Alles hirnverbrannte *****

  • Melde mich als DSH Besitzer auch zu Wort.
    Meine Kleine 7Monate, mein Großer DSH Mix 4 jahre alt und meine Ausbildungshünding 5 Jahre sind alles Hunde die mit andere Spielen dürfen wenn ich das erlaube, nicht Leinenaagi sind und auch ohne Leine laufen dürfen und das trotz SchH Sport :D "kleiner Witz am rande"
    Nur der DSH von meinem Lebensgefährten darf keinen fremden Kontakt haben, den der würde kurzen Prozess machen.
    Es ist leider schon mit sechs Monaten so zu ihm gekommen, gebessert hat sich der Umgang zwar aber Risiko ist immer noch groß.


    Gruß,
    Caro

  • Hallo Muecke,
    ich verstehe dich wirklich bestens. Ich sehe so oft Hundehalter die ihre Hunde schlagen, an der leine reißen und sie sont irgendwie einschüchtern.


    Es ist einfach nur frustrierend und mi geht es wie dir- mir wird promt übel und ich krieg so eine Wut im Bauch dass ich heulen könnte.


    Das schlimmste ist, dass man in den meisten Fällen nichts tun kann... so wie mit dem Schäferhund am Fahrrad... :no:

  • Zitat

    Ich denke jedenfalls, dass ein Hund der geliebt wird und der das auch spürt sich von ganz allein Mühe gibt und lernt und gut hört. Auf jeden Fall besser als einer, der geschlagen wird.


    Sehr schön gesagt.


    Kein Hund muss unter Zwang lernen.
    Viele gehen unter solch unverständlichen Zwangsmassnahmen regelrecht
    kaputt.
    Dann ist das Zusammenleben eine reine Zwangsgemeinschaft.
    Ein trauriges Leben basierend auf Misstrauen und Angst.


    Wer das seinem Hund antut, hat keinen Hund verdient.


    Wer seinen Hund gut erzieht und korrekt behandelt, hat einen Freund,
    einen Kameraden, einen Partner für's Leben.


    Die anderen führen lediglich eine traurige Kreatur spazieren.


    Diese Menschen merken gar nicht, das ihre Tiere nur noch ein Spiegel
    ihrer eigenen Armseligkeit sind.
    Es ist manchmal schon eine sehr traurige Welt in der wir leben.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • kann auch "nur" mit meinem SH-mix dienen... und auf den täglichen gassigehrunden treff ich zwei DSH, ein halter geht anderen aus dem weg und der andere hat seinen DSH an der flexileine :| bleibt bei ner hundebegegnung stehen und sein hund erhängt sich fast beim kläffen und toben :irre:
    dabei find ich SH so toll..

  • Oh man, da wird einem nur schon beim Lesen schlecht. :|



    Wir hatten heute auch eine nicht so tolle Begegnung. Eine Frau mit einem wirklich winzigen Golden Retriever Welpen.. Der war bestimmt erst 6 Wochen alt, der kleine Kerl. :|


    Ivy wollte zu ihm hin (sie ist superfreundlich, hat mit dem Schwanz gewedelt und ist grundsätzlich immer zuerst sehr, sehr vorsichtig!!!), aber die Frau schrie sie plötzlich an, sie solle nicht näher kommen und nahm den kleinen Goldie nur am Halsband, ohne zweite unterstützende Hand sofort hoch. :/ Als wir fragten, was das denn soll, kam die Antwort:


    "Er ist doch erst seit zwei Tagen von seiner Mutter weg, er darf noch nicht mit anderen Hunden spielen."


    Wir empfahlen dringend mal ein gutes Hundebuch zu lesen und den armen Hund Hund sein zu lassen, aber das kam scheinbar nicht mal wirklich an.


    Dann durfte der süße Zerg gerade mal fünf Schrittchen selber gehen, ehe er gleich wieder auf den Arm genommen und betüddelt wurde. Schließlich setzten sie den Welpen direkt dem Baby auf die Beine in den Kinderwagen und dampften ab.




    :kopfwand: Warum darf eigentlich jeder Idiot einen Hund (oder auch ein Kind oder andere Tiere) haben?!

