Für die Leseratten - Der Bücherthread - Band 3
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Das hab ich mal angefangen, aber nicht weitergelesen. Bin irgendwie nicht reingekommen.
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Ich bin Gideon ist der deutsche Titel.
Klappentext
Gideon Nav reicht es. Sie hat genug von dem düsteren Planeten voller verknöcherter Nonnen, starrer Regeln und schwarzer Klamotten, auf dem sie aufgewachsen ist. Genug von einem Leben als Dienerin des Neunten Hauses. Vor allem aber hat sie genug von Harrowhark Nonagesimus, der Erbin eben jenes Hauses, die Gideon mit ihrer herrischen Art das Leben schwer macht. Also packt Gideon ihr Schwert und ihre Pornohefte ein, um endlich von diesem gottverlassenen Planeten zu verschwinden. Doch sie wird erwischt. Die Strafe für ihren Fluchtversuch ist unangenehm: Sie soll Harrowhark als Schwertmeisterin an den kaiserlichen Hof begleiten, wo diese, gemeinsam mit den Erben der anderen royalen Häuser, an einem Wettkampf auf Leben und Tod teilnimmt. Wenn sie den Untergang des Neunten Hauses und ihres Planeten verhindern wollen, müssen die beiden wohl oder übel zusammenarbeiten. Und das, obwohl sie einander auf den Tod nicht ausstehen können – oder?
Ich find die Mischung zwischen Sci-Fi und Fantasy ziemlich interessant und jetzt kommt noch Horror hinzu, aber die letzte Passage war anstrengend. Ich les auf Englisch und hab damit eigentlich nicht so Probleme, aber manchmal wirkt das Buch irgendwie unrund. Jetzt sind's auch nur noch 16 Namen,weil zwei auf mysteriöse Weise gestorben sind und die auch nicht wieder geholt werden können, was bei 7 Totenbeschwörern schon nichts gutes heissen kann.
Ich weiß genau, was du meinst. Hab das Buch vor ein, zwei Jahren gelesen, aber nur aus einem bestimmten Grund, den ich dir sage, wenn du durch bist

Mich beruhigt es ja ein bisschen das ich damit nicht alleine bin. Stand jetzt würde ich die Reihe auch nicht fortsetzen.
Ich würde gerne Mal ein bisschen mehr über die Kindheit der beiden Hauptprotagonistenen erfahren. Die sind ja sozusagen zusammen aufgewachsen und Gideon hat ja offensichtlich auch niemanden das mit den Eltern von Harrow erzählt. Die müssen sich ja Mal vertraut haben und ich verstehe nicht warum die sich jetzt so unfassbar hassen. Hatten die Mal was miteinander und eine hat's abgebrochen und deshalb sind die jetzt so zueinander? Eigentlich interessiert mich gerade nur noch das so wirklich.
Aber ich find's interessant wie dieser Wettkampf Mal abläuft. Nicht nur einfach: hier ist ne Arena und ihr müsst jetzt kämpfen. Sondern hier ist dieser teils eingestürzte Palast in dem ihr lebt und das Einzige was ich euch sagen kann ist: öffnet keine verschlossene Tür ohne Erlaubnis. Boing
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Wer sich übrigens gerne Interviews mit Autoren anschaut, kann sich auf dem YouTube Kanal von Hugendubel die Aufzeichnung vom Bookstock Festival vom letzten Wochenende ansehen.
Am ersten Tag wurden folgende Autoren interviewt:
CAROLINE WAHL
MIA MAARIEL MEYER
SENLINYU
JEFFERY DEAVER
BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE
JUSSI ADLER-OLSEN, STINE BOLTHER & LINE HOLM
REBECCA YARROSUnd am zweiten Tag:
TAHEREH MAFI
V.E. SCHWAB
ABBY JIMENEZ
RUNA GREINER, BEN FELIPE & JUSTUS RIESNER aus „MAXTON HALL“
AURORAIst aber teilweise auf Englisch (je nach Autor).
Ich hab mir nur V.E Schwab angeguckt (die übrigens von hinten nach vorne schreibt. Also erst das Ende und dann arbeitet sie sich nach vorne und auch immer eine Story einer Person komplett und nachher wird es für den Leser erst "gemischt")
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Rachel Harrison - The Return
In ihrer Jugend waren Elise, Mae, Molly und Julie unzertrennlich. Das Erwachsenenleben hat die Freundinnen auseinanderdriften lassen, doch der Kontakt war immer da. Dann verschwindet Julie während einer Wanderung spurlos. Während Mae und Molly sich irgendwann damit abfinden, dass Julie tot ist, hält Elise am Glauben fest, dass ihre beste Freundin irgendwann wieder auftauchen wird. Tatsächlich ist es nach zwei Jahren so weit, Julie ist wieder da, hat aber keine Erinnerung an das, was ihr passiert ist.
