Ab wann kann ich die Alleinbleib-Zeit großzügig ausdehnen

  • Dazu ist vielleicht zu sagen, dass sie 7 Monate auf der Straße gelebt hat und Alleinsein daher null kannte -

    Genau umgekehrt - der Hund konnte 7 Monate ohne dauernd Menschen drumrum sein.

    Dass ständig wer da ist - diese neue Routine lernen sie ja erst im neuen Zuhause/im neuen Leben.

    (U.a. deshalb halt ich von der Minutenmethode und ewig warten, bis man Alleine sein üben anfängt, sprich dem Hund lernen, dass jetzt doch nicht ständig wer da ist, nachdem er grad gelernt hat, dass dauernd wer da ist, wenig und hab das noch nie so gemacht)

    Prinzipiell habe ich erstmal gewartet bis unser Hund zuhause überhaupt entspannt ist, heißt nicht permanent hinterherlaufen, sich von alleine hinlegen und schlafen, Katzen ignorieren. Das alleine hat schon 4 Monate dauert. Ich übe doch das alleine bleiben nicht mit einem unentspannten, gestressten Hund, sondern mit einem Hund, der zuhause entspannen kann und das kann sie jetzt, nach knapp 5 Monaten

  • Ich lass meine Pflegis alle direkt auch mal alleine. Und alle drei bisher haben es recht schnell gelernt.

    Allerdings hab ich noch zwei Hunde die vormachen dass es nix besonderes ist und alle waren über 2 Jahre.


    Die zwei der drei sind mir Anfangs ständig nach und waren in meiner Anwesenheit nie wirklich entspannt, sind aufgesprungen sobald ich das bin.

    Beim Alleine bleiben haben beide Anfangs Theater gemacht. Ich hab es aber über Kamera beobachtet und gesehen dass sie sich doch relativ schnell (20min glaub ich) beruhigen.

    Hilfreich ist auch:

    Einfach gehen und kommen, kein loben pushen etc. Es ist als würde man nur aufs Klo gehen.

  • Genau umgekehrt - der Hund konnte 7 Monate ohne dauernd Menschen drumrum sein.

    Dass ständig wer da ist - diese neue Routine lernen sie ja erst im neuen Zuhause/im neuen Leben.

    (U.a. deshalb halt ich von der Minutenmethode und ewig warten, bis man Alleine sein üben anfängt, sprich dem Hund lernen, dass jetzt doch nicht ständig wer da ist, nachdem er grad gelernt hat, dass dauernd wer da ist, wenig und hab das noch nie so gemacht)

    Prinzipiell habe ich erstmal gewartet bis unser Hund zuhause überhaupt entspannt ist, heißt nicht permanent hinterherlaufen, sich von alleine hinlegen und schlafen, Katzen ignorieren. Das alleine hat schon 4 Monate dauert. Ich übe doch das alleine bleiben nicht mit einem unentspannten, gestressten Hund, sondern mit einem Hund, der zuhause entspannen kann und das kann sie jetzt, nach knapp 5 Monaten

    Dafür kann sie nicht alleine bleiben.


    Dass dauernd wer beim Hund ist, ist real für viele nicht machbar. Sprich: mit sehr vielen Hunde wird das keineswegs so geübt.


    Ich kann mir zb nicht n halbes Jahr frei nehmen, bloß weil ein Welpe oder Pflegehund kommt.


    Von einzelnen Individuen, die sich etwas schwerer taten oder situativ weil irgendwas war und kurzzeitigem Improvisationsbedarf abgesehen: alleine bleiben üben ab Tag 1. Nach ner Woche geh ich arbeiten. Geht gar nicht anders.


    Tatsächlich kenn ich persönlich nur Hunde, die wenn man spät und ultrakleinschrittig anfängt, schlecht alleine bleiben.

    Unter anderem unser Sittinghund. Der ist bei uns, weil er nur bei uns allein bleiben kann.

    Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben, meine ist die, dass sehr früh anfangen besser klappt (bzw anders gar nicht umsetzbar ist).

  • Wobei bei uns Hunde nicht die gesamte Wohnung zur Verfügung haben, zum alleine bleiben, Neuhunde nicht mit Katzen zusamen allein gelassen werden würden und ich die ersten Tage auch noch Eigenhunde und Pflegehund/Besuchshund/Welpe trenne - und nicht an Tag 1 mal eben 5 Stunden abrausche.


    Plus es gibt sehr wohl sowas wie Rituale. Bzw eben unseren Tagesablauf, der auch weitestgehend bzw möglichst schnell weiter rennt, wenn ein neuer Hund kommt.


    Bei Welpen geht natürlich meist weniger, als bei älteren Hunden. Da ist einfach Blase der limitierende Faktor. Aber meinem Empfinden nach "entspannt" ein neuer Hund, der erst mal sowieso alles aufregend findet, ja eben quasi direkt ins Alleine bleiben rein, wenn es eben von Anfang an normal ist, dass mal ne Tür zu ist, keiner im Raum und rasch auch mal wer gar nicht da ist. Weil es zu den neuen Routinen im neuen Leben gehört.


    Ging bisher 15x recht schnell gut. 1 Hund konnte nicht alleine bleiben - auch nicht mit anderen - allerdings erst, als sein "Bezugshund" verstarb. Das war einige Monate jonglieren, bis es wieder klappte.

  • Was heißt, Du hast gewartet? Bekam/Bekommt Dein Hund keine Anleitung wie er mit Dir umzugehen hat? Dass Du selbst auch einen Individualbereich hast? Dann könnte das der Schlüssel sein.

  • Bisher hat der Hund gelernt, das im Haus immer auch ein Mensch ist.

    Ob Hund das gut findet oder nicht.

    Jetzt soll er lernen , dass das das doch nicht stimmt. Ich finde auch, dass dieses Vorgehen wenig Sinn macht und habe es bei unseren Hunden auch so gehandhabt, das Hund Bein Beginn an erlebt, dass es auch ohne Mensch geht.

    Natürlich individuell abgestimmt.

  • Sie war natürlich zeitweise allein. Da sie die Katzen gejagt hat, hatte sie das Wohnzimmer und die Katzen den rest, sprich: Ich habe das Wohnzimmer regelmäßig mit geschlossener Tür verlassen müssen, wenn z.B. ich ins Bad gegangen bin oder für ein Meeting ins Arbeitszimmer. Insofern war sie regelmäßig für kürzere oder längere Zeiten allein. Das einheitliche Bild war: Nach wenigen Sekunden/Minuten winseln, dann bellen und dann zerstören. Das hat sich in 4 Monaten nicht geändert, bis sie die Katzen akzeptiert hat und sich von da an in mehreren Räumen aufhalten darf.

  • Ich hätte daraus eigentlich geschlossen, dass sie nicht eingesperrt sein mag und viel Raum braucht und hätte den Katzen einen kleinen Raum zugewiesen und dem Hund den Rest :D

  • Ich hätte daraus eigentlich geschlossen, dass sie nicht eingesperrt sein mag und viel Raum braucht und hätte den Katzen einen kleinen Raum zugewiesen und dem Hund den Rest :D

    Die Katzen waren zuerst da und ehrlicherweise Katzen leben im Haus, der Hund soll im Haus ruhen und draußen aktiv sein.

  • Klingt danach, dass ich richtig liege.

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