Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz
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Ich hab Dienstag einen Termin in der hiesigen huschu, könnte mir aber vorstellen, dass das nicht so passt. Die macht Social Walks, das finde ich ganz gut und sonst so Sachen wie Fungility. Also Arbeit in dem Sinne ist das nicht
Ich meinte jetzt tatsächlich auch eher einen Schäferhunde-Hundeplatz, wo man sich auch mit Hunden, die wirklich arbeiten wollen, auskennt.
Ich hatte damals mit Diego echt Glück und habe einen richtig guten privaten Hundeplatz, mit guten Trainern, gefunden, aber die wird es nicht so oft geben.
Edit: Sorry, ich hatte den letzten Post nicht gesehen. Vielleicht findest ja aber einen Trainer, der dir die nötige Anleitung gibt, damit du dann eigenständig mit ihm Fährten kannst. Mir wäre halt nur ein korrekter und gut geplanter Aufbau wichtig, damit Luci nicht direkt wieder in Aufregung kippt.
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Hi
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Ich hab beim Verfolgen deines Threads das Gefühl, ihr passt einfach nicht zueinander.
Du kommst mir rüber als sehr verkopfte Person, die jeden Schritt durchdenkt und Begründungen sucht. Jemand, der es auch viel allen Parteien recht machen möchte und dabei sanft führt und einen Hund möchte, der genauso sensibel reagiert. Wo viel Umschwung durch deinen Job ist, wenig regelmäßiger Alltag, wo privat und gesundheitlich auch viel abgeht und wo ein Hund einfach mal zurückstecken muss oder wo du eher hektisch wirst oder nicht weiß, was tun, wenn der Hund fordert oder dich dabei nicht um Hilfe bittet. Du vergleichst ganz Kopfmensch viel und kommt mit Hunden klar, die auch eher verkopfter sind und wenig ernsthaft.
Luzifer kommt mir so rüber, dass er neben seinen eher dünnen Nervenkostüm gewillt ist zu arbeiten. Und damit meine ich nicht Funagility oder Tricks lernen oder bisschen Nasenarbeit, sondern mehrfach die Woche zielgerichtete Arbeit, die dich und den Hund richtig fordert.
Das ist diese manchmal nicht so gute Kombi aus Begleithund und Arbeitshund. Er braucht eher feste regelmäßige Strukturen, eine klare Hand, ganz feste etablierte Regeln und will aber trotzdem richtig ernsthaft was machen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass du für ihn auch gar nicht der Ansprechpartner ist, wenn er mal beispielsweise beim Trailen nicht weiter kommt. Wahrscheinlich ist das auch immer ein schmaler Grat ist zwischen ernsthaftem Training und Nerven schmeißen.
Ein Hund muss aber auch nicht immer strahlend durch die Gegend rennen. Er kann entspannt mit gesenktem Kopf an kurzer Leine genauso neben dir Gassi gehen und sich dir einfach anschließen.
Ewig Management ist eben auch nur genau das. Mit Management überbrückt man eine kurze Zeit, um Baustellen konkret anzugehen und zu verbessern. Ihr kommt aber gefühlt nicht über diese Ebene hinaus. Dazu kommt, dass das nun seit Jahren schon bei euch so etabliert ist.
Das ist so meine Außensicht in dieser Konstellation, die ich ja nur übers Forum mitkriege.
Konkret Tipps kann ich nicht geben, ich kann weder gut mit Hunden, die schnell die Nerven schmeißen, noch hab ich Erfahrung mit Hütehunden und mich würde ein Hund, der alles mögliche anschreit, verrückt machen.
Ich weiß aber nicht, ob das eine Konstellation ist, in du Lust hast deine Art der Hundehaltung und deinen Umgang vollständig zu verändern. Manche Faktoren (zb deine beruflichen Reisen, dass dein Mann den Hund dann wieder längere Zeit führt etc) lassen sich ja nun auch nicht einfach so ändern. Das ist dann noch der letzte Faktor, dass du da nicht allein am Hund hängst, sondern ihr gemeinsam an einem Strang ziehen müsst.
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Das möchte ich gerne nochmal aufgreifen.
Es wird niemand Hexen können. Das sind alles Prozesse, die lange dauern. Dein Hund ist nun auch kein Welpe mehr.das war aber explizit auf Obi bezogen. Wenn einem Fährten o.ä einfach mehr spaß macht, hat man da auch mehr Durchhaltevermögen. Grundgehorsam/Unterordnung kann man ja trotzdem üben.
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Ich bin auf jeden Fall bereit mit ihm zu arbeiten, aber ganz ehrlich zweimal pro Woche hupla o.ä. geht einfach nicht. Ich bin oft wochenlang unterwegs und dazwischen nur einzelne Tage zuhause. Die Hunde hab ich meist mit und auf den kursorten auch nachmittags gut Zeit für die Hunde. Aber eben Routine auf dem hupla und Prüfungen laufen, das ist eher nicht drin.
Man braucht für eine simple BH und auch IGBH keine Routine auf dem Hundeplatz. Das kann man überall trainieren. Fährtenarbeit findet gar nicht auf dem Platz statt. Für viele Vereine ist es total ok, wenn man ab und an mal da ist, einen kleinen Betrag spendet, sich Hausaufgaben geben lässt und dann fleißig für sich alleine übt. Kommunikation ist der Schlüssel. Grade im UO Bereich gibt es auch viele sehr gute Online-Möglichkeiten. Eine BH ist kein Hexenwerk, wenn man etwas fleißig ist, dann klappt das auch ohne ständig auf dem Hupla zu sein.
Wer will findet Wege.
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Wie wärs denn, wenn du dir einen Hundeplatz suchst und da trainierst?
