und bei sich nähernd Hund nicht mehr gehalten werden kann und dann nach vorne schiesst.


    Jetzt reden wir konkret von einem Labrador.

    Einem Hund, der introvertiert gezüchtet ist, der eine - für die meisten Menschen - nicht so einfach zu lesende Körpersprache hat und dadurch sehr, sehr oft weder korrekt gelesen, noch korrekt interpretiert wird.


    Labradore müssen leider sehr oft alleine klarkommen mit der Umwelt. Tun sie irgendwie auch. Aber wenn sie in Not wären und Unterstützung benötigen, wird das oft nicht gesehen.


    Irgendwann etabliert sich Verhalten, welches man bisher nicht beachtet hat, nicht gegengesteuert hat und einfach laufen liess.

    Auch der netteste Labrador bastelt sich seine Verhaltensketten. Erst recht in jungen Jahren.

    Dieses "er ist jung, will zu jedem Hund hin und nur spielen und toben" läuft dann irgendwann halt ganz oft anders als der Besitzer es eigentlich wollte.


    Wir merken halt leider ganz oft erst dann, dass etwas falsch läuft, wenn es uns zu stören beginnt.

    Dass es für den Hund bis zu diesem Moment schon längst nicht mehr funktioniert haben wir dann halt leider verpasst.


    Haudrauf Labradore sind ja nun nicht so selten. Die ungeführten, ohne Pilot herumschleudernden Wummsbirnen sind ja nicht allzu beliebt. (Der Labrador selbst lechtzt nach fairer Führung. Für den ist das sehr, sehr oft nur ein Ventil)


    Und leider ist das sehr oft hausgemacht. Übrigens kippen auch die dann gerne in unfreundliches Verhalten. Ist noch ein Schuss Arbeitsblut drin, kann es dann bald ungemütlich werden.


    Daher für diesen Hund:


    Bitte eine gute Hundeschule suchen, und nicht einfach nur am Hund rumzerren und ihm sagen wo Gott hockt. Dann macht der dicht und ist nicht mehr ansprechbar.

  • Kenn ich auch, ich mag es nicht, wenn sich Hunde hinlegen und warten, bis man da ist und dann losstürmen. Und mein Hund traut auch keinem Hund über den Weg, der dann doch liegenbleibt, weil die meisten nämlich, sobald man vorbei ist, von hinten angeschossen kommen.


    Ich habe ja noch nie eine Hundeschule besucht, ich wusste tatsächlich gar nicht, dass mein Hund vom fixierenden Hund als potentielle Beute gesehen wird und dabei ist meiner sogar ein Jagdhundmix, das muss ja total gegen seine Ehre gehen.


    Und was mir zu dem Thema noch einfällt, ich bin oft mit drei Hunden unterwegs, Nachbarschaftsvertretung. Wenn ich dann Leuten begegne, deren Hund sich hingelegt hat und ich dann mit allen dreien vorbeigehen muss (alle rechts von mir und das klappt einwandfrei, auch kein Zurückgekläffe, falls der andere Hund aufspringt und kläfft), frage ich mich, was denken die fremden Besitzer sich eigentlich, dass ich mit dreien besser vorbeigehen kann, als sie mit einem? Mir ist immer lieber, alle gehen zügig aneinander vorbei, das löst die Situation am schnellsten auf.

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