Um das Wiedersehen gebührend zu feiern, organisiert Mae für alle ein Wochenende in einem exklusiven Hotel. Doch die Freude währt nur kurz. Zum Einen zeigt sich einfach, dass sich die Freundinnen doch stärker auseinandergelebt haben, als sie zugeben wollen, zum anderen merken alle schnell, dass etwas mit Julie nicht stimmt. Zuerst versucht man noch es als Nachwirkung der Ereignisse oder PTBS wegzuerklären, aber die Anzeichen werden immer stärker, dass mehr im Argen liegt.Ich hatte das Buch lange auf dem Wunschzettel stehen und lange gezögert, ohne genau zu wissen warum. Ich hätte es früher lesen sollen, denn es hat mir wirklich sehr gefallen. Besonders mag ich die Darstellung der Freundschaft. Weg von diesem oftmals zu romantisierten Trope um die Sandkastenfreunde, die ihr Leben lang durch dick und dünn gehen. Diese Freundschaften fühlen sich real an. Sie funktionieren, weil man viel zusammen erlebt hat, weil man sich unterstützt hat, weil man die Geheimnisse des anderen kennt, aber auch weiß und respektiert, welche Themen man nicht ansprechen sollte. Zudem ist nicht alles eitel Sonnenschein, man hat echte Reibungspunkte, die allen bewusst sind, aber eben unterdrückt werden, nicht nur die so häufigen Klischees, die sich mit zwei Worten aus der Welt schaffen lassen würden.
Die Horrorelemente sind zuerst subtil und fügen sich nahtlos ein. Es dauert, bis das Grauen richtig Fahrt auf nimmt, aber Slowburn passt gut zu der Story.Note: 2,1
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Adrian Tchaikovsky – Service Model
Zu diesem Buch würde ich Tatsache gern die Zusammenfassung von ChatGPT hier so stehen lassen. Um diesen Text zu bekommen waren einige Prompts nötig
aber es passt perfekt. Ganz großer Favorit dieses Jahr für mich 
"Service Model ist eine beißend komische und doch zutiefst menschliche Meditation über Zweck, Gehorsam und die stille Tragödie von Systemen, die ihre Schöpfer überleben. Der Roman spielt in einer weit in der Zukunft liegenden Landschaft, in der die Überreste der Menschheit verblasst sind, aber ihre Maschinen überleben. Er folgt Charles, einem auf perfekte Höflichkeit programmierten Roboter, dessen starres Pflichtbewusstsein zu zerbrechen beginnt, als die Welt um ihn herum keinen Sinn mehr ergibt.
Durch Charles' Reise durch eine verfallende Zivilisation - in der Roboter Rituale bewahren, die schon lange keine Bedeutung mehr haben - schafft Tchaikovsky sowohl eine scharfe Satire auf menschliche Institutionen als auch eine bewegende Studie darüber, was das Bewusstsein seinen Schöpfern schuldet. Das Buch verbindet den Witz von Per Anhalter durch die Galaxis mit der melancholischen Präzision von Do Androids Dream of Electric Sheep? und hält die Balance zwischen absurder Komik und philosophischem Gewicht.
Im Kern stellt Service Model eine beunruhigende Frage: Wenn unsere Schöpfungen sowohl unsere Schwächen als auch unsere Brillanz erben, welche Art von Zukunft bauen sie dann in unserer Abwesenheit auf? Indem er diese Spannung erforscht, liefert Tchaikovsky eines seiner ruhigsten und tiefgründigsten Werke ab - eine Elegie auf die Knechtschaft und eine Hymne auf den zerbrechlichen, hartnäckigen Drang nach Bedeutung."
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Ich habe jetzt mal wieder eines meiner früheren Lieblingsbücher gelesen:
"The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry" von Rachel Joyce
Darin geht es um den britischen Rentner Harold Fry, der mit seiner Frau Maureen in einem beschaulichen Vorort lebt. Doch schon seit Jahren leben die beiden nur noch nebeneinanderher, haben sich eigentlich nichts mehr zu sagen. Es wird im Romanverlauf schnell deutlich, dass dies vor allem an der den Erlebnissen mit David liegt, dem Sohn der beiden, den Harold sehr liebte - aber stets kam er sich als Vater inadäquat vor und hatte oft Schwierigkeiten damit, seine Zuneigung offen zu zeigen, zumal der hochintelligente, aber oft in Schwierigkeiten geratende David wohl eher wenig von der empfundenen Spießbürgerlichkeit des Elternhauses hielt. Maureen scheint Harold die Schuld an vielen Dingen zu geben, die in Davids Kindheit und Jugend falsch liefen.