  • Kenn ich kenn ich - einen Stachelwürgerhund haben wir auch in der Nachbarschaft. Die Hündin lief immer ganz grauenhaft an der Leine, weil ihr ja auch nie jemand beigebracht hat (mit Geduld und den richtigen Methoden natürlich), nicht zu ziehen. Seit Neuestem sehe ich Herrchen immer im größten Stadtgewühle mit ihr spazieren gehen und sie läuft wie eine 1 an der kurzen Leine. Da war ich schon leicht mißtrauisch. Neulich im Park trafen wir sie dann, Herrchen hatte ihr zum Spielen das Halsband abgenommen: Es war ein Stachelwürger mit angespitzen Stacheln. So richtig schön zugefeilt. Super Typ.


    Ich hab ihn dann gefragt, wie es ihm gefallen würde, so ein Ding umzuhaben. Er meinte nur, Emmi (seine Hündin) würde es nicht anders kapieren. Ich hab gesagt: 6 Monate Geduld und Konsequenz und die Sache sitzt (Emmi ist 4 Jahre alt). Da ist er gegangen. 6 Monate sind ihm wohl etwas zuviel Aufwand. :motz:

  • Da kann ich auch mitreden,ich bin in einem DSH-Verein.Die Tiere tragen dort auch alle einen Stachelwürger und die meissten sind auch alles andere als geniessbar.Wenn man nur annähernd seinen Missmut darüber äussert, hat man ja n u r einen kleinen Hund und wüsse gar nicht wie schwer es ist einen DSH zu erziehen :irre:
    Aber auch kleine Hunde müssen leiden,hier wohnt eine alte Dame mit einem Chiwawa(ihr wisst welche Rasse ich meine) die zieht den kleinen kerl am Halsband solange in luftige Höhe bis man mit dem eigenen Wuff vorbei ist.Ich versuche ihr schon immer aus dem Weg zu gehen damit der Kurze nicht doch irgendwann mal erhängt ist :kopfwand:


    Verständnislose Grüsse Gangster

  • Ja... schwieriges Thema.


    Der erste Hund, mit dem ich aufwuchs, war ein schwarzer Schäfermischling und äußerlich das Klischee vom "bösen schwarzen Hund". Meine Eltern hatten ihn aus dem TH und er war der besterzogenste Hund, den ich je gesehen habe! (Wie viel Anteil meine Eltern daran hatten, kann ich leider nicht beurteilen).
    Aber ich habe noch gut in Erinnerung, wie andere Leute scharenweise hysterisch ihre Hunde zu sich gerufen bzw. an deren Leinen gezerrt haben und uns schon auf fünfzig Meter Entfernung zubrüllten: "Nehmen Sie ihren Hund da weg!!!". Das hab ich früher nie verstanden.


    Leider werden diese Vorurteile unter anderem dadurch bedient, dass ein großer Prozentsatz der Schäferhundbesitzer (meist männlich und über fünfzig) tatsächlichen Kadavergehorsam von ihren Hunden fordern und keineswegs davor zurückschrecken, diesen auch mit Gewalt durchzusetzen. Hoffen wir mal, dass diese Generation bald ausstirbt...


    Während meiner Kindheit hat in unserer Straße tatsächlich so ein Exemplar von HH gewohnt. Der hat seine Hunde regelrecht "verbraten", ich weiß von drei Fällen, bei denen seine Hunde nach Beißereien vom Vet-Amt beschlagnahmt bzw. eingeschläfert wurden.
    Ich habe mich immer gefragt, wie der es geschafft hat, immer wieder neue zu bekommen. (Hasso 1-6...).


    Einer seiner Hunde hat mal meinen letzten Hund, als der noch ein Welpe war, angefallen und so ernsthaft in den Bauch gebissen, dass wir ihn notoperieren mussten. Wir haben den HH natürlich angezeigt, was daraus geworden ist, weiß ich leider nicht. Danach ist mein Hund natürlich abgegangen wie Schmidts Katze, wenn er einen DSH gesehen hat, obwohl er sonst ein echtes Lamm war...


    LG, Sub.

  • @ Sub
    ich kann den umgedrehten Fall anbieten. Chiko ist als Welpe vom ja ach so lieben Goldie ( der nur auf Tour war, nicht erzogen und sozialisiert )fast zusammengebissen worden und das auch noch bei uns auf dem Grundstück ( seitdem ist komplett eingezäunt ). Der Hund war mal wieder abgehauen und meinte er müsste sich an meinem Kleine vergreifen. :kopfwand: Seitdem mag er keine Goldies mehr.
    Zum Thema Stachelhalsband - jetzt weiss ich endlich warum ich schon mal schief angeguckt werde - meine DSH haben nämlich ein Geschirr um. :D

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