Ich hab Dienstag einen Termin in der hiesigen huschu, könnte mir aber vorstellen, dass das nicht so passt. Die macht Social Walks, das finde ich ganz gut und sonst so Sachen wie Fungility. Also Arbeit in dem Sinne ist das nicht.
Wenn jemand von euch südlich von Berlin einen vernünftigen Trainer kennt, immer her damit. Eine Anleitung hätte ich schon ganz gerne.
Die macht Social Walks, das finde ich ganz gut und sonst so Sachen wie Fungility. Also Arbeit in dem Sinne ist das nicht.
Ne, das ist auch einfach nicht sinnvoll und hat mit Arbeit nichts zu tun. Social Walks sind auch überhaupt nicht das, was für so nen Hund irgendwie zielführend wäre.
Ich dachte halt so gemeinsames Gassi mit fremden Hunden ohne Kontakt würde vllt seine erwartungshaltung etwas reduzieren. Natürlich nicht als einzige Maßnahme.
Lucis Geschwister sind mWn alle, also zumindest die, die in der WA Gruppe aktiv sind, eher als Begleithunde unterwegs. Kann es da denn innerhalb eines Wurfs solche Unterschiede geben?
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Kann es da denn innerhalb eines Wurfs solche Unterschiede geben?
Kurz gesagt: Ja
Lange Version wenn du willst PN.
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Ich dachte halt so gemeinsames Gassi mit fremden Hunden ohne Kontakt würde vllt seine erwartungshaltung etwas reduzieren. Natürlich nicht als einzige Maßnahme.
Lucis Geschwister sind mWn alle, also zumindest die, die in der WA Gruppe aktiv sind, eher als Begleithunde unterwegs. Kann es da denn innerhalb eines Wurfs solche Unterschiede geben?Das ist halt der völlig falsche Ansatz. Du brauchst keine Erwartungshaltung reduzieren, sondern etwas wo der Hund auch mal das sein kann, was er sein möchte. Dann wird er auch ansprechbarer sein und sich besser regulieren lassen.
Naja, es wird wohl wo sein, wenn der Hund sich zeigt wie du es beschreibst.
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Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass Lucifer aus Linien kommt die ordentlich Bums haben.
Die werden teilweise im Schutzdienst und Rettungshundewesen geführt und das auch nicht unerfolgreich.
Ich denke, dass man da mal ansetzen könnte und den Arbeitshund führen und auslasten muss wie einen Arbeitshund, nämlich aus der Verantwortung nehmen und gleichzeitig mit einem Sport der ernstzunehmen ist (nicht so bisschen Geclicker und halb richtig ist auch richtig).
Das ist kein Standard-Hüti-Collie sondern ein ernstzunehmender Rüde der vermutlich gerne eine entsprechende Aufgabe hätte mit klaren Ansagen und Auslastung von Hirn und Körper.
Ich kenne mich mit Collie-Linien nicht aus, aber ich dachte seit dem ersten Beitrag: Dem fehlt richtige Arbeit.
Das habe ich auch direkt beim ersten Beitrag auch gedacht...
Such dir am besten einen HundeSPORTverein in der Nähe...3-4× pro Woche ernsthaft mit dem Hund trainieren (muss ja nicht immer auf dem Hundeplatz sein, viele Kleinigkeiten kann/ muss man ja auch zuhause aufbauen in Fleißarbeit).
Vor dem Training kurz lösen lassen, zwischen den Einheiten Pause im Auto oder in einer Box im Vereinsheim (finde ich ultra wichtig!!), Start-, Pause- und Endesignal/ -ritual einbauen.
Abends dann nochmal eine Löserunde und fertig.
Ich denke mit ernsthafter Arbeit/ einem Job, kannst du ihn sehr gut auslasten.
Nicht von jedem ein bisschen, sondern eins, aber richtig!
Am besten einen Verein suchen mit breitem Angebot um sich alles mal anschauen zu können. Dann werdet ihr seine Passion schon finden
Und glaube mir....wenn du siehst, wie dein Hund in einem Sport aufblüht, wie er arbeitet, wie er seinen Job ernst nimmt und liebt, dann macht es dir auch Spaß, auch wenn die Abneigung vorher groß war.
Ich habe Agility gehasst, fand es richtig kacke. Aber ich war bereit es auszuprobieren...direkt von Anfang an richtig "ernsthaft" und mit viel Herzblut und Sorgfalt aufgebaut. Es ist Macys Job. Sie liebt es... ihre Augen strahlen, wenn wir auf den Agility-Platz gehen. Sie ist 100% bei der Sache. Niemals "drüber" oder durchgeknallt. Einfach ihre Passion....und was soll ich sagen....mittlerweile liebe ich es sehr
Und ich liebe es wie zufrieden sie danach ist
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Kann es da denn innerhalb eines Wurfs solche Unterschiede geben?
Ja.
Von meiner Hündin macht ein Welpe Schutzdienst und hat gerade die UPr1 mit 93 Punkten gemacht. Und das als Kleinpudelchen. Wieder andere haben andere "Jobs", die sie sehr erfüllen.
Andere haben Jagdtrieb wie sau und können nicht frei laufen. Und wieder andere sind absolut entspannte Gesellen und reine Begleithunde und glücklich, ab und zu bisschen zu tricksen oder Gruppenspaziergänge zu machen.
Ich hab nur das Glück, dass die richtigen Hunde bei den passenden Leuten gelandet sind und ich die gut zugeteilt habe.
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1. schreiben nicht alle in der WhatsApp Gruppe, dann jagen davon aber auch einige und flippen bei Rollern und Dynamik auch gerne mal aus. Liest man aber eher zwischen den Zeilen.
2. Lani ist war anders , braucht aber auch viel Konsequenz
Daniel Herter hat über sie gesagt: so einen harten Collie hat er noch nie gesehen
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