Bin ich ungeeignet für *echte* Hunde?

  • Wir haben langhaarige pflegeintensive Hunde ich ich kenne auch einige Menschen mit diesen. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es extrem selten die Zeit, die für ordentliche Pflege fehlt, sondern meistens wurde die Pflege unterschätzt und man hat keine Lust drauf. Deiner Freundin will ich Nix unterstellen, kenne ich ja nicht.

    Aber irgendwo frage ich mich schon, wie man Zeit für den Hund hat, wenn es Zeit für ordentliche Pflege fehlt.

  • Ja so geht es mir eben auch. Ich möchte hier keinen Hund dem ich Pflegetechnisch nicht gerecht werden könnte. Bin mir zwar seeehr sicher, dass das bei mir nicht der Fall wäre aber kurzes, seidiges längeres das nur gelegentlich gebürstet werden muss, Stockhaar oder gelegentlich zum Hundesalon um Trimmfell pflegen zu lassen kein Problem.


    Scotty habe ich ja täglich die Nasenfalte, die Ohren und so weiter gesäubert. Das muss man bei den Knautschnasen machen damit sich nichts entzündet... Ist doch Mist für den Hund.

  • Aber irgendwo frage ich mich schon, wie man Zeit für den Hund hat, wenn es Zeit für ordentliche Pflege fehlt.

    Nur kurz eingeworfen, es gibt genug Hunde, da wurde die Pflege nie richtig trainingstechnisch aufgebaut. Die lassen sich schlicht kaum scheren oder gar die Krallen schneiden oder Pfotenballen ausscheren. Manchmal sehe ich so Hunde mit abenteuerlicher Frisur, und fast immer liegt es daran, dass der Hund die Pflege nicht toleriert und die Halter nicht wissen, wie sie es ohne Chaos, Aufregung und Gebissen werden hinkriegen sollen.

  • extrem selten die Zeit, die für ordentliche Pflege fehlt, sondern meistens wurde die Pflege unterschätzt und man hat keine Lust drauf

    So sieht es wohl aus. Die Stunden die man vorm TV verbringt, kann man auch mal den Hund bürsten oder mit einer Handschuhbürste, wenn man den Hund eh streicheln will... Wie lange braucht man denn um einen Hund zu bürsten? Mein Schäferhund habe ich einmal die Woche gebürstet, ca zwei Stunden lang. Im Sommer saßen wir draußen in der Sonne, im Winter vorm TV.

    Wenn ich mal die Muse hatte und ihn täglich bürstete, waren das 20 Minuten, mehr nicht. :upside_down_face:Ist jetzt nicht der riesige Zeitaufwand. Gleiche Erfahrungswerte im übrigen bei Langhaar Hunderassen, die ich kenne.


    seidiges längeres das nur gelegentlich gebürstet werden muss, Stockhaar oder gelegentlich zum Hundesalon um Trimmfell pflegen zu lassen kein Problem

    Das hängt auch vom Hund ab (Allergien? Meiner musste dadurch öfter gebürstet werden) und von dem was ihr unternehmt. Hat der Hund Kletten im Fell? Rausbürsten, nach dem Gassigang, z.B.

    Pflegeleicht würde ich da tatsächlich nur Kurzhaar sehen.



    dass der Hund die Pflege nicht toleriert und die Halter nicht wissen, wie sie es ohne Chaos, Aufregung und Gebissen werden hinkriegen sollen

    Das habe ich damals oft auf dem Hundeplatz gesehen, da wurde extra ein Kurs für angeboten. Ich war echt erschrocken, dass viele Hunde das gar nicht wollten :speak_no_evil_monkey: Aber auch da darf man sich ja gerne Hilfe holen :)

  • Genau das ist es ganz oft. "Der Hund hasst bürsten - also bürste ich nicht" - dabei wäre es mit ein paar Minuten pro Tag und ordentlicher Gewöhnung erledigt.

  • Es steht aber auch jedem frei zu sagen, will ich nicht.


    Ich brauche eine Woche, eher zwei bis ich mich überwunden habe den Müffelhund zu baden. Krallen dremeln verschiebe ich auch nur zu gern auf morgen. Und mein Hund ist brav und das dauert nur wenige Minuten.

    Ich wische aber auch lieber häufiger, als jedes Mal die Pfoten abzutrocknen :ka: Saugen muss ich eh täglich und Handtuch waschen geht auch nicht schneller. Soll sie doch Pfotenabdrücke verteilen.

  • Dann muss ich die Zeit investieren das ein Hund lernt (ich weiß wie übel das ist).

    Einen Schulhund der nicht regelmäßig gebürstet werden kann?

    Wir hatten im Stall einen Tibeter selbst der war nicht verfilzt.

    Dass man keine Lust hat auf die Pflege völlig ok,aber wenn der Hund sie braucht ist es halt so.

  • Ich finde das eigentlich befremdlich. Meine haben ja ganz kurzes Fell und bürsten ist außer im Fellwechsel gar nicht nötig. Trotzdem übe ich das mit dem kleinen. Genau wie in den Mund gucken, Ohren putzen, Füße untersuchen, Augentropfen geben etc.


    Hier wird bürsten geliebt ist wie neu Mischung aus streicheln und kratzen :woozy_face:

  • Ich brauche eine Woche, eher zwei bis ich mich überwunden habe

    Ja, aber du machst es oder?

    Ich denke es kommt hier echt auf die Mischung an. Du kennst deinen Hund. Reicht es das Fell einmal die Woche zu bürsten? Dann halt nur einmal die Woche. Und wenn du es 2-3 Tage weiter schiebst ist es ja okay, so lange das Tier nicht drunter leidet :)

    Ich dene es liegt da ein feiner Unterschied zwischen "Ich mache das lieber morgen, bin heute zu kaputt" und "Neeeee, ich mache da gar nichts"

    Das sollte man dann aber auch bei der Rasse betrachten.

    Aus dem Grund möchte ich lieber Stockhaar. Finde das einfacher zu bürsten als Langhaar, aber Kurzhaar ist nicht mein Fall, also muss ich zwingend bürsten :grinning_squinting_face:

  • total verschiedene hundetypen.

    Für mich ist das ein Irrglaube, dass man nur mit einem Hundetypen glücklich werden/sein kann.


    Das meine ich ja auch nicht. Ich meine genau, was ich geschrieben habe. Sie sind unterschiedlich und man sollte sie genau kennenlernen, um zu wissen ob es passt.


    Was die Pflege angeht, die ist bei meinem Sheltie lächerlich einfach. Wenn ich den wöchentlich Bürste, dann komme ich mir fast albern vor, weil es eigentlich nichts zu bürsten gibt. Er fordert es halt ein, weil ich den Collie Bürste und er ein bisschen Sorge hat zu kurz zu kommen. Und er glänzt danach schön. Das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Auch innerhalb der Shelties. Pflege einplanen muss man auf jeden Fall.

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