Weihnachten, wie es früher einmal war...

  • Ganz in Erinnerung an meine Lieblingsoma und unsere Familie gab es heute bei uns zu Mittag eine Nikolausente mit Klößen und Rosenkohl. Das war sowas wie die Gerneralprobe für das Weihnachtsessen. Und nachdem dann alle satt und zufrieden waren, haben meine Mama und sie die Küche noch aufgeräumt, während wir Kinder mit Papa und Opa auf den Weihnachtsmarkt gegangen sind. Ach, schön wars...

    Jetzt bin ich die, die in der Küche steht und kocht und putzt.

  • in der adventszeit war es bei meiner oma brauch ,immer wenn wir kinder zu besuch waren.....das waren wir ,beonders ich oft(oma wohnte nur ein paar strassen weiter) wurde die pyramide und der räucherpetrus aus dem schrank geholt ,beide kam auf den tisch und wurde angezündet ,dazu gab es selbstgebackene plätzchen.

    dies waren für mich die liebsten tage in der zeit ...


    heiligabend gab es zuhause kartoffelsalat und würstchen,beide eltern waren berufstätig und das essen war für meine mutter gut vorzubereiten.

    die beide weihnachtstage waren wir jeweils bei den großeltern zum essen.


    am tannenbaum hingen auch immer süßigkeiten,diese schokoanhänger in weihnachtlichen formen und papier und diese schokokringel mit zuckerstreusel.

    nach weihnachten war dann "tannenbaum plündern"


    als ich dann selbst familie hatte sind wir anfangs,als unser erstes kind noch ganz klein war, immer an den tagen "rumgereist" ,von einem großelternpaar zum nächsten.da meine eltern getrennt waren und beide neue partner hatten ,waren wir alle 3 tage unterwegs.


    als unsere tochter geboren wurde haben wir das eingestellt... sind heiligabend zuhause geblieben und nur meine oma war den tag bei uns.

    da gibt es eine kleine "weihnachtsgeschichte" zu :-)


    ein jahr hatte ich für heiligabend kinokarten für die kinder gewonnen,es sollte santa claus gespeilt werden.

    oma war zu dem zeitpunkt schon im seniorenheim ....

    der film lief am vormittag und ich mußte oma auch noch abholen... dazu hatte ich noch eine kindergartenfreundin der tochter mit... unser auto war ein alter vw 412.

    ich bin also in die stadt oma abholen und hab danach einen parkplatz für den konobesuch gesucht .

    beim einparken dann ,beim rangieren,machte das auto auf einmal keinen mucks mehr....nichts ging mehr... ein netter bullifahrer hat uns dann nach hause geschleppt .... eine ratlose oma und 2 heulende mädchen hinten drin.... ich mit den nerven fertig ,war noch nie abgeschleppt worden.

    zuhause angekommen hielt der nette mann direkt vor dem geschäft wo mein mann arbeitete(wir wohnten direkt daneben) ... dieser kam aufgeregt und besorgt aus dem laden ...... setzte sich ins auto ,startete und der motor sprang an als wäre nie was gewesen......der kinobesuch hatte sich erledigt aber dei mädchen waren dann damit zufrieden bis zum kirchenbesuch(beide waren im chor) zusammen spielen zu können...

    erst monate später hatte er dann selbst so ein erlebnis.... die zündspule war hinüber....

    diese geschichte hat bis heute ihren platz in der weihnachtszeit :-)


    im kindergarten und grundschulalter hat meine tochter dann im kinderchor der kirche gesungen und wir sind heiligabend immer zum familiengottesdienst mit kinderchor und krippenspiel gegangen.

    mein mann der den tag immer bis frühen nachmittag arbeiten mußte ,hat in der zeit die geschenke unter den baum gelegt und ist dann nachgekommen.

    die pyramide und der räucherpetrus aus meiner kinderzeit "lebt " seitdem bei uns und gehört seit dem jedes jahr dazu... heute kommen sie für unsere enkelkinder auf den tisch und werden ebenso geliebt wie von mir .


    nach jahren eigenen baumdeko umsetzungen,kommen seit ein paar jahren nun die alten wunderschönen kugeln von oma an den baum.

    früher wurden die übers jahr in einem alten schrank auf dem dachboden verwahrt und es war jedesmal besonders wenn oma die damals schon alten schachteln hervorholte.

    noch heute gibt es diese uralten unterteilten schachteln wo jede kugel ein fach hat.


    lg

  • Bei uns wurde früher der Baum schon immer Anfang Dezember geschmückt und stand bis Mitte Januar.