Doch Harold wird aus seinem Alltagstrott gerissen, als er einen Brief einer ehemaligen Arbeitskollegin, Queenie Hennessy, erhält. Diese lässt Harold wissen, dass sie in einem Hospiz liegt, da sie unheilbar krank ist. Eigentlich will Harold ihr darauf nur mit einem kurzen Brief antworten - doch irgendetwas hindert ihn daran, denn vor zwanzig Jahren geschah wohl etwas sehr Folgenreiches, woraufhin Queenie die Gegend verließ und Harold nie wieder von ihr hörte.
Ohne es wirklich geplant zu haben, beginnt Harold eine Pilgerreise von seinem Zuhause in Devon nach Berwick-upon-Tweed, wo Queenie im Hospiz ist, um sie noch einmal persönlich zu sehen. Gut ausgerüstet ist er nicht, doch er begegnet den unterschiedlichsten Menschen, die ihm behilflich sind und auch ihre ihre oft tragisch-komischen, schrägen, verschnörkelten Lebensgeschichten mit ihm teilen. Auf der etwa 600 Meilen langen Reise wird Harold jedoch auch mit den Geistern seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert - und erinnert sich an ein oft schwieriges, schmerzhaftes Leben, gleichzeitig aber auch an schöne Momente und unerwartete Menschlichkeit...
Tatsächlich hat mir das Buch noch genauso gut gefallen wie früher. Vielleicht sogar noch mehr, denn da auch ich inzwischen schmerzliche Verluste erlitten habe, fand ich die Handlung sogar noch berührender. Rachel Joyce beweist beim Schreiben viel Feingefühl und bringt auch komplexe Emotionen und sehr nuancierte zwischenmenschliche Beziehungen auf den Punkt.
Spoiler anzeigen
Die Beschreibung von Davids mentalen Problemen und schließlich seinem Su*zid hat nichts "sensationalised" an sich, sondern wird realistisch und mit dem notwendigen Einfühlungsvermögen dargestellt.
Rotz und Wasser geweint habe ich tatsächlich am Schluss, als Queenie Hennessys Versterben beschrieben wird. Die Schilderung ist so eindringlich und traurig und zugleich tröstlich, das hat mich wirklich sehr ergriffen.
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So hab das Buch endlich durch, aber muss eine Kampfszene wirklich über 30 Seiten gehen? Ja es waren unterschiedliche "Wellen", aber trotzdem hat es sich gezogen und das Ende war auch blöd. Die Reihe werd ich nicht weiterlesen.
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Tina mit K : welches Buch?
Ich hasse auch überlange Kampfszenen, besonders wenn sie gefühlt alle 20 Seiten stattfinden. Ich pflege dann vorzublättern und schaue, wer am Ende noch aufrecht steht und wer nicht, und dann geht's hoffentlich weiter mit der Handlung.
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Tina mit K : welches Buch?
Ich hasse auch überlange Kampfszenen, besonders wenn sie gefühlt alle 20 Seiten stattfinden. Ich pflege dann vorzublättern und schaue, wer am Ende noch aufrecht steht und wer nicht, und dann geht's hoffentlich weiter mit der Handlung.
Ich bin Gideon.
Danach brauch ich jetzt erstmal leichte Kost und les Mile High von Liz Tomforde.
Hat jemand zufällig Horror Empfehlungen für Einsteiger? Möchte in das Genre glaube ich Mal reinschnuppern, weiß aber gar nicht so richtig wo ich da anfangen soll.
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Nachdem ich jetzt drei Bücher wegen sind doof abgebrochen habe, frage ich mal nach Tipps. Offensichtlich habe ich aktuell kein gutes Händchen beim auswählen.
Gesucht wird leicht verdauliche Fantasy. Gut und Böse, schnuckelige Abenteuergeschichte, am Liebsten kein offenes Ende. Was ich nicht suche sind ausufernde Liebesgeschichten, nebenbei stören sie nicht, ewige Aneinanderreihung von Grausamkeiten, Weltuntergangsstimmung und Psychoanalysen. Gibt es da irgendwas halbwegs Aktuelles?
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