    Hier gibt's auch eher typisches schlesisches Weihnachtsessen und über die Feiertage.

    Vorm Essen am Heiligen Abend wird gebetet (bin nicht wirklich gläubig und auch aus der Kirche ausgetreten) aber wir machen das einfach weils schon immer so bei uns war. Danach werden auch Oblaten (meistens mit christlichem Aufdruck) vorm Essen miteinander geteilt und man wünscht sich frohe Weihnachten. Dann wird gegessen. Ich weiß nicht mal woher das eigentlich kommt, aber meine Eltern haben das irgendwie schon immer so gemacht.

    Am Esstisch wird auch immer ein Extra Teller hingestellt mit Butter, Brot und Salz. Zum einen das einem symbolisch die wichtigen Lebensmittel nie ausgehen und zum anderen der Teller für einen unerwarteten Gast. Falls dieser an Weihnachten auftaucht, soll dieser mitessen.

  • Bei uns sah Weihnachten früher immer so aus :


    Pünktlich zum 1. Dezember zog wieder die Nussknacker Armee ein und die standen wirklich überall, ebenso alles andere an Weihnachtsdeko.

    Es ging regelmäßig zum Weihnachtsmarkt, da gab's dann Kinderpunsch, Glühwein, gebrannte Mandeln und Co.

    Zu Nikolaus gab es immer gefüllte Stiefel, und zu Weihnachten hin wurde es stressig.

    Die einen haben sich aufm letzten Drücker bekloppt gemacht nach dem perfekten Baum... Am Ende war der immer krumm und schief xD

    Beim Schmücken ging immer mindestens eine Kugel kaputt...

    Und es wurden viele Kekse gebacken. Kokosmakronen, Vanillekipferl, Nougatkekse, Butterplätzchen, Haselnussmakronen, und Engelsaugen. Auch irgendwie Tradition war, dass ich mit meiner Schwester zusammen Baumkuchen gebacken hab und wir zusammen mit dem Hund raus gegangen sind.

    Überhaupt war damals noch die ganze Familie da, zu Heiligabend war dann alles voller Lebkuchen und Schokolade, zzgl Sekt und Eierlikör für die Erwachsenen. Zu Essen gab's Ente oder Gans mit Rotkohl und Klöße, und für zwischendurch bzw für mich Kartoffelsalat.

    Der Fernseher war an, es lief den ganzen Tag Weihnachtsmusik, oder die immer selben Filme. Mal typische Weihnachtsfilme, mal Märchen, mal Beethoven oder Lassie...

    Und es gab viele Geschenke.



    So isses ja schon lange nicht mehr. Geschmückt wird nicht mehr, nen Baum haben wir keinen mehr, statt 6 Menschen und Susi sind es inzwischen eigentlich nur ich, meine Mutter, die beiden jetzigen Hunde und die Katze ( und evtl mein Bruder, aber der schaut selten vorbei).

    Ich versuche da immer noch wenigstens bisschen was beizubehalten. Vor Weihnachten back ich Kekse, ich schenke zumindest ne Kleinigkeit zur Aufmerksamkeit, es gibt Sekt, Likör oder Glühwein, ich Koch mir immer was besonderes, guck dass ich zumindest Heiligabend da bin, und Bescherung ist dann eben für die Tierchens.

  • Nichts ist von Beständigkeit. So werden wir erstmals den 24.12. außerhalb unseres Hauses verbringen. Das traditionelle Weihnachtsessen (schlesischer Herkunft) kocht meine Frau, die Mutter unseres Sohnes noch zu Hause, dann packen wir alles ein und verlegen zu unserem Sohn in die Wohnung. Dort wird dann mit Enkelin und einem Teil der anderen Familie gemeinsam gegessen.

    Das war früher auch immer am schönsten wenn alle zur Familie gehörenden am großen Esstisch saßen und zusammen gegessen haben. Aber wie schon geschrieben nichts ist von Be....

  • Und nicht vergessen:

    Schon Karl Valentin wusste, was heute immer noch gilt.


    "Und wenn die stade Zeit vorüber ist, dann wird's auch wieder ruhiger."

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